1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Königsbrunn
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2.1.
Verfahren
Titel: Zusammenlegung / Erweiterung Mittelschule Königsbrunn, Brandschutzplanung
Beschreibung: Zusammenlegung und Erweiterung der Mittelschule am Standort Süd, Römerallee 1, 86343 Königsbrunn; Gegenstand der Beauftragung sind Leistungen für den bauordnungsrechtlichen Brandschutz gem. AHO-Heft Nr. 17, Ausgabe 12/2022, 4. Auflage, LPH 1-8
Kennung des Verfahrens: cb31437b-e05b-45fc-9861-6f6e766fb4dc
Interne Kennung: 258771
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71317100 Beratung im Bereich Brand- und Explosionsschutz und -überwachung
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: 86343
Land, Gliederung (NUTS): Augsburg, Landkreis (DE276)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: #Bekanntmachungs-ID: CXP4DB3522Q# Eignungsnachweise und Angebote dürfen ausschließlich über den verschlüsselten Angebotsbereich der elektronischen Vergabeplattform eingereicht werden. Eine Einreichung per E-Mail oder unverschlüsselt per Bietermitteilung ist nicht zulässig und führt zwangsläufig zum Ausschluss. Rückfragen jedoch sind über Bietermitteilungen unverschlüsselt über die Vergabeplattform möglich. a) Die ausgefüllten Eignungsnachweise und auch die Angebote sind unter Angabe des Vor- und Nachnamens des gesamtverantwortlichen Vertreters des Bieters / der Bietergemeinschaft und mit den geforderten Nachweisen, Erklärungen und Anlagen zwingend innerhalb der Einreichungsfrist ausschließlich über den verschlüsselten Angebotsbereich der elektronischen Vergabeplattform einzureichen. Eine Einreichung per E-Mail oder unverschlüsselt per Bietermitteilung ist nicht zulässig und führt zwangsläufig zum Ausschluss. Nicht formgerechte bzw. formlose Eignungsnachweise werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. Angebote, die nicht form- oder fristgerecht eingegangen sind, werden ausgeschlossen, es sei denn, der Bieter hat dies nicht zu vertreten (§ 57 Absatz 1 Satz 1 VgV). b) Während der Angebots-/ Teilnahmephase sind Rückfragen ausschließlich elektronisch als Bieterfragen/ -mitteilungen unverschlüsselt über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Angebots-/Teilnahmefrist an den AG zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen unter der zuvor genannten Vergabeplattform bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebots-/Teilnahmefrist veröffentlicht. c) Teilnahmeunterlagen (Angebote mit Eignungsnachweis) können nur verschlüsselt elektronisch eingereicht werden und verbleiben beim AG. Der AG bedient sich bei der Auswertung eines externen Verfahrensbetreuers, dem die Teilnahmeunterlagen hierfür vertraulich bereitgestellt werden. d) Geforderte Nachweise sind elektronisch, nicht deutschsprachige Nachweise in einer beglaubigten Übersetzung, dem Eignungsnachweis beizulegen. e) Informationspflicht des Bieters: Die Teilnehmer/die Bieter verpflichten sich, sich eigenverantwortlich bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebots- und Teilnahmefrist auf der zuvor genannten Vergabeplattform zu informieren, ob Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen vorgenommen wurden. Weiter werden die Bieter ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich in besonderen Fällen die Notwendigkeit ergeben kann, die Angebots- und Teilnahmefrist auch noch innerhalb der zuvor genannten 6 Kalendertage abzuändern oder zu verschieben. Entsprechende Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen werden unverzüglich auf zuvor genannter Vergabeplattform veröffentlicht. Es wird darauf hingewiesen, dass alle veröffentlichten Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen Bestandteil der Vergabeunterlagen sind. Sollten sich die veröffentlichten Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen auf den Eignungsnachweis und das Angebot auswirken, gelten folgende Regelungen: Sind der Eignungsnachweis und das Angebot bereits elektronisch eingereicht worden, so ist dem Auftraggeber bis zum Ende der Angebots- und Teilnahmefrist über die Vergabeplattform mitzuteilen, sofern: - der alte Eignungsnachweis und das alte Angebot für ungültig erklärt und kein neuer Eignungsnachweis und kein neues Angebot abgegeben werden,- der alte Eignungsnachweis und das alte Angebot für ungültig erklärt und ein