1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Klinikum Aschaffenburg-Alzenau gGmbH
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrolliertes öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit
2.1.
Verfahren
Titel: Umsetzungsbegleitung eines operativen Ergebnisverbesserungsprogramms für das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau
Beschreibung: Der Auftraggeber ist ein Krankenhausbetreiber der Maximalversorgung mit 2 Standorten in Bayern. Der Auftraggeber beabsichtigt, für die Umsetzung einer operativen Ergebnisverbesserung eine externe Unternehmensberatung zu beauftragen. Ziel ist es, das Jahresergebnis in den kommenden 24 Monaten durch Umsetzung operativer Hebel zu verbessern. Der Auftraggeber behält sich vor, den Vertrag über die Umsetzungsbegleitung einmalig um 12 Monate zu verlängern. Im Rahmen der Umsetzungsbegleitung soll der Auftragnehmer die Ergebnisverbesserungspotenziale, welche im Rahmen eines Gutachtens im Frühjahr 2025 in Zusammenarbeit mit einer externen Unternehmensberatung identifiziert wurden, in konkrete Umsetzungsmaßnahmen überführen und umsetzen. Die identifizierten operativen Potenziale liegen vor allem im Belegungsmanagement (u.a. Steigerung der Bettenauslastung, Senkung von Verweildauern, Optimierungen der Entlassungsprozesse) sowie der Redimensionierung des Personalkörpers (alle medizinischen und nicht-medizinischen Dienstarten). Darüber hinaus soll der Auftragnehmer ein umfangreiches Kostensenkungsprogramm in den sekundären und tertiären Bereichen bspw. durch Prozessreorganisationen und der Hebung von Synergieeffekten umsetzen. Die Leistungen des Auftragnehmers umfassen voraussichtlich insbesondere die folgenden Bereiche: - Belegungsmanagement; - Personalmanagement; - Sekundäre/Tertiäre Bereiche: Gebäude- und Betriebstechnik, Wartung und Instandhaltung; - Sekundäre/Tertiäre Bereiche: Speisenversorgung; - Sekundäre/Tertiäre Bereiche: Medizintechnik. Darüber hinaus behält der Auftraggeber sich vor, den Auftragnehmer optional mit Leistungen für den sekundären/tertiären Bereich Labor zu beauftragen.
Kennung des Verfahrens: c8f788a4-1dbf-4fff-a41f-5070be8399b6
Interne Kennung: KAA_01
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 79400000 Unternehmens- und Managementberatung und zugehörige Dienste
Zusätzliche Einstufung (cpv): 79410000 Unternehmens- und Managementberatung
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Aschaffenburg
Land, Gliederung (NUTS): Aschaffenburg, Kreisfreie Stadt (DE261)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YVC570P Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Der Auftraggeber wird zur Auswahl der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften in 3 Stufen vorgehen: 1.) Formelle Prüfung des Teilnahmeantrags; 2.) Materielle Prüfung der Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft anhand der in der Bekanntmachung genannten Eignungsanforderungen; 3.) Auswahl der Bewerber, die die Eignungskriterien am besten erfüllen: Der Auftraggeber wird zur Abgabe eines Angebotes die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften auffordern, die die Eignungsanforderungen am besten erfüllen (Ranking). Er behält sich vor, nur die 3 besten Bewerber aufzufordern, auch wenn mehr Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen. Bei Ermittlung des Rankings wird der Auftraggeber wie folgt vorgehen: Der Auftraggeber bewertet die technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Fachkunde) der Bewerber. Maßgeblich sind die unter Ziffer 5.1.9 (Technische und berufliche Leistungsfähigkeit) genannten Angaben und Nachweise. Die Bewertung erfolgt in einem relativen Vergleich der Bewerber miteinander. Dabei gilt: Je mehr und besser mit dem Auftragsgegenstand vergleichbare Referenzen, desto mehr Punkte erhält der Bewerber. Die Vergleichbarkeit richtet sich nach den in Ziffer 5.1.9 (Technische und berufliche Leistungsfähigkeit) genannten Merkmalen/Besonderheiten. Von Vorteil ist dabei, wenn eine Referenz möglichst viele der genannten Merkmale/Besonderheiten umfasst. Hierbei handelt es sich um Auswahl-, nicht um Zuschlagskriterien.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Betrug: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Korruption: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Steuern: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlungsunfähigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwerwiegendes berufliches Fehlverhalten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Umsetzungsbegleitung eines operativen Ergebnisverbesserungsprogramms für das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau
Beschreibung: Der Auftraggeber ist ein Krankenhausbetreiber der Maximalversorgung mit 2 Standorten in Bayern. Der Auftraggeber beabsichtigt, für die Umsetzung einer operativen Ergebnisverbesserung eine externe Unternehmensberatung zu beauftragen. Ziel ist es, das Jahresergebnis in den kommenden 24 Monaten durch Umsetzung operativer Hebel zu verbessern. Der Auftraggeber behält sich vor, den Vertrag über die Umsetzungsbegleitung einmalig um 12 Monate zu verlängern. Im Rahmen der Umsetzungsbegleitung soll der Auftragnehmer die Ergebnisverbesserungspotenziale, welche im Rahmen eines Gutachtens im Frühjahr 2025 in Zusammenarbeit mit einer externen Unternehmensberatung identifiziert wurden, in konkrete Umsetzungsmaßnahmen überführen und umsetzen. Die identifizierten operativen Potenziale liegen vor allem im Belegungsmanagement (u.a. Steigerung der Bettenauslastung, Senkung von Verweildauern, Optimierungen der Entlassungsprozesse) sowie der Redimensionierung des Personalkörpers (alle medizinischen und nicht-medizinischen Dienstarten). Darüber hinaus soll der Auftragnehmer ein umfangreiches Kostensenkungsprogramm in den sekundären und tertiären Bereichen bspw. durch Prozessreorganisationen und der Hebung von Synergieeffekten umsetzen. Die Leistungen des Auftragnehmers umfassen voraussichtlich insbesondere die folgenden Bereiche: Belegungsmanagement: Der Standort in Aschaffenburg sieht sich nach überstandener Corona-Pandemie jährlich mit steigenden Leistungszahlen konfrontiert. Auch in den kommenden Jahren wird die Entwicklung dort durch strukturelle Anpassungen am Partnerstandort Alzenau sowie Umsetzung des Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes (KHVVG) weiter steigen. Eine Ausweitung der Kapazitäten ist aus personellen Gründen nicht absehbar, daher sind Optimierungen im Belegungsmanagement notwendig, um die Leistungsnachfrage in den kommenden Jahren bedienen zu können. Personalmanagement: Parallel zu geplanten Prozessoptimierungen im Belegungsmanagement soll im Rahmen des Projektzeitraums eine Umfangreiche Redimensionierung des Personalkörpers durchgeführt werden, um die identifizierten Potenziale mittelfristig durch Nutzung natürlicher Fluktuation heben zu können. Ziel dieses Teilprojektes ist es, in allen Dienstarten des Krankenhauses bspw. durch Nutzung von Synergieeffekten Reduzierungen des Personalkörpers oder eingesetzten Fremdpersonals zu erzielen. Ein mit den Leistungsträgern abgestimmter Ziel-Stellenplan soll hierbei als Zwischenprodukt entstehen, welcher im Rahmen eines geeigneten Umsetzungspfades umgesetzt werden soll. Sekundäre/Tertiäre Bereiche: Gebäude- und Betriebstechnik, Wartung und Instandhaltung: Im Sachkostenblock/Fachabteilung Wartung und Instandhaltung der Gebäude und Betriebstechnik wurden Optimierungs- und Potenzialfelder identifiziert. Diese sind im Rahmen der Unterstützungsleistungen zu konkretisieren, im Detail zu quantifizieren und geeignete Maßnahmen zu realisieren. Dabei sollen sowohl die Belegschaftsstruktur als auch die Prozesse und die aktuell flankierende Vertragslandschaft beleuchtet und ganzheitlich auf ein zukunftsfähiges und stimmiges Betriebskonzept hin optimiert werden. Darüber hinaus sollen auch die Beschaffung sowie der Einsatz von Verbrauchsmaterialien (bspw. Kabel) prozessual optimiert werden. Sekundäre/Tertiäre Bereiche: Speisenversorgung: In den Dienstleistungen der Speisenversorgung wurden Optimierungsansätze und Potenziale identifiziert. Diese sind im Rahmen der Unterstützungsleistungen zu konkretisieren, im Detail zu quantifizieren und geeignete Maßnahmen zu realisieren Sekundäre/Tertiäre Bereiche: Wäscheversorgung: Die Analyse des Bereichs Wäscheversorgung hat Optimierungspotenziale durch die Einführung eines Mengencontrollings gepaart mit der Beschaffung eines Textilautomaten identifiziert. Sekundäre/Tertiäre Bereiche: Medizintechnik: Das Analyseergebnis stellt verschiedene strukturelle und wirtschaftliche Verbesserungsmöglichkeiten der Medizintechnik dar. Im Rahmen des Projektes sollen strategische Fragestellungen des Bereichs Medizintechnik (bspw. zur zukünftigen Ausrichtung hinsichtlich des internen und externen Erbringungsgrads und des allgemeinen Aufgabenumfelds inklusive aller notwendigen Begleitprozesse) geklärt werden. OPTIONAL: Sekundäre/Tertiäre Bereiche: Labor: Die Laborversorgung befindet sich aktuell in einer Transformation. Ausschreibungsgegenstand ist eine optionale Begleitung der Konsolidierung der Laborstandorte der Kinderklinik und des Klinikums Aschaffenburg. Darüber hinaus soll optional eine effiziente Verbrauchssteuerung und eine damit einhergehende Kostensenkung umgesetzt werden.
