Tragwerksplanung nach § 51 HOAI, LPH 1-8 Referenznummer der Bekanntmachung: DRESO_M-2021-0003
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Unterföhring
NUTS-Code: DE21H München, Landkreis
Postleitzahl: 85774
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.unterfoehring.de
Adresse des Beschafferprofils: https://tender24.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1778cc944d1-23c6380bb219b766
Abschnitt II: Gegenstand
Tragwerksplanung nach § 51 HOAI, LPH 1-8
Planungsleistungen zur Tragwerksplanung nach § 51 HOAI, LPH 1-8.
Neubau von ca. 200 Kinderbetreuungsplätzen für den Hort und ca. 100 Plätze der Mittagsbetreuung inkl. Hausmeisterwohnung und Tiefgarage (Mittelgarage) und dazugehörige Freianlagen an der Schulstraße 3 in 85774 Unterföhring.
Für das gegenständliche Projekt werden vorliegend Planungsleistungen zur Tragwerksplanung nach § 51 HOAI, LPH 1-8 ausgeschrieben.
A – Technische und berufliche Leistungsfähigkeit gem. III.1.3): 10 %
B – Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gem. III.1.2): 20 %
C – Fachliche Eignung (Referenzen) gem. III.1.3.): 70 %
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer Objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den Verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch Los getroffen.
Stufenweise Beauftragung:
— Stufe 1: Grundlagenermittlung & Vorplanung,
— Stufe 2: Entwurfsplanung & Genehmigungsplanung,
— Stufe 3: Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe & Mitwirkung bei der Vergabe,
— Stufe 4: Bauüberwachung und Dokumentation sowie Objektbetreuung.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung gem. CertiFORM- Ingenieurvertrag für Tragwerksplanung ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung über die Stufe 1 hinaus besteht nicht.
Die Inbetriebnahme der Einrichtungen hat zum Schuljahresbeginn 2023/2024 zu erfolgen. Die Restabwicklung ist bis 31.12.2023 geplant.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
I C – Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
1. Eigenerklärung, dass Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister vorhanden ist,
2. Eigenerklärung, dass als Berufsqualifikation der Beruf des (Beratenden) Ingenieurs vorliegt.
Auswahkriterien:
Angabe des durchschnittlichen Jahresumsatzes der letzten 3 Jahre. Umsatz für entsprechende
Dienstleistungen [Euro netto] (Tragwerksplanung): Mindestpunktzahl ab [Betrag gelöscht] EUR netto; Höchstpunktzahl ab [Betrag gelöscht] EUR netto (Wichtung 20 %)
1. Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (auftragsübergreifend oder auftragsbezogen) abgeschlossen wird: Personenschäden mind. 3 Mio. EUR, sonstige Schäden mind. 1 Mio. EUR.
Auswahlkriterien:
1. Angabe der technischen Fachkräfte oder der Technischen Stellen (Angabe Name, Berufsbezeichnung, Voraussichtliche Projektposition) (Wichtung: 5 %).
2. Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist. Nur die Beschäftigten sind angeben, die im Bereich der ausgeschriebenen Leistung tätig sind. Mindestpunktzahl ab 4 Mitarbeiter; Höchstpunktzahl ab 8 Mitarbeiter (Wichtung 5 %)
Fachliche Eignung – Referenzliste
3. Referenzliste (die maximale Punktzahl kann mit 2 Referenzen erreicht werden) gem. §§ 46 Abs. 3 Nr.1, 75
Abs. 5 VgV (Wichtung 30 %):
Geeignete Referenzen sind Referenzen, die vergleichbar sind. Vergleichbarkeit der Referenzen durch
Mindestanforderungen:
Mindestanforderungen Referenzen (100 %)
Mit Erfüllung der Mindestanforderungen wird die Punktzahl zu 50 % vergeben:
1) Baugrubenplanung § 51 HOAI, LPH 2 bis 4 vollständig erbracht,
2) Projektfertigstellung in den letzten 5 Jahre.
4. Referenzliste (die maximale Punktzahl kann mit 3 Referenz erreicht werden) gem. §§ 46 Abs. 3 Nr. 1, 75
Abs. 5 VgV (Wichtung 30 %):
Geeignete Referenzen sind Referenzen, die vergleichbar sind. Vergleichbarkeit der Referenzen durch Mindestanforderungen:
Mindestanforderungen Referenzen
Mit Erfüllung der Mindestanforderungen wird die Punktzahl zu 50 % vergeben:
1) Holz/ Holzhybridbauweise,
2) Mindesthonorarzone III oder höher
3) Projektfertigstellung nach 1.1.2015,
4) Tragwerksplanung § 51 HOAI, LPH 2 bis 8 vollständig erbracht.