neuer Eignungsnachweis und ein neues Angebot abgegeben werden. Der neue Eignungsnachweis und das neue Angebot müssen vor Ende der Angebots- und der Teilnahmefrist elektronisch vorliegen, - der alte Eignungsnachweis und das alte Angebot -ergänzt um das Erläuterungs-, Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben aufrechterhalten werden sollen. Auf die Möglichkeit diese, vom speziellen Einzelfall abhängige Variante wählen zu können, wird in dem betreffenden Erläuterungs-, Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben ausdrücklich hingewiesen. Es wird darauf hingewiesen, dass das unterzeichnete, Erläuterungs-, Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben vor Ablauf der Angebots- und Teilnahmefrist dem Auftraggeber elektronisch vorliegen muss, - der alte Eignungsnachweis und das alte Angebot unverändert aufrechterhalten werden sollen. In diesem Fall wird darauf hingewiesen, dass ein bereits eingereichter Eignungsnachweis und ein bereits eingereichtes Angebot, wenn erforderlich, an die Erläuterungs-, Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben angepasst werden müssen. Sofern keine gesonderte Mitteilung eingeht, wird davon ausgegangen, dass der alte Eignungsnachweis und das alte Angebot unverändert aufrechtgehalten werden.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen: a) Erklärung des Bieters über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 und § 124 GWB; b) Erklärung über das Nichtvorliegen von Eintragungen im Wettbewerbsregister; c) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 21 MiLoG; d) Erklärung des Bieters, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen; e) Ist der Bieter eine juristische Person, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Planungsleistungen gehören, ist diese nur teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bieters gem. § 43 Abs. 1 VgV i. V. m. § 75 Abs. 3 VgV nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Leistungserbringer die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt; f) Will sich der Bieter bei der Erfüllung des Auftrags der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, hat er diese zu benennen. Der Bieter muss außerdem gem. § 36 Abs. 1 VgV und § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV angeben, welche Teile des Auftrags er beabsichtigt als Unterauftrag zu vergeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist abzugeben; g) Der Bieter muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. § 1 des Verpflichtungsgesetzes abzugeben; h) Erklärung des Bieters über die Bildung von Bietergemeinschaften. Bietergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch und haben mit ihrem Eignungsnachweis eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter benannt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bietergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bietergemeinschaften im weiteren Verfahren. Mehrfachbeteiligungen sind auch Teilnehmer unterschiedlicher Niederlassungen eines Bieterbüros sowie mehrere Mitglieder ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften; i) Erklärung Bezug Russland; j) Erklärung Masernschutzgesetz;
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Zusammenlegung / Erweiterung der Mittelschule Königsbrunn am Standort Süd
Beschreibung: Zusammenlegung und Erweiterung der Mittelschule am Standort Süd, Römerallee 1, 86343 Königsbrunn. Leistungen für den bauordnungsrechtlichen Brandschutz gem. AHO-Heft Nr. 17, Ausgabe 12/2022, 4. Auflage, LPH 1-8 (Brandschutzplanung) Die Stadt Königsbrunn plant die Zusammenlegung und Erweiterung der Mittelschule am Standort Süd, Römerallee 1, 86343 Königsbrunn. Gegenstand der Beauftragung ist die Brandschutzplanung gem. AHO-Heft Nr. 17 Ausgabe 12/2022, LPH 1-8, bei stufenweiser Beauftragung. Ggf. werden auch verschiedene besondere Leistungen beauftragt. Das Bauvorhaben soll als Clusterschule mit Lernlandschaften realisiert werden, aufbauend auf einem pädagogischen Raumfunktionsbuch. Der voraussichtliche Raumbedarf liegt bei einer 4- bis 5-zügigen Schule für 6 Jahrgangsstufen und 3-zügig für die M-Zug-Klassen. Zusätzlich sind Sonderklassen (Projekt-, Deutschklassen etc.) vorgesehen. Ziel der Planung ist u. a. eine hohe Flexibilität der Räume gemäß dem Lernlandschaftskonzept, um verschiedene pädagogische Ansätze zu