Interne Kennung: KAA_01
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 79400000 Unternehmens- und Managementberatung und zugehörige Dienste
Zusätzliche Einstufung (cpv): 79410000 Unternehmens- und Managementberatung
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Aschaffenburg
Land, Gliederung (NUTS): Aschaffenburg, Kreisfreie Stadt (DE261)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 2 Jahre
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 1
Weitere Informationen zur Verlängerung: Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Der Auftraggeber ist berechtigt, den Vertrag über Beratungsleistungen einmalig um bis zu ein Jahr zu verlängern.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: ja
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:other-sme# 1. Bewerber werden gebeten, Rückfragen zum Teilnahmeantrag ausschließlich über die in Ziffer 5.1.11. genannte Website einzureichen. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf der in Ziffer 5.1.11. genannten Website anonymisiert zur Verfügung stellen. Bewerbungen für Teilleistungen sind nicht möglich. Fragen können bis 7 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist gestellt werden. 2. Ausreichend ist die Abgabe des Teilnahmeantrages in Textform (§ 126b BGB) über das in Ziffer 5.1.11. genannte Vergabeportal. Nähere Informationen stehen auf der Startseite des in Ziffer 5.1.11. genannten Vergabeportals zur Verfügung. Zur Formwahrung muss die Teilnahmeerklärung die Firma des Bewerbers / des bevollmächtigten Bewerbergemeinschaftsmitglieds ausweisen. Eine Unterschrift oder Signatur ist nicht erforderlich. Bewerber werden gebeten, im Teilnahmeantrag einen Ansprechpartner mit Namen, Adresse, E-Mail, Telefon- und Faxnummer zu benennen. Die gesamte Kommunikation zwischen Auftraggeber und Bewerbern findet ausschließlich über das in Ziffer 5.1.11. genannte Vergabeportal statt. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf dem in Ziffer 5.1.11. genannten Vergabeportal anonymisiert zur Verfügung stellen. 3. Mehrfachbewerbungen als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer / mehrerer Bewerbergemeinschaften (BG) sind nicht zulässig. Soweit mehrere Unternehmen im Rahmen der Vergabe miteinander kooperieren (z. B. über ein gemeinsames Tochterunternehmen, als Nachunternehmer oder im Rahmen einer BG), behält sich der Auftraggeber vor, Nachweise dafür zu fordern, dass die Kooperation als Ganzes sowie die Teilnahme der einzelnen Unternehmen an der Kooperation zulässig ist, insbesondere keine unzulässige wettbewerbsbeschränkende Abrede getroffen wurde. Für jeden Teilnehmer der Kooperation wäre dann zu begründen, inwieweit sein Entschluss zur Teilnahme an der Kooperation eine im Rahmen von zweckmäßigen und kaufmännisch vernünftigen Handelns liegende Entscheidung ist, z. B. weil der jeweilige Teilnehmer zur Zeit der Bildung der Kooperation überhaupt nicht oder jedenfalls zu dieser Zeit nicht über die erforderliche Kapazität zur Durchführung des hier ausgeschriebenen Auftrages verfügt oder aus anderen Gründen erst die Kooperation den jeweiligen Teilnehmer in die Lage versetzt, ein erfolgversprechendes Angebot abzugeben. 4. Die Bildung von BG ist bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages möglich. Die Angaben zur Zusammensetzung der BG sind grundsätzlich bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der BG vor Auftragsvergabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers. Die Abgabe von Angeboten durch BG ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter möglich. Hierzu ist eine von allen Mitgliedern unterschriebene Vollmacht mittels einer Bewerbergemeinschaftserklärung vorzulegen. Außerdem haben sämtliche Mitglieder der BG namentlich mit Anschrift einen bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren sowie den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen. Der Auftraggeber behält sich ausdrücklich vor, diese Angaben nachzufordern. Bei der Eignungsprüfung wird die BG als Ganzes beurteilt. 5. Der Auftraggeber wird die von dem Bewerber übermittelten Informationen vertraulich behandeln und die anwendbaren Vorschriften zum Datenschutzrecht beachten. Dies gilt insbesondere für personenbezogene Informationen, die im Zusammenhang mit der Angabe von Referenzen an den Auftraggeber weitergegeben werden. 