Erhebungen für das Projekt „ReGES — Bildungswege Flucht“ Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-0093
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: Bamberg
NUTS-Code: DE241 Bamberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 96047
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lifbi.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erhebungen für das Projekt „ReGES — Bildungswege Flucht“
Das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e. V. (LIfBi) beabsichtigt einen Auftrag über die nachfolgend näher spezifizierten Leistungen zu erteilen:
Das Projekt „Bildungswege von geflüchteten Kindern und Jugendlichen – Bildungswege Flucht“ wird bei Bewilligung am Leibniz‐Institut für Bildungsverläufe e. V. (LIfBi), einem An‐Institut der Otto‐Friedrich‐Universität Bamberg, angesiedelt sein.
Mit der Flüchtlingszuwanderung in den letzten Jahren, insbesondere in den Jahren 2014 bis 2017, erreichten viele Kinder und Jugendliche im Schulalter mit ihren Familien Deutschland. Unter den zugewanderten Geflüchteten, die in diesen Jahren Asyl in Deutschland beantragten, waren ungefähr ein Drittel Minderjährige.
Da davon auszugehen ist, dass ein nicht unbeträchtlicher Anteil dieser Neuzuwandererinnen und Neuzuwanderer dauerhaft in Deutschland bleiben wird, ist die Integration dieser Bevölkerungsgruppen in die deutsche Gesellschaft ein zentrales Thema.
Das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e. V. (LIfBi) beabsichtigt einen Auftrag über die nachfolgend näher spezifizierten Leistungen zu erteilen:
Das Projekt „Bildungswege von geflüchteten Kindern und Jugendlichen – BildungswegeFlucht“ wird bei Bewilligung am Leibniz‐Institut für Bildungsverläufe e. V. (LIfBi), einem An‐Institut der Otto‐Friedrich‐Universität Bamberg, angesiedelt sein.
Mit der Flüchtlingszuwanderung in den letzten Jahren, insbesondere in den Jahren 2014 bis 2017, erreichten viele Kinder und Jugendliche im Schulalter mit ihren Familien Deutschland. Unter den zugewanderten Geflüchteten, die in diesen Jahren Asyl in Deutschland beantragten, waren ungefähr ein Drittel Minderjährige.
Da davon auszugehen ist, dass ein nicht unbeträchtlicher Anteil dieser Neuzuwandererinnen und Neuzuwanderer dauerhaft in Deutschland bleiben wird, ist die Integration dieser Bevölkerungsgruppen in die deutsche Gesellschaft ein zentrales Thema. Im Hinblick auf die neuzugewanderten Kinder und Jugendlichen wird die Teilhabe am deutschen Bildungssystem einen gewichtigen Beitrag für die mittel- und langfristige Integration in die Aufnahmegesellschaft spielen. Die Aufnahme der jungen Zugewanderten in die Bildungseinrichtungen der Aufnahmegesellschaft trägt hierbei nicht nur zur kulturellen und sozialen Integration der Kinder und Jugendlichen bei, sondern im weiteren Lebensverlauf auch zur Integration in den Arbeitsmarkt und sie erhöht ihre Chancen für eine Teilhabe in allen gesellschaftlichen Bereichen.
Wesentlich ist daher nicht nur die Frage, inwieweit Kinder und Jugendliche aus geflüchteten Familien zeitnah Zugang zu den Einrichtungen der vorschulischen und schulischen Bildung finden, sondern auch, ob und wie sich die Neuzugewanderten in diesen Einrichtungen zurechtfinden und wie sich ihre Bildungswege innerhalb des Schul- und Ausbildungssystems (und darüber hinaus) mittel- und langfristig gestalten. Während einige Daten zum frühen Integrationsprozess von Geflüchteten bereits vorliegen (z. B. IAB-BAMF-SOEP-Flüchtlingsstudie; Refugees in the German Educational System – ReGES), liegen bislang keine Daten zu langfristigen Integrationsprozessen Geflüchteter in die Aufnahmegesellschaft vor. Mit der Studie BildungswegeFlucht sollen solche Daten zur mittel- und langfristigen Integration von jungen Geflüchteten in das deutsche Bildungssystem erhoben werden, mit denen die Bildungswege über einen längeren Zeitraum hinweg beschrieben und Bildungsentscheidungen an zentralen Schnittstellen des deutschen Bildungssystems analysiert werden können.
Die Höchstgrenze für den Preis der Leistung ist auf [Betrag gelöscht] EUR (netto) limitiert. Angebote, deren Preis dieses vor Einleitung des Vergabeverfahrens festgelegte und schriftlich dokumentierte Budget des öffentlichen Auftraggebers übersteigt, werden als unannehmbar angesehen. Die vom Bieter angebotenen Preise sind Festpreise und werden somit pauschal vergütet. Das bedeutet, dass eine Abweichung der vom Bieter prognostizierten Aufwände während der Vertragslaufzeit nicht zu einem weiteren Vergütungsanspruch oder zu Nachträgen für den Auftragnehmer führt. Dennoch hat der Auftragnehmer die vertragsgegenständliche Leistung vollumfänglich auszuführen. Seine Leistungen gelten durch den Pauschalpreis als vollumfänglich abgegolten. Vor diesem Hintergrund sind die Bieter angehalten, das Preisblatt sorgfältig auszufüllen. Es besteht im Ergebnis ein sogenannter Price-Cap in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR (netto).
Die Ausschreibung beinhaltet keine Losaufteilung.
Es sind Vertragsanpassungsklauseln vorgesehen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Erhebungen für Projekt „ReGES – Bildungswege Flucht“
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]