1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Tyczka Hydrogen GmbH
Rechtsform des Erwerbers: Organisation, die einen durch einen öffentlichen Auftraggeber subventionierten Auftrag vergibt
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Wirtschaftliche Angelegenheiten
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Wasserstofftrailer (Los 1) und Wasserstofftankanlage (Los 2)
Beschreibung: Beschaffung Wasserstofftrailers (Lieferung und Inbetriebnahme eines Wasserstofftrailers) (Los 1) und einer Wasserstofftankanlage (Planung, Herstellung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung einer Wasserstofftankanlage) (Los 2).
Kennung des Verfahrens: 095c3f80-8ad7-4557-8e29-85c4d6233819
Interne Kennung: TCG777_Wasserstofftankanlage_und_Trailer_0001
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: Hinweis zur Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem vorliegenden Verfahren um eine nationale Verhandlungsvergabe mit Teilnahmewettbewerb auf der Grundlage der Unterschwellenvergabeordnung (UVgO) handelt. Die europaweite Auftragsbekanntmachung erfolgt freiwillig und ohne Verpflichtung nach dem europäischen Vergaberecht. Sie dient ausschließlich der Erweiterung des Bewerber- / Bieterkreises und der Transparenz. Maßgeblich für die Durchführung des Verfahrens sind allein die Regelungen der UVgO in Verbindung mit den einschlägigen nationalen Vorschriften. Bei der ausschreibenden Stelle handelt es sich nicht um einen öffentlichen Auftraggeber.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 24111000 Wasserstoff, Argon, Edelgase, Stickstoff und Sauerstoff
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Raum Ravensburg
Land, Gliederung (NUTS): Ravensburg (DE148)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der genaue Belegenheitsort wird bekanntgegeben innerhalb von zwei Wochen nach Zuschlagserteilung.
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 3 350 000,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4Y1A5S12 1. Bewerber- / Bietergemeinschaft Im Falle der Bildung einer Bewerber- / Bietergemeinschaft, hat diese mit dem Teilnahmeantrag eine von dem vertretungsberechtigten Mitglied der Bewerber - / Bietergemeinschaft (1. Mitglied der Bewerber- / Bietergemeinschaft) unterzeichnete Erklärung abzugeben, - in der alle Mitglieder aufgeführt sind und das für das Vergabeverfahren und die Durchführung des Vertrages vertretungsberechtigte Mitglied bezeichnet ist, - dass das vertretungsberechtigte Mitglied der Bewerber- / Bietergemeinschaft die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, - in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft aus allen Mitgliedern im Auftragsfall erklärt ist, und - dass alle Mitglieder der Bewerber- / Bietergemeinschaft und (im Auftragsfall) der Arbeitsgemeinschaft als Gesamtschuldner haften. Die rechtlichen Anforderungen an die Bildung von Bewerber- / Bietergemeinschaften sind einzuhalten. Außerdem hat die Bewerber- / Bietergemeinschaft die Rechtsform anzugeben, die sie für die Erfüllung des Auftrages annehmen wird. Die Bewerber- / Bietergemeinschaft hat für diese Erklärung die Anlage 202 "Bewerber-_Bietergemeinschaft" zu verwenden. Die Anlage ist von dem vertretungsberechtigten Mitglied der Bewerber- / Bietergemeinschaft als Bestandteil des Teilnahmeantrags ausgefüllt einzureichen. 2. Eignungsleihe Beabsichtigt der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische oder berufliche Leistungsfähigkeit oder Fachkunde die Kapazitäten anderer Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer) in Anspruch zu nehmen, muss der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft in dem Teilnahmeantrag Art und Umfang der Inanspruchnahme angeben, diese anderen Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer) benennen und nachweisen, dass ihm / ihr die für den Auftrag erforderlichen Mittel dieser Unternehmen tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft beispielsweise eine entsprechende vergaberechtliche Verpflichtungserklärung [Anlage 214] dieser anderen Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer) im Sinne des § 34 UVgO vorlegt. Unter "andere Unternehmen" sind alle Unternehmen zu verstehen, die mit dem Bewerber / der Bewerbergemeinschaft rechtlich nicht identisch sind. Das betrifft auch konzernverbundene Unternehmen. Zum gleichen Zeitpunkt hat der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft die in diesen Vergabeunterlagen geforderten Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen und sonstige Nachweise) zum Beleg der Erfüllung der entsprechenden Eignungskriterien, hinsichtlich derer die Inanspruchnahme der Kapazitäten der anderen Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer) erfolgt, für diese anderen Unternehmen, sowie für das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen bezogen auf diese anderen Unternehmen vorzulegen. Ein Bewerber / eine Bewerbergemeinschaft kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise nach § 34 UVgO oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer) nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden. Nimmt ein Bewerber / eine Bewerbergemeinschaft die Kapazitäten eines anderen Unternehmens (eignungsverleihender Unterauftragnehmer) im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so ist dies nur zulässig, soweit mit dem Teilnahmeantrag eine gemeinsame Haftung des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe erklärt wird. Der Bewerber / das vertretungsberechtigte Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat die Anlage 204 "Eignungsleihe" auszufüllen und als Bestandteil des Teilnahmeantrags einzureichen. 3. Unterauftragnehmer / Nachunternehmer Der Bieter / die Bietergemeinschaft hat bei Angebotsabgabe die Teile des Auftrags, die er / sie im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben beabsichtigt, zu benennen. Der Bieter / das vertretungsberechtigte Mitglied der Bietergemeinschaft hat in diesem Fall die Anlage 303 "Unterauftragsvergabe" vollständig auszufüllen und als Bestandteil des Angebots einzureichen. Vor Zuschlagserteilung kann der öffentliche Auftraggeber von den Bietern / den Bietergemeinschaften, deren Angebote in die engere Wahl kommen, verlangen, die Unterauftragnehmer zu benennen und nachzuweisen, dass ihnen die erforderlichen Mittel dieser Unterauftragnehmer zur Verfügung stehen. 4. Erklärung Bezug Russland Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentliche Aufträge und Konzessionen nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies umfasst sowohl unmittelbar als Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert, beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher. Der Bieter / die Bietergemeinschaft hat für diese Eigenerklärung die Anlage 327 "Erklärung_Bezug_Russland" zu verwenden. Der Bieter / das vertretungsberechtigte Mitglied der Bietergemeinschaft hat diese Anlage ausgefüllt als Bestandteil des Angebots einzureichen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.5.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Höchstzahl der Lose, für die ein Bieter Angebote einreichen kann: 2
Auftragsbedingungen:
Höchstzahl der Lose, für die Aufträge an einen Bieter vergeben werden können: 2
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen Verpflichtungen, die auf rein nationalen Ausschlussgründen beruhen: Zwingende Ausschlussgründe des § 123 Abs. 1 bis 3 GWB Eigenerklärung (gemäß § 123 Abs. 1 bis 3 GWB), dass keine Person, deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist, rechtskräftig verurteilt, oder gegen das Unternehmen eine Geldbuße nach § 30 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten rechtskräftig festgesetzt worden ist, jeweils wegen einer Straftat nach: - § 129 des Strafgesetzbuchs (Bildung krimineller Vereinigungen), § 129a des Strafgesetzbuchs (Bildung terroristischer Vereinigungen) oder § 129b des Strafgesetzbuchs (Kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland), - § 89c des Strafgesetzbuchs (Terrorismusfinanzierung) oder wegen der Teilnahme an einer solchen Tat oder wegen der Bereitstellung oder Sammlung finanzieller Mittel in Kenntnis dessen, dass diese finanziellen Mittel ganz oder teilweise dazu verwendet werden oder verwendet werden sollen, eine Tat nach § 89a Absatz 2 Nr. 2 des Strafgesetzbuchs zu begehen, - § 261 des Strafgesetzbuchs (Geldwäsche; Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte), - § 263 des Strafgesetzbuchs (Betrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Union oder gegen Haushalte richtet, die von der Europäischen Union oder in ihrem Auftrag verwaltet werden, - § 264 des Strafgesetzbuchs (Subventionsbetrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Union oder gegen Haushalte richtet, die von der Europäischen Union oder