Bewertung Auswahlkriterien
Bis zu 50 % der Punktzahl kann über die Bewertung der Auswahlkriterien vergeben werden.
— Höhe der anrechenbaren Herstellkosten gem. § 33 HOAI: Mindestpunktzahl ab 2 Mio. EUR anrechenbare Kosten, Höchstpunktzahl ab 4 Mio. EUR anrechenbare Kosten (Wichtung 25 %),
— Projektfertigstellung/Inbetriebnahme: Mindestpunktzahl innerhalb der letzten 10 Jahre, Höchstpunktzahl innerhalb der letzten 3 Jahre (Wichtung 25 %).
5. Referenzliste (die maximale Punktzahl kann mit 1 Referenz erreicht werden) gem. §§ 46 Abs. 3 Nr.1, 75
Abs. 5 VgV (Wichtung 10 %):
Geeignete Referenzen sind Referenzen, die vergleichbar sind. Vergleichbarkeit der Referenzen durch
Mindestanforderungen:
Mindestanforderungen Referenzen
Mit Erfüllung der Mindestanforderungen wird die Punktzahl zu 50 % vergeben:
1) Mindesthonorarzone III oder höher,
2) Projektfertigstellung nach 1.1.2015,
3) Tiefgarage in Gebäude,
4) Tragwerksplanung § 51 HOAI, LPH 2 bis 8 vollständig erbracht.
Bewertung Auswahlkriterien
Bis zu 50 % der Punktzahl kann über die Bewertung der Auswahlkriterien vergeben werden.
— Höhe der anrechenbaren Herstellkosten gem. § 33 HOAI: Mindestpunktzahl ab 2 Mio. EUR anrechenbare Kosten, Höchstpunktzahl ab 4 Mio. EUR anrechenbare Kosten (Wichtung 25 %),
— Projektfertigstellung/Inbetriebnahme: Mindestpunktzahl innerhalb der letzten 10 Jahre, Höchstpunktzahl innerhalb der letzten 3 Jahre (Wichtung 25 %).
Formblätter werden mit den Ausschriebungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
Die geforderte berufliche Befähigung „Ingenieur“ ist mit geeigneten Nachweisen zu belegen. Auf § 75 Abs. 2 VgV wird verwiesen. Falls im jeweiligen Herkunftsstaat des Bewerbers (Sitz des Bewerbers) die Berufsbezeichnung „Ingenieur“ nicht gesetzlich geregelt sein sollte, sind vergleichbare fachliche Qualifikationen nachzuweisen,
Also Befähigungsnachweise vorzulegen, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG – Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Beauftragung und Realisierung:
Es besteht kein Anspruch auf Realisierung. Des Weiteren behält sich der Auslober vor, die ausgeschriebenen Leistungen nicht vollumfänglich zu beauftragen.
2) Bietergemeinschaften/Eignungsleihe/Unterauftragsvergabe:
— Bietergemeinschaften geben eine gemeinsame Bewerbung ab. Geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise sind für jedes Bietergemeinschaftsmitglied gesondert zu erklären und vorzulegen. Dazu sind die entsprechenden Seiten zu kopieren und kenntlich zu machen, von welchem Bietergemeinschaftsmitglied
Die/der Erklärung/Nachweis stammt. Ferner ist eine Bietergemeinschaftserklärung (Anlage 1 der Bewerbungsunterlagen) abzugeben, in der auch der Vertreter der Bietergemeinschaft mit postalischer und elektronischer Adresse zu benennen ist.
— Im Fall der Eignungsleihe oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe sind geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise von dem Eignungsverleiher/Unterauftragnehmer vorzulegen. Der AG behält sich vor, einen Nachweis der Verfügbarkeit im Auftragsfall vor Auftragserteilung zu fordern. Auf §§ 43, 47 VgV wird verwiesen.
3) Rechtslage
3.1 Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1, 2, 3 GWB vorliegen bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 (strafrechtliche Verurteilung)
GWB
3.2 Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB vorliegen, bzw. Nachweis nach § 123 Abs. 4 S. 2 GWB (Steuern & Abgaben),
3.3 Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB vorliegen, bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 (Insolvenz),
3.4 Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt, § 73 Abs. 3 VgV.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de
Die Frist für Einlegung von Rechtsbehelfen richten sich nach § 160 GWB. Insbesondere ist der Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren spätestens 15 Kalendertage nach Erhalt der Mitteilung, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, zu stellen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de