Rahmenvereinbarung Omnibusbeschaffung 2021-2025
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Augsburg
NUTS-Code: DE271 Augsburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 86152
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 821 / 6500-5292
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.sw-augsburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung Omnibusbeschaffung 2021-2025
Rahmenvereinbarung für Einzelabrufe von bis zu 23 Niederflurliniengelenkomnibusse (18 m) sowie bis zu 19 Niederflurlinienomnibusse (12 m) mit Erdgasantrieb CNG.
Rahmenvereinbarung für Einzelabrufe von bis zu 23 Niederflurliniengelenkomnibusse (18 m) sowie bis zu 19 Niederflurlinienomnibusse (12 m) mit Erdgasantrieb CNG. Die Einzelabrufe teilen sich nach aktueller Planung wie folgt auf:
1. fest geplant (verbindlich) unmittelbar nach Abschluss der Rahmenvereinbarung:
— 7 Niederflurliniengelenkomnibusse (18 m) als Ersatzbeschaffung,
— 5 Niederflurlinienomnibusse (12 m) als Ersatzbeschaffung,
2. vorläufig geplanter Abruf 2023 (unverbindlich):
— 8 Niederflurlinienomnibusse (12 m) als Ersatzbeschaffung,
3. vorläufig geplanter Abruf 2024 (unverbindlich):
— 4 Niederflurliniengelenkomnibusse (18 m) als Ersatzbeschaffung,
— 3 Niederflurlinienomnibusse (12 m) als Ersatzbeschaffung,
4. vorläufig geplanter Abruf 2025 (unverbindlich):
— 8 Niederflurliniengelenkomnibusse (18 m) als Ersatzbeschaffung,
5-7. vorsorglich für eventuelle Fahrzeugmehrbedarfe sind in dieser Rahmenvereinbarung aufgenommen:
— 4 Niederflurliniengelenkomnibusse (18 m),
— 3 Niederflurlinienomnibusse (12 m).
Ein Abruf erfolgt nur im Falle von Fahrzeugmehrbedarfen aufgrund Liniennetzumstellungen/-erweiterungen oder ähnlichen Gründen.
Die Einzelabrufe 2) bis 4) sind vorläufig geplant und abhängig vom tatsächlichen Bedarf der nächsten Jahre.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Nachweis (nicht älter als 6 Monate zum Bewerbungsschlusstermin) über den Eintrag in ein Berufsregister oder das Register einer Industrie- und Handelskammer bzw. eines Registers einer Institution/Einrichtung/Behörde jeweils nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Mitgliedsstaates, in dem der Bieter ansässig ist.
2. Bestätigung in Form einer Eigenerklärung auf einem Formblatt (zum Download verfügbar auf der Vergabeplattform „subreport ELViS“), dass keine Ausschlussgründe entsprechend:
— § 123 Abs. 1 und 4 GWB,
— § 124 Abs. 1 GWB vorliegen.
Die ausschreibende Stelle behält sich vor, vor Zuschlagserteilung einen Bundeszentralregisterauszug (Auskunft aus dem Gewerbezentralregister nach § 150 GewO) einzuholen.
Ausländische Bewerber haben ggf. vergleichbare Nachweise ihres Herkunftslandes in deutscher Sprache oder beglaubigter Übersetzung abzugeben bzw. die Eigenerklärung in Bezug auf ausländische den in § 123 Abs.1 GWB vergleichbare Strafnormen abzugeben.
3. Bestätigung in Form einer Eigenerklärung im Vordruck Teilnahmeantrag (zum Download verfügbar auf der Vergabeplattform „subreport ELViS“), dass zum Zeitpunkt der Bewerbungseinreichung eine ungekündigte Betriebshaftpflichtversicherung oder eine vergleichbare marktübliche Versicherung besteht. Die aktuellen Deckungssummen sind im Teilnahmeantrag informativ zu nennen.
Die ausschreibende Stelle behält sich vor, vor Zuschlagserteilung ggf. eine Erklärung eines Versicherers (unbeglaubigte Kopie), dass dieser zum Abschluss einer Versicherung (mit den in den Ausschreibungsbedingungen hinterlegten Mindestdeckungssummen) mit dem Unternehmen (ggf. Bewerbergemeinschaft) bereit ist, anzufordern. In jedem Fall ist im Auftragsfall der vertraglich vereinbarte Versicherungsschutz nachzuweisen.
