HRB Feldolling Stahlwasserbau Referenznummer der Bekanntmachung: 20-1277300-055
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rosenheim
NUTS-Code: DE213 Rosenheim, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 83022
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 8031 / 305-01
Fax: +49 8031 / 305-179
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
HRB Feldolling Stahlwasserbau
Hochwasserrückhaltebecken Feldolling, Stahlwasserbau.
Gemeinde Feldkirchen-Westerham
Für 4 wasserbauliche Anlagen werden die Stahlwasserbauteile / Anlagenausrüstung mit folgendem Leistungsumfang angefragt:
— Technische Bearbeitung, inkl. statischer Berechnungen, Ausführungs-, Werk-, und Montageplanung,
— Fertigung der Bauteile, überwiegend aus nichtrostendem Stahl,
— Transport der Bauteile zum Einbauort bei Feldkirchen-Westerham, Landkreis Rosenheim,
— Lieferung der Antriebe,
— Montage der festen Einbauteile,
— Montage und Inbetriebsetzung der Verschlüsse (Schützen bzw. Schieber) inkl. der Antriebe, inkl. Nass-Inbetriebsetzung,
— Montage der Rechen und sonstiger Bauteile (Schwarzstahl, beschichtet bzw. verzinkt),
— Wartung der stahlwasserbaulichen Anlagenteile für die Dauer der Gewährleistung von 4 Jahren.
Im Einzelnen sind die o.g. Teilleistungen zu erbringen für folgende Bauteile / Anlagenteile:
Schützen / Schieber aus nichtrostendem Stahl inkl. der festen Einbauteile, der elektrischen Antriebe und der Antriebskonstruktion (Getriebe, Spindeln, u.a.) in folgender Anzahl und Abmessungen (jeweils Maße b x h des lichten Durchflussquerschnitts ohne Auflager in den Nischen bzw. für Kopfdichtungen):
— 12 Schützen mit 4,0 m x 1,5 m, max. 6 mWS,
— 4 Schützen mit 4,0 m x 3,0 m, max. 9 mWS,
— 4 Schützen mit 3,5 m x 2,0 m, max. 8 mWS,
— 2 Schützen mit 2,0 m x 2,2 m, max. 11 mWS.
Bauteile aus Schwarzstahl, beschichtet bzw. verzinkt:
— Grobrechen aus Einzelstäben aus Stahlrohrprofilen inkl. feste Einbauteile, 48 Rechenstäbe mit ca. 5,5 m Baulänge,
— Grobrechen aus Einzelstäben aus Stahlrohrprofilen inkl. feste Einbauteile, 8 Rechenstäbe mit ca. 6,5 m Baulänge,
— Grobrechen aus Einzelstäben aus Stahlrohrprofilen inkl. feste Einbauteile, 3 Rechenstäbe mit ca. 3 m Baulänge,
— räumlicher Rechen aus Flachstahlprofilen; Gesamtabmessung ca. 3 x 3 x 3,5 m,
— Dammbalken-Revisionsverschluss, 4 m lichte Breite, ca. 5 m Bauhöhe, bestehend aus 6 Dammbalken.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Unterlagen sind mit den Antragsunterlagen vorzulegen:
— Gewerbeanmeldung oder
— Handelsregisterauszug oder
— Eintrag in die Handwerksrolle (Handwerkskarte).
Ausländische Unternehmen, in deren Herkunftsland die geforderten Nachweise nicht erhältlich sind, können vergleichbare Bescheinigungen der zuständigen Behörden oder Stellen Ihres Herkunftslandes unter Beifügung einer amtlich beglaubigten oder von einem öffentlich bestellten oder beeidigten Übersetzer oder Dolmetscher angefertigten Übersetzung in deutscher Sprache vorlegen.
Alle geforderten Nachweise Erklärungen oder Bescheinigungen sind von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft vorzulegen. Sofern sich ein Bieter bzw. eine Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ ihrer Eignung auf andere Unternehmen stützt, sind diese auch von den anderen Unternehmen vorzulegen. Präqualifizierte Unternehmer können die vorstehend geforderten Nachweise durch den Eintrag in der Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) erbringen.