ermöglichen. Fachlehrsäle und Verwaltungsräume sind größtenteils bereits im Bestand vorhanden, sodass die aktuellen Räume des Bestands nur teilweise umstrukturiert werden müssen. Der Bestandsbau wird durch einen Erweiterungsanbau ergänzt. Die bestehende 2-Feldsporthalle soll um 1 weiteres Feld sowie die zugehörigen Sanitär- und Nebenräume erweitert werden. Eine Unterkellerung ist nicht vorgesehen. Alle Gebäudeteile sind miteinander zu verbinden. Insbesondere ist auf die Gewährleistung des Brandschutzes bei der Verbindung zum Bestand zu achten. Der bestehende, zweigeschossige Baukörper (Baujahr 2005) bedarf einer energetischen und einer Fassadensanierung. Der Rückbau der bestehenden Schule am Standort Nord ist nicht Teil dieser Beauftragung. Die Schüler des Standorts Süd werden während der Bauzeit an einem anderen Standort unterrichtet. Das Projekt ist wirtschaftlich und nachhaltig umzusetzen, bei gleichzeitig hohem gestalterischem Anspruch. Für die neue Mittelschule wird ein Gesamtkonzept entwickelt. Hierbei ist eine enge Zusammenarbeit mit anderen Planungsbeteiligten (insbesondere Objektplanung Gebäude, Freianlagenplanung, Tragwerksplanung, HLS-Planung, ELT-Planung sowie Fachplanung Bauphysik) erforderlich. Die Auftraggeberin legt großen Wert auf ein innovatives, nachhaltiges Lüftungskonzept auf Basis freier (automatisierter) Lüftung. Die Stadt Königsbrunn strebt an, möglichst auf den Einsatz mechanischer Lüftungsanlagen zu verzichten. Diese sind nur in Bereichen vorgesehen, in denen eine freie Lüftung nicht möglich ist (z. B. Toiletten- und Küchenlüftungen, gefangene Räume). Primär werden freie (automatisierte) Lüftungskonzepte, Querlüftungskonzepte, Nachtauskühlungskonzepte ggf. mit Ventilatorunterstützung (hybride Lüftungsanlagen) mit einem Low-Tech-Ansatz zu realisieren. Die Haustechnik ist in das gestalterische Gesamtkonzept zu integrieren. Sichtbare technische Dachaufbauten sind explizit nicht gewünscht. Teilbereiche der bestehenden Mittelschule sind bereits mit begrünten Fassaden ausgestattet. Auch bei den Erweiterungsbauten ist die Realisierung entsprechender Fassadenbegrünungen vorgesehen, sofern dies im Planungskonzept sinnvoll integrierbar ist. Ggf. können in der Fassade (insb. Südseite) Elemente der Energieversorgung (PV, Solarthermie) integriert werden. Die Auftraggeberin erwartet von der Fachplanung im Bereich Brandschutz diese Konzepte zu unterstützen. Es ist ein gesamtheitliches Brandschutzkonzept für die neue Mittelschule zu erarbeiten und umzusetzen, das sowohl den Bestandsbau als auch die geplanten Erweiterungen berücksichtigt. Bei der Erstellung des Brandschutzkonzepts sind insbesondere die Rauch- und Brandabschnitte so zu wählen, dass die im pädagogischen Konzept vorgesehenen Funktionsbereiche (z. B. einzelne Lernlandschaften) in ihrer Nutzung nicht eingeschränkt werden. Ebenso ist sicherzustellen, dass das vorgesehene Lüftungskonzept, insbesondere die Querlüftungsmöglichkeiten, realisiert werden kann. Die Auftraggeberin hat sich zum Ziel gesetzt, kommunale Gebäude mindestens im Energieeffizienzstandard 40 zu errichten. Dies gilt auch für Generalsanierungen. Die neue Mittelschule ist daher in ihrer Gänze mindestens im Energieeffizienzstandard 40 zu realisieren. Das Energieversorgungskonzept soll auf Basis regenerativer Energien umgesetzt werden, insbesondere für die Raumklimatisierung (Wärmeversorgung und ggf. Kühlung). Aufgrund der hohen Bedeutung von nachhaltigem, klimafreundlichem Bauen für die Stadt Königsbrunn wird unter Umständen eine Nachhaltigkeits- und Lebenszyklusbetrachtung mit CO2-Bilanzierung durchgeführt. Abhängig vom planerischen Konzept des Objektplaners sind für den Erweiterungsbau ggf. vorgefertigte Elemente, Module, Holz- oder Holzhybridbauweise etc. denkbar. Der Lösungsvorschlag (planerisches Konzept) für den Umbau des Bestandgebäudes und die Erweiterung der Mittelschule samt Sporthalle des Siegers aus dem VgV-Verfahren für die Objektplanung Gebäude, die Machbarkeitsstudie der Auftraggeberin und das pädagogische Raumfunktionsbuch werden bereitgestellt. Dieser Lösungsvorschlag bildet die Grundlage für die Darlegung der Herangehensweise an die konkrete Planungsaufgabe. Dies bedeutet nicht, dass der Vorschlag vollständig oder teilweise umgesetzt wird. Eine vollständige oder teilweise Überarbeitung des planerischen Konzepts durch die Objektplanung im Rahmen der Leistungsphasen 2 und 3 ist nicht ausgeschlossen. Bei diesem Projekt werden Förderungen beantragt. Bis zur Einreichung des Förderantrags (Sept. 2026) muss der Bauantrag gestellt werden. Zeitschiene: Die Auftragsvergabe und der darauffolgende Projektstart sind bis Ende 2025 angedacht; geplanter Baubeginn: Frühjahr 2028; Fertigstellung: 1. Quartal 2031, die LPH 8 des Brandschutzplaners kann darüber hinaus im 2. Quartal abgeschlossen werden; späteste Nutzungsaufnahme: Sept. 2031. Hinweis: Projektbesprechungen finden in deutscher Sprache statt.
