1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt München vertreten durch das Baureferat Gartenbau
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil zur Neugestaltung der Ludwigstraße in München einschließlich des Platzes vor der Feldherrnhalle, des Odeonsplatzes, des Geschwister-Scholl-Platzes und des Professor-Huber-Platzes
Beschreibung: Anlässlich eines Beschlusses des Münchner Stadtrats zum künftigen Radschnellweg Münchner Norden, Abschnitt 1 (Altstadt-Radlring), wurde das Baureferat beauftragt, für einen der betroffenen Stadträume einen um-fassenden Wettbewerb zur Neugestaltung durchzuführen - für die Ludwigstraße einschließlich des Platzes vor der Feldherrnhalle, des Odeonsplatzes, des Geschwister-Scholl-Platzes und des Professor-Huber-Platzes. Die Ludwigstraße einschließlich der genannten Plätze bildet neben der Brienner Straße, der Maximilianstraße und der Prinzregentenstraße eine der vier städtebaulich bedeutenden Prachtstraßen der Landeshauptstadt Mün-chen. Sie liegt inmitten historischer Bauwerke und Sehenswürdigkeiten, nur wenige Gehminuten von der In-nenstadt entfernt und in direkter Nachbarschaft zur Ludwig-Maximilians-Universität und zum Kunstareal mit seinen Museen im Westen sowie zum Hofgarten der Residenz und zum Englischen Garten im Osten. Der Architekturstil spiegelt die Vorliebe des Bauherrn und Namensgebers der Ludwigstraße, König Ludwig I., für Italien wider. Der Stadtraum beginnt im Süden an der Feldherrnhalle und endet im Norden am Siegestor. Dazwischen quert er die Von-der-Tann-Straße mit dem Altstadtring-Tunnel. Im Süden, an der Feldherrnhalle, führen die Theatinerstraße und die Residenzstraße in die Altstadt. Im Norden, am Siegestor, geht die Ludwigstraße in die Leopoldstraße über, Münchens bekannte Flaniermeile. Mit der Neugestaltung des Stadtraums verbinden sich vor allem vier Ziele: - die Neuaufteilung der Verkehrsflächen zugunsten des Umweltverbundes, - die städtebauliche Aufwertung des Raumes, - die klimaangepasste Gestaltung des Raumes, - die Berücksichtigung der Belange des Denkmalschutzes. Die Neuaufteilung der Verkehrsflächen zugunsten des Umweltverbundes, d.h. zugunsten des künftigen Rad-schnellwegs und des Busverkehrs, ist nicht Teil der Wettbewerbsaufgabe. Hierzu liegen bereits Planungen vor, die im Wettbewerb zu berücksichtigen sind. Für alle anderen Ziele erhofft sich die Stadt München durch den Wettbewerb eine in jeder Hinsicht optimale Lösung der Planungsaufgabe. Die Ludwigstraße ist heute ein Ort, der sich in weiten Teilen nicht zum Aufenthalt, sondern nur zum Transit eignet. Durch die Transformation soll die Ludwigstraße künftig zur Aneignung durch die Bürgerschaft einla-den. Aus einem ehemals reinen Repräsentationsort soll eine Flanier- und Aufenthaltsfläche werden, ein „Bou-levard“ von höchster Qualität und Attraktivität für die Stadtgesellschaft und ihre Gäste aus aller Welt. Das Wettbewerbsgebiet in seiner zentralen Innenstadtlage und mit seiner beachtlichen Größe soll im Zuge der Klimaanpassung angemessen entsiegelt, begrünt und gekühlt werden. Es sollen Flächen für Verschattung, Wasserretention und Kühlung entstehen. Alle Flächen im Wettbewerbsgebiet sind außerdem so zu gestalten, dass sie den Belangen des Denkmalschut-zes gerecht werden. Die Ludwigstraße und die genannten Plätze stehen unter Ensembleschutz, alle Gebäude sind Einzeldenkmäler. Die Denkmalwirkung darf an keiner Stelle beeinträchtigt werden. Im besten Falle wird das denkmalgeschützte Ensemble heutigen Anforderungen entsprechend nachhaltig weiterentwickelt und die Einzeldenkmäler werden in ihrer Wirkung sogar noch gestärkt. Der Wettbewerb gliedert sich in einen Realisierungsteil und einen Ideenteil. Der Realisierungsteil umfasst den Odeonsplatz und den südlichen Abschnitt der Ludwigstraße bis zur Von-der-Tann-Straße. Der Ideenteil umfasst den Platz vor der Feldherrnhalle und den Abschnitt der Ludwigstraße von der Von-der-Tann-Straße bis einschließlich Geschwister-Scholl-Platz und Professor-Huber-Platz am Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität. Der nördlichste Abschnitt der Ludwigstraße von den Plätzen an der Universität bis zum Siegestor wurde erst vor kurzem neugestaltet und ist daher nicht Teil der Wettbewerbsaufgabe. Der im Wettbewerbsgebiet zu überplanende Freiraum umfasst - ohne die Flächen für den fahrenden und ruhen-den Kfz-Verkehr – rd. 45.000 qm. Davon entfallen rd. 15.000 qm auf den Realisierungsteil und rd. 30.000 qm auf den Ideenteil.
