5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Beschreibung: Der Auftrag kann maximal um zweimal 12 Monate verlängert werden. Eine fallweise Übertragung von Leistungen für Baumaßnahmen nach Maßgabe des bereitgestellten Vertragsentwurfs bleibt ebenfalls optional vorbehalten.
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: 37077 Göttingen und 30167 Hannover; MPI f. Sonnensystemforschung etc.
Postleitzahl: sh. Bek.
Land, Gliederung (NUTS): Göttingen (DE91C)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: weitere Nuts Code: Hannover (DE929).
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Los 01 Niedersachsen Der zu vergebende Auftrag (Auftragsgegenstand siehe Ziffer II.1.4) für das Los der Bauaußenstelle Niedersachsen umfasst das Max-Planck-Institut (MPI) für Sonnensystemforschung, das MPI für Dynamik und Selbstorganisation und das MPI zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften in Göttingen sowie das Teilinstitut für Gravitationsphysik in Hannover. - MPI für Sonnensystemforschung (AERO) Das MPI für Sonnensystemforschung ist ein Institutsbau mit physikalischen Messräumen, der aus einem Bauteil besteht. Das Objekt ist ein Neubau. Die Nutzfläche beträgt 10.145 m². Zu den Sonderbereichen gehören Reinräume, eine KiTa, Werkstätten und eine Experimentierhalle. - MPI für Sonnensystemforschung (Wohnhaus) Zum MPI für Sonnensystemforschung gehört ein Gästehaus. Der Objektzustand ist gepflegt. Die Wohnfläche beträgt 245 m². Sonderbereiche sind nicht vorhanden. - MPI für Dynamik und Selbstorganisation (STRO) Das MPI für Dynamik und Selbstorganisation ist ein Institutsbau mit physikalischen Messräumen, der aus zwei Bauteilen besteht. Der Objektzustand ist gepflegt. Die Nutzfläche beträgt 6.355 m². Zu den Sonderbauten gehören eine Experimentierhalle, eine Werkstatt und ein NMR. - MPI für Dynamik und Selbstorganisation (Sonstige) Zum MPI für Dynamik und Selbstorganisation gehört ein Bürobau, der aus einem Bauteil besteht. Der Objektzustand ist gepflegt. Die Nutzfläche beträgt 710 m². Sonderbereiche sind nicht vorhanden. - MPI für Dynamik und Selbstorganisation (Anmietungen) Ergänzend verfügt das MPI für Dynamik und Selbstorganisation über eine angemietete Lagerhalle mit 450 m² Nutzfläche. Sonderbereiche sind nicht vorhanden. - MPI zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften (GESI) Das MPI zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften ist ein Bibliotheks- und Bürobau, der aus drei Bauteilen besteht. Der Objektzustand ist gepflegt. Die Nutzfläche beträgt 2.395 m². Ein Sonderbereich ist nicht vorhanden. - MPI zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften (Gästehaus) Ergänzend verfügt das MPI über ein Gästehaus. Der Objektzustand ist gepflegt. Die Nutzfläche beträgt insgesamt 840 m². Sonderbereiche sind nicht vorhanden. - MPI zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften (Anmietung) Zur Unterbringung der Bibliotheksbestände verfügt das MPI über angemietete Archivräume mit 384 m² Nutzfläche. - MPI für Gravitationsphysik, Teilinstitut Hannover/ Albert-Einstein-Institut (QOP1) Das MPI für Gravitationsphysik/ Albert-Einstein-Institut ist ein Forschungsgebäude, das aus zwei Bauteilen besteht. Der Objektzustand ist sanierungsbedürftig. Die Nutzfläche beträgt 5.300 m². Eine Erweiterung des Gebäudebestands ist vorgesehen. - MPI für Gravitationsphysik (Anmietung) Für gemeinsame Kooperationen mit der Universität Hannover verfügt das MPI über angemietete Büroräume mit 300 m² Nutzfläche. Zusätzliche Informationen: Bitte beachten Sie, dass das Übermitteln größerer