in ihrem Auftrag verwaltet werden, - § 299 des Strafgesetzbuchs (Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr), - § 108e des Strafgesetzbuchs (Bestechlichkeit und Bestechung von Mandatsträgern), - den §§ 333 und 334 des Strafgesetzbuchs (Vorteilsgewährung und Bestechung), jeweils auch in Verbindung mit § 335a des Strafgesetzbuchs (Ausländische und internationale Bedienstete), - Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr) oder - den §§ 232 und 233 des Strafgesetzbuchs (Menschenhandel) oder § 233a des Strafgesetzbuchs (Förderung des Menschenhandels). Zahlung von Steuern, Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung Eigenerklärung, dass das Unternehmen seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung nachgekommen ist (§ 123 Abs. 4 GWB). Fakultative Ausschlussgründe des § 124 GWB Eigenerklärung (gemäß § 124 GWB), dass - das Unternehmen bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nachweislich gegen geltende umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen hat, - das Unternehmen nicht zahlungsunfähig ist, über das Vermögen des Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet worden ist, die Eröffnung eines solchen Verfahrens mangels Masse nicht abgelehnt worden ist, und sich das Unternehmen nicht im Verfahren der Liquidation befindet oder seine Tätigkeit eingestellt hat, - das Unternehmen nicht im Rahmen der beruflichen Tätigkeit nachweislich eine schwere Verfehlung begangen hat, durch die die Integrität des Unternehmens infrage gestellt wird; dies gilt auch für Personen, die als für die Leitung des Unternehmens Verantwortlicher gehandelt haben, - das Unternehmen nicht mit anderen Unternehmen Vereinbarungen getroffen oder Verhaltensweisen aufeinander abgestimmt hat, die eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken, - kein Interessenskonflikt bei der Durchführung des Vergabeverfahrens besteht, der die Unparteilichkeit und Unabhängigkeit einer für den öffentlichen Auftraggeber tätigen Person bei der Durchführung des Vergabeverfahrens beeinträchtigen könnte, - keine Wettbewerbsverzerrung daraus resultiert, dass das Unternehmen bereits in die Vorbereitung des Vergabeverfahrens einbezogen war, - das Unternehmen nicht eine wesentliche Anforderung bei der Ausführung eines früheren öffentlichen Auftrags oder Konzessionsvertrags erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt hat und dies zu einer vorzeitigen Beendigung, zu Schadensersatz oder zu einer vergleichbaren Rechtsfolge geführt hat, - das Unternehmen nicht o versucht hat, die Entscheidungsfindung des öffentlichen Auftraggebers in unzulässiger Weise zu beeinflussen, o versucht hat, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die es unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen könnte, oder o fahrlässig oder vorsätzlich irreführende Informationen übermittelt hat, die die Vergabeentscheidung des öffentlichen Auftraggebers erheblich beeinflussen könnten, oder versucht hat, solche Informationen zu übermitteln. Falls eine oder mehrere der oben aufgeführten Ausschlussgründe grundsätzlich erfüllt sind, hat das Unternehmen diejenigen Ausschlussgründe konkret zu benennen und außerdem Gründe darzulegen (wie beispielsweise Darlegung einer abgegebenen Verpflichtung zur Nachzahlung der Steuern, Abgaben und Beiträge zur Sozialversicherung einschließlich Zinsen, Säumnis- und Strafzuschlägen oder Darlegung von Selbstreinigungsmaßnahmen gemäß § 125 GWB), warum er dennoch als geeignet anzusehen ist. Der Bewerber, jedes Mitglied der Bewerber- / Bietergemeinschaft und jeder eignungsverleihende Unterauftragnehmer hat für diese Erklärung die Anlage 201 "Ausschlussgründe" zu verwenden. Der Bewerber / das vertretungsberechtigte Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat diese Anlage ausgefüllt als Bestandteil des Teilnahmeantrags einzureichen. Vor der Zuschlagserteilung überprüft der Auftraggeber, ob Gründe für den Ausschluss des Unterauftragnehmers vorliegen. Dem Bieter / der Bietergemeinschaft wird es freigestellt, bereits bei Abgabe des Angebots die Erklärung der Anlage 201 "Ausschlussgründe" für den Unterauftragnehmer einzureichen. Die Einreichung der Anlage 201 "Ausschlussgründe" für den Unterauftragnehmer bei Abgabe des Angebots ist keine verbindliche Vorgabe.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Beschaffung eines Wasserstofftrailer (Lieferung und Vorbereitung für die Inbetriebnahme mit Wasserstoff eines Wasserstofftrailers)
Beschreibung: Los 1: Lieferung und Vorbereitung für die Inbetriebnahme mit Wasserstoff eines Wasserstofftrailers Der Auftraggeber plant die Errichtung und den Betrieb einer öffentlich zugänglichen Wasserstofftankanlage in Ravensburg zur Förderung der Wasserstoffmobilität in der Region. Die Tankstelle soll eine hohe Auslastung durch lokale Logistikunternehmen, Müllsammelfahrzeuge und den ÖPNV erreichen und damit einen Beitrag zum Markthochlauf von grünem Wasserstoff in Baden-Württemberg leisten. Der Wasserstofftrailer dient zur externen Versorgung und als mobiler Speicher der stationären Wasserstofftankanlage in Ravensburg. Lieferung und Vorbereitung für die Inbetriebnahme mit Wasserstoff des Wasserstofftrailers muss gemäß ADR (Accord européen relatif au transport international des marchandises dangereuses par route / Deutsch: Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße) und TPED (Transportable Pressure Equipment Directive) erfolgen. Die ausgeschriebene Leistung umfasst die Produktion und Lieferung eines 45 ft Typ IV Trailers an den Auftraggeber. Los 2: Planung, Herstellung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung einer Wasserstofftankanlage Der Auftraggeber plant die Errichtung und den Betrieb einer öffentlich zugänglichen Wasserstofftankanlage in Ravensburg zur Förderung der Wasserstoffmobilität in der Region. Die Tankstelle soll eine hohe Auslastung durch lokale Logistikunternehmen, Müllsammelfahrzeuge und den ÖPNV erreichen und damit einen Beitrag zum Markthochlauf von grünem Wasserstoff in Baden-Württemberg leisten. Die ausgeschriebene Leistung umfasst die Produktion, Planung, Herstellung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung einer Wasserstofftankanlage mit 350 bar & 700 bar Dispenser mit einer Vertankungsleistung von 500 kg pro Tag für Nutzfahrzeuge. Der Auftragnehmer hat sicherzustellen, dass die von ihm angebotene Wasserstofftankanlage sämtliche Spezifikationen des Auftraggebers erfüllt und am vorgesehenen Standort uneingeschränkt genehmigungsfähig ist.
Interne Kennung: 1
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 24111600 Wasserstoff
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Ja, unter Beachtung von § 47 UVgO i. V. m. § 132 GWB.
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Raum Ravensburg
Land, Gliederung (NUTS): Ravensburg (DE148)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der genaue Belegenheitsort wird bekanntgegeben innerhalb von zwei Wochen nach Zuschlagserteilung.
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 22/08/2025
Enddatum der Laufzeit: 01/06/2026
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 950 000,00 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Nicht erforderlich
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Fortsetzung der Ausführungen zum Auswahlkriterium (Los 2): Anzahl der von dem Bewerber eingereichten im Sinne der Auswahlkriterien geeigneten unternehmensbezogenen Referenzprojekten Punkte 6 im Sinne der Auswahlkriterien geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte = 5 Punkte; 5 im Sinne der Auswahlkriterien geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte = 4 Punkte; 4 im Sinne der Auswahlkriterien geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte = 3 Punkte; 3 im Sinne der Auswahlkriterien geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte = 2 Punkt; 2 im Sinne der Auswahlkriterien geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte = 1 Punkt; 1 im Sinne der Auswahlkriterien geeignetes unternehmensbezogenes Referenzprojekt = 0 Punkte - Mindestanforderung an die Eignung; Maximal können 5 Punkte erzielt werden.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Verringerung der Auswirkungen auf die Umwelt
Beschreibung: Die Umstellung von Nutzfahrzeugen auf einen emissionsfreien Antrieb mit Wasserstoff wird von vielen Unternehmen als vielversprechende Option angesehen, um ihre Transport- und Entsorgungsflotten umweltfreundlicher zu gestalten. Wasserstoffbetriebene Fahrzeuge bieten den Vorteil, dass sie bei der Nutzung von grünem (erneuerbarem) Wasserstoff keine schädlichen Emissionen freisetzen. Dies ermöglicht eine erhebliche Reduzierung der mobilitätsbedingten CO2-Emissionen, da ein Großteil dieser Umweltbelastung durch Nutzfahrzeuge produziert wird.
Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen: Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Spezifischer Jahresumsatz
Beschreibung: Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags - Los 1: Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft gibt informatorisch den Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Lieferung und Vorbereitung für die Inbetriebnahme mit Wasserstoff von Wasserstofftrailern) für jedes der letzten drei (3) Kalenderjahre (2022, 2023 und 2024) an. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Lieferung und Vorbereitung für die Inbetriebnahme mit Wasserstoff von Wasserstofftrailern) der letzten drei (3) Kalenderjahre (2022, 2023 und 2024) der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft anzugeben und die Summe zu addieren. Der Bewerber / das vertretungsberechtigte Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat für diese Erklärung die Anlage 208_01 "Jahresumsatz Los 1" zu verwenden und diese Anlage ausgefüllt als Bestandteil des Teilnahmeantrags einzureichen. Die Angaben zu dem Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Lieferung und Vorbereitung für die Inbetriebnahme mit Wasserstoff von Wasserstofftrailern) für jedes der letzten drei (3) Kalenderjahre (2022, 2023 und 2024) erfolgt rein informatorisch und ist für die Eignung des Bewerber / der Bewerbergemeinschaft nicht relevant.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: Unternehmensbezogene Referenzprojekte - Los 1 1. Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag mindestens fünf (5) geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte über früher ausgeführte Leistungen (Lieferung und Vorbereitung für die Inbetriebnahme mit Wasserstoff gemäß ADR (Accord européen relatif au transport international des marchandises dangereuses par route / Deutsch: Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße) und TPED (Transportable Pressure Equipment Directive) mindestens eines Wasserstofftrailers in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union) in dem Zeitraum ab dem 01.01.2022 bis zum Ablauf der Teilnahmefrist in dem hier gegenständlichen Vergabeverfahren einzureichen. Der Bewerber hat je unternehmensbezogenem Referenzprojekt in Form einer Liste Folgendes anzugeben: - Name des Referenznehmers (Name des Unternehmens, welches den Referenzauftrag ausgeführt hat); - Projektbezeichnung der früher ausgeführten Leistung (Lieferung und Vorbereitung für die Inbetriebnahme mit Wasserstoff gemäß ADR und TPED mindestens eines Wasserstofftrailers in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union) Der bzw. die gelieferten und in Betrieb genommene(n) Wasserstofftrailer muss / müssen dabei (jeweils) folgende Anforderungen erfüllen (Mindestanforderungen): o Arbeitsdruck: 380 bar (Mindestanforderung); o Behälter: Typ IV - Karbonfaser (Mindestanforderung); o Druckreglung des Behälters auf 200 bar (Mindestanforderung); o Mindestens eine pneumatisch geregelte Absperrarmatur, welche bei Betätigung des Not-Stopp-Tasters die Pneumatikleitungen entlastet und somit die Gaszufuhr bzw. -Abgabe stoppt (Mindestanforderung); o Schutz vor Entlastung der Behälter unter den zulässigen Druckwert durch Abschaltung bei Mindestdruck (Mindestanforderung); o Instrumentenluftversorgung ist sowohl über interne Speicher im Chassis und einen externen Anschluss möglich (Mindestanforderung) Anzugeben ist ferner der Mitgliedstaat der Europäischen Union, in dem die Inbetriebnahme gemäß ADR und TPED des Wasserstofftrailers erfolgte (Mindestanforderung). Der Bewerber hat ferner eine detaillierte Beschreibung des Projekts und der eingesetzten Technik anzugeben sowie Baujahr des Wasserstofftrailers, Größe des Chassis, Hersteller der Typ IV Tanks. - Rolle des Referenznehmers in dem unternehmensbezogenen Referenzprojekt (ausführender Auftragnehmer; ausführendes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft; ausführender Unterauftragnehmer); - Leistungszeitraum (Beginn nicht vor dem 01.01.2022 und Abschluss spätestens zum Ablauf der Teilnahmefrist in dem hier gegenständlichen Vergabeverfahren), jeweils unter Angabe eines Datums (TT.MM.JJJJ) (Mindestanforderung) Anzugeben ist das Anfangs-Datum (TT.MM.JJJJ) und das End-Datum (TT.MM.JJJJ) der Leistungserbringung (Lieferung und Vorbereitung für die Inbetriebnahme mit Wasserstoff gemäß ADR und TPED mindestens eines Wasserstofftrailers in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union). Der Bewerber hat ferner anzugeben den Projektzeitraum in Monaten mit Erläuterung der Arbeitspakete (Bspw. Gantt-Chart oder vergleichbar). - öffentlicher oder privater Empfänger (Auftraggeber) unter Angabe des Namens des Auftraggebers. Kann ein Bewerber / eine Bewerbergemeinschaft nicht mindestens fünf (5) unternehmensbezogenes Referenzprojekt angeben, die die aufgestellten (Mindest-)Anforderungen erfüllen, führt das zum Ausschluss des Teilnahmeantrags. Bei Bewerber- / Bietergemeinschaften sind in Summe mindestens fünf (5) geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte anzugeben; außerdem muss klar erkennbar sein, welche Leistungen in welchem Referenzprojekt welches Mitglied der Bewerber- / Bietergemeinschaft erbracht hat. Ausschließlich diejenigen unternehmensbezogenen Referenzprojekte der Mitglieder der Bewerber- / Bietergemeinschaft, die die Mindestanforderungen erfüllen, werden der Bewerber- / Bietergemeinschaft zugerechnet. Der Bewerber, die Bewerbergemeinschaft und soweit relevant der eignungsverleihende Unterauftragnehmer hat für diese Erklärung die Anlage 206_01 "Unternehmensbezogene Referenzprojekte Los 1" zu verwenden. 2. Auswahlkriterien Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag mindestens fünf (5) geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte über früher ausgeführte Leistungen (Lieferung und Vorbereitung für die Inbetriebnahme mit Wasserstoff eines Wasserstofftrailers gemäß ADR und TPED mindestens eines Wasserstofftrailers in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union) anzugeben. Soweit mehr als die Mindestzahl von fünf (5) geeigneten Bewerbern einen Teilnahmeantrag eingereicht haben, wird der Auftraggeber die Auswahl der Bewerber, die als Bieter zur Angebots- und Verhandlungsphase zugelassen werden, anhand nachfolgender Auswahlkriterien vornehmen: Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand der von dem Bewerber über die geforderte Mindestanzahl von fünf (5) geeigneten unternehmensbezogenen Referenzprojekten hinaus mit dem Teilnahmewettbewerb eingereichten weiteren geeigneten unternehmensbezogenen Referenzprojekten wie folgt: Anzahl der von dem Bewerber eingereichten geeigneten unternehmensbezogenen Referenzprojekten Punkte 10 geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte = 5 Punkte; 9 geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte = 4 Punkte; 8 geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte = 3 Punkte; 7 geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte = 2 Punkt; 6 geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte = 1 Punkt; 5 geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte = 0 Punkte. Gibt es mehr als die Mindestzahl an Bewerbern, bei denen keine Ausschlussgründe vorliegen und die einen formal ordnungsgemäßen und den Mindestanforderungen entsprechenden (geeigneten) Teilnahmeantrag eingereicht haben, behält sich der Auftraggeber aus Gründen des Wettbewerbs vor, mehr als die geplante Mindestzahl an Bewerbern zu der Angebots- und Verhandlungsphase zuzulassen. Weitere Informationen sind der Anlage 900 "Vergabeleitfaden", Kapitel 6.5.2.1. zu entnehmen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 5
Kriterium: Spezifischer Jahresumsatz
Beschreibung: Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags - Los 2 Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft gibt informatorisch den Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Planung, Herstellung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung von Wasserstofftankanlagen) für jedes der letzten drei (3) Kalenderjahre (2022, 2023 und 2024) an. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Planung, Herstellung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung von Wasserstofftankanlagen) der letzten drei (3) Kalenderjahre (2022, 2023 und 2024) der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft anzugeben und die Summe zu addieren. Der Bewerber / das vertretungsberechtigte Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat für diese Erklärung die Anlage 208_02 "Jahresumsatz Los 2" zu verwenden und diese Anlage ausgefüllt als Bestandteil des Teilnahmeantrags einzureichen. Die Angaben zu dem Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Planung, Herstellung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung von Wasserstofftankanlagen) für jedes der letzten drei (3) Kalenderjahre (2022, 2023 und 2024) erfolgt rein informatorisch und ist für die Eignung des Bewerber / der Bewerbergemeinschaft nicht relevant.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: Unternehmensbezogene Referenzprojekt - Los 2 1. Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag mindestens vier (4) geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte über früher ausgeführte Leistungen (Planung, Herstellung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung einer Wasserstofftankanlage) in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union) in dem Zeitraum ab dem 01.01.2022 bis zum Ablauf der Teilnahmefrist in dem hier gegenständlichen Vergabeverfahren einzureichen. Der Bewerber hat je unternehmensbezogenem Referenzprojekt in Form einer Liste Folgendes anzugeben: - Name des Referenznehmers (Name des Unternehmens, welches den Referenzauftrag ausgeführt hat); - Projektbezeichnung der früher ausgeführten Leistung (Planung, Herstellung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung einer Wasserstofftankanlage in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union). Die unternehmensbezogenen Referenzprojekte müssen unter anderem folgende Anforderungen erfüllen (Mindestanforderungen): - Zu erfüllen von mindestens vier (4) unternehmensbezogenen Referenzprojekten (Mindestanforderungen): Die Wasserstofftankanlage muss jeweils: o einen oder mehrere 350 bar Dispenser haben (Mindestanforderung) - Zu erfüllen von mindestens drei (3) unternehmensbezogenen Referenzprojekten (Mindestanforderungen): Die Wasserstofftankanlage muss jeweils: o eine Vertankungsleistung von 500 kg pro Tag oder mehr aufweisen (vertankbare Menge) (Mindestanforderung) - Zu erfüllen von mindestens einem (1) unternehmensbezogenen Referenzprojekt (Mindestanforderung): Die Wasserstofftankanlage muss jeweils: o zusätzlich zu einem oder mehreren 350 bar Dispenser auch einen oder mehrere 700 bar Dispenser mit Vorkühlung haben (Mindestanforderung); o öffentlich und 24/7 zugänglich sein (Mindestanforderung); und o für die Betankung von Schwerlastverkehr-Fahrzeugen geeignet sein (Tankgröße > 25 kg bei 350 bar und 700 bar) (Mindestanforderung); Anzugeben ist der Mitgliedstaat der Europäischen Union, in dem die Installation und Inbetriebnahme sowie Wartung und Instandhaltung der Wasserstofftankanlage erfolgte (Mindestanforderung). Der Bewerber hat ferner eine detaillierte Beschreibung des Projekts und der eingesetzten Anlagentechnik anzugeben. - Rolle des Referenznehmers in dem unternehmensbezogenen Referenzprojekt (ausführender Auftragnehmer; ausführendes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft; ausführender Unterauftragnehmer); - Leistungszeitraum (Beginn nicht vor dem 01.01.2022 und Abschluss spätestens zum Ablauf der Teilnahmefrist in dem hier gegenständlichen Vergabeverfahren), jeweils unter Angabe eines Datums (TT.MM.JJJJ) (Mindestanforderung) Anzugeben ist das Anfangs-Datum (TT.MM.JJJJ) und das End-Datum (TT.MM.JJJJ) der Leistungserbringung. Bei mindestens zwei (2) unternehmensbezogenen Referenzprojekten muss die Wartung der Wasserstofftankanlage seit Inbetriebnahme bis zum Ablauf der Teilnahmefrist in dem hier gegenständlichen Vergabeverfahren jeweils mindestens 12 Monate durchgängig erbracht worden sein (Mindestanforderung). Der Bewerber hat ferner anzugeben den Projektzeitraum in Monaten mit Erläuterung der Arbeitspakete (Bspw. Gantt-Chart oder vergleichbar). - öffentlicher oder privater Empfänger (Auftraggeber) unter Angabe des Namens des Auftraggebers. Kann ein Bewerber / eine Bewerbergemeinschaft nicht mindestens die je aufgestellter (Mindest-)Anforderung geforderte Anzahl an unternehmensbezogenen Referenzprojekten angeben, die die jeweils aufgestellten (Mindest-)Anforderungen erfüllen, führt das zum Ausschluss des Teilnahmeantrags. Bei Bewerber- / Bietergemeinschaften sind in Summe mindestens die je aufgestellter (Mindest-)Anforderung geforderte Anzahl der unternehmensbezogenen Referenzprojekte anzugeben, die die jeweils aufgestellten (Mindest-)Anforderungen erfüllen. Der Bewerber, die Bewerbergemeinschaft und soweit relevant der eignungsverleihende Unterauftragnehmer hat für diese Erklärung die Anlage 206_02 "Unternehmensbezogene Referenzprojekte Los 2" zu verwenden. 2. Auswahlkriterien Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag mindestens vier (4) geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte über früher ausgeführte Leistungen (Planung, Herstellung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung einer Wasserstofftankanlage in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union) anzugeben. Soweit mehr als die Mindestzahl von fünf (5) geeigneten Bewerbern einen Teilnahmeantrag eingereicht haben, wird der Auftraggeber die Auswahl der Bewerber, die als Bieter zur Angebots- und Verhandlungsphase zugelassen werden, anhand nachfolgender Auswahlkriterien vornehmen: Geeignet im Sinne der Auswahlkriterien ist ein unternehmensbezogenes Referenzprojekt, das die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllt: Die Wasserstofftankanlage muss: - einen oder mehrere 350 bar Dispenser haben (Mindestanforderung) - eine Vertankungsleistung von 500 kg pro Tag oder mehr aufweisen (vertankbare Menge) (Mindestanforderung) - zusätzlich zu einem oder mehreren 350 bar Dispenser auch einen oder mehrere 700 bar Dispenser mit Vorkühlung haben (Mindestanforderung); - öffentlich und 24/7 zugänglich sein (Mindestanforderung); - für die Betankung von Schwerlastverkehr-Fahrzeugen geeignet sein (Tankgröße > 25 kg bei 350 bar und 700 bar) (Mindestanforderung); - die Installation und Inbetriebnahme sowie Wartung und Instandhaltung der Wasserstofftankanlage erfolgte in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union (Mindestanforderung). - Leistungszeitraum (Beginn nicht vor dem 01.01.2022 und Abschluss spätestens zum Ablauf der Teilnahmefrist in dem hier gegenständlichen Vergabeverfahren), jeweils unter Angabe eines Datums (TT.MM.JJJJ) (Mindestanforderung); - Die Wartung der Wasserstofftankanlage muss seit Inbetriebnahme bis zum Ablauf der Teilnahmefrist in dem hier gegenständlichen Vergabeverfahren mindestens 12 Monate durchgängig erbracht worden sein (Mindestanforderung). Fortsetzung der Ausführungen zu den Auswahlkriterien (Los 2) unter "Zusätzliche Informationen".
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 5
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Ausführungskonzept (Wasserstofftrailer)
Beschreibung: Bewertet wird ein von dem Bieter einzureichendes auftragsbezogenes Ausführungskonzept. In diesem auftragsbezogenen Ausführungskonzept hat der Bieter folgende Konzepte darzustellen: 1. Technisches Sicherheitskonzept In dem auftragsbezogenen technischen Sicherheitskonzept hat der Bieter anhand konkreter zukünftiger Maßnahmen darzustellen, wie er im Falle der Auftragserteilung an ihn, konkret die Leistungen (Lieferung und Vorbereitung für die Inbetriebnahme mit Wasserstoff des Wasserstofftrailers) ausführen wird, um das nachfolgende Ziel bestmöglich zu erreichen: Ziel: Sicherstellung der Anlagensicherheit Dieses Ziel dient als Maßstab, um die Qualität der unterschiedlichen Ausführungskonzepte zu vergleichen. Verglichen werden die Ausführungen der Bieter anhand der nachfolgenden Kriterien: - Technische Sicherheit im Falle der Auftragserteilung: - Lückenloser Nachweis aller Prüf- und Abnahmeschritte; - Vollständige Risikobewertung samt konkreten Gegenmaßnahmen; - Geplantes Sicherheitsmanagement im Falle der Auftragserteilung (Unterkriterium 1: 0 bis 5 Bewertungspunkte) 2. Qualitätskonzept In dem auftragsbezogenen Qualitätskonzept hat der Bieter anhand konkreter zukünftiger Maßnahmen darzustellen, wie er im Falle der Auftragserteilung an ihn, konkret die Leistungen (Lieferung und Vorbereitung für die Inbetriebnahme mit Wasserstoff des Wasserstofftrailers) ausführen wird, um das nachfolgende Ziel bestmöglich zu erreichen: Ziel: Reduzierung des Risikos technischer, terminlicher und sicherheitsrelevanter Störungen während der Lieferung auf ein Minimum Dieses Ziel dient als Maßstab, um die Qualität der unterschiedlichen Ausführungskonzepte zu vergleichen. Verglichen werden die Ausführungen der Bieter anhand der nachfolgenden Kriterien: - Prozessklarheit & Terminverlässlichkeit: - Detaillierte Ablauf- und Verantwortlichkeitsmatrix (Zeitachsen, Schnittstellenmanagement); - Checklisten, die spätere Missverständnisse bei Übergabe oder Anschluss des Wasserstofftrailers ausschließen. - Praxistauglichkeit: - Darstellung verständlicher und auf das konkrete Projekt zugeschnittener Dokumente - Realistische, belegte Transport- und Installationspläne (inkl. Notfall- und Eskalationsroute) für das konkrete Projekt. (Unterkriterium 2: 0 bis 5 Bewertungspunkte) Das Ausführungskonzept darf je Unterkriterium einen Umfang von maximal fünf (5) DIN A4-Seiten nicht überschreiten. Angaben je Unterkriterium ab jeweils der Seite 6 bleiben bei der Bewertung unberücksichtigt. Eine inhaltsleere Titelseite bleibt bei der Bewertung unberücksichtigt. Dabei hat der Bieter in seinem Ausführungskonzept konkret anzugeben, auf welches Unterkriterium er seine Angaben bezieht, indem er das jeweilige Unterkriterium konkret bezeichnet (zum Beispiel: "Angaben zu "Unterkriterium 1"; "Angaben Unterkriterium 2"). Der Bieter hat die Unterkriterien in chronologischer Reihenfolge abzuarbeiten (Unterkriterium 1; dann Unterkriterium 2). Zur Abgabe des Ausführungskonzepts ist die Anlage 602_01 "Konzept(e) Los 1" zwingend zu verwenden. Diese Anlage ist vollständig auszufüllen und mit dem Ausführungskonzept als Teil des Angebots ausschließlich in elektronischer Form einzureichen. Sollte das Ausführungskonzept fehlen, führt dies zwingend zum Ausschluss des Angebots. Eine Nachforderung wäre insoweit nicht möglich. Im Falle der Auftragserteilung ist der Auftragnehmer verpflichtet, die Leistungen entsprechend seinem Ausführungskonzept zu erbringen, soweit der Auftraggeber nicht ein davon abweichendes Vorgehen gegenüber dem Auftragnehmer geltend macht. Die in dem Ausführungskonzept enthaltenen Angaben gelten als vereinbarte Beschaffenheit und werden mit der Erteilung des Zuschlags vertragsgegenständlich. Hat der Bieter in seinem Ausführungskonzept zu einem Unterkriterium Angaben über den zulässigen Umfang von maximal fünf (5) DIN A4-Seiten je Unterkriterium hinaus gemacht, so obliegt es der Entscheidung des Auftraggebers, ob diese Angaben ab der Seite 6 von dem Auftragnehmer zu erbringen sind. HINWEIS: Die erzielten Bewertungspunkte für das Zuschlagskriterium "Ausführungskonzept" werden addiert (maximal 10) und sodann multipliziert mit dem Gewichtungsfaktor 5. Maximal können für das Zuschlagskriterium "Ausführungskonzept" 50 Leistungspunkte erzielt werden.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 50,00
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Wertungsrelevanter Preis (P) - ohne Ust.
