Verein(te)s Haus Laufach – Architektenleistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Laufach
NUTS-Code: DE264 Aschaffenburg, Landkreis
Postleitzahl: 63846
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.laufach.de
Adresse des Beschafferprofils: www.laufach.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kitzingen
NUTS-Code: DE268 Kitzingen
Postleitzahl: 97318
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gk-projektmanagement.de
Abschnitt II: Gegenstand
Verein(te)s Haus Laufach – Architektenleistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume
Die Gemeinde Laufach plant das „ehem. Mainzer Amtshaus“ zu sanieren und um einen Neubau zum „Verein(te)n Haus“ zu ergänzen.
Zur Schaffung eines „Verein(te)n Haus“ in Laufach wurde von der Gemeinde eine Standortuntersuchung durchgeführt sowie ein erstes Vorkonzept des ausgewählten Objektes entwickelt.
Im Ergebnis der Standortuntersuchung wurde das denkmalgeschützte Fachwerkhaus „ehem. Mainzer Amtshaus“ zuzüglich den Grundstücken Dr.-Friedrich-Stein-Straße Ost HsNr. 10+12 als geeignetste Lage für das Vorhaben ausgewählt.
Das Areal zeichnet sich durch seine zentrale Lage im Altort sowie seine historisch sensible Bausubstanz in Form eines Einzeldenkmals aus und soll zur Belebung des Zentrums / Ortskernrevitalisierung beitragen.
Es soll ein Gebäude als Heimstatt insbesondere für die Kulturvereine der Gemeinde Laufach entstehen.
Im geplanten Gebäudeensemble, aus Bestand und Neubau, sollen Räumlichkeiten für die Vereine und ein Saal, der auch für Feierlichkeiten unterschiedlichster Art genutzt werden kann, untergebracht werden.
Das gewünschte Raumprogramm umfasst im Wesentlichen:
— einen kleinen Saal,
— Lagermöglichkeiten,
— mehrere Vereinsräume,
— sanitäre Anlagen,
— einen mit dem Gebäude nutzbaren Freibereich
Die benötigten Grundstücksflächen ergeben in Summe eine Fläche von ca. 953 m2.
Im Zuge der Standortuntersuchung wurde eine Idee mit einem ersten Vorkonzept entwickelt.
Die Kosten (KG 300+400+500) nach DIN 276 werden vorläufig mit ca. 4,5 Mio. € brutto ermittelt.
Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Die Regierung von Unterfranken und das Bayrische Landesamt für Denkmalpflege haben bereits Förderung für das Projekt in Aussicht gestellt.
Terminvorschau:
— Start Entwurfsplanung umgehend nach Abschluss VgV,
— Planungsphase 2021,
— Bauausführung ab Frühjahr 2022,
— Gesamtfertigstellung bis Frühjahr 2024.
Laufach
Hinweis:
Mit Inkrafttreten der neuen Fassung der HOAI 2021 zum 1.1.2021 ist die Bindung an Mindest- und Höchstsätze aufgehoben. Die Honorartafeln der HOAI 2021 weisen Orientierungswerte aus.
Das Honorar richtet sich nach der Vereinbarung, die die Vertragsparteien in Textform treffen.
Der AG weist darauf hin, dass ein höheres oder niedrigeres Honorar als die in den Honorartafeln der HOAI festgelegten Orientierungswerte vereinbart werden kann. Sofern keine Vereinbarung getroffen wurde, gilt für die Grundleistungen der jeweilige Basishonorarsatz als vereinbart.
Es wird beabsichtigt folgende Planungsleistungen gemeinsam zu beauftragen:
Objektplanung Gebäude und Innenräume nach HOAI 2021 Teil 3, Abschn. 1, §§ 34 ff.