Interne Kennung: 001
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71317100 Beratung im Bereich Brand- und Explosionsschutz und -überwachung
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Beabsichtigt ist eine stufenweise Beauftragung --- Stufe 1: LPH 1-2, gem. AHO-Heft Nr. 17 Ausgabe 12/2022, 4. Auflage; --- Stufe 2: LPH 3-4, gem. AHO-Heft Nr. 17 Ausgabe 12/2022, 4. Auflage; --- Stufe 3: LPH 5-7, gem. AHO-Heft Nr. 17 Ausgabe 12/2022, 4. Auflage; --- Stufe 4: LPH 8 gem. AHO-Heft Nr. 17 Ausgabe 12/2022, 4. Auflage. Zunächst wird nur die Stufe 1 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der weiteren Stufen oder etwaiger besonderer Leistungen besteht nicht.
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: 86343
Land, Gliederung (NUTS): Augsburg, Landkreis (DE276)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 15/12/2025
Enddatum der Laufzeit: 01/09/2031
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 3
Weitere Informationen zur Verlängerung: Das genannte Ende bezieht sich auf den Abschluss der LPH 8 (inkl. Nachlaufzeiten für Rechnungsprüfungen u. ä.). Leistungen aus der LPH 9 laufen darüber hinaus. Eine Verlängerung des Auftrages kann insbesondere dann eintreten, wenn Projektverzögerungen entstehen, die der Auftragnehmer nicht zu verantworten hat oder eine zeitnahe Freigabe durch den Zuschussgeber nicht erreicht werden kann.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:
Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: ja
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:freelance#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Erklärung des Bieters bzw. der Bietergemeinschaft über den Gesamtumsatz des Bieters bzw. der Bietergemeinschaft in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV. Mindestanforderung ist ein Gesamtumsatz (Jahresmittel) von 40.000 EUR brutto im Leistungsbild Brandschutz gem. AHO-Heft 17
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Erklärung des Bieters zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 bzw. Abs. 4 VgV: Eigenerklärung im Eignungsnachweis über das Vorliegen oder die Bereitschaft zum Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung über 3.000.000 EUR für Personenschäden und über 5.000.000 EUR für Sachschäden bei einem Versicherungsunternehmen, das in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassen ist. Die Erklärung des Versicherungsunternehmens über das Vorhandensein oder die Erhöhung im Auftragsfall muss bei Auftragserteilung vorliegen und darf nicht älter als sechs Monate sein, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung an. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die Versicherung kann bereits ständig abgeschlossen sein oder im Auftragsfall projektbezogen abgeschlossen werden. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (d. h. ohne Unterscheidung nach Personen- und Sachschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, in der sie den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Kriterium: Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: Erklärung des Bieters bzw. der Bietergemeinschaft (BIEGE) über die Anzahl der technisch festangestellten Vollzeit-Mitarbeiter (bei 40 h / Woche) (VZ-MA) und der Führungskräfte (FK) in den letzten 3 abgeschlossenen Jahren (2022, 2023, 2024) gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV. Die Mindestanforderung ist ein jährliches Mittel von 2 technischen festangestellten VZ-MA (bei 40 h / Woche) inkl. Geschäftsführung (GF) im Leistungsbild Brandschutz gem. AHO-Heft Nr. 17. Freie MA sind wie Unterauftragnehmer (UA) im Eignungsnachweis aufzuführen. Die "Verpflichtungserklärung bei Unteraufträgen" gem. § 47 Abs. 1 VgV im Eignungsnachweis unter Anlage 1 ist von den freien MA auszufüllen.