Beschreibung: Wertungsrelevanter Preis (P) - ohne USt. gemäß Kalkulationsblatt Los 1 [Anlage 803_01]
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 50,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 06/06/2025 23:59:59 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: In der Anlage 101 finden die interessierten Wirtschaftsteilnehmer notwendige Informationen zur Nutzung der E-Vergabeplattform Deutsches Vergabeportal (DTVP). Insbesondere weisen wir darauf hin, dass Erklärungen in den Bewerber- / Bieterbereich der E-Vergabeplattform eingestellt werden. Dieser Bewerber-/ Bieterbereich wird für die Zustellung rechtserheblicher Erklärungen genutzt.
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 18/06/2025
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 10/06/2025 10:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Mit dem zuvor stehenden Satz "Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen" ist gemeint, dass der Auftraggeber bestimmte fehlende Bieterunterlagen (gemeint sind auch bestimmte fehlende Bewerberunterlagen) nicht nachfordern wird, wenn diese mit dem Teilnahmeantrag bzw. mit dem jeweiligen Angebot gefordert worden sind und fehlen. Und zwar inhaltlich fehlerhafte (unternehmensbezogene als auch leistungsbezogene) Unterlagen und fehlende / unvollständige unternehmensbezogene Unterlagen, die die Bewertung der Teilnahmeanträge anhand der Auswahlkriterien betreffen, fehlende / unvollständige leistungsbezogene Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, sowie fehlende Produktangaben, werden nicht nachgefordert. Dies bedeutet auch: Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, ist ausgeschlossen (§ 41 Abs. 3 Satz 1 UVgO). Der Auftraggeber schließt die Nachforderung von Preisangaben vollständig aus. § 41 Abs. 3 Satz 2 UVgO gilt in diesem Vergabeverfahren nicht. Fehlende Preisangaben in den Kalkulationsblättern (Anlage 803_01 und Anlage 803_02) werden daher nicht nachgefordert. Der Auftraggeber macht insoweit von seinem Recht aus § 41 Abs. 2 Satz 2 UVgO Gebrauch. Die Unterlagen sind von dem Bewerber / Bieter / von dem vertretungsberechtigten Mitglied der Bewerber- / Bietergemeinschaft nach Aufforderung durch den öffentlichen Auftraggeber innerhalb einer von diesem festzulegenden angemessenen, nach dem Kalender bestimmten Frist vorzulegen (§ 41 Abs. 4 UVgO).
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: 1. Vertrag Über die auftragsgegenständlichen Leistungen wird je Los ein Vertrag bzw. werden Verträge [Anlage 906_01 bzw. Anlage 906_02_01 und Anlage 906_02_02] geschlossen. Der Auftragnehmer hat die Vertragsbestandteile mit der Sachkunde eines erfahrenen Unternehmens sorgfältig auf Widersprüche, Lücken, Fehler, Unstimmigkeiten und Unklarheiten zu prüfen und den Auftraggeber auf solche unverzüglich schriftlich hinzuweisen. Dabei stimmen die Vertragsparteien überein, dass diese Verpflichtung auch bereits in dem Stadium der Vertragsanbahnung (also im Vergabeverfahren) für den interessierten Wirtschaftsteilnehmer gegolten hat. 2. Mindestanforderungen an die Leistungserbringung Als Mindestanforderung an die Leistungserbringung in Los 1 und in Los 2, welche jeweils nicht verhandelbar ist, wird jeweils festgelegt, dass die Abwicklung des Auftrags in Deutsch zu erfolgen hat.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Landgericht München II
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Klage ist unzulässig, soweit 1. der Kläger den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen der Klage erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der (freiwilligen) EU-Auftragsbekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der (freiwilligen) EU-Auftragsbekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Tyczka Hydrogen GmbH
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Tyczka Hydrogen GmbH
5.1.
Los: LOT-0002
Titel: Beschaffung einer Wasserstofftankanlage (Planung, Herstellung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung einer Wasserstofftankanlage)
Beschreibung: Los 1: Lieferung und Vorbereitung für die Inbetriebnahme mit Wasserstoff eines Wasserstofftrailers Der Auftraggeber plant die Errichtung und den Betrieb einer öffentlich zugänglichen Wasserstofftankanlage in Ravensburg zur Förderung der Wasserstoffmobilität in der Region. Die Tankstelle soll eine hohe Auslastung durch lokale Logistikunternehmen, Müllsammelfahrzeuge und den ÖPNV erreichen und damit einen Beitrag zum Markthochlauf von grünem Wasserstoff in Baden-Württemberg leisten. Der Wasserstofftrailer dient zur externen Versorgung und als mobiler Speicher der stationären Wasserstofftankanlage in Ravensburg. Lieferung und Vorbereitung für die Inbetriebnahme mit Wasserstoff des Wasserstofftrailers muss gemäß ADR (Accord européen relatif au transport international des marchandises dangereuses par route / Deutsch: Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße) und TPED (Transportable Pressure Equipment Directive) erfolgen. Die ausgeschriebene Leistung umfasst die Produktion und Lieferung eines 45 ft Typ IV Trailers an den Auftraggeber. Los 2: Planung, Herstellung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung einer Wasserstofftankanlage Der Auftraggeber plant die Errichtung und den Betrieb einer öffentlich zugänglichen Wasserstofftankanlage in Ravensburg zur Förderung der Wasserstoffmobilität in der Region. Die Tankstelle soll eine hohe Auslastung durch lokale Logistikunternehmen, Müllsammelfahrzeuge und den ÖPNV erreichen und damit einen Beitrag zum Markthochlauf von grünem Wasserstoff in Baden-Württemberg leisten. Die ausgeschriebene Leistung umfasst die Produktion, Planung, Herstellung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung einer Wasserstofftankanlage mit 350 bar & 700 bar Dispenser mit einer Vertankungsleistung von 500 kg pro Tag für Nutzfahrzeuge. Der Auftragnehmer hat sicherzustellen, dass die von ihm angebotene Wasserstofftankanlage sämtliche Spezifikationen des Auftraggebers erfüllt und am vorgesehenen Standort uneingeschränkt genehmigungsfähig ist.
Interne Kennung: 2
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 50500000 Reparatur und Wartung von Pumpen, Ventilen, Hähnen, Metallbehältern und Maschinen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Ja, unter Beachtung von § 47 UVgO i. V. m. § 132 GWB.
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Raum Ravensburg
Land, Gliederung (NUTS): Ravensburg (DE148)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der genaue Belegenheitsort wird bekanntgegeben innerhalb von zwei Wochen nach Zuschlagserteilung.
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 22/08/2025
Enddatum der Laufzeit: 31/12/2031
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Zum Instandhaltungsvertrag: Der Auftraggeber hat das Recht, die Vertragslaufzeit des Instandhaltungsvertrags im Anschluss an die Festlauflaufzeit einseitig bis zu zweimal, um jeweils zwei Jahre zu verlängern (Verlängerungsoption).
