Leistungen der Tragwerksplanung – Neubau Kinderhaus Konrad Adenauer Straße Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dachau
NUTS-Code: DE217 Dachau
Postleitzahl: 85221
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.dachau.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80331
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.pm-5.de
Abschnitt II: Gegenstand
Leistungen der Tragwerksplanung – Neubau Kinderhaus Konrad Adenauer Straße
Leistungen der Tragwerksplanung gemäß § 49ff. HOAI, Leistungsphasen 1-6, 8 und der Ingenieurbauwerke gem. § 41ff. HOAI Leistungsphasen 1-8 (bei stufenweiser Beauftragung).
In den Vergabeunterlagen aufgeführt.
H95 Neubau einer vier- bis fünf-gruppigen Kindertagesstätte in der Konrad-Adenauer-Str. 33 in Dachau Flur Nr. 725/2 Projektkurzbeschreibung: Auf dem Grundstück in der Konrad-Adenauer-Str. ist der Neubau einer Kindertagesstätte für Kinderkrippenund Kindergartengruppen mit den erforderlichen Nebenräumen und Freiflächen geplant. Das Grundstück mit den zu erhaltenen Bestandsgebäuden wird im Norden durch die Mittermayerstraße und im Süd-Osten durch die Konrad-Adenauer-Straße begrenzt. Das Baugrundstück liegt im innerstädtischen Bereich, somit besteht nach derzeitigen Stand Baurecht nach §34 BauGB. Die Aufstellung eines Bebauungsplanes soll durch entsprechende Planung verzichtet werden können. Das Grundstück ist bebaut und soll nachverdichtet werden. Das bestehende Bestandsgebäude, die denkmalgeschützte alte MD-Villa, wird bereits vom Verein Integrationskindergarten Himmelreich als Kindertageseinrichtung genutzt. Das Bestandsgebäude wurde im Jahre 2011 umfassend saniert und wird als eigenständige Einrichtung weiter genutzt. Der geplante Neubau einer 4-5-gruppigen Kindertageseinrichtung soll Raum für 2 oder 3 Kinderkrippengruppen (U3) und 2 oder 3 Kindergartengruppen (Ü3) mit den dazugehörigen erforderlichen Räumen, wie Küche, Büro, Personalraum, Lager etc. bieten. In der Studie sollen verschieden Varianten untersucht werden. Aufgrund der Grundstücksgröße und der innerstädtischen Lage für die erforderlichen Freiflächen für die Kinder ist die Lage/Art der PKW-Stellplätze zu untersuchen. Aufgrund der begrenzten Flächen und dem zu berücksichtigen Emissionsschutzes soll in der Planung die Machbarkeit einer Tiefgarage geprüft werden. Der Wunsch von Seiten der Stadt in dem geplanten Neubau Wohnungen für Bedienstete mit eigener Erschließung einzuplanen ist in den Varianten zu untersuchen. In der Zielfindungsphase auf Basis einer Machbarkeitsstudie sollen Varianten – mit/ohne Wohnungen, mit/ohne Tiefgarage – planerisch dargestellt werden. Die Machbarkeitsstudie mit alternativen Lösungsansätzen für die unterschiedlichen Anforderungen und deren Varianten, sowie die einzelnen Kostenbewertungen dienen als Entscheidungsgrundlage der zukünftigen Planung. Die Genehmigungsplanung für den Neubau der Kindertagesstätte soll bis Ende des Jahres 2021 erfolgen. Der Baubeginn ist für Anfang 2022 geplant. Die Leistungen werden stufenweise beauftragt. Es besteht kein Anspruch auf eine Weiterbeauftragung.
— Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister gem. Ziffer III.1.1),
— Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit gem. Ziffer III.1.2),
— Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gem. Auswahlkriterien Ziffer III.1.3).
Bei gleicher Eignung entscheidet das Los
— 4-5-gruppige Kindertageseinrichtung (2 oder 3 Kinderkrippengruppen (U3) und 2 oder 3 Kindergartengruppen (Ü3)),
— PKW Stellplätze oberirdisch oder in Tiefgarage,
— Wohnungen für Bedienstete,
— Besondere und/oder zusätzliche Leistungen,
— Stufenweise Beauftragung der Leistung.
