Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Auswahl-/Losverfahren „Kasparhansl-Hof als neue Ortsmitte von Mimbach-Mausdorf, Markt Hahnbach“
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Ort: Hahnbach
NUTS-Code: DE234 Amberg-Sulzbach
Postleitzahl: 92256
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.mimbach-mausdorf.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hörmannsdorf
Postleitzahl: 84187
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
NUTS-Code: DE227 Landshut, Landkreis
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.oberprillerarchitekten.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Auswahl-/Losverfahren „Kasparhansl-Hof als neue Ortsmitte von Mimbach-Mausdorf, Markt Hahnbach“
Die Marktgemeinde Hahnbach beabsichtigt zusammen mit der Teilnehmergemeinschaft der Dorferneuerung Mimbach-Mausdorf die Schaffung einer neuen Ortsmitte für die Dorfgemeinschaft im Gemeindeort Mimbach-Mausdorf. Als Standort wurde hierfür das leer stehende, teilweise denkmalgeschützte Anwesen Braun (Hausname Kasparhansl) im Ortskern von Mimbach ausgewählt.
Die neue Ortsmitte soll als Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft ebenso dienen, wie auch als zentraler Ort für Veranstaltungen und damit den Ortskern stärker beleben. Sie soll einen Veranstaltungssaal, Gemeinschaftsräume für unterschiedliche Aktivitäten, eine Küche und das Feuerwehrhaus beherbergen. Die dazugehörige Freifläche sollte als Festplatz gestaltet werden unter Einbeziehung einer neuen attraktiven Verbindung zum bestehenden südwestlichen Spielplatz.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auswahlkriterien (Die nachfolgenden Kriterien werden geprüft und in die Matrix zum Auswahlverfahren eingetragen. Die Bewerber, welche die Kriterien erfüllen, werden zum Losverfahren zugelassen. Aus den zugelassenen Bewerbern werden die Büros ausgelost, welche zur Teilnahme an dem Wettbewerb aufgefordert werden):
— Nachweis Berufszulassung (Eigenerklärung auf Teilnahmeantrag ausreichend),
— bei Bewerbergemeinschaft ist das entsprechende Formblatt „Formblatt III.9 Erklärung der Bewerbergemeinschaft“ auszufüllen,
— Eigenerklärung über Nichtvorliegen von Auschlussgründen (Eigenerklärung auf Teilnahmeantrag, Formblatt IV.7.1), ausreichend).
Eignungskriterien:
— Berufshaftpflichtversicherung: Nachzuweisen ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und über [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Für die Freianlagen in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Schadensarten) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 2-fache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Alternativ genügt die Vorlage einer Bestätigung eines entsprechenden Versicherungsunternehmens über eine entsprechende Versicherbarkeit im Auftragsfall,
— Es sind geeignete Referenzen über vom Bewerber, Fertigstellung LPH 8 nach 2013, erbrachte Dienstleistungen aufzulisten (Formblatt III-10a).
Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt: Beschreibung, Beträge, Daten, Empfänger.
Mind. 1, max. 4 Projekte der Referenzliste sind aussagekräftig mit den folgend geforderten Nachweisen auf jeweils 2 DIN A4-Seiten darzustellen,
— Nachweis einer vergleichbaren Referenz: Umbau eines denkmalgeschützten Objekts bei Erhalt der Denkmaleigenschaft (HZ III § 35 HOAI) unabhängig von Größe und Kosten (Formblatt III-10b),
— Nachweis einer vergleichbaren Referenz: Neubau (HZ III § 35 HOAI) unabhängig von Größe und Kosten (Formblatt III-10b),
— Nachweis einer vergleichbaren Referenz: Erfahrung mit Förderung (HZ III § 35 HOAI) unabhängig von Größe und Kosten (Formblatt III-10b),
— Nachweis einer vergleichbaren Referenz (HZ III § 40 HOAI) unabhängig von Größe und Kosten (Formblatt III-10b).
Hinweis: Es müssen nicht alle Planungsanforderungen in einer Referenz nachgewiesen werden. Werden mehr als 4 Projekte näher dargestellt und eingereicht, werden nur die ersten 4 berücksichtigt.
— die Teilnehmer am Verhandlungsverfahren müssen für den Bereich Gebäudeplanung über mindestens 2 Mitarbeiter mit technischem Hochschulabschluss (Dipl.-Ing. oder vergleichbar) verfügen,
— für Nachunternehmer sind im Verhandlungsverfahren die vorgenannten Erklärungen und - bezogen auf den jeweiligen Leistungsanteil - die Eignungsnachweise sowie eine Verpflichtungserklärung vorzulegen,
— obige Nachweise ggf. durch Eignungsleihe nach §47 VgV,
— die Eignungskriterien sind zur Verhandlung nachzuweisen.
Der Wettbewerb wird ausgelobt als nichtoffener interdisziplinärer Realisierungswettbewerb. Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Landschaftsarchitekten als Bewerbergemeinschaft, die am Tage der Bekanntmachung berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architekt*in“ oder „Landschaftsarchitekt*in“ zu führen. Die Zusammenarbeit von Architekten mit Landschaftsarchitekten ist zwingend erforderlich.
Abschnitt IV: Verfahren
Alle zur Beurteilung zugelassenen Arbeiten werden gemäß nachfolgend aufgeführten Gesichtspunkten beurteilt. Die Beurteilung erfolgt durchgängig nach einheitlichen Maßstäben vorbehaltlich Gewichtung durch das Preisgericht aus den Erkenntnissen der Wettbewerbsarbeiten:
— städtebauliches Konzept,
— Erschließung,
— Freianlagen,
— Architektonische und räumliche Gestaltung,
— Erfüllung des Raumprogramms und der Funktionalität unter Einbeziehung von Konstruktion, Energie, Ökologie, Nachhaltigkeit,
— Wirtschaftlichkeit in Bau und Betrieb.
Die Wettbewerbssumme beträgt [Betrag gelöscht] EUR netto, als Preise folgendermaßen aufgeteilt:
— 1. Preis [Betrag gelöscht] EUR,
— 2. Preis [Betrag gelöscht] EUR,
— 3. Preis [Betrag gelöscht] EUR.
Sofern mit Preisen und Anerkennungen ausgezeichnete Wettbewerbsteilnehmer Mehrwertsteuer abführen, wird ihnen diese anteilig zusätzlich vergütet.
Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123,124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren:
— gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzabeitsbekömpfungsgesetz oder
— gem. § 21 BA: 1 Arbeitsnehmerentsendegesetz oder
— gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bewerbungen von Bewerber- bzw. Arbeitsgemeinschaften.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
Zeitschiene:
— Ausgabe der Unterlagen: 24.3.2021,
— Rückfragenfrist: 4.5.2021,
— Rückfragenbeantwortung: 18.5.2021,
— Abgabe der Planunterlagen: 6.7.2021.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen die Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hörmannsdorf
Postleitzahl: 84187
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.oberprillerarchitekten.de