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: a) Angabe der Fachkräfte gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV: Erklärung des Bieters über die Berufsqualifikation eines GF oder einer FK gem. § 75 VgV: Der Bieter erfüllt die fachlichen Anforderungen, wenn in der GF bzw. unter den FK mind. 1 Person mind. über die Berufsqualifikation, die zur Erstellung von Brandschutznachweisen gem. Art. 62b BayBO berechtigt, verfügt. Nachweis mind. Abschlussurkunde mit Fachrichtung und Abschlussdatum eines gem. BayBO Art 62b Studiengangs oder glw., der zur Erstelllung von Brandschutznachweisen erforderlich ist. Ggf. zusätzliche Berufskammernachweise od. anderweitige glw. Bescheinigungen, die zur Erstellung von Brandschutznachweisen in Bayern nach BayBO berechtigen.
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: b) Die Berufserfahrung des o.g. Geschäftsführers oder der o.g. Führungskraft [hierbei muss es sich um dieselbe Person handeln wie unter a) Berufsqualifikation] im Leistungsbild Brandschutz gem. AHO-Heft Nr.17 ist durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes mit Liste von mind. 5 Referenzprojekten bei denen der Brandschutznachweis erstellt wurde nachzuweisen. Mindestanforderung sind 5 Jahre Berufserfahrung für den Geschäftsführer oder die Führungskraft im Leistungsbild Brandschutz gem. AHO-Heft Nr. 17.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Angabe von einer Referenz (Ref. 1: LPH 2-8 gem. AHO-Heft Nr. 17) gem. § 75 Abs. 5 VgV. Folgende Mindestanforderungen gelten beim Referenzprojekt: - Der Referenzzeitraum des Referenzprojekts muss zwischen 01.10.2015 - 30.09.2025 liegen, die Leistungen der LPH 2 gem. AHO-Heft Nr. 17 (12/2022) dürfen nicht vor diesem Zeitraum begonnen und die Leistungen der LPH 8 gem. AHO-Heft Nr. 17 (12/2022) müssen in diesem Zeitraum abgeschlossen sein. - Das Referenzprojekt hat ein vergleichbares Bauvolumen von mind. 10 Mio. EUR brutto (KG 300 + 400). - Bei dem Referenzprojekt wurden die Leistungsphasen 2-7 gem. AHO-Heft Nr. 17 dem Bieter beauftragt bzw. von ihm vollständig erbracht. - Bei dem Referenzprojekt wurden aus der LPH 8 gem. AHO-Heft Nr. 17 (12/2022) mindestens die Grundleistungen Niveau 1 dem Bieter beauftragt bzw. von ihm vollständig erbracht. - Beim Referenzprojekt handelt es sich um einen Sonderbau gem. BayBO Art. 2 Abs. 4 - Bei dem Referenzprojekt waren mindestens 4 unterschiedliche Nutzungen gem. AHO-Heft Nr. 17 in der Brandschutzplanung zu berücksichtigen. - Vollständigkeit der Projektdarstellung des Referenzprojektes, auf höchstens 2 DIN A4-Seiten oder 1 DIN A3-Seite, graphische Darstellung (z. B. mit Grundrissen, Ansichten, Fotos etc.) und kurze Beschreibung in Textform. ------ Alle Referenzkriterien sind Mindestanforderungen. ------ Es werden nur Referenzprojekte bei der Eignungsprüfung berücksichtigt, für die ein Referenzdatenblatt (=Teil 4) im Eignungsnachweis ausgefüllt wird. ------ Die Nichteinhaltung der Eignungskriterien führt zum Ausschluss. ------ Der AG behält sich vor, Bescheinigungen von öffentlichen und privaten AG über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte anzufordern. Bieter, bei denen im Zuge der Referenzprüfung festgestellt wird, dass die gemachten Angaben nicht korrekt sind, werden von der weiteren Wertung ausgeschlossen. ------ Als Büroreferenz wird auch eine Referenz gewertet, die von den Mitarbeitern des Büros in ihrer Tätigkeit bei einem früheren Arbeitgeber erarbeitet worden sind, wenn eine weitgehende Identität zwischen den Personen, die für den Referenzauftrag beim früheren Unternehmen zuständig waren, und den Mitarbeitern im neuen Büro besteht. ------Die Wertung erfolgt nach der in den Beschaffungsunterlagen dargestellten Bewertungsmatrix "Eignungskriterien". Alle Eignungskriterien sind Mindestanforderungen.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: A) Darlegung des vorgesehenen Projektteams (mit Unterkriterien)
Beschreibung: Die Wertung erfolgt nach der in den Beschaffungskriterien dargestellten Bewertungsmatrix "Zuschlagskriterien"