Kennung des Verfahrens: 6ce8b9bb-ecc8-4495-a196-2dc3ac1774e6
Verfahrensart: Nichtoffenes Verfahren
Zentrale Elemente des Verfahrens: Der Wettbewerb richtet sich an Büros der Landschaftsarchitektur, der Architektur und der Stadtplanung. Büros der Landschaftsarchitektur sind selbständig teilnahmeberechtigt, Büros der Architektur und/oder der Stadtplanung sind nur in einer Bewerbergemeinschaft mit einem Büro der Landschaftsarchitektur teilnahmeberechtigt. Das Verfahren gliedert sich in folgende Schritte: 1) In einem ersten Schritt (Bewerbungsverfahren) wählt die Ausloberin (später: Auftraggeberin) acht Teilnehmende für den Ideen- und Realisierungswettbewerb aus. Vier weitere Teilnehmende wurden bereits vorab ausgewählt, namentlich 1 Battleiroig, Barcelona / Madrid (angefragt) 2 Burger Landschaftsarchitekten, München 3 Martha Schwartz Partners, New York / London / Shanghai (angefragt) 4 MDP (Michel Desvigne Paysagiste), Paris mit PCA Stream Paris Die in Ziffer 5.1.9 aufgeführten Auswahlkriterien Nr. (1) bis (9) sind im Sinne von Mindestanforderungen für die Teilnahme nachzuweisen. Ist die Anzahl der Bewerber*innen, die die Auswahlkriterien erfüllen, größer als die benannte maximale Zahl der Teilnehmenden am Wettbewerbsverfahren, wird eine Auswahl durch Losentscheid getroffen. Ebenso wird eine angemessene Anzahl von Nachrückenden durch Losentscheid ermittelt. 2 Mit den insgesamt 12 vorab ausgewählten bzw. im Bewerbungsverfahren ermittelten Wettbewerbsteilnehmer*innen wird ein Planungswettbewerb gemäß RPW 2013 und §§69ff, §§78ff VgV durchgeführt. 3) Im Anschluss an den Wettbewerb prüft die Auftraggeberin die Eignung der Preistragenden unter Anwendung der in Ziffer 5.1.9 genannten Eignungskriterien für die Teilnahme am anschließenden Verhandlungsverfahren. 4) Die Auftragsvergabe erfolgt in einem nachgeschalteten Verhandlungsverfahren gemäß §14 (4) 8. VgV). Nach Abschluss des Wettbewerbs wird die Auftraggeberin nach einer Eignungsprüfung mit den Preisträ-ger/innen des Wettbewerbs nach den unter 5.1.9 der Bekanntmachung vorgesehenen Kriterien in ein Verhand-lungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb eintreten. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Mit dieser Bekanntmachung erhalten die Interessenten zunächst alle Unterlagen, die für die Erstellung eines Teilnahmeantrags erforderlich sind. Die weiteren Unterlagen (Auslobungstext, Leistungsbeschreibung, Vertragsentwurf, Zuschlagskriterien im Verhandlungsverfahren etc.) werden den jeweils ausgewählten Wettbewerbsteilnehmenden bzw. Bietenden sukzessive im weiteren Verlauf des Verfahrens zur Verfügung gestellt, wenn sie für die Erstellung eines Wettbewerbsbeitrags bzw. eines Angebots im Verhandlungsverfahren erforderlich werden.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Ludwigstraße
Stadt: München
Postleitzahl: 80539
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: - Alle wesentlichen für die Erstellung des Teilnahmeantrages erforderlichen Unterlagen, stehen bis zu dem unter Ziffer 5.1.12 genannten Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung. unter: aumass/...... - Die unter Ziffer 2.1.3 angegebene geschätzte Dauer bezieht sich auf das Gesamtprojekt von der Beauftragung bis zum Projektabschluss. Bei dem ausgeschriebenen Vertrag handelt es sich um einen Werkvertrag, sodass der Vertragsinhalt nicht über eine feste Laufzeit, sondern über den herbeizuführenden Erfolg definiert wird. Einzelheiten zu den Terminen werden im Laufe des weiteren Verfahrens zur Verfügung gestellt. - Ausländische Bietende haben im Verhandlungsverfahren gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Dokumenten, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung beizufügen. Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise sowie bei Übersetzungen eine Beglaubigung zu verlangen. - Den Bewerbenden steht die Möglichkeit offen, sich zum Nachweis ihrer Eignung auf Drittunternehmen zu berufen (Eignungsleihe). Im Fall der Eignungsleihe ist ein Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens erforderlich (z.B. mittels der „Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen“, Anlage 6 zur Wettbewerbsbekanntmachung). Nimmt ein/e Bieter/in die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, wird eine gemeinsame Haftung mit dem/den anderen Unternehmen für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe verlangt. Der/die Bieter/in und das seine Eignung leihende Unternehmen haften in diesem Fall als Gesamtschuldner im Sinne von §§ 421 ff. BGB. Die Haftung des seine Eignung leihenden Unternehmens gegenüber der Auftraggeberin ist dabei jedoch prozentual entsprechend dem Anteil am geforderten Umsatz begrenzt, den das verleihende Unternehmen zum geforderten Mindestumsatz beigesteuert hat. Sofern mehrere Unternehmen dem/r Bieter/in ihre Eignung im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit leihen, gilt Folgendes: Die Haftung jedes seine Eignung leihenden Unternehmens bestimmt sich im Verhältnis zur Auftraggeberin nach dem prozentualen Anteil, den das jeweilige eignungsleihende Unternehmen zum geforderten Mindestumsatz beigesteuert hat. Nimmt ein/e Bieter/in die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche technische und berufliche Leistungsfähigkeit in Anspruch, müssen das/die Drittunternehmen diejenige Leistung erbringen, für die die entsprechenden Kapazitäten benötigt werden. - Die Abgabe des Teilnahmeantrages ist ausschließlich in elektronischer Form zulässig. Hierfür ist eine einmalige kostenfreie Registrierung auf der Plattform erforderlich. Der bei aumass zum Download zur Verfügung gestellte Vordruck für den Teilnahmeantrag ist nach Fertigstellung als PDF-Datei zusammen mit den anderen geforderten Unterlagen/ Nachweisen/ Erklärungen für den Teilnahmeantrag bis spätestens zum Ablauf der Teilnahmefrist über https://aumass.de einzureichen. Hinweis: Nur die über https://aumass.de eingereichten Teilnahmeanträge werden als verbindlich eingereichte Teilnahmeanträge betrachtet. Nur diese Teilnahmeanträge werden bei der Bewertung berücksichtigt. Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages per Fax, per E-Mail oder schriftlich auf dem Postweg ist nicht zugelassen. - Für die Teilnahme am Bewerbungsverfahren wird keine Vergütung gewährt. Mit elektronischer Abgabe eines Teilnahmeantrages wird Einverständnis hiermit erklärt. Sollten sich aus Sicht der Bewerber Nachfragen ergeben, sind diese ausschließlich über das Bieterkommunikation bei aumass zu stellen. Die eingegangenen Fragen und Antworten zum laufenden Verfahren stehen stets aktuell ausschließlich bei aumass allen Bewerbenden zur Einsicht zur Verfügung. Bewerbende sind verpflichtet, sich regelmäßig und eigenverantwortlich bis unmittelbar vor Teilnahmeschluss über den jeweils aktuellen Stand auf der zuvor genannten Website zu informieren und die dort zur Verfügung gestellten Informationen bei der Abgabe des Teilnahmeantrages zu berücksichtigen. Nachteile, die durch eine Nichtbeachtung der ausschließlich auf der zuvor genannten Website eingestellten Informationen entstehen, gehen zu Lasten des Bewerbenden. - Kriterien für die Bewertung der Projekte im Wettbewerb: Die Beurteilungskriterien werden den Wettbewerbsteilnehmenden mit dem Versand der Auslobungsunterlagen mitgeteilt. Vorgesehene Termine Bewerbungsschluss: 30.06.2025 Versand der Auslobungsunterlagen: 08.08.2025; Einführungskolloquium: voraussichtlich 26.09.2025; Abgabe der Planunterlagen: 12.12.2025; Preisgerichtssitzung: voraussichtlich 13.02.2026;
