Mobilitätsdrehscheibe Augsburg, Gewerk Fahrtreppen, Vergabeeinheit VE 2530 Referenznummer der Bekanntmachung: 20FEA49608
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Augsburg
NUTS-Code: DE271 Augsburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 86152
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
Mobilitätsdrehscheibe Augsburg, Gewerk Fahrtreppen, Vergabeeinheit VE 2530
Das Projekt Mobilitätsdrehscheibe Augsburg (MDA) Hauptbahnhof ist ein Gemeinschaftsbauvorhaben der Stadtwerke Augsburg, der Stadt Augsburg und der DB Station & Service AG, welches eine Unterquerung des Augsburger Hauptbahnhofes mit einem ca. 405 m langen Straßenbahntunnel mit einer Straßenbahnstation unter dem Bahnhof, vorsieht. Das Stationsbauwerk besteht aus der Straßenbahnhaltestelle im 2. Untergeschoß (Ebene -2) und der darüber liegenden Verteilerebene (Ebene -1). Die DB-Bahnsteigebene wird als Ebene 0 bezeichnet. Die Verteilerebene ermöglicht das Umsteigen der Fahrgäste innerhalb und zwischen den Verkehrsträgern Straßenbahn und SPNV/ SPFV, sowie dem Zu- und Abgang zur Verkehrsstation durch die südliche Empfangshalle des Empfangsgebäudes und weiter auf den Bahnhofsvorplatz in östlicher Richtung bzw. über den nachfolgend beschriebenen Fußweg im Tunnel West in westlicher Richtung.
Der Bahnhof, bzw. die Bahnsteige und das Empfangsgebäude des Bahnhofes und die neue Straßenbahnhaltestelle unter dem Bahnhof werden über Treppen, Fahrtreppen und Aufzüge miteinander verbunden. Die Vergabeeinheit VE 2530 umfasst die Lieferung und Montage von 20 Fahrtreppen zwischen Bahnsteigen und Verteilerebene, Verteilerebene und Straßenbahnebene sowie die Fahrtreppen vom Empfangsgebäude zur Verteilerebene.
Zum Zeitpunkt der möglichen Anlieferung und des Einbaus der Fahrtreppen ist auf Grund der Errichtung des neuen Bahnhofs in „Deckelbauweise“ nur eine Einbringung über den Tunnel vom Vorplatz West aus möglich. Die Fernbahnsteige einschließlich der Bahnsteigdächer sind zu diesem Zeitpunkt bereits fertig gestellt und in Betrieb.
Der Bahnhof, bzw. die Bahnsteige und das Empfangsgebäude des Bahnhofes und die neue Straßenbahnhaltestelle unter dem Bahnhof werden über Treppen, Fahrtreppen und Aufzüge miteinander verbunden. Die Vergabeeinheit VE 2530 umfasst die Lieferung und Montage von 20 Fahrtreppen zwischen Bahnsteigen und Verteilerebene, Verteilerebene und Straßenbahnebene sowie die Fahrtreppen vom Empfangsgebäude zur Verteilerebene.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Anlage 1: Die Bietereigenerklärung ist vollständig auszufüllen und rechtsverbindlich zu unterschreiben.
Anlage 2: Die Lieferantenselbstauskunft ist vollständig auszufüllen und rechtsverbindlich zu unterschreiben.
— Anlage 3: Nachweis eines zertifizierten Qualitätsmanagements,
— Anlage 4: Referenzliste über vergleichbare Leistungen, mindestens 3 Projekte (mind. je 10 Fahrtreppen) im öffentlichen Verkehrsbereich der letzten 3 Jahre mit Angabe der Projekte, der Auftraggeber (mit Ansprechpartner, Adresse und Tel.-Nr.), des Zeitraums der Leistungserbringung (gewertet werden nur fertiggestellte Projekte) und Angaben zu Art und Umfang der Leistung (Fahrtreppen mindestens Anzahl der Fahrtreppen, Förderhöhen),
— Anlage 5: Fundierter Nachweis der erforderlichen Produktions- und Montagekapazität, um die ausgeschriebenen Anlagen in den definierten Zeiträumen zu installieren und ggf. instand zu halten,
— Anlage 6: Organigramm der vorgesehenen Projektmitarbeiter und Funktionen der Mitarbeiter, aus dem die relevanten Qualifikationen, Berufserfahrung und Referenzen zur Abwicklung des Projektes ersichtlich sind.
Geforderte Kautionen oder Sicherheiten gemäß der Ausschreibungs- und Vertragsunterlagen
Zahlungsbedingungen gemäß der Ausschreibungs- und Vertragsunterlagen
Gesamtschuldnerische Haftung aller Gemeinschaftsmitglieder
Erforderliche Besprechungen mit dem AG und anderen Projektbeteiligten finden am Ausführungsort Augsburg statt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Corona-Virus:
Der Auftraggeber behält sich vor, wegen möglicher Undurchführbarkeit der hier ausgeschriebenen Leistungen wegen Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie den Zuschlag nicht zu erteilen/das Vergabeverfahren aufzuheben bzw. einzustellen.
Hinweis des Auftraggebers:
Angebote müssen weiterhin verbindlich sein und den Vergabeunterlagen entsprechen. Von den Vergabeunterlagen abweichende Angebote oder Angebote mit Vorbehalten, z. B. bei Terminen, müssen ausgeschlossen werden. Von entsprechenden Erklärungen bitten wir daher abzusehen.
VI.3.1)
Abweichend von Ziffer VI.4.1) ist die Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren folgende:
Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern, 80534 München, Deutschland.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.