Bieterfragen sind umgehend schriftlich über die Vergabeplattform an die Vergabestelle zu richten. Fragen, die nach dem 3.3.2021 gestellt werden, können aus organisatorischen Gründen nicht mehr beantwortet werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag (Bewerbungsbogen) sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben (Beabsichtigt ein Bewerber, die Dienstleistungen in Zusammenarbeit mit Dritten (Unterauftrag/Eignungsleihe) zu erbringen, müssen die nachfolgend genannten Nachweise/Angaben auch für diese erbracht werden):
a) Nachweis der Berufsqualifikation, Bewerber müssen nachweisen, dass die vorgesehenen Leistungserbringer über eine entsprechende Ausbildung (Berufsbezeichnung: Ingenieur/in) verfügen zur Erbringung der Leistung. Durch einen Berufs- oder Handelsregisterauszug oder auf andere Weise. (§ 44 VgV);
b) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB 2016 vorliegen, oder andernfalls entsprechende Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB getroffen wurden (hierfür sind Nachweise vorzulegen). Der Auftraggeber behält sich vor, die Vorlage weiterer Nachweise zu Eigenerklärungen nachzufordern; (§48 VgV);
c) Eigenerklärung nach VgV 2016 § 73 Abs. 3, die Leistungserbringung erfolgt unabhängig von Ausführungs und Lieferinteressen;
d) Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er die folgenden Nachweise zu erbringen:
1. Nachweis der Vertretungsberechtigung für den bevollmächtigten Vertreter,
2. Nachweis, dass die auftragsgegenständlichen Leistungen zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck gehören,
3. Namen und berufliche Befähigung der Personen (siehe a), die für die Erbringung der Leistung als verantwortlich vorgesehen sind.
e) Ist der Bewerber eine Bewerbergemeinschaft, hat er die folgenden Nachweise zu erbringen:
1. Erklärung aller Mitglieder zur Bildung einer Bietergemeinschaft,
2. Nachweis der Vertretungsberechtigung für den bevollmächtigten Vertreter,
3. Darstellung welches Mitglied welche Leistung erbringen wird,
4. Erklärung, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als Gesamtschuldner haften.
f) Erklärung zur technischen Ausstattung (§46 (3) 9 VgV).
Erfüllt ein Unternehmen diejenigen Eignungskriterien nicht, dessen Kapazitäten der Bewerber oder Bieter für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, kann der Auftraggeber vorschreiben, dass der Bewerber oder Bieter das entsprechende Unternehmen ersetzen muss (§ 47 Abs.2VgV). Nimmt der Bewerber oder Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, kann der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des (jeweils) anderen Unternehmens entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe verlangen(§ 47 Abs. 3 VgV).
Eine Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen, in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (§45 VgV); 2.) Erklärung des Bewerbers durch Unterschrift der Bewerbung, dass im Auftragsfall der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung vorgelegt wird.
Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme in Höhe von
— für Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR,
— für sonstige Schäden: [Betrag gelöscht] EUR bei einem in der EG zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut.
Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das Zweifache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Die Versicherung muss mindestens für die Dauer der Ausführungsfrist (siehe Ziff. II.2.7)) z. B. unbefristet, sich automatisch verlängernd o. ä. abgeschlossen sein. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen nachzuweisen. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft ist gleichzeitig eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem Vertrag/den Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bewerbers als Partner einer Arge, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den o. g. Bedingungen eintritt.
1. Beabsichtigt der Bewerber Teile des Auftrags im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben, so hat er die vorgesehenen Unterauftragnehmer (sowie den Umfang) zu benennen und für sie und ggf. für noch weiter nachgeordnete Unternehmen mit der Bewerbung einen eigenen vollständigen Bewerbungsbogen abzugeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
2. Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), so hat er diese zu benennen und für sie mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Bietergemeinschaften müssen als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft auftreten. Eine entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen. Eine Doppelbewerbung ist nicht zulässig.