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift: -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen Verpflichtungen, die auf rein nationalen Ausschlussgründen beruhen: Rein nationale Ausschlussgründe: Es gelten die gesetzlichen Ausschlussvoraussetzungen nach §§ 123 bis 126 GWB. _Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter (1) in den letzten zwei Jahren _• gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder_• gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder_• gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz oder • gem. § 98c Abs. 1 Aufenthaltsgesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist und ob (2) in den letzten drei Jahren gem. §§ 22, 24 Abs. 1 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) mit einer Geldbuße nach Maßgabe des § 22 Abs. 2 LkSG belegt worden ist. -- Der Bewerber hat zu erklären, dass er keine Interessen vertritt, die im Widerspruch zur Ausführung des aus-schreibungsgegenständlichen Auftrags stehen und diese nachteilig beeinflussen könnten. Der Bewerber hat zu erklären, dass kein Ausschlussgrund nach § 79 Abs. 2 VgV/kein Teilnahmehindernis nach § 4 Abs. 2 RPW vorliegt. -- Die o.g. Eigenerklärungen sind von jedem Einzelbewerber, jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jedem anderem Unternehmen im Rahmen der Eignungsleihe abzugeben. … Es können weitere Ausschlussgründe in den Vergabeunterlagen genannt sein.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Planungsleistungen Objektplanung Freianlagen für die Neugestaltung der Ludwigstraße in München.
Beschreibung: Folgende Leistungen werden vergeben: Objektplanung Freianlagen gemäß §39 HOAI (Honorarzone IV) für die Platzflächen und Seitenbereiche des Straßenraums (ohne Fahrbahn) im Realisierungsteil des Wettbewerbs. Es werden mindestens die Planungsleistungen bis zum Abschluss der Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung) vergeben, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Die Vergabe der Leistungen ist in Form eines Stufenvertrags vorgesehen (Stufe 1: Lph 1-4; Stufe 2: Lph 5). Die Ausloberin behält sich vor, die Auftragnehmer mit weiteren Leistungsphasen und – soweit erforderlich – mit besonderen Leistungen zur beauftragen.
Interne Kennung: Wettbewerb: Neugestaltung der Ludwigstraße in München
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Menge: 0
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Ludwigstraße
Stadt: München
Postleitzahl: 80539
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Auswahlkriterien zur Teilnahme am Wettbewerb: Die Zahl der Teilnehmenden wird auf 12 beschränkt. Neben vier vorab ausgewählten Teilnehmenden werden weitere acht weitere Teilnehmende durch ein vorgeschaltetes Auswahlverfahren ermittelt. Informationen hierzu sind in den Hinweisen zum Auswahlverfahren beschrieben. Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt*in und/oder Architekt*in und/oder Stadtplaner*in befugt sind oder z. B. nach den EU-Richtlinien, insbesondere den Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt*in bzw. Landschaftsarchitekt*in tätig zu werden. Architekt*innen und/oder Stadtplaner*innen müssen eine Bewerbergemeinschaft mit einer Landschaftsarchitekt*in eingehen, sofern der/die Einzelbewerber*in selbst nicht bereits eine berufliche Qualifikation als Landschaftsarchitekt*in verfügt. Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, wenn deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und für die Wettbewerbsteilnahme ein*e verantwortlicher Berufsangehörige*r benannt ist, der in seiner Person die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt, die an die natürlichen Personen gestellt werden. (§ 46 Abs. 3 Ziff. 6 VgV – Technische und berufliche Leistungsfähigkeit). Mitglieder von Bewerbergemeinschaften, die an der Ausarbeitung einer Wettbewerbsarbeit beteiligt sind, dürfen nicht zusätzlich am Wettbewerb teilnehmen. Verstöße hiergegen haben den Ausschluss sämtlicher Arbeiten der Beteiligten zur Folge. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine vollständig ausgefüllte Bewerbergemeinschaftserklärung inkl. Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung abzugeben (siehe Anlage zum Teilnahmeantrag). Zudem hat jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag die Erklärungen gemäß der nachfolgenden Auswahlkriterien 1 bis 8 abzugeben. Die Bewerber*innen müssen nachweisen, dass Sie die folgenden Auswahlkriterien erfüllen: (1) Eigenerklärung über die Berechtigung zum Führen der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt*in bzw. Architekt*in bzw. Stadtplaner*in (2) Eigenerklärung, dass sich kein Mitglied der Bewerbergemeinschaft (Partner, freie Mitarbeiter, Angestellte) separat bewirbt bzw. beteiligt und dass ein Verstoß hiergegen zum nachträglichen Ausschluss aller Bewerbungen bzw. Arbeiten führt. (3) Eigenerklärung, dass kein Teilnahmehindernis nach § 4 Abs. 2 RPW 2013 vorliegt. (4) Eigenerklärung, dass die Hinweise zur ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung und die Hinweise über die Eignungsnachweise zum anschließenden Verhandlungsverfahren verstanden wurden. (5) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe aufgrund der EU-Verordnung 2022/576 (Russland-Sanktionen) vorliegen. (6) Eigenerklärung, dass keine fakultativen Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 GWB vorliegen. (7) Eigenerklärung, dass der Auftrag gemäß § 73 Abs. 3 VgV frei von Ausführungs- und Lieferinteressen ausgeführt wird. (8) Darstellung von zwei Referenzen Objektplanung. Es werden sowohl Unternehmensreferenzen als auch per-sonenbezogene Referenzen der Projektleitung akzeptiert. Beide Referenzen müssen nachfolgende Anforderungen erfüllen: a) Objektplanung Freianlage mit vergleichbarer Komplexität (Fußgängerbereiche und Stadtplätze mit hoher oder sehr hoher Aufenthaltsqualität, b) Hohe Planungsanforderungen (mindestens Honorarzone IV gemäß HOAI)c) mindestens Bearbeitung der Leistungsphasen Vorentwurfsplanung bis zur abgeschlossenen Ausführungsplanung (Leistungsphasen 2 bis 5 gemäß § 39 HOAI 2021;d) Die Leistungsphase 5 Ausführungsplanung wurde abgeschlossen nach dem 1.1. 2015 und vor dem Zeitpunkt der Veröffentlichung des Wettbewerbsverfahrens. Mindestens eine der Referenzen muss zudem folgende Anforderungen erfüllen, wobei diese Anforderungen nicht alle in derselben Referenz erfüllt sein müssen: e) Objektplanung Freianlage mit vergleichbarer Größe (mindestens 0,5 Hektar Fläche) f) Objektplanung Freianlage in denkmalgeschütztem Umfeld Zur Einreichung der Referenzen stellt die Auftraggeberin ein Formblatt als Anlage zum Teilnahmeantrag zur Verfügung. Zur Plausibilisierung der Angaben ist zusätzlich ein pdf-Dokument DIN A4 mit Abbildungen und Plandarstellungen beizulegen. Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, wenn die Referenzen von einem ihrer Mitglieder stammt. Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen. Eine Eigenübersetzung ist ausreichend.
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Auswahlverfahren der Teilnehmer*innen: Unter den eingegangenen Teilnahmeanträgen erfolgt die Auswahl von acht Wettbewerbsteilnehmer*innen nach folgendem Verfahren: Alle Teilnahmeanträge werden formal geprüft. Fehlende Erklärungen und Nachweise können unter Setzung einer angemessenen Nachfrist von mind. zwei Tagen von der Auftraggeberin nachgefordert werden. Formal fehlerhafte oder trotz Nachforderung unvollständige Teilnahmeanträge werden sodann ausgeschlossen. Ebenfalls ausgeschlossen werden Teilnahmeanträge von Bewerber*innen, bei denen ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB oder ein Teilnahmehindernis nach § 4 Abs. 2 RPW 2013 vorliegt. Bei Vorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB steht ein Ausschluss im Ermessen der Auftraggeberin. Sofern die Anzahl der die Teilnahmebedingungen erfüllenden Bewerber*innen die vorgegebene Höchstzahl übersteigt, entscheidet das Los. Ausgewählte, ausgeschlossene sowie nicht geloste Bewerber*innen werden zeitnah benachrichtigt. Im Fall von Absagen geloster Teilnehmer*innen oder gesetzter Büros werden die Nachrücker bis zum Tag vor dem Rückfragenkolloquium in der Reihenfolge der Losziehung zur Teilnahme aufgefordert. Aus Gleichbehandlungsgründen ist ein Nachrücken in den Teilnehmerkreis nur bis zum Tag vor dem Einführungskolloquium möglich. Die Zulassung durch das Auswahlverfahren gilt zunächst nur für den Wettbewerb selbst. Im Rahmen des anschließenden Verhandlungsverfahrens erfolgt eine Eignungsprüfung nach VgV. Informationen hierzu sind in den Hinweisen zu den Eignungskriterien beschrieben.
