5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Grundleistungen; mit Vertragsschluss wird die Leistungsstufe 1 beauftragt. Ein Anspruch auf Beauftragung weiterer Stufen besteht nicht.; Besondere Leistungen nach Bedarf.
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/02/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/12/2029
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:
Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Anzahl aktuell beschäftigter Fachkräfte (max. 3 Punkte) Die aktuelle Anzahl der beim Bieter / der Bietergemeinschaft ständig beschäftigten Fachkräfte. Hier: Dipl.- lng., Master oder vergleichbarer Abschluss im Fachbereich Versorgungstechnik, Gebäudetechnik oder vergleichbar, einschließlich der Inhaber bzw. Führungskräfte. 3 Fachkräfte oder mehr = 3 Punkte 2 Fachkräfte oder mehr = 2 Punkte weniger als 2 Fachkräfte = 0 Punkte
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Mit jedem Referenzprojekt können nach folgender Verteilung Punkte (in Klammern: maximal erreichbare Punktzahl in diesem Kriterium für alle eingereichten Referenzenprojekte) erreicht werden. Je nach Aktualität des Referenzprojekts wird die erreichte Punktzahl mit dem angegebenen Faktor multipliziert. Brutto-Grundfläche (insgesamt max. 18 Punkte; es werden nur die drei Referenzen, die unter Berücksichtigung des Aktualitätsfaktors die höchsten Punktzahlen erreicht, berücksichtigt) 1.500 m² oder mehr = 6 Punkte 1.250 m² oder mehr = 4 Punkte 1.000 m² oder mehr = 2 Punkte weniger als 1.000 m² = 0 Punkte Vergleichbare Aufgabenstellungen (insgesamt max. 18 Punkte) Erweiterung bestehendes Heizsystem = 2 Punkte (insgesamt max. 6 Punkte) Holz- oder Holzhybridbauweise: 2 Punkte (insgesamt max. 6 Punkte) Maßnahme im lfd. Betrieb = 2 Punkte (insgesamt max. 6 Punkte) Leistungsumfang, beauftragte und abgeschlossene Leistungsphasen jeweils für die Anlagengruppe 1, 2, 3 und 8 (insgesamt max. 30 Punkte je Anlagengruppe, insgesamt 120 Punkte für alle Anlagegruppen zusammen) Leistungsphase 1 = 0,2 Punkte (insgesamt max. 0,6 Punkte je Anlagengruppe) Leistungsphase 2 = 0,9 Punkte (insgesamt max. 2,7 Punkte je Anlagengruppe) Leistungsphase 3 = 1,7 Punkte (insgesamt max. 5,1 Punkte je Anlagengruppe) Leistungsphase 4 = 0,2 Punkte (insgesamt max. 0,6 Punkte je Anlagengruppe) Leistungsphase 5 = 2,2 Punkte (insgesamt max. 6,6 Punkte je Anlagengruppe) Leistungsphase 6 = 0,7 Punkte (insgesamt max. 2,1 Punkte je Anlagengruppe) Leistungsphase 7 = 0,5 Punkte (insgesamt max. 1,5 Punkte je Anlagengruppe) Leistungsphase 8 = 3,5 Punkte (insgesamt max. 10,5 Punkte je Anlagengruppe) Leistungsphase 9 = 0,1 Punkte (insgesamt max. 0,3 Punkte je Anlagengruppe) Aktualität der Referenzprojekte Zeitpunkt der Fertigstellung nach dem 31.12.2020 = Faktor 1 Zeitpunkt der Fertigstellung nach dem 31.12.2017 = Faktor 0,5 Zeitpunkt der Fertigstellung vor dem 31.12.2014 = Faktor 0 Es können je Bewerbung maximal 159 Punkte erreicht werden, davon 156 durch Referenzen. Zur Angebotsabgabe werden diejenigen Bewerber aufgefordert, die die meisten Punkte erreichen. Die Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber ist 4. Bei auswahlrelevanter Punktgleichheit behält sich der Auftraggeber vor die Auswahl durch Losentscheid zu treffen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: A. Benennung von Referenzprojekten des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft aus dem Leistungsbild Technische Ausrüstung HLS. Zu den Referenzprojekten sind im Formular folgende Angaben zu machen: a. Name des Unternehmens b. Name des Referenzprojekts c. Name des Auftraggebers mit Ansprechpartner und Anschrift d. Zeitpunkt der Fertigstellung LPh 8 (Monat/Jahr) e. Umfang der bearbeiteten Leistungsphasen und Anlagengruppen f. Brutto-Grundfläche (BGF) in m² g. Aufgabenstellung Zusätzlich zum ausgefüllten Referenz-Formular ist eine individuelle Beschreibung der Referenz (Text und Bild) auf max. einer DIN A4 Seite mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Mindestanfordeungen an die Referenzprojekte • Bei allen Referenzprojekten muss, spätestens zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Bekanntmachung, die Leistungsphase 8 fertiggestellt sein. B. Angabe der aktuellen Anzahl der beschäftigten Fachkräfte, einschließlich der Inhaber bzw. Führungskräfte. Als Fachkräfte zählen ausschließlich Dipl.