1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt München, Baureferat
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2.1.
Verfahren
Titel: Abbruchplanung
Beschreibung: Die Landeshauptstadt München beabsichtigt im Zuge der Planungen zum Neubau eines 5-zügigen Gymnasiums die bestehenden Gebäudeteile zu beseitigen. Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Leistungen zur Planung und Überwachung des Rückbaus der Bestandsgebäude. Das Hauptgebäude wurde um 1958 als eines der ersten Schulgebäude nach dem zweiten Weltkrieg neu errichtet. Der Fokus lag hier auf einer funktionalen Architektur mit einem Fokus auf Klassenzimmer und Verwaltungsräume. Der Hauptbau umfasst ca. 5.150 m² BGF / 18.350 m³ BRI verteilt auf 5 aufgehende Stockwerke sowie ein Untergeschoss. Erweitert wurde das Gymnasium in den 60ger und 70ger Jahren. Der Osttrakt umfasst rund 5.000 m² BGF / 21.550 m³ BRI. Dort sind die Fachlehrsäle für Chemie, Physik, Biologie, Musik und Kunst untergebracht. Zudem zwei Sporthallen. Der Erweiterungsbau ist ebenfalls unterkellert und besteht aus drei aufgehenden Geschossen. Der Westtrakt umfasst ca. 1.930 m² BGF / 6.600 m³ BRI mit einer Cafeteria sowie Verwaltungsräumen auf ebenfalls drei aufgehenden Bauteilen, ist jedoch nicht unterkellert. Umfassende Sanierungen sind seit der Bauzeit nicht erfolgt, punktuell wurden Modernisierungen vorgenommen. Bei der Projektrealisierung wird auf eine wirtschaftliche und v. a. nachhaltige Umsetzung geachtet. Das Projekt Neubau Luitpold-Gymnasium an der Seeausstraße ist ein Pilotprojekt der Landeshauptstadt München zur Wiederverwendung von Baustoffen und Bauteilen aus dem Rückbau. Bei Rückbau ist neben der Berücksichtigung der gesetzlich im Kreislaufwirtschaftsgesetz vergebenen Abfallhierarchie (KrWg § 6,7,8) auch wesentlich die Bauteile mit Potenzial zur Wiederverwendung gem. des „Pre-Demolitions-Audits“ zu berücksichtigen und in die Planung zu integrieren. Der ReUse-Bauteilkatalog liegt der Ausschreibung bei. Die Ausschreibung des zerstörungsfreien Rückbaus dieser Bauteile ist Bestandteil der Abbruchplanung. Am Gebäude bzw. in den Freianlagen befinden sich zudem zwei Kunstwerke, die in die Abbruchplanung aufgenommen werden müssen und deren zerstörungsfreier Rückbau sowie die Einlagerung bis zur Wiederverwendung Bestandteil der Aufgabenstellung ist. Hierbei handelt es sich um eine Wanduhr, die in die Fassade integriert ist. Es ist davon auszugehen, dass die gesamte Wandscheibe inkl. Uhrentechnik an einem Stück zu sichern ist. Zudem handelt es sich um eine Skulptur mit Bodenfliesen im Außenbereich. Aufgrund der innerstädtischen Lage ist damit zu rechnen, dass der Abbruch nicht losgelöst von der weiteren Baugrubensicherung / Baugrubenherstellung erfolgen kann. Die dafür notwendigen Abstimmungen und Bauleistungen sind mit dem bestehenden Projektteam abzustimmen und die Ergebnisse ggf. in die Ausschreibung zu integrieren. Zu berücksichtigen ist v. a. der bestehende Baumbestand auf dem Gelände sowie um das Gelände herum. Darüber hinaus ist die grenznahe und überwiegend dichte Nachbarbebauung mit teilweise denkmalgeschütztem Bestand zu beachten. Im näheren Umfeld befindet sich zudem die Archäologische Staatssammlung, in welcher empfindliche Kunstwerke eingelagert sind. Bei den Abbrucharbeiten ist daher besonders auf Erschütterungen, Staubentwicklung und Lärmemissionen Rücksicht zu nehmen. Dies ist in der Abbruchplanung zu berücksichtigen. Vor Start der Abbrucharbeiten sind zudem Fernwärmeleitungen durch die Stadtwerke zu verlegen sowie der bestehende Trafo im Gebäude rückzubauen. Die beim Abbruch entstehenden Haufwerke sind extern zwischenzulagern und anschließend einer Beprobung und fachgerechten Entsorgung zuzuführen. Insgesamt handelt es sich um eine typische innerstädtische Lage mit entsprechenden logistischen und sicherheitstechnischen Anforderungen. Für das Projekt liegt ein Schadstoffgutachten vor, das dem beauftragten Planungsbüro nach Zuschlagserteilung zur Verfügung gestellt wird. Aufgrund des Baualters ist davon auszugehen, dass schadstoffhaltige Baustoffe vorhanden sind, die im weiteren Planungs- und Ausschreibungsprozess entsprechend zu berücksichtigen sind. Die Rückbauleistungen / Entrümpelungen bzw. die Schadstoffsanierung / der nicht statische Rückbau kann bereits in 2026, parallel zur Umverlegung der Fernwärmleitungen im Hofbereich sowie im UG des Hauptgebäudes, beginnen. Der maschinelle Rückbau ist erst gegen Ende 2026 / Anfang 2027 möglich uns muss bis zum Oktober 2027 soweit abgeschlossen sein, dass Baugrubenumschließung parallel die Arbeiten aufnehmen kann. Spätestens Ende Dezember 2027 zusammen mit der Baugrubenerschließung müssen die Abbrucharbeiten final abgeschlossen sein. Im Januar 2028 starten die Rohbauarbeiten.