4. Erklärung in Form einer Eigenerklärung im Vordruck Teilnahmeantrag (zum Download verfügbar auf der Vergabeplattform „subreport ELViS“) über den:
— Gesamtumsatz des Bewerbers,
— leistungsbezogenen Umsatz des Bewerbers (Definition siehe unten) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Der nachzuweisende leistungsbezogene Mindestumsatz beträgt durchschnittlich je Geschäftsjahr 20 Mio. EUR.
Definition leistungsbezogener Umsatz:
— Niederflurlinienomnibusse (100 % Niederflur)n,
— Erdgasantrieb (CNG)n,
— Neufahrzeuglieferungen (ohne Ersatzteil-/Werkstattumsätze).
Hinweise:
— bei Bewerbergemeinschaft bzw. Eignungsleihe nach § 47 Abs. 1 SektVO kumuliert,
— bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen darf nur der Eigenanteil berücksichtigt werden.
Kann ein Bewerber oder Bieter aus einem berechtigten Grund die geforderten Unterlagen nicht beibringen, so kann er seine wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit durch Vorlage anderer, vom öffentlichen Auftraggeber als geeignet angesehener Unterlagen belegen.
Ausländische Unternehmen haben, sofern möglich, vergleichbare Nachweise ihres Herkunftslandes in deutscher Sprache oder beglaubigter Übersetzung abzugeben.
Bei Nr. 4.: leistungsbezogener Umsatz mind. durchschnittlich 20 Mio. EUR je Geschäftsjahr.
Bei Nichterfüllung/nicht vollständiger Erfüllung der vorgenannten Mindeststandards wird der Teilnahmeantrag für die Angebots-/Verhandlungsphase nicht berücksichtigt!
5. Referenzen über ausgelieferte Niederflurlinienomnibusse mit den technischen Eigenschaften:
— 100% Niederflur,
— Fahrzeuglänge mind. 10 Meter,
— Erdgasantrieb (CNG),
— Abgasnorm Euro 6.
Als Referenzen können nur Fahrzeuge berücksichtigt werden, bei denen:
— alle vorgenannten technischen Eigenschaften erfüllt sind,
— der Einsatz/Betrieb innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR-Vertragsstaaten) oder der GPA-Vertragsstaaten erfolgt,
— es sich um Neufahrzeuge handelt (kein Gebrauchtfahrzeugverkauf),
— die Auslieferung einschl. Abnahme durch den Auftraggeber im Zeitraum ab 01. Januar 2017 bis zum Zeitpunkt der Bewerbungseinreichung erfolgt ist,
— der Bewerber für den Gesamtauftrag verantwortlich oder Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft (mind. 50 % Teilleistungsanteil) war.
Als erfolgreicher Nachweis hierfür müssen zwingend 200 Fahrzeuge nachgewiesen werden.
Die Referenzen sind in einer Übersichtsliste im Excel-Format (zum Download verfügbar auf der Vergabeplattform „subreport ELViS“) einzureichen. Folgende Angaben sind hierbei zu jeder benannten Referenz zu machen:
— Fahrzeugtyp,
— Fahrzeuganzahl,
— Auftraggeber,
— Einsatzort/Betreiber (Hinweis: EWR- oder GPA-Vertragsstaaten),
— Auslieferungs-/Abnahmedatum (bei mehreren Fahrzeugen des letzten Fahrzeuges der Beauftragung/des Beauftragungsloses).
6. Nachweis Qualitätsmanagement DIN EN ISO 9001 (aktuell gültiges Zertifikat) oder gleichwertige Bescheinigungen aus anderen Staaten.
Kann ein Bewerber aus Gründen, die er nicht zu vertreten hat, die betreffende Bescheinigung nicht bis zum Ende der Teilnahmefrist einholen, so erkennt der Auftraggeber auch andere Unterlagen über gleichwertige Qualitätssicherungssysteme an, sofern der Bewerber nachweist, dass die vorgeschlagenen Qualitätssicherungsmaßnahmen den geforderten Qualitätssicherungsnormen entsprechen.
7. Nachweis Umweltmanagement DIN EN ISO 14001 (aktuell gültiges Zertifikat) oder gleichwertige Bescheinigungen aus anderen Staaten.
Hat ein Bewerber aus Gründen, die ihm nicht zugerechnet werden können, nachweislich keinen Zugang zu den betreffenden Bescheinigungen oder aus Gründen, die er nicht zu vertreten hat, keine Möglichkeit, diese innerhalb der Teilnahmefrist zu erlangen, so erkennt der Auftraggeber auch andere Unterlagen über gleichwertige Umweltmanagementmaßnahmen an, sofern der Bewerber nachweist, dass diese Maßnahmen mit denen, die nach o. g. Norm für das Umweltmanagement erforderlich sind, gleichwertig sind.
