Donauausbau Straubing Vilshofen, Teilabschnitt 1: Straubing Deggendorf, Hochwasserschutz Polder Parkstetten-Reibersdorf, VE 712 – BA Ü Archäologische Erkundung BA2, teilw. BA3-6, Gemeinsame ökologische Maßnahmen Wasserstraße, VE 7625 – MK5 BA1 Archäologische Erkundung Referenznummer der Bekanntmachung: M-010-21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80636
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Donauausbau Straubing Vilshofen, Teilabschnitt 1: Straubing Deggendorf, Hochwasserschutz Polder Parkstetten-Reibersdorf, VE 712 – BA Ü Archäologische Erkundung BA2, teilw. BA3-6, Gemeinsame ökologische Maßnahmen Wasserstraße, VE 7625 – MK5 BA1 Archäologische Erkundung
Die für den Auftrag zu erbringenden Leistungen umfassen die archäologische Betreuung von Bodenabtrag inklusive der Dokumentation und Vermessung sowie die Durchführung archäologischer Ausgrabungen mit Dokumentation und Vermessung nach den Richtlinien des Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege.
Die Auftragsvergabe erfolgt gemeinsam für Los 1 und Los 2 an einen Auftragnehmer.
Dabei erfolgt der Zuschlag anhand des Zuschlagkriteriums Preis.
Die Wertungssumme wird dabei aus der Summe der Angebotssumme für Los 1 und Los 2 ermittelt.
VE 712 – BA Ü Archäologische Erkundung BA2, teilw. BA3-6
94365 Parkstetten-Reibersdorf, Landkreis Straubing-Bogen links der Donau, Regierungsbezirk Niederbayern
Die für den Auftrag zu erbringenden Leistungen umfassen die archäologische Betreuung von Bodenabtrag inklusive der Dokumentation und Vermessung sowie die Durchführung archäolo-gischer Ausgrabungen mit Dokumentation und Vermessung nach den Richtlinien des Bayeri-schen Landesamt für Denkmalpflege. (Kosten netto)
Archäologische Begleitung der Bodenarbeiten:
Deich Lenach, SW Alte Kinsach, Deich Alte Kinsach, SW Oberalteich, temp. Aus-laufstrecke, Überlaufstrecke, Deich Kinsach, Geländeaufhöhung
— Begleitung der Bodenarbeiten: 270 h,
— Tachymetrische Vermessung: 26 400,00 m2,
— Dokumentation des Bodenabtrags (psch.).
Archäologische Grabungsarbeiten:
Deich Lenach, SW Alte Kinsach, Deich Alte Kinsach, SW Oberalteich, temp. Aus-laufstrecke, Überlaufstrecke, Deich Kinsach, Geländeaufhöhung
— Ausgrabung der Befunde und Bergung der Funde Grabungsleiter 927 h,
— Ausgrabung der Befunde und Bergung der Funde Grabungstechniker 1859 h,
— Ausgrabung der Befunde und Bergung der Funde Grabungsfacharbeiter 3717 h,
— Ausgrabung der Befunde und Bergung der Funde Grabungsarbeiter 1859 h,
— Dokumentationsassistent 927 h,
— Herstellen der geforderten Grabungsdokumentation (psch.).
VE 7625 – MK5 BA1 Archäologische Erkundung
94365 Parkstetten-Reibersdorf, Landkreis Straubing-Bogen links der Donau, Regierungsbezirk Niederbayern
Die für den Auftrag zu erbringenden Leistungen umfassen die archäologische Betreuung von Bodenabtrag inklusive der Dokumentation und Vermessung sowie die Durchführung archäolo-gischer Ausgrabungen mit Dokumentation und Vermessung nach den Richtlinien des Bayeri-schen Landesamt für Denkmalpflege.
Archäologische Begleitung der Bodenarbeiten:
MK 5 Auefließgewässer West
— Begleitung der Bodenarbeiten: 45 h, Gesamtkosten: [Betrag gelöscht] EUR,
— Tachymetrische Vermessung: 3 500,00 m2, Gesamtkosten: [Betrag gelöscht] EUR,
— Dokumentation des Bodenabtrags (psch.), Gesamtkosten: [Betrag gelöscht] EUR.