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Eignungskriterien für die Teilnahme am anschließenden Verhandlungsverfahren nach §14 Abs. 4 Nr. 8 VgV : Zur Verhandlung mit dem Gewinner/mit den Preisträgern wird die Auftraggeberin die folgenden Eignungsnachweise fordern: (1) Umsatz der Bewerber*in, bei Bewerbergemeinschaften des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft "Landschaftsarchitekt*in" in den Geschäftsjahren 2022 bis 2024 (§ 45 Abs. 1 Ziff. 1 VgV). Von dem angegebenen Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre wird für die Bewertung ein Mittelwert gebildet. Es wird angenommen, dass ein Büro mit einem durchschnittlichen Umsatz von mindestens 750.000 EUR über ausreichende Zuverlässigkeit zur Leistungserfüllung verfügt. (2) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von mindestens 2.000.000 € und Deckungssummen für sonstige Schäden von mindestens 500.000 € bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz i. H. d. genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen, also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Eine objektbezogene Versicherung ist möglich. Die geforderte Sicherheit kann zunächst durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. (§ 45 Abs. 1 Ziff. 3 VgV – Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit) (3) Verpflichtungserklärung von Nachunternehmern, sofern sich der Bieter der Eignungsleihe bedient. (4) Bei juristischen Personen: Nachweis der Vertretungsbefugnis des bevollmächtigten Vertreters, z.B. durch die Vorlage eines Handelsregisterauszugs, für Bieter bzw. Bietergemeinschaften, die den Nachweis durch Handelsregisterauszug oder einen vergleichbaren Nachweis nicht führen können (z.B. Einzelunternehmen, GbR), ist eine Vollmacht einzureichen, aus der die Vertretungsbefugnis der unterzeichnenden Person hervorgeht. (§ 44 Abs. 1 VgV – Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung)
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Die Zuschlagskriterien werden den Bietenden zu Beginn des Verhandlungsverfahrens zur Verfügung gestellt. Die Platzierung im Planungswettbewerb wird mit 50% gewichtet.
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen (oder Teile davon) offiziell verfügbar sind: Deutsch
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Wettbewerbsbedingungen:
Die Entscheidung der Jury ist für den Erwerber bindend: nein
Mitglieder der Jury: Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer, Baureferentin
Mitglieder der Jury: Christine Kugler, Referentin für Klima- und Umweltschutz
Mitglieder der Jury: Georg Dunkel, Mobilitätsreferent
Mitglieder der Jury: Prof. Dr. Ing. Winfried Nerdinger, Präsident Bayer. Akademie der Schönen Künste
Mitglieder der Jury: Andrea Gebhard, Landschaftsarchitektin, Stadtplanerin, München
Mitglieder der Jury: Timo Hermann, Landschaftsarchitekt, Berlin
Mitglieder der Jury: Prof. Dr.Ing. Birgit Kröniger, Landschaftsarchitektin, Nürtingen
Mitglieder der Jury: Prof. Tilman Latz, Landschaftsarchitekt, Architekt, Stadtplaner, München
Mitglieder der Jury: Prof. Mathias Pfeil, Architekt, Generalkonservator, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
Mitglieder der Jury: Reiner Nagel, Architekt, Stadtplaner, Potsdam
Mitglieder der Jury: Prof. Günther Vogt, Landschaftsarchitekt, Zürich
Mitglieder der Jury: Prof. Dr. Udo Weilacher, Landschaftsarchitekt, München
Mitglieder der Jury: Weitere Jurymitglieder
Bereits ausgewählte Teilnehmer: 1 Battleiroig, Barcelona / Madrid 2 Martha Schwartz Partners, New York / London / Shanghai 3 Burger Landschaftsarchitekten, München 4 MDP (Michel Desvigne Paysagiste), Paris mit PCA Stream Paris
Preis:
Wert des Preises: 32 000,00 EUR
Platzierung des Preisempfängers in der Rangliste: 1
Zusätzliche Informationen: 1. Preis: 32.000 € netto (ohne Bearbeitungshonorar)
Preis:
Wert des Preises: 19 000,00 EUR
Platzierung des Preisempfängers in der Rangliste: 2
Zusätzliche Informationen: 2. Preis: 19.000 € netto in Euro (ohne Bearbeitungshonorar)
Preis:
Wert des Preises: 13 000,00 EUR
Platzierung des Preisempfängers in der Rangliste: 3
Zusätzliche Informationen: 3. Preis: 13.000 € netto (ohne Bearbeitungshonorar)
Preis:
Platzierung des Preisempfängers in der Rangliste: 0
Zusätzliche Informationen: Die auslobende Stelle stellt eine Wettbewerbssumme in Höhe von insgesamt 200.000 Euro (netto) zur Verfügung. Davon sind 64.000 € für die oben genannten Preise sowie für zwei Anerkennungen für den Ideenteil mit je 8.000 € netto) vorgesehen. Weitere 120.000 Euro für Aufwandsentschädigungen vorgesehen. Jedes Büro, dass eine wertbare Arbeit einreicht, erhält eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 10.000 Euro (netto), sofern alle 12 Teilnehmenden eine wertbare Arbeit einreichen. Als wertbar werden Arbeiten angesehen, welche das Preisgericht zur Beurteilung zulässt. Sofern weniger Arbeiten eingereicht werden, wird die Gesamtsumme auf alle eingereichten Arbeiten zu gleichen Anteilen neu verteilt. Die Aufteilung der Wettbewerbssumme (Preise, Anerkennungen und Aufwandsentschädigungen) kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden. Die ausgelobte Wettbewerbssumme ist dabei auszuschöpfen. Mit dieser Zahlung erlöschen alle Rechtsansprüche bezüglich Honorarforderungen der Teilnehmenden gegenüber der Bauherrschaft für die in dem Wettbewerb zu erbringenden Leistungen. Teilnehmende mit Geschäftssitz in Deutschland erhalten das Preisgeld zzgl. aktuell gültiger Mehrwertsteuer. Ausländische Büros erhalten das Preisgeld und die Aufwandsentschädigung netto. Die Mehrwertsteuer wird von der auslobenden Stelle in Deutschland abgeführt.
Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an den Wettbewerb wird an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 30/06/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Fehlende Erklärungen und Nachweise werden können unter Setzung einer angemessenen Nachfrist von mind. zwei Tagen von der Auftraggeberin nachgefordert werden.
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Südbayern bei der Regierung von Oberbayern
Informationen über die Überprüfungsfristen: Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit: (1) der Antragsteller bzw. die Antragstellerin den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber bzw. der Auftraggeberin nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, (2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber bzw. der Auftraggeberin gerügt werden, (3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber bzw. der Auftraggeberin gerügt werden, (4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers bzw. der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Nach § 135 Abs. 2 GWB kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter*innen und Bewerber*innen durch den öffentlichen Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: bgsm Architekten Stadtplaner Partnergesellschaft mbB
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: bgsm Architekten Stadtplaner Partnergesellschaft mbB
Beschaffungsdienstleister: bgsm Architekten Stadtplaner Partnergesellschaft mbB
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt München vertreten durch das Baureferat Gartenbau
Registrierungsnummer: 08923396211
Abteilung: Baureferat Gartenbau
Postanschrift: Friedenstraße 40
Stadt: München
Postleitzahl: 81671
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: 08923396211
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern bei der Regierung von Oberbayern
Registrierungsnummer: 00498921762411
Stadt: München
Postleitzahl: 85748
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: 00498921762411
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: bgsm Architekten Stadtplaner Partnergesellschaft mbB
Registrierungsnummer: 0894477123
Postanschrift: Weißenburger Platz 4
Stadt: München
Postleitzahl: 81667
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Josef Mittertrainer, Kathrin Loew
Telefon: 0894477123
Rollen dieser Organisation:
Beschaffungsdienstleister
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 562b8616-7c1f-44e7-8755-c750ca9190f2 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Wettbewerbsbekanntmachung
Unterart der Bekanntmachung: 23
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 28/05/2025 18:17:37 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 352036-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 104/2025
Datum der Veröffentlichung: 02/06/2025