— stufenweise Beauftragung der Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 9,
— vorerst nur Stufe 1 mit LPH 1+2, einschl. zugehöriger Besonderer Leistungen,
— weitere Stufen gem. Vertragsmuster (nach HAV-KOM),
Besondere Leistungen:
— Mitwirken bei Förderverfahren (Stufe 1+2) und Verwendungsnachweis (Stufe 3+4)
(Die jeweilige Antragsstellung erfolgt durch den AG selbst)
— Mithilfe bzw. Koordination und Berücksichtigung der besonderen Belange Denkmalschutz und ggf. Abstimmung mit der Denkmalbehörde,
— Aufstellen eines genehmigungsfähigen Brandschutzkonzeptes / -nachweis (Stufe 1+2) und Beratung in der Ausführung (weitere Stufen)
Gegebenenfalls sind geringfügige Abbrucharbeiten vorzunehmen. Die Abbrucharbeiten sind Bestandteil der Auslobung und sollen vom Architekten mitgeplant und ausgeführt werden.
Die Beauftragung ist entsprechend der Bereitstellung der Förder- und Finanzmittel beabsichtigt.
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung (sowie die Beauftragung mit weiteren Leistungsphasen und weiteren Besonderen Leistungen) besteht nicht.
Es wurden noch keine Planungsleistungen nach HOAI Objektplanung erbracht.
Im Zuge der Standortuntersuchung wurde eine Idee mit einem ersten Vorkonzept entwickelt.
Es wird davon ausgegangen, dass damit die Zielfindungsphase nach BGB 2018 abgeschlossen ist.
Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen entnommen werden.
— Befähigung zur Berufsausübung (Mindestkriterien / Formale Ausschlussgründe) nachIII.1.1),
— Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach III.1.2)(max. Punktezahl: 10 Punkte),
— Berufliche Leistungsfähigkeit nach III.1.3a)(max. Punktezahl: 32 Punkte),
— Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3b)(max. Punktezahl: 56 Punkte),
— Besondere Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3c)(max. Punktezahl: 42 Punkte),
— Technische Ausstattung nach III.1.3d)(max. Punktezahl: 5 Punkte).
Die maximal zu erreichende Gesamt-Punktzahl ergibt sich aus der Summe der o. g. Kriterien zu insgesamt: 145 Punkten. Ein Muster der detaillierten Wertungsmatrix mit der Gewichtung dieser Auswahl- und der Unterkriterien ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Im Übrigen gelten die Auswahl- und Ausschlusskriterien aus dieser Bekanntmachung.
Beauftragung der weiteren Leistungsphasen der Grundleistungen nach HOAI sowie ausgewählter Besonderer Leistungen nach II.2.4).
Die unter II.2.7) angegebene Laufzeit ist geschätzt für den Zeitraum der LPH 1-8 nach HOAI und ist abhängig von der späteren tatsächlichen Leistungserbringung und baulichen Umsetzung.
Die Laufzeit beinhaltet nicht die Dauer für den Anspruch auf Mängelbeseitigung nach § 13 VOB/B.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) fristgerechter Eingang der Bewerbung über die vorgegebene Vergabeplattform des Auftraggebers § 53 VgV (Ausschlusskriterium),
b) Wurde die Bewerbung digital auf der vorgegebenen Vergabeplattform (www.staatsanzeiger-eservices.de) entsprechend den geforderten Mitteln (VgV §10) eingereicht? (Ausschlusskriterium),
c) Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB nicht vorliegen, oder Einheitliche europäische Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV (Ausschlusskriterium); weitere Informationen finden Sie unter: https://eee.evergabe-online.de/
d) Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers nach § 44 VgV und § 75 VgV,
e) Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen nach § 43 VgV,
f) Nachweis der Bauvorlageberechtigung erbracht VgV § 75 (in Bayern Art. 61 BayBO),
g) Erklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV besteht,
h) Abgabe eines Firmen- oder Büroprofils mit Angabe zur Gründung, Gesellschaftsform, Eigentümer und evtl. Tochtergesellschaften und Standorten, Handelsregisterauszug mit Aussage ob das Unternehmen ein KMU ist?