Archäologische Grabungsarbeiten:
MK 5 Auefließgewässer West
— Ausgrabung der Befunde und Bergung der Funde Grabungsleiter 151 h,
— Ausgrabung der Befunde und Bergung der Funde Grabungstechniker 303 h,
— Ausgrabung der Befunde und Bergung der Funde Grabungsfacharbeiter 605 h,
— Ausgrabung der Befunde und Bergung der Funde Grabungsarbeiter 303 h,
— Dokumentationsassistent 151 h,
— Herstellen der geforderten Grabungsdokumentation (psch.).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis zur Eignung kann durch Eigenerklärungen, ergänzt durch einschlägige ergänzende Unterlagen erbracht werden:
a) Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt L124 EU), ergänzt um aktuellen Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 3 Monate). (gilt nur für Rechtsformen (nicht älter als 3 Monate). (Gilt nur für Rechtsformen von Gesellschaften mit Eintragungspflicht);
b) Erklärung des Bieters über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 VgV in Verbindung mit § 123 und § 124 GWB.
Der Nachweis zur Eignung kann durch Eigenerklärungen, ergänzt durch einschlägige ergänzende Unterlagen erbracht werden:
a) Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 124EU), ergänzt um Angaben entsprechend des folgenden Punktes b):
b) Erklärung des Bieters über den Gesamtumsatz des Unternehmens und seinen Umsatz mit entsprechenden Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
— Der Bieter weist mindestens in einem der letzten 3 Jahre einen Jahresumsatz mit vergleichbaren Dienstleistungen in Höhe von mindestens 0,5 Millionen EUR pro Jahr nach. Bei Bietergemeinschaften werden die Umsätze der Mitglieder der Bietergemeinschaft addiert.
Der Nachweis zur Eignung kann durch Eigenerklärungen, ergänzt durch einschlägige ergänzende Unterlagen erbracht werden:
a) Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 124EU), ergänzt um Angaben entsprechend der folgenden Punkte b) bis d):
b) Angabe der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen.
c) Studien- und Ausbildungsnachweise der technischen Leitung und der für die Leistung vorgesehenen Verantwortlichen und Mitarbeiter
d) Erklärung des Bieters, welche Teile des Auftrages unter Umständen als Unteraufträge vergeben werden sollen. Eine Verpflichtungserklärung des Unternehmens, derer sich der Bieter bei der Erfüllung des Auftrages bedienen will, ist mit der Bewerbung vorzulegen.
1. Personelle Zusammensetzung:
— 1 Grabungsleitung,
— 2 Grabungstechniker,
— 1 Dokumentationsassistent,
— 4 Grabungsfacharbeiter,
— 2 Grabungsarbeiter,
— 1 Restaurator,
— 1 Archäobotaniker,
— 1 Antropologe,
2. Nachweise:
a) Grabungsleiter
— Nachweis eines abgeschlossenen Studienganges (Promotion, Magister oder Master of Arts) der Archäologie, Fachrichtung Ur-, Vor- oder Frühgeschichte; Provinzialrömische Archäologie oder Archäologie des Mittelalters oder der Neuzeit,
— Nachweis von mindestens 24 Monaten Erfahrung als Grabungsleiter/in durch Referenzen die mindestens folgende Angaben enthalten:
Kurzbeschreibung der Grabung und Fundstelle, Grabungsort, Grabungsdauer, Auftraggeber.
— Falls die deutsche Sprache nicht die Muttersprache ist, muss ein Nachweis mittels Zertifikat C2 oder gleichwertig geführt werden,
— Grabungsleiter/in ist mit einer Referenzliste namentlich zu nennen und mitzuteilen.
b) Grabungstechniker
— Geprüfte/r Grabungstechniker/in (HTW Berlin oder Fortbildung nach Frankfurter Modell oder ein Magister/Master/Bachelor-Abschluss,
— Nachweis von mindestens 12 Monaten Erfahrung als Grabungstechniker/in oder Grabungsleiter/in in Bayern,
— Falls die deutsche Sprache nicht die Muttersprache ist, muss ein Nachweis mittels Zertifikat C2 oder gleichwertig geführt werden,
— Grabungstechniker/in ist namentlich zu nennen.
