Objektplanung nach Paragraph 34 HOAI, Leistungsphasen 2-5 Referenznummer der Bekanntmachung: H60b203320
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81671
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung nach Paragraph 34 HOAI, Leistungsphasen 2-5
Objektplanung gem. Paragraph 34 HOAI, Leistungsphasen 2-5 und Leistungsphase 2
Neubau des Schulcampus Freiham Nord 2. R. A.
Freiham Nord
81240 München, 22. Bezirk
Objektplanung gem. Paragraph 34 HOAI, Leistungsphasen 2-5:
— Neubau einer 5-zügigen Mittelschule bestehend aus 3 Zügen Mittelschule, und 2 Zügen Schulförderzentrums mit gemeinsamer Mensa und Zentralküche für den Schulcampus, einer THV-Dienstwohnung, Sportfreiflächen und einer 3-fach Sporthalle.
Objektplanung gem. Paragraph 34 HOAI, Leistungsphase 2:
— Neubau einer 5-zügigen Grundschule, Sportfreiflächen und einer Einfach-Turnhalle.
Objektplanung gem. Paragraph 34 HOAI, entwurfsabhängig LPH 2 oder LPH 2-5:
— Neubau eines Haus für Kinder mit drei Kinderkrippengruppen und drei Kindergartengruppen (HfK 3-3-0), einer THV-Wohnung für die GS-Schule und einer TG für den Schulcampus.
Am Standort Freiham Nord 2.Realisierungsabschnitt, als individuelle Architektenplanung.
Erwartet wird ein schlüssiges Gesamtkonzept für das Areal mit schulischer, wie auch externer Nutzung der Sporthalle und des Rasenspielfeldes, welches den stadträumlichen und landschaftsplanerischen Leitgedanken des neuen Stadtteils und der direkten Umgebung aufnimmt. Gleichzeitig soll ein eigenständiger Identifikationspunkt entstehen.
Die Schule ist nach dem Münchner Lernhauskonzept innovativ umzusetzen und hat somit die Ansprüche an ein flexibles und multifunktionales Standardraumprogramm zu erfüllen.
Die gesamte Baumaßnahme umfasst folgende Flächen:
— BGF (R): ca. 26 000 m2,
— BRI: ca. 71 950 m3,
— NF (1-6): ca. 15 800 m2.
Vor dem Hintergrund des Beschlusses des Münchner Stadtrats im Dezember 2019, bereits 2030 Klimaneutralität der Münchner Stadtverwaltung zu erreichen, sind Nachhaltigkeitsaspekte wie das Erreichen energetischer Standards, regenerative Energiekonzepte, die Klimarelevanz der Baustoffe sowie der Umgang mit dem Stadtgrün zu berücksichtigen.
Sollte die Durchführung des Teilnahmewettbewerbs ergeben, dass mehr Bewerber grundsätzlich geeignet sind, als zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden sollen, so wird der Auftraggeber die Bewerber auswählen, welche die unter Ziff. III.1.1) bis III.1.3) aufgeführten Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Um dies zu ermitteln, wird der Auftraggeber eine Auswahlmatrix verwenden.
Die Referenzangaben werden auf der Grundlage der unter Ziff. III.1.3) genannten Unterkriterien bewertet; Einzelheiten sind dem Bewerberbogen sowie der Auswahlmatrix zu entnehmen.
Bei der Bewertung der Referenzen werden alle benannten Referenzen berücksichtigt, sofern sie wertbar sind und soweit die Höchstzahl an zugelassenen Referenzen nicht überschritten ist.
Erfüllen mehrere Bewerber an dem Teilnahmewettbewerb gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der Auswahlmatrix zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden.
Für den Neubau einer 5 – zügigen Mittelschule bestehend aus 3 Zügen Mittelschule und 2 Zügen Schulförderzentrum, einer gemeinsamen Mensa mit Zentralküche für den Schulcampus, einer THV-Dienstwohnung, Sportfreiflächen, einer Dreifachsporthalle.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung.
— erste Stufe: Beauftragung der LPH 2,
— zweite Stufe: Beauftragung der LPH 3,
— dritte Stufe: Beauftragung der LPH 4,
— vierte Stufe: Beauftragung der LPH 5.
Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Für den Neubau einer 5- zügigen Grundschule, Sportfreiflächen, einer Einfachturnhalle
Es erfolgt die Beauftragung der LPH 2
Für den Neubau eines Hauses für Kinder mit 3 Kinderkrippen- und 3 Kindergartengruppen, einer TG für den Schulcampus und einer THV-Wohnung für die Grundschule
Entwurfsabhängig erfolgt die Beauftragung entweder für die Lph2 oder eine stufenweise Beauftragung für LPH 2-5.
— erste Stufe: Beauftragung der LPH 2,
— zweite Stufe: Beauftragung der LPH 3,
— dritte Stufe: Beauftragung der LPH 4,
— vierte Stufe: Beauftragung der LPH 5.
Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Zu II.2.7):
Die Angaben zur Vertragslaufzeit sind als vorläufige Annahmen des Auftraggebers anzusehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung. Das Ende bezieht sich auf das voraussichtliche Ende der LPH 5
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber hat mit der Bewerbung den Nachweis über seine berufliche Qualifikation als Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master an Universitäten oder Fachhochschulen mit der Fachrichtung Architektur oder gleichwertig zu erbringen.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen,die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zutragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
c) Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO durch Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt.
1. Eigenerklärung über den gemittelten Gesamtumsatz des Bewerbers aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (netto) (Wichtung 10 %),
2. Eigenerklärung des Bewerbers, dass im Auftragsfall der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgendem Inhalt vorgelegt wird: Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von über mind. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 5,0 Mio EUR für sonstige Schäden. Die Versicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das Zweifache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen (2-fach maximiert). Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen nachzuweisen. Zudem ist gleichzeitig eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem/den Vertrag/Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bewerbers als Partner einer Arge, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den genannten Bedingungen eintritt.
1. Vorlage von max. 3 Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bewerbers aus dem Referenzzeitraum 2011 – Ende der Bewerbungsfrist, die anhand folgender Kriterien bewertet werden (Wichtung 90 %):
— Kriterium 1: LPH 2-5 nach §34 HOAI selbst erbracht und im Referenzzeitraum,
— Kriterium 2: Honorarzone ≥ III,
— Kriterium 3: Baukosten gem. DIN 276 KG 300 + 400 brutto in Euro.
Besondere, projektspezifische Kriterien aus den Referenzen 1-3:
— Kriterium 4: Anzahl Nutzungseinheiten mit unterschiedlichen Anforderungen,
— Kriterium 5: Städtebauliche Planung.
Die Referenzen sind in der „Liste geeigneter Referenzen“ als Anlage zum Bewerberbogen darzustellen, so dass eine Bewertung anhand der o. g. Kriterien ermöglicht wird. Die detaillierte Bewertung ergibt sich aus der Auswahlmatrix.
Für jede Referenz werden darüber hinaus folgende Angaben erwartet:
— Kontaktdaten des Auftraggebers mit Name des Ansprechpartners, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail; Beschreibung der erbrachten Leistung; Wert der erbrachten Leistung und Angaben zu den erbrachten Leistungsphasen.
Zudem ist anzugeben, ob die Leistungen als vollständige Eigenleistung, mit Nachunternehmern oder in Kooperation mit anderen Unternehmen erbracht wurden, sowie die Angabe des Eigenleistungsanteils. Wurden die Leistungen nicht vollständig als Eigenleistung erbracht, so ist anzugeben, welche Leistungen als Eigenleistung erbracht wurden.
Mindestbedingung für die grundsätzliche Wertbarkeit einer Referenz ist die Erbringung von mindestens einer der Leistungsphasen 2-5 im o. g. Referenzzeitraum.
Wenn die Mindestbedingung nicht erfüllt ist, kann die gesamte Referenz nicht gewertet werden. Zum Ausschluss des Teilnahmeantrags führt dies für sich aber nicht.
Eine Leistungsphase gilt dann als im Referenzzeitraum erbracht, wenn sie innerhalb des Referenzzeitraums abgeschlossen worden ist. Der Beginn der Leistungsphase kann hingegen auch schon vor diesem Zeitraum liegen.
Die bestmögliche Bewertung zu Ziff. III.1.3) Nr. 1 wird nur erreicht, wenn die max. zulässige Anzahl an Referenzen (s. o.) die o. g. Kriterien vollumfänglich erfüllen. Bei den besonderen, projektspezifischen Kriterien aus den Referenzen wird jedes einzelne Kriterium als vollumfänglich erfüllt betrachtet, wenn es bei mindestens einem wertbaren Referenzprojekt nachgewiesen wird.
Die teilweise Erfüllung der o. g. Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung.
Entsprechend BauKaG siehe Bauvorlagenberechtigung Ziffer III.1.1).
Siehe Vergabe-/Auftragsunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftraggeber wird nach dem Teilnahmewettbewerb im Verhandlungsverfahren von den ausgewählten Bewerbern die Ausarbeitung eines Lösungsvorschlages für den Auftrag verlangen. Dieser Lösungsvorschlag stellt ein Zuschlagskriterium dar (siehe Formblatt Gewichtung der Zuschlagskriterien). Die Aufgabenstellung wird unter Punkt 5 im Formblatt Gewichtung der Zuschlagskriterien beschrieben.
Die Lösungsvorschläge werden honoriert. Für die Präsentation der Ideenskizzen sind 9 A3-Blätter und ein Modell gleicher Größe und Maßstab ausreichend, nur dieser Umfang wird bewertet.
1. Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
— gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
— gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
— gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist,
2. Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen und Nachweisen; die Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Übermittlung in Textform ist der Bewerber/Bieter, der die Erklärung abgibt, zu benennen.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen_Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html.
3. Beabsichtigt der Bewerber, im Hinblick auf vorzulegende Nachweise für die berufliche Leistungsfähigkeit (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es die Leistungen als Unterauftragsnehmer im Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
Soll im Hinblick auf Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen werden, so ist vorgesehen, dass der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft und diese Unternehmen gemeinsam für die Auftragsausführung haften. Eine entsprechende Erklärung ist auf Anforderung des Auftraggebers vorzulegen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 81671
Land: Deutschland