Postdienstleistung, Abholung und Zustellung von Briefpost, PLZ 89/86 und national sowie international, PZA und Einschreiben Referenznummer der Bekanntmachung: LK_Gü_2021_PDL
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Günzburg
NUTS-Code: DE278 Günzburg
Postleitzahl: 89312
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.landkreis-guenzburg.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Postdienstleistung, Abholung und Zustellung von Briefpost, PLZ 89/86 und national sowie international, PZA und Einschreiben
Abholung, Beförderung und Zustellung von Briefpost, PZA und Einschreiben. Es wird hierbei davon ausgegangen, dass sich die Bieter/Bietergemeinschaften im Rahmen der Briefbeförderung bei Teilleistungen der Dienste der Deutschen Post AG gemäß § 11 i. V. m. § 28 Abs. 1 PostG bedienen. Dies ist ausdrücklich zugelassen, aber nicht zwingend erforderlich. Für diese Teilleistungen finden im Gegensatz zu den grundsätzlichen Regelungen der Vergabeunterlagen der Auftraggeberin die AGB der Deutschen Post AG Anwendung. Bei Vertragsabschluss sind diese Teilleistungsverträge vorzulegen.
Niederlegungsstellen iSd. § 181 ZPO sind keine Nachunternehmer.
Voraussichtlicher Vertragsbeginn: 1.6.2021
Die Postgegenstände sind vom Auftragnehmer in dessen Räumlichkeiten zu frankieren.
Briefbeförderung PLZ 89/86
Günzburg
Jährlich etwa (Los 1, PLZ 89/86):
Standardbrief bis 20 g
70 000
Kompaktbrief bis 50 g
17 500
Großbrief bis 500 g
11 000
Maxibrief bis 1 000 g
300
Eine Abnahmegarantie ist hiermit nicht verbunden.
Die Laufzeit von 12 Monaten kann dreimalig durch den Auftraggeber um jeweils weitere 12 Monate verlängert werden.
Briefbeförderung international und national ohne PLZ 89/86
Günzburg
Jährlich etwa (Los 2, national und international ohne PLZ 89/86):
Standardbrief bis 20 g
35 000
Kompaktbrief bis 50 g
7 500
Großbrief bis 500 g
9 500
Maxibrief bis 1.000 g
2 000
Standardbrief international bis 20 g
200
Kompaktbrief international bis 50 g
100
Großbrief international bis 500 g
100
Maxibrief international bis 1000 g
20
Eine Abnahmegarantie ist hiermit nicht verbunden.
Die Laufzeit von 12 Monaten kann dreimalig durch den Auftraggeber um jeweils weitere 12 Monate verlängert werden.
Einschreiben national und international
Günzburg
Jährlich etwa (Los 3, Einschreiben national und international):
Einschreiben Übergabe Standard bis 20 g national
250
Einschreiben Übergabe Kompakt bis 50 g national
50
Einschreiben Übergabe Groß bis 500 g national
400
Einschreiben Übergabe Maxi bis 1 000 g national
50
Einschreiben Einwurf Standard bis 20 g national
30
Einschreiben Einwurf Groß bis 500 g national
10
Einschreiben Rückschein Standard bis 20 g national
30
Einschreiben Rückschein Kompakt bis 50 g national
10
Einschreiben Rückschein Groß bis 500 g national
50
Einschreiben Rückschein Maxi bis 1 000 g national
5
Einschreiben Übergabe Standard bis 20 g international
10
Einschreiben Übergabe Kompakt bis 50 g international
5
Einschreiben Übergabe Groß bis 500 g international
5
Einschreiben Übergabe Maxi bis 1 000 g international
5
Einschreiben Rückschein Standard bis 20 g international
50
Einschreiben Rückschein Kompakt bis 50 g international
50
Einschreiben Rückschein Groß bis 500 g international
20
Eine Abnahmegarantie ist hiermit nicht verbunden.
Die Laufzeit von 12 Monaten kann dreimalig durch den Auftraggeber um jeweils weitere 12 Monate verlängert werden.