c) Dokumentationsassistent
— Magister/Master/Bachelor-Abschluss,
— Nachweis von mindestens 12 Monaten Erfahrung als Grabungstechniker/in oder Grabungsleiter/in in Bayern,
— Falls die deutsche Sprache nicht die Muttersprache ist, muss ein Nachweis mittels Zertifikat C2 oder gleichwertig geführt werden.
d) Grabungsfacharbeiter
— Nachweis von mindestens 6 Monaten Grabungserfahrung bei Flächen- und Trassengrabungen,
— Falls die deutsche Sprache nicht die Muttersprache ist, muss ein Nachweis mittels Zertifikat B2 oder gleichwertig geführt werden.
e) Restaurator
— Nachweis eines abgeschlossenen Studiums im Fachgebiet archäologisches Kulturgut oder einer Ausbildung nach dem sog. „Mainzer Modell“,
— Namentliche Nennung in Referenzliste.
f) Archäobotaniker
— Nachweis eines abgeschlossenen Studiums bevorzugt im Fachgebiet Biologie, Fachrichtung Botanik/Vegetationsgeschichte. oder einer Ausbildung nach dem sog. „Mainzer Modell“
— Namentliche Nennung in Referenzliste.
g) Anthropologe
— Nachweis eines abgeschlossenen Studiums der Anthropologie mit Schwerpunkt Historische Anthropologie bzw. Paläoanthropologie,
— Namentliche Nennung in Referenzliste.
Abschnitt IV: Verfahren
Siehe Punkt I.1
Bieter und ihre Bevollmächtigten sind zum Öffnungstermin nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Zu Kooperationsformen des Bieters:
A1) Bietergemeinschaften
Die unter Ziffer III.1.1 bis III.1.3 der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen zur Beurteilung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit (Eignungsvoraussetzungen) sind bei Vorliegen einer Bietergemeinschaft für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen.
Für Bietergemeinschaften wird auf die Notwendigkeit der Vorlage einer Bietergemeinschaftserklärung gemäß Formblatt III.9 ausdrücklich hingewiesen.
Die Mindeststandards muss jedoch die Bietergemeinschaft nur als Gesamtheit erfüllen.
A2) Rückgriff auf Ressourcen Dritter
Beabsichtigt der Bieter, sich zum Nachweis seiner finanziellen, wirtschaftlichen oder technischen Fähigkeit auf einen Dritten/auf Dritte zu berufen, so muss er mit seiner Bewerbung die Dritten benennen und entsprechende Verpflichtungserklärungen des oder der Dritten vorlegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen des Dritten/der Dritten nachgewiesen wird.
Die unter Ziffer III.1.1 bis Ziffer III.1.3 der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen zur Beurteilung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit müssen für diesen/ diese Dritten vorgelegt werden, wenn als sich ein Bieter als Einzelbewerber oder Mitglied einer Bietergemeinschaft zum Nachweis der Eignung auf diese Ressourcen des oder der Dritten beruft.
b) Die Angebote sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen; bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung. Die elektronischen Angebote sind über die Vergabeplattform www.vergabe.bayern.de einzureichen.
Weitere, nicht geforderte Unterlagen sind nicht erwünscht. Eine Verweisung auf frühere Bewerbungen des Bieters beim Auftraggeber ist unzulässig.
c) Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden EU weiten Veröffentlichung maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.
d) Die Vergabeunterlagen stehen kostenfrei und unmittelbar zugänglich auf www.vergabe.bayern.de unter der Vergabe Nr. M-010-21 zur Verfügung.
Angebote oder Bewerbungen dürfen nur elektronisch über die Vergabeplattform des Freistaates Bayern www.vergabe.bayern.de abgegeben werden.
Angebote oder Bewerbungen, die auf anderen Vergabeplattformen, z. B. www.evergabe-online.de abgeben werden, können nicht gewertet werden.
Wir weisen darauf hin, dass ein eventueller Bieterdialog (Fragen und Antworten) nur über die Plattform www.vergabe.bayern.de abgewickelt wird.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80636
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.wiges-gmbh.de