1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt München, Baureferat
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Landschaftsplanung - Landschaftspflegerischer Begleitplan gem. Paragraf 26 HOAI mit Fachplanungs- und Besonderen Leistungen
Beschreibung: Radschnellwege sind Verbindungen im Radverkehrsnetz, die wichtige Quell- und Zielbereiche über größere Entfernungen verknüpfen und durchgängig ein sicheres und attraktives Befahren ermöglichen. Die Landeshauptstadt München (LHM) beabsichtigt den Bau des Radschnellwegs Münchner Norden (RSMN), der vom Lenbachplatz über Ludwig-, Leopold-, Ingolstädter Straße (B13) bis zur nördlichen Stadtgrenze führen soll. Dort soll der RSMN Anschluss an eine Radschnellverbindung nach Garching und Unterschleißheim finden. Für die Abwicklung des Gesamtprojekts wird der Radschnellweg gemäß Anlage 3 in sieben Planungsabschnitte (PA) aufgeteilt. PA 1 zwischen Lenbachplatz und Platz der Opfer des Nati-onalsozialismus wurde Ende 2024 eröffnet. Im vorliegenden Projekt werden PA 2 bis 7 bearbeitet. Für PA 2 zwischen Odeonsplatz und Siegestor sieht die LHM einen freiraumplanerischen Rea-lisierungswettbewerb vor. PA 2 ist daher hier nur nördlich des Siegestors zu betrachten. Für den Bau des Radschnellwegs wird das öffentliche Grün angepasst. Betroffen hiervon können alle Grünstreifen mit oder ohne Baumbestand im Straßenraum sein, auch die Mittelstreifen. Eine Betroffenheit angrenzender Grünstreifen außerhalb der Straßenbegrenzungslinien ist ebenfalls nicht auszuschließen. Die Details ergeben sich im Zuge der weiteren Verkehrsanlagenplanung. Aufgabenstellung Für das Vorhaben sollen als Teil der Genehmigungsunterlagen die umweltplanerischen und naturschutzfachlichen Gutachten erstellt und zuvor die dafür nötigen Grundlagenerhebungen zu Vegetation und Fauna durchgeführt werden. Die Neuordnung des öffentlichen Grüns im Zuge des Radwegebaus und die damit verbundenen Aufgaben der Feintrassierung und Grünplanung werden separat von einem Landschafts-architekturbüro erbracht, mit welchem es sich abzustimmen gilt. Planungsvorgaben Das Bearbeitungsgebiet des PA 2 beginnt, wie oben erläutert, nördlich des Siegestors. Teilbereiche des Abschnittes stehen unter Ensembleschutz gem. DSchG. Die denkmalpflegerischen Belange werden im Rahmen der gesondert beauftragten Grünplanung thematisiert. Für die Variantendiskussion im Rahmen der gesamten Radwegplanung (PA 2 bis 7) werden insbesondere die Ergebnisse der Baumbestanderfassung eine wichtige Entscheidungsgrundlage darstellen. Die Variantendiskussion ist nicht Teil der gegenständlichen Aufgabenstellung, sondern wird von dem Planungsbüro geführt, das mit der Feintrassierung und Grünplanung beauftragt wird. Für jeden der sechs hier zu betrachtenden Planungsabschnitte ist ein eigenes Genehmigungs-verfahren vorgesehen. PA 2 bis 4 bilden den südlichen Planungsbereich, in dem der geplante Radschnellweg auf Straßenabschnitten verläuft, die dem innerstädtischen Straßennetz angehören. PA 5 bis 7 bilden den nördlichen Planungsbereich. Hier verläuft der geplante Radschnellweg auf Straßenabschnitten, die als Bundesstraße (B 13) klassifiziert sind. Aufgrund der im Gesamtverlauf des Radschnellwegs sehr unterschiedlichen Gegebenheiten werden voraussichtlich auch unterschiedliche Genehmigungsverfahren zu wählen sein. Welche dies im Einzelnen sein werden, wird zu einem späteren Projektzeitpunkt mit den zuständigen Behörden abgestimmt. Es werden eine aktive Beteiligung am Planungsprozess und ein enger Austausch mit der tech-nischen Planung und der Grünplanung erwartet. Die geplanten Radwegabschnitte haben in der Summe eine Länge von ca. 9 km. Das zugehörige Untersuchungsgebiet hat in der aktuellen Abgrenzung eine Größe von 89,2 ha. Die Bearbeitung aller Planungsabschnitte wird an einen einzigen Auftragnehmer vergeben. Auf diese Weise sollen Synergieeffekte möglichst umfänglich genutzt werden, sowohl in zeitlicher als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Für jeden der sechs Planabschnitte ist eine gesonderte Rechnungsstellung vorzusehen. Die Bearbeitung soll möglichst zeitnah mit PA 2 und PA 5 beginnen. Die weitere Priorisierung der Planungsabschnitte gilt es im Projektverlauf mit der Auftraggeberin abzustimmen. Leistungsumfang Die landschaftsplanerischen Leistungen umfassen nach aktuellem Stand a) folgende Grundlagenerhebungen: - Biotop- und Nutzungstypenkartierung nach BayKompV für PA 5 bis 7, beschränkt auf die Teile des Untersuchungsgebiets, in denen die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung zum Tragen kommt - Baumbestandskartierung mit Baumbestandsplan für PA 2 bis 7 - Brutvogelkartierung für PA 2 bis 7 - Fledermauskartierung für PA 2 bis 7 b) die Erstellung folgender Pläne und Gutachten als Teil der Genehmigungsunterlagen: - Umweltverträglichkeits-Vorprüfung (Allgemeine Vorprüfung des Einzelfalls) für das Ge-samtvorhaben (PA 2 bis 7) - Umweltverträglichkeitsstudie (im Bedarfsfall, ggf. für einzelne Abschnitte) - Landschaftspflegerischer Begleitpläne (PA 5 bis 7) - Landschaftspflegerische Fachbeiträge (PA 2 bis 4) - Fachbeiträge Artenschutz (= Unterlagen zur speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung) für PA 2 bis 7 - FFH-Verträglichkeits-Vorprüfung für PA 7 - FFH- Verträglichkeitsprüfung (im Bedarfsfall für PA 7) Für PA 3 gab es Planungen der Stadtwerke München zu einer neuen Trambahnstrecke, die den Radschnellweg integrieren sollten. Für diese inzwischen eingestellten Trambahn-Planungen liegen Erhebungen und Gutachten vor, auf die im Rahmen des gegenständlichen Vorhabens zugegriffen werden kann. Dazu gehören unter anderem: - Kartierung des Baumbestands (Stand: 2019) - Fledermausuntersuchung (Potenzialabschätzung und Übersichtsbegehung von 2019/20) - Erfassungen zu Vegetation/Flora und faunistische Kartierungen (Kartierung 2019); ent-halten sind eine Biotop- und Nutzungstypenkartierung nach BayKompV sowie eine Reviererfassung Brutvögel
Kennung des Verfahrens: 60bbcb2c-5384-42b7-bd2e-38209476bffb
Interne Kennung: BauR G-40066-2025
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: München
Postleitzahl: 80802
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: 1. Der Bieter hat anzugeben, inwieweit sein Unternehmen einen Bezug zu Russland hat. Dafür ist die „Eigenerklärung Bezug Russland“ (FB 127/L127/III.127) auszufüllen und als Teil des Angebots abzugeben. Diese Erklärung ist auch für Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher gem. den Bedingungen der Erklärung abzugeben. -- 2. Die Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt. -- Alle einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern. -- Alle Unterlagen können ausschließlich von registrierten Bietern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind auf die Plattform hochzuladen. Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein. -- Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur ist nicht erforderlich. -- Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen-Antworten zu verwenden. -- Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Angeboten auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) unter: https://download.arriba-net.de/fileadmin/downloaddaten/meinauftrag.rib.de/hilfe/angebot_abgeben_tender.html -- Soweit als Nachweis Eigenerklärungen ausreichen, sind darüber hinaus keine Bescheinigungen oder Erklärungen von Behörden oder sonstigen Einrichtungen vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Erfüllung von Vorgaben Bescheinigungen oder Erklärungen im vorgenannten Sinne zu fordern. --- 3. Die Angaben zur Vertragslaufzeit sind als vorläufige Annahme des Auftraggebers anzusehen und stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung. --- 4. Beabsichtigt ein Bieter sich zum Nachweis seiner finanziellen, wirtschaftlichen oder technischen Leistungsfähigkeit auf Dritte (z.B. Unterauftragnehmer) zu berufen, so sind die unter den Eignungskriterien benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen insoweit vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Nach Aufforderung ist zusätzlich die Verpflichtungserklärung des Dritten vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen des Dritten nachgewiesen wird. Beabsichtigt der Bieter im Hinblick auf vorzulegende Nachweise für die berufliche Leistungsfähigkeit (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es die Leistungen als Unterauftragsnehmer im Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden. Soll im Hinblick auf Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen werden, so ist vorgesehen, dass der Bieter/ die Bietergemeinschaft und diese Unternehmen gemeinsam für die Auftragsausführung haften. Eine entsprechende Erklärung ist auf Anforderung des Auftraggebers vorzulegen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung, Auftragsunterlagen