6. Verfahrensablauf: Anhand der im Teilnahmewettbewerb eingereichten Unterlagen und den dort festgelegten Auswahlkriterien wählt der Auftraggeber die aus seiner Sicht geeigneten Bewerber aus und fordert diese zur Abgabe von Erstangeboten auf. Gegenstand der Angebotsaufforderung ist neben der Leistungsbeschreibung der ausformulierte, mit dem obsiegenden Bieter zu schließende Beratungsvertrag. Die Bieter haben die Möglichkeit, frühzeitig noch während der Angebotsphase auf etwaige K.O.-Kriterien hinzuweisen. Mit dem Angebot dürfen die Bieter Optimierungsvorschläge einreichen. Der Auftraggeber entscheidet insbesondere auf Grundlage dieser Optimierungsvorschläge, ob Verhandlungen und eine zweite Angebotsrunde erforderlich sind. In diesem Fall übersendet der Auftraggeber den Bietern die ggf. angepassten Vergabeunterlagen, die dem zweiten verbindlichen Angebot zugrunde zu legen sind. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote zu erteilen, ohne in Verhandlungen einzutreten. Der Auftraggeber behält sich zudem vor, nach Angebotsabgabe Wertungsgespräche durchzuführen. Der Auftraggeber prüft und bewertet die verbindlichen Angebote nach Maßgabe der mitgeteilten Zuschlagskriterien. 7. Der Auftraggeber wird den Vorgaben in § 41 VgV dadurch nachkommen, dass er in dieser Bekanntmachung die wesentlichen Eckpunkte und Besonderheiten der zu erbringenden Leistung skizziert sowie auf der in Ziffer 5.1.11 genannten Website die bisherigen Planungen und sonstigen Informationen zu dem Projekt zur Verfügung stellt. Da der Auftraggeber ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, erfüllt dies die Anforderungen des § 41 VgV. Der Auftraggeber behält sich vor, die konkreten Anforderungen an die Leistung mit den Bietern gemeinsam im Rahmen eines dynamischen Prozesses zu konkretisieren. 8. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass bereits im Vorfeld ein Unternehmen Beratungsleistungen für den Auftraggeber erbracht hat. Dieses Unternehmen hat ein Sanierungsgutachten erstellt, welches neben der Prüfung der medizinstrategischen Ausrichtung auch operative Potenziale identifiziert hat. Beide Krankenhausstandorte in Aschaffenburg und Alzenau wurden hierbei durch umfangreiche Analysen geprüft, aus denen Ergebnisverbesserungspotenziale abgeleitet wurden. Die Ergebnisse wurden im Rahmen der Projektphase mit relevanten Entscheidungsträgern an den Standorten validiert, so dass die Ergebnisse in der Organisation bekannt und akzeptiert sind. Die operativen Potenziale beziehen sich vor allem auf die Themen Belegungsmanagement, Personalmanagement sowie Kosten- und Prozessoptimierungen in den sekundären und tertiären Bereichen. Optimierungen im Belegungsmanagement zielen vorrangig ab, die steigenden Leistungsnachfrage am Standort Aschaffenburg in den bestehenden Kapazitäten abzubilden, was beispielsweise durch Senkung der Verweildauern, Optimierungen im Entlassungsprozess, Steigerung der Bettenauslastung und konsequente Verlagerung ambulanter Patient:innen in das ambulante Setting ermöglicht werden soll. Gleichzeitig ergeben sich aus dem Gutachten notwendige Anpassungen im Personalkörper, um die Refinanzierungssituation in den medizinischen Dienstarten zu verbessern, besonders aufgrund des Einsatzes von Fremdpersonal in den vergangenen Jahren. Darüber hinaus wurden auch Personalpotenziale im nicht-medizinischen Bereich (bspw. Verwaltungsdienst) identifiziert. In der festgelegten Umsetzungsplanung soll die Umsetzung der operativen Potenziale zeitnah erste ergebniswirksame Effekte erzielen und den Turnaround für das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau mittelfristig ermöglichen. Dieses Unternehmen hat im Rahmen dieser Beratung auch das Leistungsverzeichnis für die mit diesem Auftrag zu vergebenen Beratungsleistungen erstellt. Dieses Leistungsverzeichnis und ausgewählte Informationen über die von diesem Unternehmen erbrachten Leistungen stellt der Auftraggeber den ausgewählten Bietern in der Angebotsphase über die in Ziffer 5.1.11 genannte Website zur Verfügung gestellt. Hierdurch stellt der Auftraggeber sicher, dass der Wettbewerb durch eine etwaige Teilnahme dieses vermeintlich vorbefassten Unternehmens nicht verzerrt wird (vgl. § 7 Abs. 1 und 2 VgV). 9. Bewerber sollten die auf der in Ziff. 5.1.11 genannten Website hinterlegten Vordrucke für ihre nach der Bekanntmachung erforderlichen Eigenerklärungen verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Auf die Nachforderung besteht kein Rechtsanspruch. 10. Wenn und soweit sich der Bewerber auf die Eignung des Nachunternehmers beruft, ist mit dem Teilnahmeantrag insbesondere eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers einzureichen, dass dieser seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stellt, sowie die erforderlichen Referenzen und/oder Nachweise einzureichen.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Eintragung in das Handelsregister
