Tram+ VP107 Tiefbau/Rohbau Abstellhalle Referenznummer der Bekanntmachung: Tram+ VP107
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90429
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 911 / 802-58405
Fax: +49 911 / [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vag.de
Abschnitt II: Gegenstand
Tram+ VP107 Tiefbau/Rohbau Abstellhalle
Tram+ Erweiterung Abstellung Straßenbahn – Vergabepaket 107 Tiefbau Rhbau Abstellhalle.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt
Im Straßenbahn-Betriebshof der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg ist eine Erweiterung der Abstellkapazitäten der Straßenbahnen geplant. Hierfür soll die bestehende Abstellhalle um einen Anbau (ca. 180 m x 22 m) erweitert werden. Zusätzlich wird die Abstellhalle mit Arbeitsgruben für eine spätere Werkstattnutzung ausgestattet. Die Tief- und Rohbauarbeiten für die Errichtung der Abstellhallenerweiterung sind Teil dieser Ausschreibung. Als Vorleistung wird eine Bohrpfahlwand hergestellt, die sowohl als Tiefergründung und Baugrubensicherung dient. Auftragsumfang:
1. Erdarbeiten einschl. Zwischenlagerung und Entsorgung,
2. Tiefbauarbeiten,
3. Fertigteilbauweise Stahlbeton (mit Werk- und Montageplanung):
a) Stahlbetonstützen,
b) Stahlbetonbinder,
c) Elementdecken,
d) Frostriegel,
4. Ortbetonbauweise:
a) Arbeitsgruben,
b) Bodenplatte,
c) Wände und Decken,
5. Entwässerungsarbeiten,
6. Kabeltiefbauarbeiten,
7. Rückbau Angrenzender Bestandsfassade.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Gesellschaftsform mit Eigentumsverhältnissen,
2. Kopie der Anmeldungs- bzw. Eintragungsbescheinigung ins Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes, anderenfalls vergleichbarer Nachweis für die Existenz und den Gegenstand des Unternehmens des Bewerbers. (Gewichtung 2 %),
3. Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft (nicht älter als 12 Monate) (Gewichtung 2 %),
4. Eigenerklärung, dass keine Eintragung im Landeskorruptionsregister vorliegt. (Gewichtung 2 %),
5. Kopie der Versicherungspolice(n) mit einer Deckungssumme i. H. v. 5,0 Mio. EUR (nicht älter als 12 Monate) oder Vorlage einer Bescheinigung der Versicherung, dass diese bereit ist, im Auftragsfall eine Versicherung mit den entsprechenden Deckungssummen mit dem Bieter abzuschließen. (Gewichtung 5 %),
6. Eigenerklärung: Anerkennung deutschen Rechts im Vertragsfall. (Gewichtung 2 %),
7. Eigenerklärung: Bestätigung von deutschsprachigen Schlüsselpersonal. (Gewichtung 2 %) Sofern nichts anderes angegeben ist, dürfen Erklärungen nicht älter als ein Jahr sein. Bei Dokumenten, die nicht in deutscher Sprache verfasst sind, ist eine beglaubigte Übersetzung ins Deutsche beizufügen.
8. Umsatzangaben der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bezogen auf Tätigkeiten im ausgeschriebenen Aufgabengebiet, (Gewichtung 5 %),
9. Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre mit Angabe der entsprechenden Qualifikationen. (Gewichtung 4 %),
10. Eigenauskunft (z. B. Creditreform, Bankauskunft, etc.). (Gewichtung 5 %),
11. Eigenerklärung, dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet. (Gewichtung 2 %),
12. Eigenerklärung, dass Ihr Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung der Steuern und Abgaben nach den Rechtsvorschriften des Landes des Sektorenauftraggebers erfüllt hat (Gewichtung 2 %),
13. Eigenerklärung, dass keine Eröffnung oder beantragte Eröffnung eines Insolvenzverfahrens oder einer vergleichbaren gesetzlich geregelten Verfahrens über das Vermögen des Unternehmens oder Ablehnung vorliegt (Gewichtung 2 %), Bei Dokumenten, die nicht in deutscher Sprache verfasst sind, ist eine beglaubigte Übersetzung ins Deutsche beizufügen.
14. Nachweis Güteüberwachung für Überwachungsklasse 2 Beton (Gewichtung 5 %),
15. Nachweise einer Zertifizierung im Thema Qualitätsmanagement (z. B. nach DIN 9001 oder vergleichbar). (Gewichtung 5 %),
16. Zwei mit der ausgeschriebene Leistung vergleichbare Referenzen mit Bauausführung 2017 bis 2020. (Gewichtung zweimal 25 % = 50 %), Wertung jeweils im Vergleich zur ausgeschriebenen Leistung für eine Referenz: 25 % voll vergleichbar, 0 % überhaupt nicht vergleichbar. Mindestens eine Referenz sollte die Thematik „Industriebau Fertigteilbauweise – Stahlbeton“ und mindestens eine Referenz die Thematik „Industriebau Ortbetonbauweise (Bodenplatte, Arbeitsgruben, Wände, Fundamente etc.)“ beinhalten. Die Referenzen sollen folgende Angaben enthalten: Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer, Art der ausgeführten Leistung, Auftragssumme, Ausführungszeitraum, Kurzbeschreibung des im eigenen Betrieb erbrachten maßgeblichen Leistungsumfangs mit Angabe von dabei ausgeführten wesentlichen Mengenkennzahlen, Zahl der dabei durchschnittlichen eingesetzten Arbeitskräfte.
17. Nennung des Auftragsvolumens des größten, in den letzten 3 Jahren durchgeführten Projektes vergleichbarer Art (Gewichtung 5 %). Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise des Herkunftslandes vorzulegen. Bei Dokumenten, die nicht in deutscher Sprache verfasst sind, ist eine beglaubigte Übersetzung ins Deutsche beizufügen. Ein Verweis auf Präqualifikationsportale (z. B. PQ-Bau) ist möglich, sofern die geforderten Unterlagen dort hinterlegt sind.
Vertragserfüllungs- und Mängelansprüchebürgschaft
Bietergemeinschaften müssen gesamtschuldnerisch haftend auftreten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bieterfragen können über die Vergabeplattform bis spätestens 8.4.20210, 13.00 Uhr gestellt werden. Ortsbesichtigungen können nach Wunsch über die Kontaktdaten aus I.1.) vereinbart werden. Die Vergabestelle behält sich vor, nur die wirtschaftlichsten 2-3 Bieter nach der Angebotsabgabe zu Verhandlungen einzuladen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind –bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.