Der Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bieters sowie über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB erfolgt durch Erklärung des Bieters mittels des den Vergabeunterlagen beigefügten Formblattes (Eigenerklärung zur Eignung – näheres siehe Ziffer VI.3)) oder Verweis auf den Eintrag in der Liste Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. oder eine Eigenerklärung mit folgenden Inhalt:
1. Erklärung über den Umsatz des Unternehmens bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsamen mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
2. Erklärung, dass ein Insolvenzverfahren oder vergleichbares gesetzl. geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet oder ein Insolvenzplan, der auf Verlangen vorgelegt wird, rechtskräftig bestätigt wurde.
3. Erklärung, dass
a) keine schwere Verfehlung begangen wurde bzw. vorliegt, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt, z.B. wirksames Berufsverbot (§ 70 StGB), wirksames vorläufiges Berufsverbot (§ 132a StPO), wirksame Gewerbeuntersagung (§ 35 GewO), Verstoß gegen § 81 Abs. 1 Nr. 1 GWB, rechtskräftiges Urteil innerhalb der letzten 2 Jahre gegen mich/uns oder Mitarbeiter mit Leitungsaufgaben einschließlich der Überwachung der Geschäftsführung oder der sonstigen Ausübung von Kontrollbefugnissen in leitender Stellung wegen Terrorismusfinanzierung oder wegen Teilnahme an einer solchen Tat oder wegen Bereitstellung oder Sammlung finanzieller Mittel in Kenntnis dessen, dass diese finanziellen Mittel ganz oder teilweise dazu verwendet oder verwendet werden sollen, eine Tat nach § 89a Abs. 2 Nr. 2 StGB zu begehen (§ 89c StGB), Bestechlichkeit und Bestechung von Mandatsträgern (§108e StGB), Art. 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr), Bildung krimineller Vereinigungen (§
129 StGB), Bildung terroristischer Vereinigungen (§ 129a StGB), kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland (§ 129b StGB), Menschenhandel (§§ 232, 233 StGB), Förderung des Menschenhandels (§ 233a StGB), Diebstahl (§ 242 StGB), Unterschlagung (§ 246 StGB), Erpressung (§ 253 StGB), Geldwäsche (§ 261 StGB), Betrug (§ 263 StGB), Subventionsbetrug (§ 264 StGB), Kreditbetrug (§ 265 b StGB), Untreue (§ 266 StGB), Urkundenfälschung (§ 267 StGB), Fälschung technischer Aufzeichnungen (§ 268 StGB), Delikte im Zusammenhang mit Insolvenzverfahren (§ 283 ff. StGB), wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen (§ 298 StGB), Bestechung im geschäftlichen Verkehr (§ 299 StGB), Brandstiftung (§ 306 StGB), Baugefährdung (§ 319 StGB), Gewässer- und Bodenverunreinigung (§§ 324, 324 a StGB), unerlaubter Umgang mit gefährlichen Abfällen (§ 326 StGB), Vorteilsgewährung (§ 333 StGB), Bestechung (§ 334 StGB), jeweils auch in Verbindung mit § 335a StGB die mit Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen geahndet wurde (einer Verurteilung oder der Festsetzung einer Geldbuße im Sinne der genannten Vorschriften stehen eine Verurteilung oder die Festsetzung einer Geldbuße nach den vergleichbaren Vorschriften anderer Staaten gleich) und b), dass der Bewerber in den letzten 2 Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist. Ab einer Auftragssumme von [Betrag gelöscht] EUR wird der Auftraggeber für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO anfordern.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zusätzlich zu den vorstehenden Nachweisen/Erklärungen haben die Bewerber auf besonderes Verlangen der Vergabestelle folgende Nachweise/Erklärungen vorzulegen/abzugeben:
— Rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan (falls eine Erklärung über das Vorliegen eines solchen Insolvenzplanes Angegeben wurde)
— Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, falls das Unternehmen beitragspflichtig ist,
— Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen, falls das Finanzamt eine solche Bescheinigung ausstellt,
— Freistellungsbescheinigung nach § 48b Einkommensteuergesetz,
— Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen.