i) Will sich ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) auf die Leistungsfähigkeit Dritter (Nachunternehmer oder Freie Mitarbeiter) berufen § 36/46 VgV, so ist jeweils gesondert durch diese nachzuweisen:
i.1) Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe § 47 VgV,
i.2) Angabe welche Teile des Auftrags als Unterauftrag bearbeitet werden VgV § 46 (3) Nr. 10,
i.3) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkten c) bis h),
i.4) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2),
j) Bei Bieter- oder Bewerbergemeinschaften nach § 43/53 VgV) sind je Mitglied anzugeben:
j.1) Namen der Partner mit Firmen- oder Büroprofil,
j.2) Erklärung zur Rechtsform,
j.3) Angabe der vollständigen Unternehmensbezeichnung durch jedes Mitglied,
j.4) Benennung eines bevollmächtigten Vertreters,
j.5) Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung durch jedes Mitglied,
j.6) Organigramm zur Leistungserbringung,
j.7) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkte c) bis h) durch jedes Mitglied,
j.8) Nachweis der wirtschaftl. und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2) durch jedes Mitglied.
Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige und Sachschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR beträgt.
Es sind mind. 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken (2-fache Maximierung im Versicherungsjahr).
Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden, eine Bestätigung ist schriftlich vorzulegen / zu erklären.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Erklärung über den jährl. Umsatz des Bewerbers in EUR brutto für die ausgeschriebene Dienstleistung (hier: Objektplanung Gebäude und Innenräume) der letzten 3 Geschäftsjahre.
III.1.3.a.) Personelle Qualifikation / Berufliche Leistungsfähigkeit:
Angabe der Zahl der Beschäftigten des Bewerbers im jährlichen Mittel der letzten 3 Jahre für die ausgeschr. Dienstleistung (hier: Objektplanung Gebäude und Innenräume):
— Führungskräfte (einschl. Projektleiter/innen),
— sonst. fest angestellte Beschäftigte (ohne Führungskräfte, ohne Auszubildende),
Angabe Name, Qualifikation, Berufserfahrung, Mitarbeit bei bis zu 2 vergl. Referenzen der Personen (in gleicher Position), die die geforderten Leistungen tatsächlich erbringen sollen, insbesondere:
— der/s Projektleiters/in,
— deren/dessen Stellvertreter/in
Für den Projektleiter/in ist die Erfahrung und Mitarbeit als Projektleiter/in bei vergleichbaren Referenzen und / oder bei den Referenzen aus III.1.3.b. anzugeben.
III.1.3.b.) Referenzen / Technische Leistungsfähigkeit:
Angabe/ Beschreibung selbst erbrachter Leistungen bei insg. 2 Referenzen die mit den Planungsanforderungen der Bauaufgabe vergleichbar sind.
Referenz 1 vergleichbar „Umbau und Sanierung historischer Bausubstanz“
— Angabe zu Baujahr / Errichtungszeit (siehe geforderte Mindeststandards)
Referenz 2 vergleichbar „Gebäude mit öffentlicher / multifunktionaler Nutzung“
— Angabe zur Nutzung (siehe geforderte Mindeststandards)
Je Referenz sind anzugeben:
— Projektname / kurze Projektbeschreibung in Wort / Bild
— Angabe ob Neubau oder Bauen im Bestand (siehe geforderte Mindeststandards)
— Erläuterung über die Vergleichbarkeit der Planungsanforderungen der Referenz mit der Aufgabenstellung (Textbeschrieb/ Bilder)
— Angabe Zeitpunkt der Inbetriebnahme / Nutzungsaufnahme (siehe geforderte Mindeststandards)
— Angabe Bauherr (Anschrift, Name, Telefonnummer Ansprechpartner),
— Vertragsverhältnis zum Bauherrn (bzw. AG), z. B. direkter Vertragspartner, Mitglied einer ARGE, oder Nachunternehmer, etc,
— Projektleiter/in des Bewerbers,
— Angaben zur eigenen Honorierung (z. B. Einordnung nach HOAI Parameter bzw. Honorar in EUR) der selbst erbrachten Leistungen (nach HOAI 2013, Teil 3 Objektplanung, Abschnitt 1 Gebäude),
— Angabe der Baukosten nach DIN 276 (1. Ebene)
— Angabe der Projekttermine (z. B. Bearbeitungszeit, Planung, Bauausführung etc.)