Postzustellungsaufträge
Günzburg
Postzustellungsaufträge
10 500
Eine Abnahmegarantie ist hiermit nicht verbunden.
Die Laufzeit von 12 Monaten kann dreimalig durch den Auftraggeber um jeweils weitere 12 Monate verlängert werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die unter III.1.1)-III.1.3) verlangten Erklärungen und Nachweise sind ausschließlich unter Verwendung der der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Anlagen beigefügten Formblätter zu erbringen. Die Nachweise und Erklärungen sind bei Bietergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft zu erbringen. Der/die Bieter/Bietergemeinschaft (BG) kann sich der Fähigkeiten anderer Unternehmen bzw. Nachunternehmen bedienen. Dabei sind 2 Konstellationen zu unterscheiden:
1. andere Unternehmen (aU), die für die Erfüllung der Anforderungen gemäß Zif. III.1.2) und III.1.3) der Bekanntmachung zur Eignungsleihe herangezogen werden und
2. Nachunternehmen (NU), die Leistungen ausführen, ohne dass sich der Bieter zum Nachweis seiner Eignung auf den oder die Nachunternehmer beruft.
In beiden Konstellationen, müssen die Bieter / BG bereits im Angebot die Art und den Umfang der von den aU/NU übernommenen Teilleistungen zweifelsfrei angeben (Erklärung zum Nachunternehmereinsatz).
In der ersten Konstellation müssen die Bieter / BG diese aU/NU bereits mit dem Angebot das Formblatt „Verpflichtungserklärung Nachunternehmer“ einreichen.
In der zweiten Konstellation müssen die Bieter / BG das Formblatt „Verpflichtungserklärung Nachunternehmer“ erst auf Verlangen des Auftraggebers vorlegen.
Der Auftraggeber wird von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter vor Zuschlagserteilung unter Fristsetzung von sämtlichen NU darüber hinaus die Erklärungen nach Ziff. III.1.1.) 1.) bis 3.) (siehe nachfolgend) anfordern. Werden diese Unterlagen nicht vorgelegt, wird das Angebot ausgeschlossen.
Hinweis zur Teilleistungserbringung im Rahmen der Briefbeförderung durch die Deutsche Post AG: Teilleistungen, bei denen es sich um Briefbeförderungsdienstleistungen der Deutschen Post AG gemäß §11Abs. 1 iVm. § 28 Abs. I PostG handelt, die im Rahmen der Auftragsabwicklung erbracht werden, sind keine Nachunternehmerleistungen. Niederlegungsstellen i.S.d. § 181 ZPO sind keine Nachunternehmer.
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von den Bieter/BGem einzureichen:
1) Kopie der Anmeldungs- bzw. Eintragungsbescheinigungen zum Nachweis der ordnungsgemäßen Gewerbeanmeldung/-ummeldung bzw. Eintragung ins Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes; andernfalls vergleichbarer Nachweis für die Existenz und den Gegenstand des Unternehmens des Bieters/jedes Mitglieds der BG. Der Auszug aus dem Handelsregister/ vergleichbare Nachweis darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Angebote nicht älter als 6 Monate sein;
2) Eigenerklärung des Bieters/der BG, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen.
3) Erklärung, dass kein Lizenzentziehungsverfahren bei der BNetzA eingeleitet ist;
4) Lizenz für die gewerbsmäßige Beförderung der Briefsendungen gemäß § 5 Postgesetz in Kopie;
5) Angabe der von der Deutschen Post AG gemäß § 11 Abs. 1 iVm. § 28 Abs.l PostG auszuführenden Briefbeförderungsleistungen nach Leistungsart, -umfang und -gebiet;
6) Ggf. Bietergemeinschaftserklärung;
7) Ggf. Erklärung zum Nachunternehmereinsatz;
8) Ggf. Nachunternehmerverpflichtungserklärung.
Der Auftraggeber wird von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter vor Zuschlagserteilung einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister nach §150a GewO iVm. § 19 MiLoG beim Bundesamt für Justiz anfordern.
1) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bieters/der einzelnen Mitglieder einer Bietergemeinschaft und den Umsatz für den zu vergebenden Leistungen entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren,
2) Erklärung über Bestehen einer marktüblichen Betriebshaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren Versicherung aus einem Mitgliedstaat der EU mit einer Deckungssumme pro Versicherungsfall von mindestens [Betrag gelöscht] EUR jeweils für Sach-, Personen- und Vermögensschäden und einer Höchstleistung pro Versicherungsjahr von mindestens [Betrag gelöscht] EUR bzw. Erklärung über die Bereitschaft eine Betriebshaftpflichtversicherung mit den vorgenannten Deckungssummen im Auftragsfall abzuschließen.
Zu 2) mindestens die genannten Deckungssummen.
1) Erklärung des Bieters/der einzelnen Mitglieder einer Bietergemeinschaft über die Anzahl des Gesamtpersonals der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre und die Anzahl der Mitarbeiter, die in den letzten 3 Geschäftsjahren für entsprechende Dienstleistungen eingesetzt worden sind.
2) Vergleichbare Referenzprojekte (die am ehesten der Größenordnung dieser Ausschreibung entsprechen) innerhalb der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre unter Angabe der erbrachten Leistungen, des Projektumfangs (Sendungsmengen und Rechnungswert), Ausführungszeitraum und Angabe des Auftraggebers mit Ansprechpartner nebst Telefonnummer.
3) Benennung des vorgesehenen Projektleiters und des vorgesehenen Stellvertreters mit Eigenerklärung, dass diese über gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (bei Nicht-Muttersprachlern deutscher Schulabschluss oder Sprachkenntnis Niveau B2 des europäischen Referenzrahmens) verfügen sowie Angabe deren Berufserfahrung in dieser Funktion in Jahren.
Zu 2) Nennung von mindestens 3 entsprechenden Referenzprojekten
Zu 3) Aus den Eigenerklärungen bzw. Angaben für den vorgesehenen Projektleiter und den vorgesehenen Stellvertreter muss jeweils mindestens Folgendes hervorgehen: gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (bei Nicht-Muttersprachlern deutscher Schulabschluss oder Sprachkenntnis Niveau B2 des europäischen Referenzrahmens);
Mindestens 2 Jahre Berufserfahrung in dieser Funktion.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass die Bildung einer Bietergemeinschaft unzulässig ist, sofern damit eine wettbewerbsbeschränkende Vereinbarung gemäß § 1 GWB getroffen wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zur Abgabe eines Angebotes sind zwingend die Formblätter zu verwenden, die vom Auftraggeber gestellt werden. Diese können über den Download (vgl. I.3°) abgerufen werden.
Bieterfragen können nur über die Vergabeplattform https://my.vergabe.rib.de gestellt werden und werden nur über die Vergabeplattform beantwortet. Bieterfragen, die nach dem 24.2.2021, 12.00 Uhr eingehen, können nicht mehr beantwortet werden.
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass interessierte Unternehmen im Fall von Bieterfragen und/oder notwendigen Änderungen an den Vergabeunterlagen nur informiert werden können, wenn sie sich freiwillig unter Angabe einer E-Mail-Adresse beim Auftraggeber registriert haben. Interessierte Bieter werden daher gebeten, sich auf der Vergabeplattform https://my.vergabe.rib.de zu registrieren.
Soweit eine freiwillige Registrierung nicht erfolgt, können keine zusätzlichen Informationen übermittelt werden. Nicht registrierte Bieter sind selber dafür verantwortlich, auf der Vergabeplattform regelmäßig zu prüfen, ob neue Nachrichten vorliegen. Das Risiko der vollständigen und lesbaren Übermittlung des Auskunftsersuchens trägt der anfragende Bewerber.
Die Angebote sind fristgerecht (vgl. Ziffer IV.2.2°) und ausschließlich elektronisch, verschlüsselt über die Vergabeplattform https://my.vergabe.rib.de einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80636
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/index.html
Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Erkennt ein Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, so hat er diese innerhalb von 10 Tagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. §§ 134 und 160 Abs. 3 GWB bleiben unberührt.
Ort: München
Land: Deutschland