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 30,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: B) Herangehensweise an die konkrete Planungsaufgabe (mit Unterkriterien)
Beschreibung: Die Wertung erfolgt nach der in den Beschaffungskriterien dargestellten Bewertungsmatrix "Zuschlagskriterien"
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 40,00
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: C) Honorar
Beschreibung: Die Wertung erfolgt nach der in den Beschaffungskriterien dargestellten Bewertungsmatrix "Zuschlagskriterien"
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 30,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 07/11/2025 23:59:59 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 14/11/2025 09:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 90 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Gem. § 56 Abs. 2 VgV behält sich der Auftraggeber vor, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise nachzufordern. Ein Rechtsanspruch auf Nachforderung besteht aber nicht.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentliche Aufträge und Konzessionen nach dem 09. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Bewerber müssen Ihre Bereitschaft erklären, dass in den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellte Formblatt 127 (Erklärung zu Bezug Russland) im Auftragsfall auszufüllen und zu unterschreiben.---- Entsprechend des Gesetztes für den Schutz vor Masern und zur Stärkung der Impfprävention (Masernschutzgesetz) darf (z.B. in Gemeinschaftseinrichtungen, Medizinischen Einrichtungen) nur Personal mit Impfschutz, Immunität oder medizinischer Kontraindikation eingesetzt werden. Bewerber müssen bereit sein, im Auftragsfall beide Erklärungen zu unterzeichnen.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern
Informationen über die Überprüfungsfristen: Verstöße im Sinne von § 135 Abs. 1 GWB (Unwirksamkeit des Vertrages) sind in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend zu machen. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im EU-Amtsblatt bekanntgemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 Abs. 2 GWB). Ein Nachprüfungsverfahren ist nur bei Einhaltung nachfolgender Voraussetzungen zulässig: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Bewerber im Vergabeverfahren erkannt hat, sind gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis zu rügen. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist binnen 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, einzureichen (§ 160 Abs. 3 GWB).
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadt Königsbrunn
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Stadt Königsbrunn
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Königsbrunn
Registrierungsnummer: DE127508059
Postanschrift: Marktplatz 7
Stadt: Königsbrunn
Postleitzahl: 86343
Land, Gliederung (NUTS): Augsburg, Landkreis (DE276)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Vergabestelle
Telefon: +49 8231606-196
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Meixner-Partner Projektentwicklung Projektsteuerung GmbH
Registrierungsnummer: DE 226852359
Postanschrift: Gögginger Straße 93
Stadt: Augsburg
Postleitzahl: 86199
Land, Gliederung (NUTS): Augsburg, Kreisfreie Stadt (DE271)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Frau Achim
Telefon: +49 82150105-120
Fax: +49 82150105-10
Rollen dieser Organisation:
Beschaffungsdienstleister
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern
Registrierungsnummer: DE 811335517
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Stadt: München
Postleitzahl: 80534
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: +49 8921762411
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: dc2f4ca7-e7ba-4dab-a59a-dedd3204ab4b - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 14/10/2025 20:50:24 (UTC+02:00) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 679706-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 199/2025
Datum der Veröffentlichung: 16/10/2025