Datenvolumen (z.B. Pläne) mehr Zeit (ggf. je nach Datenvolumen und Geschwindigkeit der genutzten/ zur Verfügung stehenden Datenleitung) in Anspruch nehmen kann. Beginnen Sie deshalb bitte rechtzeitig vor Teilnahmeschluss mit der Übermittlung der Teilnahmeunterlagen. Sollte es zu Problemen bei der Übermittlung kommen, melden Sie sich bitte rechtzeitig vor Abgabeschluss beim Support der eVergabe. Für die Angebotsabgabe ist ausschließlich die Textform nach §126b BGB zugelassen. Im Bieterassistenten geben Sie hierfür bitte am Ende beim Schritt „Angebotseinreichung“ den natürlichen Namen/jur. (Büro-) Namen in dem dafür vorgesehenen Feld an. Dabei ist sichergestellt, dass die Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung Ihres Angebots durch technische Vorrichtungen und durch Verschlüsselung gewährleistet sind. Über eine etwaige Teilnahme am Verhandlungsverfahren werden Sie schriftlich informiert. Gemäß § 17 (11) VgV behält sich der Auftraggeber die Möglichkeit vor, den Auftrag ohne Verhandlungen mit den Bietern zu vergeben.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung: Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung für Architekten und Ingenieure gemäß VgV § 75 (1) und (2) für die Leistung Objektplanung Gebäude; Eintragung in der Liste der Architekten- bzw. Ingenieurkammern und volle Bauvorlageberechtigung nach Landesbauordnung.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 0
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Nachweise, Erklärungen und Unterlagen einzureichen: Der Auftraggeber fordert von seinem zukünftigen Vertragspartner, dass er für das Projekt eine adäquate Deckung seines Berufshaftpflichtrisikos über eine Versicherung sicher stellt. Mindestens folgende Deckungssummen werden dabei erwartet: - 3 Mio. EUR für Personenschäden – 500.000,00 EUR für Sach- und Vermögensschäden. Der Auftraggeber akzeptiert hierfür entweder eine spezifische Projektdeckung, alternativ den Nachweis über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit mindestens den genannten Deckungssummen, jedoch in diesem Fall mit einer 2-fach Maximierung je Versicherungsjahr. Der Nachweis einer entsprechenden Versicherung bzw. alternativ die verbindliche Bestätigung eines Versicherers bzw. seines Versicherungsmaklers über eine entsprechende Deckung, ist vor Zuschlagserteilung nach Aufforderung durch den Auftraggeber vorzulegen. Im Rahmen seines Teilnahmeantrages ist die Erklärung Bewerbers im Bewerbungsbogen ausreichend. Bitte beachten: bei Bewerber-/Bietergemeinschaften fordert der Auftraggeber die vorgenannte Versicherung von jedem Mitglied; jedes Mitglied hat deshalb eine diesbezügliche Erklärung abzugeben. Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist der MPG-Bewerbungsbogen zu verwenden. Der MPG-Bewerbungsbogen ist von den Bewerbern unter https://portal.deutsche-evergabe.de herunterzuladen und für den Teilnahmeantrag zu verwenden. Fehlen geforderte Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen ganz oder teilweise oder sind diese unvollständig oder entgegen den Vorgaben ausgefüllt, erfolgt, außer bei Angaben, Unterlagen, Nachweisen und Erklärungen, die von der Nachforderung ausgenommen sind, eine einmalige Nachforderung unter Fristsetzung von 6 Kalendertagen. Werden diese nachgeforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen nicht fristgemäß nachgereicht, erfolgt der Ausschluss des Teilnahmeantrages.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 0