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 2 400 000,00 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Nicht erforderlich
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Fortsetzung der Ausführungen zum Auswahlkriterium (Los 2): Anzahl der von dem Bewerber eingereichten im Sinne der Auswahlkriterien geeigneten unternehmensbezogenen Referenzprojekten Punkte 6 im Sinne der Auswahlkriterien geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte = 5 Punkte; 5 im Sinne der Auswahlkriterien geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte = 4 Punkte; 4 im Sinne der Auswahlkriterien geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte = 3 Punkte; 3 im Sinne der Auswahlkriterien geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte = 2 Punkt; 2 im Sinne der Auswahlkriterien geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte = 1 Punkt; 1 im Sinne der Auswahlkriterien geeignetes unternehmensbezogenes Referenzprojekt = 0 Punkte - Mindestanforderung an die Eignung; Maximal können 5 Punkte erzielt werden.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Verringerung der Auswirkungen auf die Umwelt
Beschreibung: Die Umstellung von Nutzfahrzeugen auf einen emissionsfreien Antrieb mit Wasserstoff wird von vielen Unternehmen als vielversprechende Option angesehen, um ihre Transport- und Entsorgungsflotten umweltfreundlicher zu gestalten. Wasserstoffbetriebene Fahrzeuge bieten den Vorteil, dass sie bei der Nutzung von grünem (erneuerbarem) Wasserstoff keine schädlichen Emissionen freisetzen. Dies ermöglicht eine erhebliche Reduzierung der mobilitätsbedingten CO2-Emissionen, da ein Großteil dieser Umweltbelastung durch Nutzfahrzeuge produziert wird.
Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen: Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Spezifischer Jahresumsatz
Beschreibung: Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags - Los 1: Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft gibt informatorisch den Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Lieferung und Vorbereitung für die Inbetriebnahme mit Wasserstoff von Wasserstofftrailern) für jedes der letzten drei (3) Kalenderjahre (2022, 2023 und 2024) an. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Lieferung und Vorbereitung für die Inbetriebnahme mit Wasserstoff von Wasserstofftrailern) der letzten drei (3) Kalenderjahre (2022, 2023 und 2024) der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft anzugeben und die Summe zu addieren. Der Bewerber / das vertretungsberechtigte Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat für diese Erklärung die Anlage 208_01 "Jahresumsatz Los 1" zu verwenden und diese Anlage ausgefüllt als Bestandteil des Teilnahmeantrags einzureichen. Die Angaben zu dem Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Lieferung und Vorbereitung für die Inbetriebnahme mit Wasserstoff von Wasserstofftrailern) für jedes der letzten drei (3) Kalenderjahre (2022, 2023 und 2024) erfolgt rein informatorisch und ist für die Eignung des Bewerber / der Bewerbergemeinschaft nicht relevant.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: Unternehmensbezogene Referenzprojekte - Los 1 1. Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag mindestens fünf (5) geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte über früher ausgeführte Leistungen (Lieferung und Vorbereitung für die Inbetriebnahme mit Wasserstoff gemäß ADR (Accord européen relatif au transport international des marchandises dangereuses par route / Deutsch: Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße) und TPED (Transportable Pressure Equipment Directive) mindestens eines Wasserstofftrailers in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union) in dem Zeitraum ab dem 01.01.2022 bis zum Ablauf der Teilnahmefrist in dem hier gegenständlichen Vergabeverfahren einzureichen. Der Bewerber hat je unternehmensbezogenem Referenzprojekt in Form einer Liste Folgendes anzugeben: - Name des Referenznehmers (Name des Unternehmens, welches den Referenzauftrag ausgeführt hat); - Projektbezeichnung der früher ausgeführten Leistung (Lieferung und Vorbereitung für die Inbetriebnahme mit Wasserstoff gemäß ADR und TPED mindestens eines Wasserstofftrailers in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union) Der bzw. die gelieferten und in Betrieb genommene(n) Wasserstofftrailer muss / müssen dabei (jeweils) folgende Anforderungen erfüllen (Mindestanforderungen): o Arbeitsdruck: 380 bar (Mindestanforderung); o Behälter: Typ IV - Karbonfaser (Mindestanforderung); o Druckreglung des Behälters auf 200 bar (Mindestanforderung); o Mindestens eine pneumatisch geregelte Absperrarmatur, welche bei Betätigung des Not-Stopp-Tasters die Pneumatikleitungen entlastet und somit die Gaszufuhr bzw. -Abgabe stoppt (Mindestanforderung); o Schutz vor Entlastung der Behälter unter den zulässigen Druckwert durch Abschaltung bei Mindestdruck (Mindestanforderung); o Instrumentenluftversorgung ist sowohl über interne Speicher im Chassis und einen externen Anschluss möglich (Mindestanforderung) Anzugeben ist ferner der Mitgliedstaat der Europäischen Union, in dem die Inbetriebnahme gemäß ADR und TPED des Wasserstofftrailers erfolgte (Mindestanforderung). Der Bewerber hat ferner eine detaillierte Beschreibung des Projekts und der eingesetzten Technik anzugeben sowie Baujahr des Wasserstofftrailers, Größe des Chassis, Hersteller der Typ IV Tanks. - Rolle des Referenznehmers in dem unternehmensbezogenen Referenzprojekt (ausführender Auftragnehmer; ausführendes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft; ausführender Unterauftragnehmer); - Leistungszeitraum (Beginn nicht vor dem 01.01.2022 und Abschluss spätestens zum Ablauf der Teilnahmefrist in dem hier gegenständlichen Vergabeverfahren), jeweils unter Angabe eines Datums (TT.MM.JJJJ) (Mindestanforderung) Anzugeben ist das Anfangs-Datum (TT.MM.JJJJ) und das End-Datum (TT.MM.JJJJ) der Leistungserbringung (Lieferung und Vorbereitung für die Inbetriebnahme mit Wasserstoff gemäß ADR und TPED mindestens eines Wasserstofftrailers in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union). Der Bewerber hat ferner anzugeben den Projektzeitraum in Monaten mit Erläuterung der Arbeitspakete (Bspw. Gantt-Chart oder vergleichbar). - öffentlicher oder privater Empfänger (Auftraggeber) unter Angabe des Namens des Auftraggebers. Kann ein Bewerber / eine Bewerbergemeinschaft nicht mindestens fünf (5) unternehmensbezogenes Referenzprojekt angeben, die die aufgestellten (Mindest-)Anforderungen erfüllen, führt das zum Ausschluss des Teilnahmeantrags. Bei Bewerber- / Bietergemeinschaften sind in Summe mindestens fünf (5) geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte anzugeben; außerdem muss klar erkennbar sein, welche Leistungen in welchem Referenzprojekt welches Mitglied der Bewerber- / Bietergemeinschaft erbracht hat. Ausschließlich diejenigen unternehmensbezogenen Referenzprojekte der Mitglieder der Bewerber- / Bietergemeinschaft, die die Mindestanforderungen erfüllen, werden der Bewerber- / Bietergemeinschaft zugerechnet. Der Bewerber, die Bewerbergemeinschaft und soweit relevant der eignungsverleihende Unterauftragnehmer hat für diese Erklärung die Anlage 206_01 "Unternehmensbezogene Referenzprojekte Los 1" zu verwenden. 2. Auswahlkriterien Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag mindestens fünf (5) geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte über früher ausgeführte Leistungen (Lieferung und Vorbereitung für die Inbetriebnahme mit Wasserstoff eines Wasserstofftrailers gemäß ADR und TPED mindestens eines Wasserstofftrailers in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union) anzugeben. Soweit mehr als die Mindestzahl von fünf (5) geeigneten Bewerbern einen Teilnahmeantrag eingereicht haben, wird der Auftraggeber die Auswahl der Bewerber, die als Bieter zur Angebots- und Verhandlungsphase zugelassen werden, anhand nachfolgender Auswahlkriterien vornehmen: Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand der von dem Bewerber über die geforderte Mindestanzahl von fünf (5) geeigneten unternehmensbezogenen Referenzprojekten hinaus mit dem Teilnahmewettbewerb eingereichten weiteren geeigneten unternehmensbezogenen Referenzprojekten wie folgt: Anzahl der von dem Bewerber eingereichten geeigneten unternehmensbezogenen Referenzprojekten Punkte 10 geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte = 5 Punkte; 9 geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte = 4 Punkte; 8 geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte = 3 Punkte; 7 geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte = 2 Punkt; 6 geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte = 1 Punkt; 5 geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte = 0 Punkte. Gibt es mehr als die Mindestzahl an Bewerbern, bei denen keine Ausschlussgründe vorliegen und die einen formal ordnungsgemäßen und den Mindestanforderungen entsprechenden (geeigneten) Teilnahmeantrag eingereicht haben, behält sich der Auftraggeber aus Gründen des Wettbewerbs vor, mehr als die geplante Mindestzahl an Bewerbern zu der Angebots- und Verhandlungsphase zuzulassen. Weitere Informationen sind der Anlage 900 "Vergabeleitfaden", Kapitel 6.5.2.1. zu entnehmen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 5