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei BG von jedem Mitglied): a) Formlose Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine Ausschlussgründe im Sinne der §§ 123,124 GWB vorliegen bzw. erfolgreiche Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinne des § 125 GWB durchgeführt worden sind. b) Eigenerklärung Russland-Sanktionen nach Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833 /2014 in der Fassung des Artikel 1 Ziffer 25 der Verordnung (EU) 2025/395 des Rates vom 24. Februar 2025 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage der Ukraine destabilisieren.
Kriterium: Anteil der Unterauftragsvergabe
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber (bei BG von jedem Mitglied) eine Eigenerklärung vorlegen, in der der Bewerber erklärt, ob und wie (Nachunternehmer /Zusammenschluss als BG) er im Auftragsfall mit anderen Unternehmen kooperieren will und welches Unternehmen welche Leistungs- und/oder Teilleistungsbereiche im Auftragsfall erbringen wird.
Kriterium: Allgemeiner Jahresumsatz
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber (bei BG von jedem Mitglied) eine Eigenerklärung über die Gesamtumsätze der letzten 3 Geschäftsjahre vorlegen. Daraus sollte sich ergeben, dass der Bewerber in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2022, 2023, 2024) jeweils einen durchschnittlichen Jahresumsatz von mindestens 3 Mio. EUR erwirtschaftet hat.
Kriterium: Spezifischer Jahresumsatz
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber (bei BG von jedem Mitglied) eine Eigenerklärung über die Gesamtumsätze der letzten 3 Geschäftsjahre mit Leistungen zur Umsetzung operativer Ergebnisverbesserungsprogramme vorlegen. Daraus sollte sich ergeben, dass der Bewerber in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2022, 2023, 2024) jeweils einen durchschnittlichen Jahresumsatz von mindestens 2 Mio. EUR mit Leistungen zur Umsetzung operativer Ergebnisverbesserungsprogramme erwirtschaftet hat.
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber (bei BG von jedem Mitglied) eine Eigenerklärung vorlegen, aus der hervorgeht, dass der Bewerber eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 3 Mio. EUR pro Schadensfall, 2-fach maximiert, unterhält oder im Falle der Auftragserteilung abschließen wird.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: a) Referenzprojekte: Umsetzung operativer Ergebnisverbesserungsprogramme im Krankenhausbereich: Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber (bei BG von jedem Mitglied) die vom Bewerber in den letzten 3 Jahren erfolgreich abgeschlossene Leistungen (Enddatum liegt in den letzten drei Jahren) zur Umsetzung operativer Ergebnisverbesserungsprogramme im Krankenhausbereich (Referenzprojekte) möglichst unter Angabe des Auftraggebers, der Projektinhalte, des Leistungsumfangs, der Projektdauer, eines Ansprechpartners und - sofern verfügbar - relevanter Ergebniskennzahlen (bspw. umgesetzte Einsparpotenziale, VK-Entwicklung im Personalbereich), die mit den hier zu erbringenden Leistungen vergleichbar sind, detailliert darstellen. Der Auftraggeber wird insbesondere die 3 aus seiner Sicht am besten geeigneten Referenzen berücksichtigen. In Summe sollten die Referenzprojekte den folgenden Kriterien genügen: - Bei drei Projekten sollte die Umsetzung operativer Maßnahmen sowohl im Bereich Erlösoptimierung/Leistungssteigerung als auch im Bereich Kostensenkung begleitet worden sein; - Bei drei Projekten sollte die Umsetzungsbegleitung zu einem nachweisbarem Ergebniseffekt von mehr als 5 Mio. Euro p.a. für den Klienten geführt haben; - Bei drei Projekten sollten nachhaltige Prozessveränderungen im Belegungsmanagement bspw. durch Belegungsstatute und/oder digitale Lösungen implementiert worden sein; - Bei drei Projekten sollten Restrukturierungsmaßnahmen in der Zentralen Notaufnahme implementiert worden sein; - Bei drei Projekten sollte das Projekt Projektbegleitung in Form einer Project Management