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag und in Ergänzung zum Bewerbungsbogen sind die folgenden Angaben zu machen bzw. Nachweise, Erklärungen und Unterlagen einzureichen. Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit ist der MPG-Bewerbungsbogen inklusive Anlagen einzureichen. Nachfolgend geforderte Angaben bzw. Nachweise, Erklärungen und Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizulegen: (1) BÜROREFERENZEN Angabe von zwei in den letzten 5 Jahren ab 2019 bis 2024 abgeschlossenen oder gegebenenfalls noch laufenden Referenzprojekten, die vom Bewerber selbst erbracht wurden für Gebäude und Innenräume im Forschungsbereich sowie über Leistungen der Leistungsphasen 2 - 9 nach § 34 HOAI bei vergleichbaren Sanierungsmaßnahmen und Leistungen, wie in Ziffer 2.1 beschrieben. Die Leistungsphasen 2 - 8 müssen bis Frist Abgabe Teilnahmeantrag abgeschlossen sein (siehe geforderte Mindestbedingungen). Bei den Referenzen anzugeben sind: a) eine Kurzbeschreibung des Gebäudes/Projektes b) die Projektgröße nach NF c) der Leistungszeitraum d) der Auftragswert e) der verantwortliche Projektleiter/Bearbeiter f) der Auftraggeber g) ein Ansprechpartner des Auftraggebers (Name und Telefonnummer) Geforderte Mindestbedingungen für die Teilnahme ist, dass der Bewerber aus den letzten 5 Jahren (2019-2024) zwei vergleichbare Referenzprojekte nach Maßgabe der Ziffer 2.1. vorweisen kann, bei welchen die Leistungsphasen 2- 8 bis Frist Abgabe Teilnahmeantrag bereits abgeschlossen sind. Bewertung des Referenzprojektes: Zwei inhaltlich vergleichbare [siehe Ziffer 2.1) dieser Bekanntmachung] Referenzprojekte (Gewichtung: 35 %), welche in den letzten fünf Jahren vom Bewerber selbst erbracht und abgeschlossen wurden und mit den unter Ziffer 2.1 beschriebenen Leistungen vergleichbar sind. Bei der Vergleichbarkeit der Referenzen werden nachfolgende Aspekte berücksichtigt: Gebäudetypologie, Planungs- und Kosten-Daten. Die Reihenfolge der nachfolgenden Aufzählung stellt hierbei keine Gewichtung der Punkte dar. Bei der Vergleichbarkeit der Referenzen werden berücksichtigt. - Funktionalität Erläuterungsbericht in Text und Bild zu Sanierungs-, Umbau- oder Erweiterungsmaßnahmen. Beurteilungsmaßstab für die Funktionalität einer Maßnahme ist deren Umfang (Anzahl der Funktionsbereiche) und deren räumliche Erstreckung im Bestand. - Komplexität, Honorarzone für Innenräume und Gebäude, Relation KGR 300 zu KGR 400. Die Komplexität wird hinsichtlich der betroffenen baulichen Verknüpfungen mit anderen Gewerken (Hochbau/ TGA) und der Auswirkung auf den normalen Betrieb (Umbauten bei laufendem Betrieb, Eingriff in zentrale Betriebs- oder Erzeugungsstrukturen) bewertet.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 35
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag und in Ergänzung zum Bewerbungsbogen sind die folgenden Angaben zu machen bzw. Nachweise, Erklärungen und Unterlagen einzureichen. Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit ist der MPG-Bewerbungsbogen inklusive Anlagen einzureichen. Nachfolgend geforderte Angaben bzw. Nachweise, Erklärungen und Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizulegen: (2) REFERENZEN ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER Angabe von zwei Referenzprojekten für öffentliche Auftraggeber der letzten 5 Jahre (2019-2024) die mit den beschriebenen Leistungsbildern nach HOAI vergleichbar (wie unter Ziffer 2.1. beschrieben). Die Leistungsphasen 6 bis 9 müssen im genannten Zeitraum abgeschlossenen und die Übergabe an den Nutzer erfolgt sein . Bei den Referenzen anzugeben sind: Bei den Referenzen anzugeben sind: a) Kurzbeschreibung mit Projektgröße und den Projektdaten nach DIN 276 und DIN 277 b) Leistungszeitraum c) Leistungsumfang mit kurzer und nachvollziehbarer Darstellung (z.B. alleinige Verantwortung, Zusammenarbeit mit Vergabestellen, Arten der Ausschreibung nach VOB usw. d) Auftraggeber und Ansprechpartner des Auftraggebers (Name und Telefonnummer) Geforderte Mindestbedingungen für die Teilnahme ist, dass der Bewerber aus den letzten 5 Jahren zwei Referenzprojekte nach Maßgabe der Ziffer 2.1 für öffentliche Auftraggeber vorweisen kann, bei welchen die Leistungsphasen 6-9 abgeschlossen sind. Bewertung des Referenzprojektes: Zwei inhaltlich vergleichbare [siehe Ziffer 2.1) dieser Bekanntmachung] Referenzprojekte (Gewichtung: 30 %), welche in den letzten fünf Jahren vom Bewerber selbst erbracht und abgeschlossen wurden und mit den unter Ziffer 2.1 beschriebenen Leistungen vergleichbar sind. Bei der Vergleichbarkeit der Referenzen werden nachfolgende Aspekte berücksichtigt: Gebäudetypologie, Planungs- und Kosten-Daten. Die Reihenfolge der nachfolgenden Aufzählung stellt hierbei keine Gewichtung der Punkte dar. Bei der Vergleichbarkeit der Referenzen werden berücksichtigt. - Funktionalität Erläuterungsbericht in Text und Bild zu Sanierungs-, Umbau- oder Erweiterungsmaßnahmen. Beurteilungsmaßstab für die Funktionalität einer Maßnahme ist deren Umfang (Anzahl der Funktionsbereiche) und deren räumliche Erstreckung im Bestand. - Komplexität, Honorarzone für Innenräume und Gebäude, Relation KGR 300 zu KGR 400. Die Komplexität wird hinsichtlich der betroffenen baulichen Verknüpfungen mit anderen Gewerken (Hochbau/ TGA) und der Auswirkung auf den normalen Betrieb (Umbauten bei laufendem Betrieb, Eingriff in zentrale Betriebs- oder Erzeugungsstrukturen) bewertet.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
Kriterium: Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: 3) PERSONALSTAND [Gewichtung: 10 %]. Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und Führungskräfte (einschließlich Büroinhaber(n), ohne Praktikanten und Hilfskräfte) in den letzten 3 Geschäftsjahren und heute, bezogen auf die unter Ziffer 2.1 aufgeführte Leistungen. Die Bewertung erfolgt nach nachstehendem Schema: 1 bis 5 Mitarbeiter=1 Punkt; 6 bis 10 Mitarbeiter =2 Punkte; 11 bis 15 Mitarbeiter =3 Punkte; Ab 16 Mitarbeiter = 4 Punkte. Hinweis zu Kriterium (3): Eine durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und Führungskräfte von 16 Mitarbeitern führt zur Maximalpunktzahl. Wird diese Obergrenze überschritten, führt dies nicht zu einer besseren Bewertung.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 10
Kriterium: Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität
Beschreibung: Hinweis: Aus technischen Gründen können keine anderen Eignungskriterien (siehe oben) zum Projektteam ausgewählt werden PROJEKTTEAM [Gewichtung: 10%]. Darstellung der vorgesehenen Struktur des Projektteams unter Angabe der Anzahl der vorgesehenen Personen gegliedert nach Berufsgruppen (Beschäftigte mit und Angabe des Hochschulabschlusses, technische Angestellte, Zeichner, etc.) und des betreffenden Aufgabenbereiches in Form eines Organigramms mit Texterläuterungen; die namentliche Benennung aller Projektmitglieder ist nicht erforderlich, bezogen auf den aufgeführten Fach-/Leistungsbereich Bewertung (4) Projektteam: Die erreichbare Höchstpunktzahl (4 Punkte) wird vergeben, wenn die vorgesehenen Personen und Projekt-/ Teamaufstellung in Bezug auf die Erwartungen des Auftraggebers an eine qualitätsvolle Leistungserbringung die bestmöglichen Voraussetzungen mitbringt. Hierbei kommt es dem AG insbesondere darauf an, wie durch den AN die Kommunikation und der Wissenstransfer (z.B. hinsichtlich der Relevanz auftretender Risiken/Probleme) im Projektsteuerungsteam sichergestellt wird.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 10
Kriterium: Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität
Beschreibung: QUALITÄTSMANAGEMENT [Gewichtung: 10 %]. Aussagekräftige Darstellung der Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität im Unternehmen Die alleinige Vorlage einer Zertifizierungsurkunde nach ISO 9001:2015 oder einer vergleichbaren Normreicht nicht aus. Erwartet wird eine nachvollziehbare und aussagekräftige Darstellung der Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität mit Angaben zu (5a) Angaben zur Wahrnehmung der Bauaußenstellenfunktion erforderlichen Sicherstellung der örtlichen Präsenz und Reaktionszeit (Gewichtung 25 %) Bewertung: Aussagekräftige Detailangaben zur Sicherstellung der örtl. Präsenz führen zur Höchstpunktzahl von 4 Punkten (5b) Detailangaben zur Sicherstellung strukturierter Kostenermittlungen nach DIN 276 und nach Vergabeeinheiten (Bauelement- und Gewerkemethode) mit Vorlage von Mustern (Gewichtung 25 %) Bewertung: Aussagekräftige Detailangaben zu strukturierten Kostenermittlungen nach DIN 276 mit Vorlage von Mustern zu Vergabeeinheiten (Bauelement- und Gewerke-Methode) führen zur Höchstpunktzahl von 4 Punkten. (5c) Detailangaben zur Sicherstellung strukturierter und verknüpfter Terminplanungen (Rahmen-,General-, Grob-, Detailterminpläne) mit Vorlage von Mustern (Gewichtung 25 %) Bewertung: Aussagekräftige Detailangaben zu strukturierten Terminplanungen mit Vorlage von Mustern zu Rahmen-, General-, Grob- und Detailterminplänen führen zur Höchstpunktzahl von 4 Punkten. (5d) Detailangaben zu Erfahrungen mit dem Gebäude-/Facility-Management hochinstallierter Gebäude, vergleichbar dem Forschungs-, Hochschul- und Krankenhausbau, einschließlich Erfassung eigener und Überführung aller relevanten Projektdaten anderer Projektbeteiligter in das Facility-Management sowie Detailangaben zu Erfahrungen mit einem CAFM-konformen Plan- und Raumdatenmanagement (Gewichtung 25 %) Bewertung: Aussagekräftige Detailangaben aus denen erkennbar ist, dass ausreichende Erfahrungen mit Facility und Plan-/Raumdatenmanagement sowie CAFM-Systemen im Büro vorliegen, führen zur Maximalpunktzahl (4 Punkte). Aussagekräftige Angaben und Ausführungen zu den Punkten (5a-d) sind als Anlage dem Bewerbungsbogen beizufügen Die Bewertung erfolgt im Vergleich zueinander unter Abwägung der jeweiligen guten und weniger guten Aspekte (sog. diskursive Wertung). 4 Punkte erhält dabei das Konzept, das in einer nachvollziehbaren und Plausiblen Darstellung die geringste Anfahrtszeit ergibt. Die weitere Punktvergabe erfolgt nach dem Grad der Nachteile gegenüber dem besten Konzept : 3 Punkte erhält das Konzept, das geringfügige Abstriche gegenüber dem besten Teilnahmeantrag aufweist . 2 Punkte erhält das Konzept, das deutliche Abstriche gegenüber dem besten Konzept aufweist. 1 Punkt erhält das Konzept das schwerwiegende Abstriche gegenüber dem besten Teilnahmeantrag aufweist. 0 Punkte erhält das Konzept, das eine Anfahrtszeit von mehr als drei Stunden aufweist. Dem AG kommt es darauf an, das das Konzept und die Angegebene Anfahrtszeit insgesamt schlüssig und nachvollziehbar sind. Die angegebene Anfahrtszeit muss jederzeit realistisch erreichbar sein. Bewertet wird somit das Konzept in Verbindung mit der Anfahrtszeit.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 10
Kriterium: Durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: (6) Bewertung der eingereichten Netto-Umsatzzahlen: Durchschnittliche Nettoumsatzzahlen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren für Planungsleistungen im Bereich Objektplanung. (Gewichtung: 5%). Bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied jeweils bezogen auf den eigenen Leistungsanteil. Die Bewertung erfolgt nach nachstehendem Schema: ab 150.000 EUR bis 249.999 EUR = 1 Punkt, 250.000 EUR bis 349.999 EUR = 2 Punkte, 350.000 EUR bis 449.999 EUR = 3 Punkte, ab 450.000 EUR = 4 Punkte. Ein durchschnittlicher Nettoumsatz-Geschäftsumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren von 450.000 €/ für das Leistungsbild gemäß HOAI Teil 3 Objektplanung Hochbau Geschäftsjahr führt zur Maximalpunktzahl. Wird diese Obergrenze überschritten, führt dies nicht zu einer besseren Bewertung. Diese Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen (siehe Ziffer 2.3 Bewerbungsbogen) an entsprechender Stelle einzutragen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 5
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 6
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium, alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt.
Beschreibung: Gewichtung: 0%
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Maßgeblich für die Vergabeentscheidung ist das wirtschaftlichste Angebot. Im Rahmen der Ermittlung des besten Preis-Leistungsverhältnisses nimmt der Preis nach Art. 67 Abs. (2) der RL 2014/24/EU und dem hierauf beruhenden § 58 Abs. (2) VgV - die Form von Festpreisen an, so dass sich das wirtschaftlichste Angebot ausschließlich nach den in § 58 Abs. (2) VgV genannten Kriterien bestimmt.
Beschreibung: Gewichtung 100%
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/09/2025 23:59:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 08/10/2025 11:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Gemäß § 56 Abs. 2 VgV. Mögliche Hinweise des Auftraggebers in den Vergabeunterlagen sind zu beachten.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Falls Sie sich als Bewerbergemeinschaft bewerben ist Folgendes zu beachten: Bewerbergemeinschaften sind als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), als offene Handelsgesellschaft (oHG) sowie in haftungsrechtlich vergleichbarer Form einer anderen EU-Rechtsordnung zugelassen. Es ist im Teilnahmeantrag aufzuzeigen, wer an der Bewerbergemeinschaft beteiligt ist. Dem Auftraggeber ist im Teilnahmeantrag ein verantwortlicher Ansprechpartner aus der Bewerbergemeinschaft zu benennen. Die Übernahme der gesamtschuldnerischen Haftung ist mit dem Teilnahmeantrag durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erklären. Im Teilnahmeantrag ist außerdem detailliert die aufgabenspezifische Aufteilung der Leistungserbringung darzulegen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag den vom Auftraggeber hierfür vorgegebenen Vordruck einzureichen. Die Bewerbergemeinschaftserklärung ist als Anlage zum Vordruck „MPG-Bewerbungsbogen“, von den Bewerbern von der Ausschreibungsplattform herunterzuladen und für den Teilnahmeantrag zu verwenden.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der Teilnehmer: 99
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Regierung von Oberbayern Vergabekammer Südbayern
Informationen über die Überprüfungsfristen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz, 169 Abs. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der der Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Bieterkommunikation
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Regierung von Oberbayern Vergabekammer Südbayern