Bei Nr. 5.: Gesamtanzahl der geforderten Referenzen: mind. 200 Fahrzeuge.
Bei Nichterfüllung/nicht vollständiger Erfüllung der vorgenannten Mindeststandards wird der Teilnahmeantrag für die Angebots-/Verhandlungsphase nicht berücksichtigt!
Vertragserfüllungs- und Mängelansprüchebürgschaft
Bietergemeinschaften: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das gesamte Vergabeverfahren wird über die Vergabeplattform „subreport ELViS“ durchgeführt und ist unter der in Ziff. I.3) aufgeführten Internetadresse ohne Registrierung abrufbar. Es wird ausdrücklich empfohlen eine einmalige kostenlose Registrierung bei „subreport ELViS“ im Zuge des Abrufes von Unterlagen zu dieser Ausschreibung durchzuführen. Bewerber bzw. Bieter ohne Registrierung müssen sich selbstständig informieren, ob weitere Informationen/Aktualisierungen zum Vergabeverfahren vorliegen (Holschuld). Sie tragen das Risiko einen Teilnahmeantrag oder ein Angebot auf der Grundlage veralteter Unterlagen erstellt zu haben und daher im weiteren Verlauf vom Verfahren ausgeschlossen zu werden.
Das Vergabeverfahren erfolgt nach der „Sektorenverordnung“ (SektVO). Zur Anwendung kommt ein „Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb“. Hierbei handelt es sich um ein zweistufiges Verfahren.
Stufe 1 – Teilnahmewettbewerb:
Sie bewerben sich mit den geforderten Unterlagen bis zum unter Ziffer IV.2.2) der Veröffentlichung aufgeführten Termin bei der ausschreibenden Stelle (siehe Ziffer I.1)). Hierbei ist insbesondere folgendes zu beachten:
— der Teilnahmeantrag ist elektronisch in Textform nach § 126b BGB über die Vergabeplattform „subreport ELViS“ fristgerecht bei der ausschreibenden Stelle einzureichen,
— die zur Einreichung eines Teilnahmeantrags erforderlichen Formulare/Vordrucke sind als Informationsunterlagen zum Download verfügbar auf der Vergabeplattform „subreport ELViS“,
— die Anlagen zum Teilnahmeantrag müssen der dargestellten „Struktur“ entsprechen: lfd.Nr. 1) – 7),
— im Fall einer Eignungsleihe nach § 47 Abs. 1 SektVO ist der Vordruck „Eignungsrelevante Unternehmen“ einzureichen. Zusätzlich ist für jedes im Zuge der Eignungsleihe benanntes Unternehmen der Vordruck „Verpflichtungserklärung bei Eignungsleihe“ einschließlich den darin aufgeführten Erklärungen/Nachweisen einzureichen. Sofern eine Eignungsleihe im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch genommen wird, ist mit diesem Vordruck auch eine entsprechende Erklärung zur gemeinsamen Haftung zu bestätigen,
— eine Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist – sofern kartellrechtlich zulässig – möglich. Für diesen Fall ist das Formular „Erklärung der Bewerbergemeinschaft“ miteinzureichen,
— die Nachweise 1), 2), und 3) zum Teilnahmeantrag sind von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag einzureichen,
— Im Übrigen wird auf die Hinweise in den Formularen verwiesen! Dort befinden sich ggf. Hinweise in den jeweiligen Fußnoten.
Stufe 2 – Angebots-/Verhandlungsphase:
Nach Zulassung zur Angebots-/Verhandlungsphase erhalten Sie auf der Vergabeplattform „subreport ELViS“ Zugriff zum Download der Verdingungsunterlagen mit detaillierten Angaben zur Angebotserstellung. Die konkreten Termine der Angebots-/Verhandlungsphase werden mit den entsprechenden Unterlagen bekanntgegeben. Die ausschreibende Stelle behält sich gemäß § 15 Abs. 4 SektVO vor, den Auftrag auf Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer/
Der Antrag ist jedenfalls dann unzulässig, wenn der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber der ausschreibenden Stelle/dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB hat ein Bewerber/Bieter innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang einer Mitteilung der ausschreibenden Stelle/des Auftraggebers, wonach einer Rüge des Bewerbers/Bieters nicht abgeholfen wird, einen Nachprüfungsantrag zu stellen. Ansonsten ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig. Im Übrigen wird auf die weiteren Präklusionsregelungen des § 160 Abs. 3 GWB hingewiesen.