Ausländische Unternehmen, in deren Herkunftsland die geforderten Nachweise nicht erhältlich sind, können vergleichbare Bescheinigungen der zuständigen Behörden oder Stellen Ihres Herkunftslandes unter Beifügung einer amtlich beglaubigten oder von einem öffentlich bestellten oder beeidigten Übersetzer oder Dolmetscher angefertigten Übersetzung in deutscher Sprache vorlegen.
Alle geforderten Nachweise Erklärungen oder Bescheinigungen sind von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft vorzulegen. Sofern sich ein Bieter bzw. eine Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ ihrer Eignung auf andere Unternehmen stützt, sind diese auch von den anderen Unternehmen vorzulegen.
1. Zertifikate:
Der AN muss wie folgt zertifiziert sein:
— ISO 9001,
— Ausführungsklasse mindestens EXC3 nach DIN EN 1090-2.
Das EXC3-Zertifikat kann bis spätestens 6 Wochen vor Beginn der Fertigung der ersten Bauteile nachgereicht werden. Falls die EXC3-Zertifizierung beim Bieter derzeit noch nicht besteht, muss dem Angebot statt des EXC3-Zertifikates eine Unterschriebene Eigenerklärung beigelegt werden, in der der Bieter bestätigt, dass die EXC3-Zertifizierung vor Fertigungsbeginn erfolgen wird.
2. Referenzen:
Der Bieter muss nachfolgende Referenzen im Zeitraum der letzten 10 Jahre vorlegen können:
— Vier (4) ausgeführte Schütze mit einer Fläche der Schütztafel von mindestens 10,5 m2 und einem Mindestkonstruktionsdruck von 6,00 mWS;
Ausgeführt aus nichtrostendem Stahl (z. B. 1.4301 oder höherlegiertem nichtrostendem Stahl).
Sowie
— Vier (4) ausgeführte Schützzüge, mit Doppelhubspindelantrieb.
Dabei dürfen die jeweiligen Anlagen auch beide Kriterien gleichzeitig erfüllen.
1. Angabe der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräften, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischem Leitungspersonal, anzugeben,
2. Angabe, welche Teile des Auftrags der Unternehmer als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt mittels dem in den Vergabeunterlagen beigefügten Formblatt (Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen – näheres siehe Ziffer VI. 3)),
3. Auf besonderes Verlangen der Vergabestelle sind folgende Eignungsmerkmale nachzuweisen:
— Qualifikation der geprüften Fachkraft für Fahrbahnmarkierungen und Qualifikation des Unternehmens gemäß ZTV M13 oder gleichwertiger Qualifikationsnachweise,
— Prüfurkunde Schutzplanken-Montagefachmann nach ZTV FRS 13 Fassung 2017 oder gleichwertiger Nachweis,
— Zertifikat bzw. Einzelnachweise entsprechend der Erklärung im in den Vergabeunterlagen beigefügten Formblatt 2481 (Erklärung zur Lieferung und Verwendung von gebietseigenen Pflanzen – näheres siehe Ziffer.
VI. 3))
Ausländische Unternehmen, in deren Herkunftsland die geforderten Nachweise nicht erhältlich sind, können vergleichbare Bescheinigungen der zuständigen Behörden oder Stellen Ihres Herkunftslandes unter Beifügung einer amtlich beglaubigten oder von einem öffentlich bestellten oder beeidigten Übersetzer oder Dolmetscher angefertigten Übersetzung in deutscher Sprache vorlegen.
Siehe Auftragsunterlagen
https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/202913
Abschnitt IV: Verfahren
Nur Vertreter des Auftraggebers
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Keine
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: +49 89 / 2176-0
Fax: +49 89 / 2176-2859
Ort: München
Land: Deutschland
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rosenheim
Postleitzahl: 83022
Land: Deutschland
Telefon: +49 8031 / 305-01
Fax: +49 8031 / 305-179