Abbruch und Ersatzneubau des Beruflichen Schulzentrums in Sulzbach-Rosenberg Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-BS-GS
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Amberg
NUTS-Code: DE231 Amberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 92224
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Abbruch und Ersatzneubau des Beruflichen Schulzentrums in Sulzbach-Rosenberg
Der Landkreis Amberg-Sulzbach beabsichtigt den Abbruch und Ersatzneubau des Beruflichen Schulzentrums in Sulzbach-Rosenberg in mehreren Bauabschnitten Beauftragt werden soll die Objektplanung Gebäude gemäß Teil 3, Abschnitt 1 HOAI 2013 (Leistungsphasen 3 bis 9); Objektanschrift ist die Neumarkter Straße 10 in 92237 Sulzbach-Rosenberg.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt
Der Leistungsumfang betrifft die Leistungsphasen 3 bis 9 der Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI für den Ersatzneubau des Beruflichen Schulzentrums in Sulzbach-Rosenberg. Beauftragt werden sollen die Objektplanungsleistungen voraussichtlich in 3 Bauabschnitten, das sind der BA Parkhaus, der 1. BA Schule und der 2. BA Schule. Eine vorgezogene Übergangsmaßnahme Container und die Objektplanung Freianlagen sind nicht Gegenstand der Objektplanung Gebäude. Mit Vertragsschluss wird die Leistungsstufe 1 beauftragt, die die Leistungsphasen 3 und 4 für die gesamte Baumaßnahme beinhaltet. Stufe 2 umfasst die Leistungsphasen 5 und 6, Stufe 3 die Leistungsphasen 7 bis 9. Die Stufen 2 und 3 werden voraussichtlich abschnittsweise beauftragt. Die Besonderen Leistungen, werden nach Bedarf beauftragt; dies sind die Mitwirkung im Zuwendungsverfahren (z.B. bei den Zuschussanträgen – fördergebergerechte Kostenermittlungen, Mitwirkung beim Verwendungsnachweis, etc.), die Kostenberechnung 3. Ebene, die Überwachung der Mängelbeseitigung als besondere Leistung der Leistungsphase 9, die Zeithonorare und die erforderlichen Nachweise nach dem Gebäudeenergiegesetz GEG vom 8.8.2020. Der Nachweis des vorbeugeden Brandschutzes ist Grundleistung der Leistungsphasen 3 und 4 (Bestandteil der Baugenehmigung), der Prüfsachverständige Brandschutz wird bauseits beauftragt. Die gesamten geschätzten Kosten der 3 Bauabschnitte betragen für die Kostengruppe 200 rd. [Betrag gelöscht] EUR, für die Kostengruppe 300 rd. [Betrag gelöscht] EUR, für die Kostengruppe 400 rd. [Betrag gelöscht] EUR und für die Kostengruppe 600 rd. [Betrag gelöscht] EUR ohne Mehrwertsteuer. Die nach Bauabschnitten aufgeteilten Kosten sind zur Honorarfindung des Erstangebots in den Angebotsformblättern der Verhandlungsstufe enthalten. Die Höhe des Honorars beträgt für die Leistungsphasen 3 und 4 derzeit ca. [Betrag gelöscht] EUR netto, für die Leistungsphasen 5 bis 9 ca. [Betrag gelöscht] EUR netto, ohne die Besonderen Leistungen und Nebenkosten. Die Situation ist aus der der Ausschreibung beiliegenden Beschreibung und den darin enthaltenen Lageplänen zu entnehmen. Die Vertragslaufzeit enthält nicht die Leistungen der Leistungsphase 9 und die Besonderen Leistungen der Leistungsphase 9, die über die Grundleistungen der Leistungsphase 9 hinaus beauftragt werden. Der Auftragswert und die Laufzeit sind Prognosewerte.
Stufe 1: Teilnahmewettbewerb/Bewerbungsstufe/Auswahlstufe: folgende objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern sind Gegenstand des Verfahrens:
1. finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in Form des Gesamtumsatzes: 9 %;
2. finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in Form des Umsatzes bezogen auf die zu vergebende Leistung: 8 %;
3. technische Leistungsfähigkeit in Form der Mitarbeiterzahl/Bürokapazität von Architekten und In-genieuren: 6 %;
4. technische Leistungsfähigkeit in Form der Gesamtmitarbeiterzahl: 6 %;
5. technische Leistungsfähigkeit in Form des Nachweises/Darstellung der Struktur der Qualitätssicherung: 5 %;
6. technische Leistungsfähigkeit in Form des Nachweises von Referenzen die hinsichtlich der Plan. -Und/oder Beratungsleistungen vergleichbar sind: 42 %;
7. technische Leistungsfähigkeit in Form der Erfahrung/Qualität mit geförderten Baumaßnahmen 8 %;
8. technische Leistungsfähigkeit in Form der Erfahrung/Qualität mit Leistungen der Planung des baulichen/vorbeugenden Brandschutzes, nur für Gebäude: 8 %;
9. technische Leistungsfähigkeit in Form der Erfahrung/Qualität mit Ausschreibungen und Vergaben für öffentliche Auftraggeber: 8 %. Detailangaben gemäß Ausschreibungsunterlagen:
Stufe 2. Info Verhandlungsstufe:
1. Vorstellungen des Bieters zur Gestaltung anhand der Präsentation einer vergleichbaren Aufgabenstellung aus den Referenzobjekten der Auswahlstufe 2: 12 %;
2. fachliche Qualifikation des angebotenen Projektteams: 8 %;
3. Organisationsstruktur des Projektteams: 30 %;
4. Vorgehensweise zur Qualitätssicherung: 24 %;
5. Leistungszeitpunkt und Ausführungsfristen: 6 %;
6. Honorar (Preis der Leistung): 20 %.
Detailangaben gemäß Ausschreibungsunterlagen.
Stufenweise Beauftragung: Leistungsstufe 1: Leistungsphasen 3 und 4 Leistungsstufe 2: Leistungsphasen 5 und 6 Leistungsstufe 3: Leistungsphasen 7 bis 9.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt bzw. Ingenieur Nachweis der Bauvorlageberechtigung bei juristischen Personen: namentliche Benennung der für die Erbringung der Leistung verantwortlichen Person bei juristischen Personen: berufliche Befähigung der für die Erbringung der Leistung verantwortli-chen Person Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 die GWB. Angaben zur eventuellen Bewerbergemeinschaft Angaben zu eventuellen Nachunternehmern. Angaben zur Eignungsleihe Angaben zu eventuellen Interessenskollisionen gemäß § 73 Abs. 3 VgV Erklärung zur Einhaltung des Verpflichtungsgesetzes Angaben zur Rechtsform des Unternehmens Gesamtkriterien gemäß Ausschreibungsunterlagen.
Eigenerklärung über den Umsatz in den letzten 3 Jahren Eigenerklärung über den Umsatz bezogen auf die Art der ausgeschriebenen Leistung in den letzten drei Jahren Nachweis der Berufshaftpflicht mit einer Mindesthaftungssumme für Personenschäden in Höhe von 3 Mio. EUR Nachweis der Berufshaftpflicht mit einer Mindesthaftungssumme für sonstige Schäden in Höhe von 3 Mio. EUR Gesamtkriterien gemäß Ausschreibungsunterlagen.
Nachweise gemäß den Vorgaben des § 46 Abs. 3 VgV Angaben zur Personalstruktur/Bürokapazität/Beschäftigtenzahl Angaben/Beschreibung zur Struktur und Organisationsform bezogen auf die Qualitätssicherung. Angaben zu 3 Referenzen, die hinsichtlich ihrer Planungs-und/oder Beratungsanforderung vergleichbar sind (z.B. Neubauten und/oder Modernisierung von Altbeständen mit Erbringung min-destens der Leistungsphasen 3-8). Zugelassen sind Referenzen deren Leistungsabschluss (Leistungsphase 8) in den letzten 5 Jahren erfolgt ist. Gesamtkriterien gemäß Ausschreibungsunterlagen Angaben zu Erfahrungen mit geförderten Maßnahmen, Erfahrungen mit baulichen und/oder vorbeugenden Brandschutz, Erfahrungen mit Ausschreibungen im öffentlichen Bereich.
BayBauKG und BayBO
Gemäß Ausschreibungsunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es gelten der Mustervertrag Objektplanung Gebäude mit den Allgemeinen und Zusätzlichen Vertragsbestimmungen, gemäß HAV-KOM (Muster sind den Ausschreibungsunterlagen angefügt). Es gilt die HOAI in der bei der Auftragserteilung gültigen Fassung unter Berücksichtigung des EuGH Urteils vom 4.7.2019 Eine unvollständige Bewerbung führt zum Ausschluss. Die Bewerbungsunterlagen können digital über die Plattform: www.Deutsche-eVergabe.de angefordert werden. Bewerbungen sind nur mit diesen Bewerbungsunterlagen möglich. Bewerbungsunterlagen, die diesen Anforderungen nicht genügen und/oder unvollständige Bewerbungen und/oder solche, deren Umfang über die geforderten Nachweise und Erklärungen hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Bindefrist gemäß IV.2.6 dieser Bekanntmachung nur relevant/gültig soweit gemäß VgV oder GWB für das konkrete Verfahren zugelassen. Anfragen, Nachfragen sind an die in dieser Bekanntmachung angegebene Kontaktstelle per E-Mail zu stellen. Informationen des Auftraggebers/der Kontaktstelle zum Verfahren selbst oder zum Inhalt der geforderten Nachweise und Erklärungen werden in digitaler Form übermittelt, bzw. auf der Vergabeplattform veröffentlicht. Die Bewerbung / Anträge / Angebote sind in digitaler Form an das Vergabeportal einzureichen. Das Zustellungsrisiko trägt der Bewerber. Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. Fehlende Erklärungen und/oder Nachweise werden nicht nachgefordert (§56 Abs. 2 VgV). Die Wichtung und die Wertung der Bewerbungsunterlagen ist aus dem den Ausschreibungsunterlagen angefügtem Formblatt FB 12 zu entnehmen. Die vorläufigen Wichtungen und die Wertungskriterien der Verhandlungsstufe sind dem Formblatt 20 zu entnehmen. Kleinere Büroeinheiten und Berufsanfänger werden besonders auf die Möglichkeiten der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen. Mit Abgabe der Bewerbung erklärt der Bewerber sein Einverständnis, dass als angemessene Frist für die Abgabe seines Angebotes 21 Kalendertage festgelegt sind (§ 17 Absatz 7 VgV).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.