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit [max. 50 Punkte]
1.1 Beschäftigte (Festangestellte Mitarbeiter) im Mittel der letzten 3 Jahre [max. 25 P bei ≥ 5 MA];
1.2 Durchschnittlicher Umsatz vergleichbarer Dienstleistungen im Mittel der letzten 3 Jahre [max. 25 P bei ≥ 0,5 Mio. EUR];
2. Fachliche Qualifikation (Referenzzeitraum: 1.1.2016 bis Ende Teilnahmefrist) [max. 300 Punkte];
2.1 Qualifikation und Erfahrung Projektleiter; Darstellung von 2 Referenzobjekten für die ausgeschriebenen Leistungen im o. g. Referenzzeitraum
2.1.1 Berufserfahrung [max. 20 P bei ≥ 7 Jahre];
2.1.2 Neubau eines Hochbauobjekts [je Referenz: 10 P];
2.1.3 Zusatzpunkte für gefördertes Projekt: Mitwirken beim Förderantrag [je Referenz: 5 P];
2.1.4 Vergleichbare Größe (KGR 200-700) ≥ 4,0 Mio. brutto EUR [je Referenz: max. 10 P];
2.1.5 Federführend vom Projektleiter selbst vollständig erbrachte Leistungsphasen (LP 2-6) nach HOAI innerhalb des Referenzzeitraums [je Referenz: max. 20 P].
2.2 Qualifikation und Erfahrung stellvertretender Projektleiter; Darstellung von 2 Referenzobjekten für die ausgeschriebenen Leistungen im o.g. Referenzzeitraum
2.2.1 Berufserfahrung [max. 20 P bei ≥ 7 Jahre],
2.2.2 Neubau eines Hochbauobjekts [je Referenz: 10 P],
2.2.3 Zusatzpunkte für gefördertes Projekt: Mitwirken beim Förderantrag [je Referenz: 5 P],
2.2.4 Vergleichbare Größe (KGR 200-700) ≥ 4,0 Mio. EUR brutto [je Referenz: max. 10 P],
2.2.5 Federführend vom Projektleiter selbst vollständig erbrachte Leistungsphasen (LP 2-6) nach HOAI innerhalb des Referenzzeitraums [je Referenz: max. 20 P].
2.3 Darstellung von 3 Referenzobjekten für die ausgeschriebenen Leistungen im v.g. Referenzzeitraum Wertungskriterien:
2.3.1 Neubau eines Hochbauobjekts [je Referenz: 10 P],
2.3.2 Zusatzpunkte für gefördertes Projekt: Mitwirken beim Förderantrag [je Referenz: 5 P],
2.3.3 Referenz für öffentlichen Auftraggeber (i. S. d. § 98 GWB) mit Anwendung öffentliches Vergaberecht [je Referenz: 5 P],
2.3.4 Vergleichbare Größe (KGR 200-700) ≥ 4,0 Mio. EUR brutto [je Referenz: max. 10 P],
2.3.5 Federführend vom Büro selbst vollständig erbrachte Leistungsphasen (LP 2-6) nach HOAI innerhalb des Referenzzeitraums [je Referenz: max. 10 P].
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
a) Personen, die die geschützte Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur tragen,
b) juristische Personen, wenn die verantwortliche Person für die Durchführung der Aufgabe ein Berufsangehöriger nach a) ist,
c) Falls im jeweiligen Herkunftsstaat (Sitz des Bewerbers) die Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ nicht gesetzlich geregelt sein sollte, sind vergleichbare fachliche Qualifikationen nachzuweisen, also Befähigungsnachweise vorzulegen, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG – Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Auf anderem, nicht mit den angegebenen elektronischen Mitteln über das Vergabeportal übermittelte Teilnahmeanträge, wie Post, E-Mails, Fernschreiben, Telegramme, Telebrief, Telex, und Telefaxe sind nicht zugelassen. Zusätzliche bzw. ergänzende Bewerbungsunterlagen auf Datenträgern werden nicht berücksichtigt. Die Unterlagen sind wie durch das Vergabeportal vorgesehen dort einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
1. Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
4. Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.