Kennung des Verfahrens: c9331b29-f5dc-42de-a059-569e8f41e7b5
Interne Kennung: BauR H-40220-2025
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: München
Postleitzahl: 80538
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: 1. Der Bieter hat anzugeben, inwieweit sein Unternehmen einen Bezug zu Russland hat. Dafür ist die „Eigenerklärung Bezug Russland“ (FB 127/L127/III.127) auszufüllen und als Teil des Angebots abzugeben. Diese Erklärung ist auch für Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher gem. den Bedingungen der Erklärung abzugeben. -- 2. Die Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt. -- Alle einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern. -- Alle Unterlagen können ausschließlich von registrierten Bietern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind auf die Plattform hochzuladen. Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein. -- Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur ist nicht erforderlich. -- Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen-Antworten zu verwenden. -- Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Angeboten auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) unter: https://download.arriba-net.de/fileadmin/downloaddaten/meinauftrag.rib.de/hilfe/angebot_abgeben_tender.html -- Soweit als Nachweis Eigenerklärungen ausreichen, sind darüber hinaus keine Bescheinigungen oder Erklärungen von Behörden oder sonstigen Einrichtungen vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Erfüllung von Vorgaben Bescheinigungen oder Erklärungen im vorgenannten Sinne zu fordern. --- 3. Die Angaben zur Vertragslaufzeit sind als vorläufige Annahme des Auftraggebers anzusehen und stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung. --- 4. Beabsichtigt ein Bieter sich zum Nachweis seiner finanziellen, wirtschaftlichen oder technischen Leistungsfähigkeit auf Dritte (z.B. Unterauftragnehmer) zu berufen, so sind die unter den Eignungskriterien benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen insoweit vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Nach Aufforderung ist zusätzlich die Verpflichtungserklärung des Dritten vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen des Dritten nachgewiesen wird. Beabsichtigt der Bieter im Hinblick auf vorzulegende Nachweise für die berufliche Leistungsfähigkeit (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es die Leistungen als Unterauftragsnehmer im Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden. Soll im Hinblick auf Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen werden, so ist vorgesehen, dass der Bieter/ die Bietergemeinschaft und diese Unternehmen gemeinsam für die Auftragsausführung haften. Eine entsprechende Erklärung ist auf Anforderung des Auftraggebers vorzulegen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung, Auftragsunterlagen
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen: Es gelten die gesetzlichen Ausschlussvoraussetzungen nach §§ 123 bis 126 GWB. Der Bieter hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bieter Vertretungsberechtigter (1) in den letzten zwei Jahren • gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder • gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder • gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz oder • gem. § 98c Abs. 1 Aufenthaltsgesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist und ob (2) in den letzten drei Jahren gem. §§ 22, 24 Abs. 1 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) mit einer Geldbuße nach Maßgabe des § 22 Abs. 2 LkSG belegt worden ist. -- Nicht fristgerecht eingereichte Angebote, schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Angebote werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. -- Der Bieter hat zu erklären, dass er keine Interessen vertritt, die im Widerspruch zur Ausführung des ausschreibungsgegenständlichen Auftrags stehen und diese nachteilig beeinflussen könnten. -- Es können weitere Ausschlussgründe in den Vergabeunterlagen genannt sein.