Kriterium: Spezifischer Jahresumsatz
Beschreibung: Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags - Los 2 Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft gibt informatorisch den Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Planung, Herstellung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung von Wasserstofftankanlagen) für jedes der letzten drei (3) Kalenderjahre (2022, 2023 und 2024) an. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Planung, Herstellung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung von Wasserstofftankanlagen) der letzten drei (3) Kalenderjahre (2022, 2023 und 2024) der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft anzugeben und die Summe zu addieren. Der Bewerber / das vertretungsberechtigte Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat für diese Erklärung die Anlage 208_02 "Jahresumsatz Los 2" zu verwenden und diese Anlage ausgefüllt als Bestandteil des Teilnahmeantrags einzureichen. Die Angaben zu dem Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Planung, Herstellung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung von Wasserstofftankanlagen) für jedes der letzten drei (3) Kalenderjahre (2022, 2023 und 2024) erfolgt rein informatorisch und ist für die Eignung des Bewerber / der Bewerbergemeinschaft nicht relevant.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: Unternehmensbezogene Referenzprojekt - Los 2 1. Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag mindestens vier (4) geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte über früher ausgeführte Leistungen (Planung, Herstellung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung einer Wasserstofftankanlage) in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union) in dem Zeitraum ab dem 01.01.2022 bis zum Ablauf der Teilnahmefrist in dem hier gegenständlichen Vergabeverfahren einzureichen. Der Bewerber hat je unternehmensbezogenem Referenzprojekt in Form einer Liste Folgendes anzugeben: - Name des Referenznehmers (Name des Unternehmens, welches den Referenzauftrag ausgeführt hat); - Projektbezeichnung der früher ausgeführten Leistung (Planung, Herstellung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung einer Wasserstofftankanlage in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union). Die unternehmensbezogenen Referenzprojekte müssen unter anderem folgende Anforderungen erfüllen (Mindestanforderungen): - Zu erfüllen von mindestens vier (4) unternehmensbezogenen Referenzprojekten (Mindestanforderungen): Die Wasserstofftankanlage muss jeweils: o einen oder mehrere 350 bar Dispenser haben (Mindestanforderung) - Zu erfüllen von mindestens drei (3) unternehmensbezogenen Referenzprojekten (Mindestanforderungen): Die Wasserstofftankanlage muss jeweils: o eine Vertankungsleistung von 500 kg pro Tag oder mehr aufweisen (vertankbare Menge) (Mindestanforderung) - Zu erfüllen von mindestens einem (1) unternehmensbezogenen Referenzprojekt (Mindestanforderung): Die Wasserstofftankanlage muss jeweils: o zusätzlich zu einem oder mehreren 350 bar Dispenser auch einen oder mehrere 700 bar Dispenser mit Vorkühlung haben (Mindestanforderung); o öffentlich und 24/7 zugänglich sein (Mindestanforderung); und o für die Betankung von Schwerlastverkehr-Fahrzeugen geeignet sein (Tankgröße > 25 kg bei 350 bar und 700 bar) (Mindestanforderung); Anzugeben ist der Mitgliedstaat der Europäischen Union, in dem die Installation und Inbetriebnahme sowie Wartung und Instandhaltung der Wasserstofftankanlage erfolgte (Mindestanforderung). Der Bewerber hat ferner eine detaillierte Beschreibung des Projekts und der eingesetzten Anlagentechnik anzugeben. - Rolle des Referenznehmers in dem unternehmensbezogenen Referenzprojekt (ausführender Auftragnehmer; ausführendes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft; ausführender Unterauftragnehmer); - Leistungszeitraum (Beginn nicht vor dem 01.01.2022 und Abschluss spätestens zum Ablauf der Teilnahmefrist in dem hier gegenständlichen Vergabeverfahren), jeweils unter Angabe eines Datums (TT.MM.JJJJ) (Mindestanforderung) Anzugeben ist das Anfangs-Datum (TT.MM.JJJJ) und das End-Datum (TT.MM.JJJJ) der Leistungserbringung. Bei mindestens zwei (2) unternehmensbezogenen Referenzprojekten muss die Wartung der Wasserstofftankanlage seit Inbetriebnahme bis zum Ablauf der Teilnahmefrist in dem hier gegenständlichen Vergabeverfahren jeweils mindestens 12 Monate durchgängig erbracht worden sein (Mindestanforderung). Der Bewerber hat ferner anzugeben den Projektzeitraum in Monaten mit Erläuterung der Arbeitspakete (Bspw. Gantt-Chart oder vergleichbar). - öffentlicher oder privater Empfänger (Auftraggeber) unter Angabe des Namens des Auftraggebers. Kann ein Bewerber / eine Bewerbergemeinschaft nicht mindestens die je aufgestellter (Mindest-)Anforderung geforderte Anzahl an unternehmensbezogenen Referenzprojekten angeben, die die jeweils aufgestellten (Mindest-)Anforderungen erfüllen, führt das zum Ausschluss des Teilnahmeantrags. Bei Bewerber- / Bietergemeinschaften sind in Summe mindestens die je aufgestellter (Mindest-)Anforderung geforderte Anzahl der unternehmensbezogenen Referenzprojekte anzugeben, die die jeweils aufgestellten (Mindest-)Anforderungen erfüllen. Der Bewerber, die Bewerbergemeinschaft und soweit relevant der eignungsverleihende Unterauftragnehmer hat für diese Erklärung die Anlage 206_02 "Unternehmensbezogene Referenzprojekte Los 2" zu verwenden. 2. Auswahlkriterien Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag mindestens vier (4) geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte über früher ausgeführte Leistungen (Planung, Herstellung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung einer Wasserstofftankanlage in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union) anzugeben. Soweit mehr als die Mindestzahl von fünf (5) geeigneten Bewerbern einen Teilnahmeantrag eingereicht haben, wird der Auftraggeber die Auswahl der Bewerber, die als Bieter zur Angebots- und Verhandlungsphase zugelassen werden, anhand nachfolgender Auswahlkriterien vornehmen: Geeignet im Sinne der Auswahlkriterien ist ein unternehmensbezogenes Referenzprojekt, das die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllt: Die Wasserstofftankanlage muss: - einen oder mehrere 350 bar Dispenser haben (Mindestanforderung) - eine Vertankungsleistung von 500 kg pro Tag oder mehr aufweisen (vertankbare Menge) (Mindestanforderung) - zusätzlich zu einem oder mehreren 350 bar Dispenser auch einen oder mehrere 700 bar Dispenser mit Vorkühlung haben (Mindestanforderung); - öffentlich und 24/7 zugänglich sein (Mindestanforderung); - für die Betankung von Schwerlastverkehr-Fahrzeugen geeignet sein (Tankgröße > 25 kg bei 350 bar und 700 bar) (Mindestanforderung); - die Installation und Inbetriebnahme sowie Wartung und Instandhaltung der Wasserstofftankanlage erfolgte in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union (Mindestanforderung). - Leistungszeitraum (Beginn nicht vor dem 01.01.2022 und Abschluss spätestens zum Ablauf der Teilnahmefrist in dem hier gegenständlichen Vergabeverfahren), jeweils unter Angabe eines Datums (TT.MM.JJJJ) (Mindestanforderung); - Die Wartung der Wasserstofftankanlage muss seit Inbetriebnahme bis zum Ablauf der Teilnahmefrist in dem hier gegenständlichen Vergabeverfahren mindestens 12 Monate durchgängig erbracht worden sein (Mindestanforderung). Fortsetzung der Ausführungen zu den Auswahlkriterien (Los 2) unter "Zusätzliche Informationen".
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 5
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Ausführungskonzept (Wasserstofftankanlage)
Beschreibung: Bewertet wird ein von dem Bieter einzureichendes auftragsbezogenes Ausführungskonzept. In diesem auftragsbezogenen Ausführungskonzept hat der Bieter folgende Konzepte darzustellen: 1. Technisches Sicherheitskonzept In dem auftragsbezogenen technisches Sicherheitskonzept hat der Bieter anhand konkreter zukünftiger Maßnahmen darzustellen, wie er im Falle der Auftragserteilung an ihn, konkret die Leistungen (Planung, Herstellung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung einer Wasserstofftankanlage) ausführen wird, um das nachfolgende Ziel bestmöglich zu erreichen: Ziel: Sicherstellung der Anlagensicherheit Dieses Ziel dient als Maßstab, um die Qualität der unterschiedlichen Ausführungskonzepte zu vergleichen. Verglichen werden die Ausführungen der Bieter anhand der nachfolgenden Kriterien: - Technische Sicherheit im Falle der Auftragserteilung: - Lückenloser Nachweis aller Prüf- und Abnahmeschritte; - Vollständige Risikobewertung samt konkreten Gegenmaßnahmen; - Geplantes Sicherheitsmanagement im Falle der Auftragserteilung; - Beschreibung der Sicherstellung der Anlagenperformance durch Überwachungsmöglichkeiten einschließlich der Möglichkeit der Fernüberwachung. (Unterkriterium 1: 0 bis 5 Bewertungspunkte) 2. Qualitätskonzept In dem auftragsbezogenen Qualitätskonzept hat der Bieter anhand konkreter zukünftiger Maßnahmen dar-zustellen, wie er im Falle der Auftragserteilung an ihn, konkret die Leistungen (Planung, Herstellung, Liefe- rung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung einer Wasserstofftankanlage) ausführen wird, um die nachfolgenden Ziele bestmöglich zu erreichen: Ziel: Der Auftraggeber will das Risiko technischer, terminlicher und sicherheitsrelevanter Störungen während der Planung, Herstellung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung einer Wasserstofftankanlage jeweils auf ein Minimum reduzieren und eine rechts- und normkonforme, termingerechte sowie sichere Ankopplung von Wasserstofftrailern an die Wasserstofftankanlage sicherstellen. Verglichen werden die Ausführungen der Bieter anhand der nachfolgenden Kriterien: - Prozessklarheit & Terminverlässlichkeit: - Detaillierte Ablauf- und Verantwortlichkeitsmatrix (Zeitachsen, Schnittstellenmanagement); - Checklisten, die spätere Missverständnisse bei Übergabe der Wasserstofftankanlage ausschließen. - Praxistauglichkeit: - Darstellung verständlicher, auf das konkrete Projekt zugeschnittener Dokumente - Realistische, belegte Transport- und Installationspläne (inkl. Notfall- und Eskalationsroute) für das konkrete Projekt. (Unterkriterium 2: 0 bis 5 Bewertungspunkte) Das Ausführungskonzept darf je Unterkriterium einen Umfang von maximal fünf (5) DIN A4-Seiten nicht überschreiten. Angaben je Unterkriterium ab jeweils der Seite 6 bleiben bei der Bewertung unberücksichtigt. Eine inhaltsleere Titelseite bleibt bei der Bewertung unberücksichtigt. Dabei hat der Bieter in seinem Ausführungskonzept konkret anzugeben, auf welches Unterkriterium er seine Angaben bezieht, indem er das jeweilige Unterkriterium konkret bezeichnet (zum Beispiel: "Angaben zu "Unterkriterium 1"; "Angaben zu Unterkriterium 2"). Der Bieter hat die Unterkriterien in chronologischer Reihenfolge abzuarbeiten (Unterkriterium 1; dann Unterkriterium 2). Zur Abgabe des Ausführungskonzepts ist die Anlage 602_02 "Konzept(e) Los 2" zwingend zu verwenden. Diese Anlage ist vollständig auszufüllen und mit dem Ausführungskonzept als Teil des Angebots ausschließlich in elektronischer Form einzureichen. Sollte das Ausführungskonzept fehlen, führt dies zwingend zum Ausschluss des Angebots. Eine Nachforderung wäre insoweit nicht möglich. Im Falle der Auftragserteilung ist der Auftragnehmer verpflichtet, die Leistungen entsprechend seinem Ausführungskonzept zu erbringen, soweit der Auftraggeber nicht ein davon abweichendes Vorgehen gegenüber dem Auftragnehmer geltend macht. Die in dem Ausführungskonzept enthaltenen Angaben gelten als vereinbarte Beschaffenheit und werden mit der Erteilung des Zuschlags vertragsgegenständlich. Hat der Bieter in seinem Ausführungskonzept zu einem Unterkriterium Angaben über den zulässigen Umfang von maximal fünf (5) DIN A4-Seiten je Unterkriterium hinaus gemacht, so obliegt es der Entscheidung des Auftraggebers, ob diese Angaben ab der Seite 6 von dem Auftragnehmer zu erbringen sind. HINWEIS: Die erzielten Bewertungspunkte für das Zuschlagskriterium "Ausführungskonzept" werden addiert (maximal 10) und sodann multipliziert mit dem Gewichtungsfaktor 5. Maximal können für das Zuschlagskriterium "Ausführungskonzept" 50 Leistungspunkte erzielt werden.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 50,00
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Wertungsrelevanter Preis (P) - ohne USt.
Beschreibung: Wertungsrelevanter Preis (P) - ohne USt. gemäß Kalkulationsblatt Los 2 [Anlage 803_02]
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 50,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 06/06/2025 23:59:59 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: In der Anlage 101 finden die interessierten Wirtschaftsteilnehmer notwendige Informationen zur Nutzung der E-Vergabeplattform Deutsches Vergabeportal (DTVP). Insbesondere weisen wir darauf hin, dass Erklärungen in den Bewerber- / Bieterbereich der E-Vergabeplattform eingestellt werden. Dieser Bewerber-/ Bieterbereich wird für die Zustellung rechtserheblicher Erklärungen genutzt.
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 18/06/2025
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 10/06/2025 10:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Mit dem zuvor stehenden Satz "Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen" ist gemeint, dass der Auftraggeber bestimmte fehlende Bieterunterlagen (gemeint sind auch bestimmte fehlende Bewerberunterlagen) nicht nachfordern wird, wenn diese mit dem Teilnahmeantrag bzw. mit dem jeweiligen Angebot gefordert worden sind und fehlen. Und zwar inhaltlich fehlerhafte (unternehmensbezogene als auch leistungsbezogene) Unterlagen und fehlende / unvollständige unternehmensbezogene Unterlagen, die die Bewertung der Teilnahmeanträge anhand der Auswahlkriterien betreffen, fehlende / unvollständige leistungsbezogene Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, sowie fehlende Produktangaben, werden nicht nachgefordert. Dies bedeutet auch: Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, ist ausgeschlossen (§ 41 Abs. 3 Satz 1 UVgO). Der Auftraggeber schließt die Nachforderung von Preisangaben vollständig aus. § 41 Abs. 3 Satz 2 UVgO gilt in diesem Vergabeverfahren nicht. Fehlende Preisangaben in den Kalkulationsblättern (Anlage 803_01 und Anlage 803_02) werden daher nicht nachgefordert. Der Auftraggeber macht insoweit von seinem Recht aus § 41 Abs. 2 Satz 2 UVgO Gebrauch. Die Unterlagen sind von dem Bewerber / Bieter / von dem vertretungsberechtigten Mitglied der Bewerber- / Bietergemeinschaft nach Aufforderung durch den öffentlichen Auftraggeber innerhalb einer von diesem festzulegenden angemessenen, nach dem Kalender bestimmten Frist vorzulegen (§ 41 Abs. 4 UVgO).
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: 1. Vertrag Über die auftragsgegenständlichen Leistungen wird je Los ein Vertrag bzw. werden Verträge [Anlage 906_01 bzw. Anlage 906_02_01 und Anlage 906_02_02] geschlossen. Der Auftragnehmer hat die Vertragsbestandteile mit der Sachkunde eines erfahrenen Unternehmens sorgfältig auf Widersprüche, Lücken, Fehler, Unstimmigkeiten und Unklarheiten zu prüfen und den Auftraggeber auf solche unverzüglich schriftlich hinzuweisen. Dabei stimmen die Vertragsparteien überein, dass diese Verpflichtung auch bereits in dem Stadium der Vertragsanbahnung (also im Vergabeverfahren) für den interessierten Wirtschaftsteilnehmer gegolten hat. 2. Mindestanforderungen an die Leistungserbringung Als Mindestanforderung an die Leistungserbringung in Los 1 und in Los 2, welche jeweils nicht verhandelbar ist, wird jeweils festgelegt, dass die Abwicklung des Auftrags in Deutsch zu erfolgen hat.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Landgericht München II
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Klage ist unzulässig, soweit 1. der Kläger den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen der Klage erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der (freiwilligen) EU-Auftragsbekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der (freiwilligen) EU-Auftragsbekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Tyczka Hydrogen GmbH
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Tyczka Hydrogen GmbH
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Tyczka Hydrogen GmbH
Registrierungsnummer: DE 128372055
Postanschrift: Blumenstraße 5
Stadt: Geretsried
Postleitzahl: 82538
Land, Gliederung (NUTS): Bad Tölz-Wolfratshausen (DE216)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Nico Mehrnusch (kommerziell) / Tim Nagel (Technik)
Telefon: +4915206344100
Fax: +49 817162766879
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Landgericht München II
Registrierungsnummer: +49 89 5597 04
Postanschrift: Dennisstraße 3
Stadt: München
Postleitzahl: 80335
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: +49 89 5597 04
Fax: +49 9621 96241 1601
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 74b144c4-614a-4b2d-8f01-ea9ecd71061c - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 27/05/2025 17:39:13 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 349522-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 103/2025
Datum der Veröffentlichung: 30/05/2025