— Projektbezogene Kennzahlen (z. B. Fläche in m2 od. Volumen in m3 od. andere),
— Angabe der selbst erbrachten Leistungen (LPH nach HOAI) insb. bei noch nicht fertig gestellten Bauvorhaben mit Angabe des aktuellen Leistungsstandes entspr. den LPH der HOAI, bei Projekten in ARGE oder mit/als NU Angabe der selbst erbrachten Teilleistungen entspr. den LPH nach HOAI,
— Vorlage eines aktuellen Referenz-/Bestätigungsschreibens des jew. AG welches den tatsächl. Leistungsstand wiedergibt und vom AG unterzeichnet ist.
III.1.3.c.) Besondere technische Leistungsfähigkeit
Nennung und Beschreibung der besonderen technischen Fähigkeiten bei je 2 Referenzen vergleichbarer Planungsanforderung zur Bauaufgabe nach zum Nachweis folgender Besonderen Qualifikationen / Erfahrungen:
— Kenntnisse in der Planung und Umsetzung von Barrierefreiheit / Inklusion im Bestand
— Erfahrung in der Koordination und Berücksichtigung der besonderen Belange des Denkmalschutzes / Denkmalpflege und der Denkmalförderung
— Erfahrung in der Aufstellung von Brandschutznachweisen und der technischen Ausführung des baulichen Brandschutzes
— Erfahrung im planerischen und bautechnischen Umgang mit beengtem Grundstück
— Kenntnisse in der Planung und Umsetzung von einfachen Garagenbauten, PKW-Unterstellplätzen od. vergleichbar
— Kenntnisse und Erfahrungen in Förderverfahren, Verwaltungsvorschriften und sonst. Regelwerken (auf Landes- Bundes- EU- Ebene) bei vergleichbaren öffentlichen Bauvorhaben
— Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggeber
Bei III.1.3.c.) kann eine Referenzen ein od. auch mehrere der geforderten Referenzkriterien erfüllen, die o.g. Angaben sind dann gesondert für das jeweils zutreffende Kriterium anzugeben.
III.1.3.d.) technische Leistungsfähigkeit – Ausstattung
Erklärung zur techn. Leistungsfähigkeit durch Angabe der Anzahl und Ausstattung, Geräte, fachtechnische Ausrüstung (insbes. Hard-/Software, Rechnerart etc.).
— Qualifikation des Projektleiters/in und Stellvertreters/in mind. Studium mit Abschluss Dipl.-Ing. (FH) Architekt oder vgl,
— Gewertet werden Referenzen für III.1.3a); III.1.3b) und III.1.3c) nur wenn Inbetriebnahme ab / nach dem 1.1.2010
— Zu Referenz 1 aus III.1.3.b) ergeht der Hinweis, dass wenn auf "historische" Bausubstanz / Gebäude Bezug genommen wird, Referenzen deren Baujahr / Errichtungszeit zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert od. vergl. waren, gewertet werden,
— Referenz 1 aus III.1.3.b) muss Bauen im Bestand,
— Zu Referenz 2 aus III.1.3.b) ergeht der Hinweis, dass nur Referenzen gewertet werden, deren Nutzung vergleichbar einer öffentlichen od. multifunktionalen Nutzung ist,
— Die Vergleichbarkeit der Referenzen für III.1.3a); III.1.3b) und III.1.3c) hinsichtlich Schwierigkeit, Größe und Umfang ist vom Bewerber zu belegen (Textbeschrieb/ Bilder). Die bloße Benennung einer Projektbezeichnung ohne nähere Aussage ist nicht ausreichend,
— Laufende Bauvorhaben werden für die Leistungsphasen nach HOAI gewertet, die bereits vollständig abgeschlossen wurden,
— Bauabschnitte einer Gesamtmaßnahme werden als Einzelmaßnahme gewertet, wenn sie gesondert abgerechnet werden. Die geforderten Angaben dürfen dann nur diesen Bauabschnitt erfassen.