-lng. oder Personen mit einem vergleichbaren Abschluss im Fachbereich Versorgungstechnik, Gebäudetechnik oder vergleichbar. Bei Einsatz eines Nachunternehmens ist eine formlose Angabe der Leistungen, für die dieser vorgesehen ist, im Bewerbungsbogen erforderlich. Eine Benennung des Nachunternehmens ist mit Vorlage des Teilnahmeantrags nur nötig, sofern eine Eignungsleihe vorgesehen ist.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Eintragung in das Handelsregister
Beschreibung: Handelsregisterauszug (soweit einschlägig)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von 2,0 Mio. € und Deckungssummen für sonstige Schäden von 2,0 Mio. € bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen,bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied. Alternativ genügt eine Bestätigung eines Versicherers (nicht Versicherungsmaklers) über eine entsprechende Versicherbarkeit im Auftragsfall. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckung (also ohne Unterscheidung nach Personen und Sachschäden bzw. sonstigen Schäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Mindestanforderung • Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung oder Bestätigung der Versicherbarkeit einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall. Bei Bewerbergemeinschaften gilt dies für jedes Mitglied.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 4
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Honorarangebot
Beschreibung: Für die vergleichende Wertung wird im Leistungsbild Technische Ausrüstung HLS, jeweils für die Leistungsphasen 1-8 von fiktiven anrechenbaren Kosten in Höhe von 179.850,00 € netto Anlagengruppe 1, 260.700,00 € netto Anlagengruppe 2, 161.700,00 € netto Anlagengruppe 3 und 97.350.,00 € netto Anlagengruppe 8 ausgegangen. Daraus resultieren für die vergleichende Wertung jeweils fiktive Grundhonorare von 42.807,88 € für die Anlagengruppe 1 in Honorarzone II, 57.466,94 € für die Anlagengruppe 2 in Honorarzone II, 39.465,57 € für die Anlagengruppe 3 in Honorarzone II, 31.187,88 € für die Anlagengruppe 8 in Honorarzone III. Zur Bewertung des Honorars werden die Stundensätze jeweils mit dem Faktor 50 multipliziert und ebenfalls in Ansatz gebracht. Das in die vergleichende Wertung eingestellte Honorar wird wie folgt in Punkte umgerechnet: Bewertung = 5 * (2-Angebotspreis/Bestpreis) Das Angebot mit dem niedrigsten Honorar erhält 5 Punkte. Ein Angebot mit dem zweifachen des niedrigsten Honorars oder darüber erhält 0 Punkte. Die Punktwertung für die dazwischenliegenden Preise erfolgt über eine lineare Interpolation mit bis zu 2 Stellen nach dem Komma
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 50,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Die Qualifikation und Erfahrung der Mitglieder des Projektteams
Beschreibung: Die Qualifikation und Erfahrung der Mitglieder des Projektteams Dem Auftraggeber kommt es darauf an, dass die benannten Personen in ihrem Aufgabenbereich über eine hohe Qualifikation und Erfahrung mit Holz- und Holzhybridbauweise verfügen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 50,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich eine Nachforderung nach Maßgabe des S 56 Abs. 4 VgV vor.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).
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