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Abbruchplanung
Beschreibung: Die Landeshauptstadt München beabsichtigt im Zuge der Planungen zum Neubau eines 5-zügigen Gymnasiums die bestehenden Gebäudeteile zu beseitigen. Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Leistungen zur Planung und Überwachung des Rückbaus der Bestandsgebäude. Das Hauptgebäude wurde um 1958 als eines der ersten Schulgebäude nach dem zweiten Weltkrieg neu errichtet. Der Fokus lag hier auf einer funktionalen Architektur mit einem Fokus auf Klassenzimmer und Verwaltungsräume. Der Hauptbau umfasst ca. 5.150 m² BGF / 18.350 m³ BRI verteilt auf 5 aufgehende Stockwerke sowie ein Untergeschoss. Erweitert wurde das Gymnasium in den 60ger und 70ger Jahren. Der Osttrakt umfasst rund 5.000 m² BGF / 21.550 m³ BRI. Dort sind die Fachlehrsäle für Chemie, Physik, Biologie, Musik und Kunst untergebracht. Zudem zwei Sporthallen. Der Erweiterungsbau ist ebenfalls unterkellert und besteht aus drei aufgehenden Geschossen. Der Westtrakt umfasst ca. 1.930 m² BGF / 6.600 m³ BRI mit einer Cafeteria sowie Verwaltungsräumen auf ebenfalls drei aufgehenden Bauteilen, ist jedoch nicht unterkellert. Umfassende Sanierungen sind seit der Bauzeit nicht erfolgt, punktuell wurden Modernisierungen vorgenommen. Bei der Projektrealisierung wird auf eine wirtschaftliche und v. a. nachhaltige Umsetzung geachtet. Das Projekt Neubau Luitpold-Gymnasium an der Seeausstraße ist ein Pilotprojekt der Landeshauptstadt München zur Wiederverwendung von Baustoffen und Bauteilen aus dem Rückbau. Bei Rückbau ist neben der Berücksichtigung der gesetzlich im Kreislaufwirtschaftsgesetz vergebenen Abfallhierarchie (KrWg § 6,7,8) auch wesentlich die Bauteile mit Potenzial zur Wiederverwendung gem. des „Pre-Demolitions-Audits“ zu berücksichtigen und in die Planung zu integrieren. Der ReUse-Bauteilkatalog liegt der Ausschreibung bei. Die Ausschreibung des zerstörungsfreien Rückbaus dieser Bauteile ist Bestandteil der Abbruchplanung. Am Gebäude bzw. in den Freianlagen befinden sich zudem zwei Kunstwerke, die in die Abbruchplanung aufgenommen werden müssen und deren zerstörungsfreier Rückbau sowie die Einlagerung bis zur Wiederverwendung Bestandteil der Aufgabenstellung ist. Hierbei handelt es sich um eine Wanduhr, die in die Fassade integriert ist. Es ist davon auszugehen, dass die gesamte Wandscheibe inkl. Uhrentechnik an einem Stück zu sichern ist. Zudem handelt es sich um eine Skulptur mit Bodenfliesen im Außenbereich. Aufgrund der innerstädtischen Lage ist damit zu rechnen, dass der Abbruch nicht losgelöst von der weiteren Baugrubensicherung / Baugrubenherstellung erfolgen kann. Die dafür notwendigen Abstimmungen und Bauleistungen sind mit dem bestehenden Projektteam abzustimmen und die Ergebnisse ggf. in die Ausschreibung zu integrieren. Zu berücksichtigen ist v. a. der bestehende Baumbestand auf dem Gelände sowie um das Gelände herum. Darüber hinaus ist die grenznahe und überwiegend dichte Nachbarbebauung mit teilweise denkmalgeschütztem Bestand zu beachten. Im näheren Umfeld befindet sich zudem die Archäologische Staatssammlung, in welcher empfindliche Kunstwerke eingelagert sind. Bei den Abbrucharbeiten ist daher besonders auf Erschütterungen, Staubentwicklung und Lärmemissionen Rücksicht zu nehmen. Dies ist in der Abbruchplanung zu berücksichtigen. Vor Start der Abbrucharbeiten sind zudem Fernwärmeleitungen durch die Stadtwerke zu verlegen sowie der bestehende Trafo im Gebäude rückzubauen. Die beim Abbruch entstehenden Haufwerke sind extern zwischenzulagern und anschließend einer Beprobung und fachgerechten Entsorgung zuzuführen. Insgesamt handelt es sich um eine typische innerstädtische Lage mit entsprechenden logistischen und sicherheitstechnischen Anforderungen. Für das Projekt liegt ein Schadstoffgutachten vor, das dem beauftragten Planungsbüro nach Zuschlagserteilung zur Verfügung gestellt wird. Aufgrund des Baualters ist davon auszugehen, dass schadstoffhaltige Baustoffe vorhanden sind, die im weiteren Planungs- und Ausschreibungsprozess entsprechend zu berücksichtigen sind. Die Rückbauleistungen / Entrümpelungen bzw. die Schadstoffsanierung / der nicht statische Rückbau kann bereits in 2026, parallel zur Umverlegung der Fernwärmleitungen im Hofbereich sowie im UG des Hauptgebäudes, beginnen. Der maschinelle Rückbau ist erst gegen Ende 2026 / Anfang 2027 möglich uns muss bis zum Oktober 2027 soweit abgeschlossen sein, dass Baugrubenumschließung parallel die Arbeiten aufnehmen kann. Spätestens Ende Dezember 2027 zusammen mit der Baugrubenerschließung müssen die Abbrucharbeiten final abgeschlossen sein. Im Januar 2028 starten die Rohbauarbeiten.
Interne Kennung: BauR H-40220-2025
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Erste Stufe: Beauftragung der Lph. 1 + 2 Zweite Stufe: Beauftragung der Lph. 3 Dritte Stufe: Beauftragung der Lph. 4 Vierte Stufe: Beauftragung der Lph. 5 Fünfte Stufe: Beauftragung der Lph. 6 Sechste Stufe: Beauftragung der Lph. 7 Siebte Stufe: Beauftragung der Lph. 8 Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht. Siehe Vergabe-/Auftragsunterlagen
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: München
Postleitzahl: 80538
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/01/2026
Enddatum der Laufzeit: 01/03/2028
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:
Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: ja
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:freelance#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: Der Bieter hat mit dem Angebot den Nachweis über seine berufliche Qualifikation als Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master an Universitäten oder Fachhochschulen mit der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder gleichwertig zu erbringen. – Ist der Bieter eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bieters nachgewiesen wird, dass der benannte verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bieter oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann, a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zutragen oder b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Kriterium: Durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Eigenerklärung über den gemittelten Gesamtumsatz des Bieters aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (netto) Es wird ein Mindestumsatz gemittelt über die drei letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre von mindestens 100.000 EUR/Jahr gefordert.
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Eigenerklärung des Bieters, dass im Auftragsfall der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgendem Inhalt vorgelegt wird: Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von über mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 0,5 Mio EUR für sonstige Schäden. Die Versicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das Zweifache der o.g. Deckungssummen pro Jahr betragen (2-fach maximiert). Im Falle einer Bietergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft eine Versicherung zu den o.g. Bedingungen nachzuweisen. Zudem ist gleichzeitig eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem/den Vertrag/Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bieters als Partner einer Arge, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den genannten Bedingungen eintritt.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Vorlage von mindestens 1 Referenz vergleichbarer Leistungen des Bieters aus dem Referenzzeitraum 2018 - Ende der Angebotsfrist. Die Referenz muss folgende Mindestkriterien erfüllen: - Baujahr Referenzobjekt von 1950 bis 1980 - Abbruch Gebäude mindestens 9.000 m3 BRI - Bearbeitete Lph 3, 5, 6, 7 und 8 nach HOAI im Referenzzeitraum 2018 - Ende der Angebotsfrist – Die Referenz ist in der „Liste geeigneter Referenzen“ als Anlage zum Bewerberbogen darzustellen. – Für jede Referenz wird darüber hinaus folgende Angaben erwartet: Kontaktdaten des Auftraggebers mit Namen des Ansprechpartners, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail; Beschreibung der erbrachten Leistung; Wert der erbrachten Leistung und Angaben zu den erbrachten Leistungsphasen Zudem ist anzugeben, ob die Leistungen als vollständige Eigenleistung, mit Nachunternehmern oder in Kooperation mit anderen Unternehmen erbracht wurden, sowie die Angabe des Eigenleistungsanteils. Wurden die Leistungen nicht vollständig als Eigenleistung erbracht, so ist anzugeben, welche Leistungen als Eigenleistung erbracht wurden. – Eine Leistungsphase gilt dann als im Referenzzeitraum erbracht, wenn sie innerhalb des Referenzzeitraums abgeschlossen worden ist. Der Beginn der Leistungsphase kann hingegen auch schon vor diesem Zeitraum liegen. -- Mindestbedingung: Vorlage von mindestens 1 Referenz, die alle die oben genannten Mindestkriterien erfüllen muss. Erfüllt ein Bieter diesen Mindeststandard nicht, wird er mangels Eignung vom Verfahren ausgeschlossen. -- 2) Eigenerklärung des Bieters, dass er keine Interessen vertritt, die im Widerspruch zur Ausführung des ausschreibungsgegenständlichen Auftrags stehen und diese nachteilig beeinflussen könnten.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Siehe Vergabeunterlagen Formblatt III.16.1
Beschreibung: Die Qualität ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle (Unter-)Kriterien und deren Wichtung sind in den Vergabeunterlagen (Formblatt III.16.1) aufgeführt.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 70,00
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Vergabeunterlagen Formblatt III.16.1
Beschreibung: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle (Unter-)Kriterien und deren Wichtung sind in den Vergabeunterlagen (Formblatt III.16.1) aufgeführt.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 30,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 03/12/2025 11:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 09/12/2025 11:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Siehe § 56 VgV
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 09/12/2025 11:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: siehe Auftrags-/Vergabeunterlagen
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Bietergemeinschaften müssen im Auftragsfall eine Arbeitsgemeinschaft bilden, bei der alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Südbayern
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landeshauptstadt München, Baureferat
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Landeshauptstadt München, Baureferat
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landeshauptstadt München, Baureferat
Organisation, die Angebote bearbeitet: Landeshauptstadt München, Baureferat
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt München, Baureferat
Registrierungsnummer: 09162000-ZRE1000000-09
Postanschrift: Friedensstraße 40
Stadt: München
Postleitzahl: 81671
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: 000
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern
Registrierungsnummer: 09-0358002-61
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Stadt: München
Postleitzahl: 80538
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: +49 89 2176-2411
Fax: +49 89 2176-2847
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: e4883e02-88be-4c83-83ac-557a914921cf - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 06/11/2025 13:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 738498-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 215/2025
Datum der Veröffentlichung: 07/11/2025