Der Leistungsteil der Gebäudeplanung ist Architekten vorbehalten.
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen (Architekten) angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind. Der Bewerber muss nachweisen, dass er gemäß BayBO Art. 61 bauvorlageberechtigt ist.
Mit Inkrafttreten der neuen Fassung der HOAI 2021 zum 1.1.2021 ist die Bindung an Mindest- und Höchstsätze aufgehoben. Die in den Honorartafeln der HOAI 2021 aufgeführten Honorarspannen weisen Orientierungswerte aus.
Das Honorar richtet sich nach der Vereinbarung, die die Vertragsparteien in Textform treffen.
Der AG weist darauf hin, dass ein höheres oder niedrigeres Honorar als die in den Honorartafeln der HOAI festgelegten Orientierungswerte vereinbart werden kann. Sofern keine Vereinbarung getroffen wurde, gilt für die Grundleistungen der jeweilige Basishonorarsatz als vereinbart.
Die Bestimmungen über den Werkvertrag nach BGB.
Der Vertrag wird nach dem HAV-KOM Vertragsmuster Architektenvertrag einschl. Anlagen AVB und ZVB geschlossen. Das Vertragsmuster kann den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Es wird davon ausgegangen, dass das dann aktuelle Vertragsmuster zur HOAI 2021 mit den Unterlagen der Stufe 2 zur Verfügung gestellt werden kann.
Die Beauftragung und Realisierung der geplanten Planungs- und Baumaßnahme sind in Zeit und Umfang von der finanziellen Absicherung abhängig.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Die vollständigen Vergabeunterlagen sind einsehbar und stehen zum Download bereit unter:
https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekVuUrl?z_param=212993
b) Die Bewerbungsunterlagen sind nach der in der Wertungsmatrix Stufe 1 vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung zu gliedern. Zur Bewertung ist eine schriftl. Aussage zu jedem Unterpunkt notwendig.
c) Gesonderte Formulare (z. B. Teilnahmeanträge) werden nicht ausgegeben bzw. sind nicht erforderlich.
d) Es sind ausschließlich digitale Bewerbungsunterlagen zugelassen. Die Bewerbung ist digital über die e-Vergabeplattform (www.staatsanzeiger-eservices.de) fristgemäß einzureichen.
e) Es werden ausschließlich nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht bei der eVergabe eingereicht wurden.
f) Die Unterlagen sind vollständig in dem in dieser Bekanntmachung veröffentlichten Umfang einzureichen. Der Bewerber kann nicht darauf vertrauen, dass er von der Vergabestelle aufgefordert wird, fehlende Unterlagen nachzureichen. Die Nachforderung von Unterlagen gem. § 56 VgV liegt im Ermessen der Vergabestelle / des Auftraggebers.
g) Werden mehr Referenzen als gefordert eingereicht, erfolgt eine beliebige Auswahl durch die Vergabestelle. Die Bewerber werden hiermit ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Auswahl nicht danach erfolgt, dass eine höchstmögliche Punktzahl erzielt wird.
h) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, und ist nach einer objektiven Auswahl, entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien, die Anzahl der Bewerber die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
i) Es wurden noch keine Planungsleistungen nach HOAI erbracht.
j) Im Zuge einer Standortuntersuchung wurde eine Idee mit erstem Vorkonzept entwickelt.
k) Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen in Stufe 1 entnommen werden.
l) Datenschutzhinweis: Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch Personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht. Auftraggeber, Verfahrensbetreuer und weitere beteiligte Behörden verwenden diese Daten ausschließlich für dieses Verfahren und geben diese nicht an Dritte weiter. Nach Abschluss des Vergabeverfahrens, des Förder- und Rechnungsprüfungsverfahrens und nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist werden die Daten gelöscht. Weitere Auskünfte zum Datenschutz sind unter dem Link: https://www.laufach.de/de/rathaus-service/impressum-hinweis/datenschutzerklaerung einsehbar.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 98153-0
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/
Ein Nachprüfungsantrag ist nach GWB § 160 (3) unzulässig, sofern:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland