1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Deggendorf
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: TNW_HLS_Stadt Deggendorf_Generalsanierung und Erweiterung der Mittelschule Theodor Heuss
Beschreibung: Die Stadt Deggendorf beabsichtigt die Generalsanierung und Erweiterung der Mittelschule Theodor Heuss, inklusive der Ansiedlung der Mittelschule St. Martin. Vergeben werden mit diesem Auftrag die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-8 des Leistungsbildes Fachplanung Technische Ausrüstung -HLS (Anlgr. 1, 2, 3 u. 8) gem. Teil 4 Abschnitt 2, § 55 Abs. 1 HOAI i.V.m. Anl. 1 Nr. 15.1, wobei die Lph. 4 nur für die Anlagengruppe 1 beauftragt wird.
Kennung des Verfahrens: 8493fe4b-9141-4052-9b8d-173dc20968d7
Interne Kennung: 60/25
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros, 71321300 Beratung im Bereich Sanitärinstallation, 71321400 Beratung im Bereich Belüftung, 71321200 Heizungsplanung, 71330000 Verschiedene von Ingenieuren erbrachte Dienstleistungen, 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Theodor-Heuss-Mittelschule, Pandurenweg 9
Stadt: Deggendorf
Postleitzahl: 94469
Land, Gliederung (NUTS): Deggendorf (DE224)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YHY5N2S Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Einzelbewerber/-bieter oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen/-angebote einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerber-/Bietergemeinschaften im weiteren Verfahren. Bewerbungen / Angebote sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten Bewerbungs- / Angebotsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge oder Angebote, für die nicht die zum Download gestellten Unterlagen/Formulare verwendet werden, werden ausgeschlossen. Anfragen, Nachfragen etc. sind AUSSCHLIESSLICH nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen. Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal (DTVP), um sicherzustellen, dass Bewerber/Bieter und Vergabestelle über empfangene Nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten. Das Formular "Teilnahmeantrag_Bewerbungsbogen" ist zwingend einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen. Die Bewerbung selbst sowie das Angebot muss elektronisch über die Vergabeplattform über das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter "Teilnahmeanträge" bzw. "Angebote" (NICHT als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem Formular "Bewerbungsbogen" inkl. Anlagen handelt es sich um das Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers. Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Vergabeunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber/Bieter eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber/Bieter selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt. Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung). Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei Punktgleichheit und wenn es dem Auftraggeber objektiv nachvollziehbar nicht möglich ist, den Bewerberkreis anhand der festgelegten Kriterien auf das vorgesehene Maß zu begrenzen, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Losentscheid gem. § 75 Abs. 6 VgV getroffen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung, Auftragsunterlagen
Verstoß gegen Verpflichtungen, die auf rein nationalen Ausschlussgründen beruhen: Es gelten die gesetzlichen Ausschlussvoraussetzungen nach §§ 123 bis 126 GWB. Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren -gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder -gem. § 98c Aufenthaltsgesetz oder -gem. § 19 Mindestlohngesetz oder -gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 und 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist. Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. Der Bewerber hat anzugeben, inwieweit sein Unternehmen einen Bezug zu Russland hat. Dafür ist die "Eigenerklaerung-Russland" auszufüllen und als Teil des Teilnahmeantrages abzugeben. Diese Erklärung ist auch für Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher gem. den Bedingungen der Erklärung abzugeben.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: TNW_HLS_Stadt Deggendorf_Generalsanierung und Erweiterung der Mittelschule Theodor Heuss
Beschreibung: Die bestehende Mittelschule Theodor Heuss soll mit der Mittelschule St. Martin zusammengelegt werden, was eine Erweiterung des Bestandsgebäudes notwendig macht. Neben der Mittelschule Theodor Heuss wird eine Dreifachturnhalle neu errichtet und die Grundschule Theodor Eckert saniert und erweitert. Die neu zu errichtende Dreifachturnhalle wird sodann durch beide Schulen genutzt werden. Für die Erweiterung der Mittelschule Theodor Heuss wird der Bestand auf den Rohbau zurückgesetzt und die Erweiterung angedockt bzw. aufgestockt. Im Vorfeld wurde geprüft, ob es möglich ist, die Vorgaben aus dem Raumprogramm der Regierung von Niederbayern (23 Klassenzimmer mit zugehörigen Fach- und Nebenräumen) mit der Zusammenlegung der Mittelschulen Theodor Heuss und St. Martin am Standort der Theodor Heuss Mittelschule unterzubringen. Die entsprechende Machbarkeitsstudie ist den Vergabeunterlagen beigefügt. Hierbei handelt es sich nicht um eine zwingende Vorgabe zur Umsetzung, aufgrund der beengten Platzverhältnisse dürfte eine anderweitige Umsetzung jedoch schwieriger werden. Die Erweiterungsbauten der Theodor Heuss Mittelschule sind sowohl nach Nordwesten als auch nach Südosten geplant, und es wird ein Aufzug sowie eine zentrale Treppe eingebaut, um die Barrierefreiheit und eine übersichtliche Erschließung zu gewährleisten. Insgesamt werden für die zusammengelegten Mittelschulen 23 Klassenräume benötigt und geschaffen. Durch die Zusammenlegung entstehen auch genügend Sportklassen, um die Errichtung der Dreifachturnhalle zu rechtfertigen (Diese wird im Zuge der Generalsanierung der Grundschule Th. Eckert bereits errichtet). Im Untergeschoss sind Fachräume für Werken sowie Hauswirtschaft und Ernährung vorgesehen, die durch einen begehbaren Innenhof und Lichtgräben belichtet werden. Zudem befinden sich hier allgemeine Nutzungen und Nebennutzflächen. Das Erdgeschoss umfasst Räume für die Verwaltung und Lehrer sowie einen Ganztagesbereich mit einem zugeordneten EDV-Raum. Des Weiteren befindet sich hier die Aula und der Mehrzweckraum. In den Obergeschossen 1 und 2 sind jeweils 10 Klassenzimmer mit entsprechenden Differenzierungsräumen und Marktplätzen geplant. Hier ist eine flexible Clusterbildung möglich, die in der Regel für 5 Klassen ausgelegt ist, aber auch erweiterbar ist. Im Obergeschoss 3 werden Fachräume für EDV, PCB, Zeichnen und Handarbeit sowie drei weitere Klassenzimmer mit Differenzierungsräumen und einem Marktplatz als Clusterverbund eingerichtet. Die Maßnahme der Clusterbildung zielt darauf ab, eine moderne und funktionale Lernumgebung zu schaffen, die den Bedürfnissen der Schüler und Lehrer gerecht wird. Der neue Pausenhof auf dem Turnhallendach, der sowohl von der Grundschule Theodor-Eckert als auch von der künftigen erweiterten Mittelschule genutzt wird, ist im 2. Obergeschoss über einen Steg an das Gebäude angeschlossen. Die Kosten des Projekts belaufen sich nach Schätzung auf 30 bis 35 Mio.EUR brutto. Aktuell wird die Sanierung der Theodor-Eckert-Schule sowie der Neubau der Dreifachturnhalle durchgeführt. Das Grundstück der Theodor Heuss Mittelschule ist hieran unmittelbar angrenzend. Der Erweiterungsanbau soll nach Möglichkeit im Holzbau errichtet werden, die notwendige Aufstockung wird aus statischen Gründen wohl ebenfalls im Holzbau erfolgen müssen. Bezüglich der technischen Gebäudeausstattung sollten erneuerbare Energien verwendet werden. Möglicherweise könnten auch die vorgesehenen Wärmepumpen mit Geothermie aus der Grundschule mit weiteren Kapazitäten für die Mittelschule ausgestattet werden, dies ist jedoch derzeit noch in einem äußerst frühen Planungsstadium, sodass hierzu letztendlich noch keine belastbaren Aussagen getroffen werden können. Es ist nur eine Heizung im Gebäude der Mittelschule vorgesehen, eine Warmwasserbereitung ist nicht notwendig. Es ist geplant, im Herbst diesen Jahres die Beschlüsse zur Auftragsvergabe der Planungsleistungen zu treffen. Der Planungsbeginn ist damit für Ende diesen Jahres / Anfang nächsten Jahres angedacht. Der Baubeginn kann erst nach Fertigstellung der Grundschule mit Turnhalle erfolgen. Die Grundschule ist interimsmäßig in der Mittelschule untergebracht. Vor Fertigstellung der Grundschule kann somit das Bestandsgebäude nicht geräumt werden. Die Fertigstellung der Baumaßnahme der Grundschule ist für August 2028 geplant, danach erfolgt der Umzug der Schule. Unmittelbar hiernach soll jedoch dann mit dem Bau an der Mittelschule begonnen werden. Dies ist aktuell für Januar 2029 vorgesehen. Geplant ist die Fertigstellung der Mittelschule dann bis August 2031. Wichtig ist, dass die Grundschule und Turnhalle in unmittelbarer Nachbarschaft während der Bauphase der Mittelschule in Betrieb sind. Der laufende Schulbetrieb ist somit zu berücksichtigen. Vergeben werden mit diesem Auftrag die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-8 des Leistungsbildes Fachplanung Technische Ausrüstung -HLS (Anlgr. 1, 2, 3 u. 8) gem. Teil 4 Abschnitt 2, § 55 Abs. 1 HOAI i.V.m. Anl. 1 Nr. 15.1, wobei die Lph. 4 nur für die Anlagengruppe 1 beauftragt wird.
Interne Kennung: 60/25
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros, 71321300 Beratung im Bereich Sanitärinstallation, 71321400 Beratung im Bereich Belüftung, 71321200 Heizungsplanung, 71330000 Verschiedene von Ingenieuren erbrachte Dienstleistungen, 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Die Beauftragung erfolgt in Leistungsstufen. Die Leistungsstufen gliedern sich wie folgt: Stufe 1: LPH 1-2 Stufe 2: LPH 3-4 Stufe 3: LPH 5-7 Stufe 4: LPH 8 Leistungsstufen, die der Auftraggeber nicht mit Vertragsabschluss beauftragt, stehen unter der aufschiebenden Bedingung, dass der Auftraggeber sie später abruft. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen / Leistungsphasen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken.
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Theodor-Heuss-Mittelschule, Pandurenweg 9
Stadt: Deggendorf
Postleitzahl: 94469
Land, Gliederung (NUTS): Deggendorf (DE224)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Andere Laufzeit: Unbekannt
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: ja
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:freelance# Bei Absage eines Bewerbers behält sich der Auftraggeber vor, eine Nachladung von bereits abgesagten Bewerbern durchzuführen. Die Zuschlagskriterien werden ausschließlich in den Vergabeunterlagen aufgeführt. Termine: Planungsbeginn vss. Ende 2025/Anfang 2026, die geplante Bauzeit ist Januar 2029 - August 2031 Mit den Vergabeunterlagen werden die Machbarkeitsstudie sowie Planunterlagen zur Verfügung gestellt. Die Architektenleistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume sowie die Fachplanerleistungen (Technische Ausrüstung - ELT, Tragwerksplanung) werden parallel in gesonderten europaweiten Vergabeverfahren beschafft.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: - Nachweis Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung Der Nachweis zur Berufsausübung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann, a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Berufs- und / oder Betriebshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer Deckungssumme von mind. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall muss die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung ALLER ARGE-Mitglieder vorliegen (Mindestsummen sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko eines ARGE-Partners mitversichert ist. Eigenerklärungen diesbezüglich sind vorläufig ausreichend. Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Der Auftragnehmer / die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
Kriterium: Durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Eignungskriterium: Eigenerklärung über den Umsatz: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben. Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen. Auswahlkriterium: Gesamtumsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (WZ 10) 5 Punkte: ab 500.000 EUR Umsatz / Jahr 1 Punkt: 250.000 EUR Umsatz / Jahr Punkte zwischen den obigen Werten werden mit folgender Formel linear interpoliert und auf 3 Kommastellen gerundet: 5 - ((500.000 - tatsächlicher Umsatz) / 62.500) = erreichte Punktzahl (auf 3 Kommastellen gerundet)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 50
Kriterium: Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: Eignungskriterium: Eigenerklärungen über das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten mit vergleichbaren Berufszulassungen. Mindestkriterium: (aktuell) 1 Ingenieur/in oder vergleichbare Berufszulassung (akademische Ausbildung entscheidend) - Nachweis ist beizufügen Auswahlkriterium: Bürokapazität / Personalstärke, im Mittel der letzten 3 Jahre (WZ 10) 5 Punkte: ab 4 Ingenieuren/-innen / Techniker/-innen (davon mind. 1 Ingenieur/-in) 3 Punkte: bei 3 Ingenieuren/-innen / Techniker/-innen (davon mind. 1 Ingenieur/-in) 1 Punkt: bei 2 Ingenieuren/-innen / Techniker/-innen (davon mind. 1 Ingenieur/-in)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 50
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Eignungskriterium: Eigenerklärungen über Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern "Bewerbungsbogen/Projektdatenblätter" zu machen): Es sind geeignete Referenzen über vom Bewerber erbrachte Dienstleistungen aufzulisten. Referenzprojekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) zwischen 01.01.2010 und dem Ablauf der unter 5.1.12 genannten Bewerbungsfrist erfolgt ist. (Hinweis: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen) Es werden vergleichbare Referenzen gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV verlangt. Es werden nur die geforderten Angaben berücksichtigt: - Auftraggeber - Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Aufgabenstellung: - Schulen - sonstige Gebäude aus dem Bereich Bildung / Wissenschaft / Forschung - Erfahrung mit Holzbau- / Hybridbauweise - Erweiterungsbau in Kombination mit Umbau / Sanierung - Neubau / Umbau / Sanierung isoliert - Vergleichbarkeit im Hinblick auf die erbrachten Leistungen (Angabe in Prozentpunkten) in den Leistungsphasen 2-8 (Anlgr. 1) bzw. 2-3 sowie 5-8 (Anlagengruppen 2, 3 u. 8) des Leistungsbildes Fachplanung Technische Ausrüstung - HLS - Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Größenordnung . Auswahlkriterium (WZ 80): Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet), sofern die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) im Zeitraum 01.01.2010 bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Bewerbungsfrist erfolgt ist. [HINWEIS: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen]. Die Referenzen werden in einer Gesamtschau beurteilt und bewertet. Gesamtschau bedeutet, dass alle eingereichten Referenzen in einer wertenden Gesamtschau bewertet werden, d. h. es wird nicht jede Referenz mathematisch bewertet und dann wird das arithmetische Mittel errechnet, sondern es wird verglichen, inwieweit der Bewerber anhand aller seiner vorgelegten Referenzprojekte insgesamt erwarten lässt, die hier ausgeschriebene Aufgabe zu erfüllen. Dabei findet auch eine Wertung im Vergleich zu den von den Mitbewerbern eingereichten Referenzen statt. Vergeben werden 0 bis 5 Punkte. (0, 1, 2, 3, 4 oder 5 Punkte). Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer geringeren Bewertung dieser Referenz. Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI vergleichbar waren. Die Vergleichbarkeit der Referenzen im Rahmen der Gesamtschau wird anhand folgender Kriterien beurteilt: - Anzahl der Referenzen - Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Aufgabenstellung: - Schulen (sehr gut vergleichbar) - sonstige Gebäude aus dem Bereich Bildung / Wissenschaft / Forschung (gut vergleichbar) - Erfahrung mit Holzbau- / Hybridbauweise (sehr gut vergleichbar) - Erweiterungsbau in Kombination mit Umbau / Sanierung (sehr gut vergleichbar) - Neubau / Umbau / Sanierung isoliert (gut vergleichbar) - Vergleichbarkeit im Hinblick auf die erbrachten Leistungen (Angabe in Prozentpunkten) in den Leistungsphasen 2-8 (Anlgr. 1) bzw. 2-3 sowie 5-8 (Anlagengruppen 2, 3 u. 8) des Leistungsbildes Fachplanung Technische Ausrüstung - HLS (sehr gut vergleichbar, wenn insgesamt je Anlagengruppe mind. 90 Prozent der Leistungen nach der jeweils geltenden HOAI erbracht worden sind) - Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Größenordnung: Das vorstehende Projekt hat eine Größenordnung von HLS-Kosten in Höhe von 2,65 Mio. EUR netto (KG 410 + KG 420 + KG 430 + KG 480), die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von 1 Mio. EUR netto (KG 410 + KG 420 + KG 430 + KG 480) oder mehr aufweisen, um sehr gut vergleichbar zu sein.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 400
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 30/06/2025 10:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der öffentliche Auftraggeber kann gemäß § 56 Abs. 2 S. 1 VgV den Bewerber oder Bieter unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen. Eine Nachforderung der Excel-Tabelle zu den Referenzangaben ("Anlage 3 Bewerbungsbogen_Projektdaten Referenzen") ist ausgeschlossen.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Es gelten die gesetzlichen Ausschlussvoraussetzungen nach §§ 123 bis 126 GWB. Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren -gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder -gem. § 98c Aufenthaltsgesetz oder -gem. § 19 Mindestlohngesetz oder -gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 und 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist. Der Bewerber hat anzugeben, inwieweit sein Unternehmen einen Bezug zu Russland hat. Dafür ist die "Eigenerklaerung-Russland" auszufüllen und als Teil des Teilnahmeantrages abzugeben. Diese Erklärung ist auch für Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher gem. den Bedingungen der Erklärung abzugeben.
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Stadt Deggendorf
Beschaffungsdienstleister: Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Deggendorf
Registrierungsnummer: DE 131461841
Postanschrift: Franz-Josef-Strauß-Straße 3
Stadt: Deggendorf
Postleitzahl: 94469
Land, Gliederung (NUTS): Deggendorf (DE224)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
Telefon: +49 94129734-10
Fax: +49 94129734-11
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
Registrierungsnummer: DE 188865506
Postanschrift: Hoppestraße 7
Stadt: Regensburg
Postleitzahl: 93049
Land, Gliederung (NUTS): Regensburg, Kreisfreie Stadt (DE232)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Vergabeabteilung
Telefon: +49 94129734-10
Fax: +49 94129734-11
Rollen dieser Organisation:
Beschaffungsdienstleister
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern
Registrierungsnummer: Leitweg-ID: 09-0318006-60
Postanschrift: Maximilianstr. 39
Stadt: München
Postleitzahl: 80538
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: +49 8921762-411
Fax: +49 8921762-847
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: aa3b8174-c6cb-441d-9eb8-3c51274a71ac - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 27/05/2025 11:32:42 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 345785-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 102/2025
Datum der Veröffentlichung: 28/05/2025