Office (PMO) Tätigkeit begleitet worden sein; - Bei drei Projekten sollte der Klient mindestens 1 Jahr oder 500 Beratertage begleitet worden sein; - Bei drei Projekten sollte der Klient (allein oder im Verbund) mindestens 600 Planbetten haben; - Bei drei Projekten sollte der Klient mindestens 1000 Mitarbeiter haben. Bei den vorgenannten Kriterien handelt es sich um keine Muss-Kriterien. Der Auftraggeber wird die Referenzen gemäß Ziffer 2.1.4 im Rahmen des Rankings berücksichtigen. Es werden nur erfolgreich abgeschlossene Referenzen bewertet. Sofern erforderlich, um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, wird der Auftraggeber auch einschlägige Referenzen berücksichtigen, die mehr als 3 Jahre zurückliegen. Für den Fall, dass ein Bewerber einzelne Unternehmen als Nachunternehmer einsetzen möchte, wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe und die in § 47 VgV genannten Voraussetzungen hingewiesen. Wenn und soweit sich der Bewerber auf die Eignung des Nachunternehmers beruft, ist mit dem Teilnahmeantrag insbesondere eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers einzureichen, dass dieser seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stellt. Bewerber sollten die auf der in Ziffer 5.1.11 genannten Website hinterlegten Vordrucke verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: b) Referenzprojekt: Umsetzung von Kostensenkungsprogrammen im Sekundärbereich Medizintechnik: Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber (bei BG von jedem Mitglied) die vom Bewerber in den letzten 3 Jahren erfolgreich abgeschlossene Leistungen (Enddatum liegt in den letzten drei Jahren) zur Umsetzung von Kostensenkungsprogrammen im Sekundärbereich Medizintechnik von Krankenhäusern (Referenzprojekte) möglichst unter Angabe des Auftraggebers, der Projektinhalte, des Leistungsumfangs, der Projektdauer, eines Ansprechpartners und - sofern verfügbar - relevanter Ergebniskennzahlen (bspw. qualitative prozessuale Verbesserungen und quantitative Verbesserungen wie bspw. messbare und gesichert umgesetzte Einsparpotenziale), die mit den hier zu erbringenden Leistungen vergleichbar sind, detailliert darstellen. Der Auftraggeber wird insbesondere die aus seiner Sicht am besten geeignete Referenz berücksichtigen. In Summe sollte das Referenzprojekt den folgenden Kriterien genügen: - Bei dem Projekt sollte die Umsetzung operativer Maßnahmen im Sekundärbereich Medizintechnik begleitet worden sein; - Bei dem Projekt sollte die Umsetzungsbegleitung zu einem nachweisbarem Ergebniseffekt von mehr als 250.000 Euro p.a. für den Klienten geführt haben; - Bei dem Projekt sollten nachhaltige Prozessveränderungen, u.a. durch Kalibrierung von Eigen- und Fremdleistungen, Umsetzung neuer Prozesse und Einführung eines Ticketsystems, implementiert worden sein; - Bei dem Projekt sollten die Berechnung des benötigten Personalkörpers und Umsetzungsbegleitung der darauf basierenden Personalmaßnahmen (Auf- und Abbau) erbracht worden sein; - Bei dem Projekt sollte die Maßnahme innerhalb von 6 Monaten Projektlaufzeit umgesetzt worden sein; - Bei dem Projekt sollte der Klient mindestens 6 Monate oder 50 Beratertage begleitet worden sein; - Bei dem Projekt sollte der Klient (allein oder im Verbund) mindestens 350 Planbetten haben; - Bei dem Projekt sollte der Klient mindestens 500 Mitarbeiter haben. Bei den vorgenannten Kriterien handelt es sich um keine Muss-Kriterien. Der Auftraggeber wird die Referenzen gemäß Ziffer 2.1.4 im Rahmen des Rankings berücksichtigen. Es werden nur erfolgreich abgeschlossene Referenzen bewertet. Sofern erforderlich, um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, wird der Auftraggeber auch einschlägige Referenzen berücksichtigen, die mehr als 3 Jahre zurückliegen. Für den Fall, dass ein Bewerber einzelne Unternehmen als Nachunternehmer einsetzen möchte, wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe und die in § 47 VgV genannten Voraussetzungen hingewiesen. Wenn und soweit sich der Bewerber auf die Eignung des Nachunternehmers beruft, ist mit dem Teilnahmeantrag insbesondere eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers einzureichen, dass dieser seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stellt. Bewerber sollten die auf der in Ziffer 5.1.11 genannten Website hinterlegten Vordrucke verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: c) Referenzprojekt: Umsetzung von Kostensenkungsprogrammen im Sekundärbereich Speisenversorgung: Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber (bei BG von jedem Mitglied) die vom Bewerber in den letzten 3 Jahren erfolgreich abgeschlossene Leistungen (Enddatum liegt in den letzten drei Jahren) zur Umsetzung von Kostensenkungsprogrammen im Sekundärbereich Speisenversorgung von Krankenhäusern (Referenzprojekte) möglichst unter Angabe des Auftraggebers, der Projektinhalte, des Leistungsumfangs, der Projektdauer, eines Ansprechpartners und - sofern verfügbar - relevanter Ergebniskennzahlen (bspw. qualitative prozessuale Verbesserungen und quantitative Verbesserungen wie bspw. messbare und gesichert umgesetzte Einsparpotenziale), die mit den hier zu erbringenden Leistungen vergleichbar sind, detailliert darstellen. Der Auftraggeber wird insbesondere die aus seiner Sicht am besten geeignete Referenz berücksichtigen. In Summe sollte das Referenzprojekt den folgenden Kriterien genügen: - Bei dem Projekt sollte die Umsetzung operativer Maßnahmen im Sekundärbereich Speisenversorgung begleitet worden sein; - Bei dem Projekt sollte die Umsetzungsbegleitung zu einem nachweisbarem Ergebniseffekt von mehr als 250.000 Euro p.a. für den Klienten geführt haben; - Bei dem Projekt sollte die Relation von Beköstigungstagen zu Belegungstagen durch Verbesserungen der Entlassprozesse und Kommunikation zwischen Primär- und Tertiärbereich optimiert worden sein; - Bei dem Projekt sollten die Produktionsprozesse in der Speisenversorgung inklusive der Kalkulation von Personalzielkennzahlen optimiert sowie deren Umsetzung begleitet worden sein; - Bei dem Projekt sollte die Maßnahme innerhalb von 6 Monaten Projektlaufzeit umgesetzt worden sein; - Bei dem Projekt sollte der Klient mindestens 6 Monate oder 50 Beratertage begleitet worden sein; - Bei dem Projekt sollte der Klient (allein oder im Verbund) mindestens 350 Planbetten haben; - Bei dem Projekt sollte der Klient mindestens 500 Mitarbeiter haben. Bei den vorgenannten Kriterien handelt es sich um keine Muss-Kriterien. Der Auftraggeber wird die Referenzen gemäß Ziffer 2.1.4 im Rahmen des Rankings berücksichtigen. Es werden nur erfolgreich abgeschlossene Referenzen bewertet. Sofern erforderlich, um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, wird der Auftraggeber auch einschlägige Referenzen berücksichtigen, die mehr als 3 Jahre zurückliegen. Für den Fall, dass ein Bewerber einzelne Unternehmen als Nachunternehmer einsetzen möchte, wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe und die in § 47 VgV genannten Voraussetzungen hingewiesen. Wenn und soweit sich der Bewerber auf die Eignung des Nachunternehmers beruft, ist mit dem Teilnahmeantrag insbesondere eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers einzureichen, dass dieser seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stellt. Bewerber sollten die auf der in Ziffer 5.1.11 genannten Website hinterlegten Vordrucke verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: d) Referenzprojekt: Umsetzung von Kostensenkungsprogrammen im Tertiärbereich Wäscheversorgung: Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber (bei BG von jedem Mitglied) die vom Bewerber in den letzten 3 Jahren erfolgreich abgeschlossene Leistungen (Enddatum liegt in den letzten drei Jahren) zur Umsetzung von Kostensenkungsprogrammen im Tertiärbereich Wäscheversorgung von Krankenhäusern (Referenzprojekte) möglichst unter Angabe des Auftraggebers, der Projektinhalte, des Leistungsumfangs, der Projektdauer, eines Ansprechpartners und - sofern verfügbar - relevanter Ergebniskennzahlen (bspw. qualitative prozessuale Verbesserungen und quantitative Verbesserungen wie bspw. messbare und gesichert umgesetzte Einsparpotenziale), die mit den hier zu erbringenden Leistungen vergleichbar sind, detailliert darstellen. Der Auftraggeber wird insbesondere die aus seiner Sicht am besten geeignete Referenz berücksichtigen. In Summe sollte das Referenzprojekt den folgenden Kriterien genügen: - Bei dem Projekt sollte die Umsetzung operativer Maßnahmen im Tertiärbereich Wäscheversorgung begleitet worden sein; - Bei dem Projekt sollte die Umsetzungsbegleitung zu einem nachweisbarem Ergebniseffekt von mehr als 250.000 Euro p.a. für den Klienten geführt haben; - Bei dem Projekt sollte beim Treffen einer Entscheidung hinsichtlich des benötigten Wäschereinigungsbezugsmodells (Kauf/Miete/Leasing) unterstützt worden sein: - Bei dem Projekt sollte eine Mengensteuerung und ein Controllingmechanismus zur nachhaltigen Optimierung umgesetzt worden ist; - Bei dem Projekt sollte die Maßnahme innerhalb von 6 Monaten Projektlaufzeit umgesetzt worden sein; - Bei dem Projekt sollte der Klient mindestens 6 Monate oder 50 Beratertage begleitet worden sein; - Bei dem Projekt sollte der Klient (allein oder im Verbund) mindestens 350 Planbetten haben; - Bei dem Projekt sollte der Klient mindestens 500 Mitarbeiter haben. Bei den vorgenannten Kriterien handelt es sich um keine Muss-Kriterien. Der Auftraggeber wird die Referenzen gemäß Ziffer 2.1.4 im Rahmen des Rankings berücksichtigen. Es werden nur erfolgreich abgeschlossene Referenzen bewertet. Sofern erforderlich, um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, wird der Auftraggeber auch einschlägige Referenzen berücksichtigen, die mehr als 3 Jahre zurückliegen. Für den Fall, dass ein Bewerber einzelne Unternehmen als Nachunternehmer einsetzen möchte, wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe und die in § 47 VgV genannten Voraussetzungen hingewiesen. Wenn und soweit sich der Bewerber auf die Eignung des Nachunternehmers beruft, ist mit dem Teilnahmeantrag insbesondere eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers einzureichen, dass dieser seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stellt. Bewerber sollten die auf der in Ziffer 5.1.11 genannten Website hinterlegten Vordrucke verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: - vorläufiges Kriterium (auch bezüglich Gewichtung). Details werden nach dem Teilnahmewettbewerb bekanntgegeben.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 30,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualifikation / Eignung des einzusetzenden Schlüsselpersonals
Beschreibung: Qualifikation / Eignung des einzusetzenden Schlüsselpersonals - vorläufiges Kriterium (auch bezüglich Gewichtung). Details werden nach dem Teilnahmewettbewerb bekanntgegeben
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 30,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Umsetzungskonzept
Beschreibung: Umsetzungskonzept (u.a. Konzeption, Umsetzungsplanung, Projektmanagement, Chance Management, Herangehensweise im Sekundär- und Tertiärbereich sowie im Bereich zentrale Notaufnahme, Zeitplanung und Projektstart, Zusammenarbeit und Kommunikation) - vorläufiges Kriterium (auch bezüglich Gewichtung) Details werden nach Teilnahmewettbewerb bekanntgegeben.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 40,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 09/09/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Bedingungen für die Ausführung des Auftrags ergeben sich aus der Bekanntmachung und den Vergabeunterlagen
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Nordbayern
Informationen über die Überprüfungsfristen: Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 160 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbs-beschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des Nachprüfungsantrags innerhalb von 10 Kalendertagen nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist nach Ziffer 5.1.12) bei den Auftraggebern zu rügen.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Klinikum Aschaffenburg-Alzenau gGmbH
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Klinikum Aschaffenburg-Alzenau gGmbH
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Klinikum Aschaffenburg-Alzenau gGmbH
Registrierungsnummer: DE 308471947
Postanschrift: Am Hasenkopf 1
Stadt: Aschaffenburg
Postleitzahl: 63739
Land, Gliederung (NUTS): Aschaffenburg, Kreisfreie Stadt (DE261)
Land: Deutschland
Kontaktperson: David Hock
Telefon: +49 6021 32-2005
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Nordbayern
Registrierungsnummer: 09-0358002-61
Postanschrift: Promenade 27 (Schloss)
Stadt: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land, Gliederung (NUTS): Ansbach, Kreisfreie Stadt (DE251)
Land: Deutschland
Telefon: +49 981 53 1277
Fax: +49 981 53 1837
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 4b40c2db-6192-4703-b21b-2f8af0fdcefa - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 08/08/2025 18:12:20 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 528843-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 153/2025
Datum der Veröffentlichung: 12/08/2025