Verstoß gegen Verpflichtungen, die auf rein nationalen Ausschlussgründen beruhen: Es gelten die gesetzlichen Ausschlussvoraussetzungen nach §§ 123 bis 126 GWB. Der Bieter hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bieter Vertretungsberechtigter (1) in den letzten zwei Jahren • gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder • gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder • gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz oder • gem. § 98c Abs. 1 Aufenthaltsgesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist und ob (2) in den letzten drei Jahren gem. §§ 22, 24 Abs. 1 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) mit einer Geldbuße nach Maßgabe des § 22 Abs. 2 LkSG belegt worden ist. -- Nicht fristgerecht eingereichte Angebote, schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Angebote werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. -- Der Bieter hat zu erklären, dass er keine Interessen vertritt, die im Widerspruch zur Ausführung des ausschreibungsgegenständlichen Auftrags stehen und diese nachteilig beeinflussen könnten. -- Es können weitere Ausschlussgründe in den Vergabeunterlagen genannt sein.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Landschaftsplanung - Landschaftspflegerischer Begleitplan gem. Paragraf 26 HOAI mit Fachplanungs- und Besonderen Leistungen
Beschreibung: Radschnellwege sind Verbindungen im Radverkehrsnetz, die wichtige Quell- und Zielbereiche über größere Entfernungen verknüpfen und durchgängig ein sicheres und attraktives Befahren ermöglichen. Die Landeshauptstadt München (LHM) beabsichtigt den Bau des Radschnellwegs Münchner Norden (RSMN), der vom Lenbachplatz über Ludwig-, Leopold-, Ingolstädter Straße (B13) bis zur nördlichen Stadtgrenze führen soll. Dort soll der RSMN Anschluss an eine Radschnellverbindung nach Garching und Unterschleißheim finden. Für die Abwicklung des Gesamtprojekts wird der Radschnellweg gemäß Anlage 3 in sieben Planungsabschnitte (PA) aufgeteilt. PA 1 zwischen Lenbachplatz und Platz der Opfer des Nati-onalsozialismus wurde Ende 2024 eröffnet. Im vorliegenden Projekt werden PA 2 bis 7 bearbeitet. Für PA 2 zwischen Odeonsplatz und Siegestor sieht die LHM einen freiraumplanerischen Rea-lisierungswettbewerb vor. PA 2 ist daher hier nur nördlich des Siegestors zu betrachten. Für den Bau des Radschnellwegs wird das öffentliche Grün angepasst. Betroffen hiervon können alle Grünstreifen mit oder ohne Baumbestand im Straßenraum sein, auch die Mittelstreifen. Eine Betroffenheit angrenzender Grünstreifen außerhalb der Straßenbegrenzungslinien ist ebenfalls nicht auszuschließen. Die Details ergeben sich im Zuge der weiteren Verkehrsanlagenplanung. Aufgabenstellung Für das Vorhaben sollen als Teil der Genehmigungsunterlagen die umweltplanerischen und naturschutzfachlichen Gutachten erstellt und zuvor die dafür nötigen Grundlagenerhebungen zu Vegetation und Fauna durchgeführt werden. Die Neuordnung des öffentlichen Grüns im Zuge des Radwegebaus und die damit verbundenen Aufgaben der Feintrassierung und Grünplanung werden separat von einem Landschafts-architekturbüro erbracht, mit welchem es sich abzustimmen gilt. Planungsvorgaben Das Bearbeitungsgebiet des PA 2 beginnt, wie oben erläutert, nördlich des Siegestors. Teilbereiche des Abschnittes stehen unter Ensembleschutz gem. DSchG. Die denkmalpflegerischen Belange werden im Rahmen der gesondert beauftragten Grünplanung thematisiert. Für die Variantendiskussion im Rahmen der gesamten Radwegplanung (PA 2 bis 7) werden insbesondere die Ergebnisse der Baumbestanderfassung eine wichtige Entscheidungsgrundlage darstellen. Die Variantendiskussion ist nicht Teil der gegenständlichen Aufgabenstellung, sondern wird von dem Planungsbüro geführt, das mit der Feintrassierung und Grünplanung beauftragt wird. Für jeden der sechs hier zu betrachtenden Planungsabschnitte ist ein eigenes Genehmigungs-verfahren vorgesehen. PA 2 bis 4 bilden den südlichen Planungsbereich, in dem der geplante Radschnellweg auf Straßenabschnitten verläuft, die dem innerstädtischen Straßennetz angehören. PA 5 bis 7 bilden den nördlichen Planungsbereich. Hier verläuft der geplante Radschnellweg auf Straßenabschnitten, die als Bundesstraße (B 13) klassifiziert sind. Aufgrund der im Gesamtverlauf des Radschnellwegs sehr unterschiedlichen Gegebenheiten werden voraussichtlich auch unterschiedliche Genehmigungsverfahren zu wählen sein. Welche dies im Einzelnen sein werden, wird zu einem späteren Projektzeitpunkt mit den zuständigen Behörden abgestimmt. Es werden eine aktive Beteiligung am Planungsprozess und ein enger Austausch mit der tech-nischen Planung und der Grünplanung erwartet. Die geplanten Radwegabschnitte haben in der Summe eine Länge von ca. 9 km. Das zugehörige Untersuchungsgebiet hat in der aktuellen Abgrenzung eine Größe von 89,2 ha. Die Bearbeitung aller Planungsabschnitte wird an einen einzigen Auftragnehmer vergeben. Auf diese Weise sollen Synergieeffekte möglichst umfänglich genutzt werden, sowohl in zeitlicher als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Für jeden der sechs Planabschnitte ist eine gesonderte Rechnungsstellung vorzusehen. Die Bearbeitung soll möglichst zeitnah mit PA 2 und PA 5 beginnen. Die weitere Priorisierung der Planungsabschnitte gilt es im Projektverlauf mit der Auftraggeberin abzustimmen. Leistungsumfang Die landschaftsplanerischen Leistungen umfassen nach aktuellem Stand a) folgende Grundlagenerhebungen: - Biotop- und Nutzungstypenkartierung nach BayKompV für PA 5 bis 7, beschränkt auf die Teile des Untersuchungsgebiets, in denen die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung zum Tragen kommt - Baumbestandskartierung mit Baumbestandsplan für PA 2 bis 7 - Brutvogelkartierung für PA 2 bis 7 - Fledermauskartierung für PA 2 bis 7 b) die Erstellung folgender Pläne und Gutachten als Teil der Genehmigungsunterlagen: - Umweltverträglichkeits-Vorprüfung (Allgemeine Vorprüfung des Einzelfalls) für das Ge-samtvorhaben (PA 2 bis 7) - Umweltverträglichkeitsstudie (im Bedarfsfall, ggf. für einzelne Abschnitte) - Landschaftspflegerischer Begleitpläne (PA 5 bis 7) - Landschaftspflegerische Fachbeiträge (PA 2 bis 4) - Fachbeiträge Artenschutz (= Unterlagen zur speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung) für PA 2 bis 7 - FFH-Verträglichkeits-Vorprüfung für PA 7 - FFH- Verträglichkeitsprüfung (im Bedarfsfall für PA 7) Für PA 3 gab es Planungen der Stadtwerke München zu einer neuen Trambahnstrecke, die den Radschnellweg integrieren sollten. Für diese inzwischen eingestellten Trambahn-Planungen liegen Erhebungen und Gutachten vor, auf die im Rahmen des gegenständlichen Vorhabens zugegriffen werden kann. Dazu gehören unter anderem: - Kartierung des Baumbestands (Stand: 2019) - Fledermausuntersuchung (Potenzialabschätzung und Übersichtsbegehung von 2019/20) - Erfassungen zu Vegetation/Flora und faunistische Kartierungen (Kartierung 2019); ent-halten sind eine Biotop- und Nutzungstypenkartierung nach BayKompV sowie eine Reviererfassung Brutvögel
Interne Kennung: BauR-G-40066-2025
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: München
Postleitzahl: 80802
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 04/08/2025
Enddatum der Laufzeit: 01/10/2031
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: ja
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:freelance#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: Der Bieter hat mit dem Angebot den Nachweis über seine berufliche Qualifikation als Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master an Universitäten oder Fachhochschulen mit der Fachrichtung Landschaftsplanung oder gleichwertig zu erbringen. –- Ist der Bieter eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bieters nachgewiesen wird, dass der benannte verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bieter oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann, a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zutragen oder b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Eigenerklärung des Bieters, dass im Auftragsfall der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgendem Inhalt vorgelegt wird: Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von über mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 0,5 Mio EUR für sonstige Schäden. Die Versicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das Zweifache der o.g. Deckungssummen pro Jahr betragen (2-fach maximiert). Im Falle einer Bietergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft eine Versicherung zu den o.g. Bedingungen nachzuweisen. Zudem ist gleichzeitig eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem/den Vertrag/Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bieters als Partner einer Arge, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den genannten Bedingungen eintritt.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Vorlage von mindestens 4 Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bieters aus dem Referenzzeitraum 2015 - Ende der Angebotsfrist. Die Referenzen müssen folgende Mindestkriterien erfüllen: -- Referenz 1: - Landschaftsplanung Landschaftspflegerischer Begleitplan gem. § 26 HAOI - LPH 1 bis 4 selbst erbracht - Das Referenzprojekt umfasst einen Fachbeitrag zur artenschutzrechtlichen Prüfung -- Referenz 2: - Durchführung bzw. Koordinierung der Erhebung von Höhlenbäumen, Baumarten und Baum-Vitalitätsstufen -- Referenz 3: - Durchführung bzw. Koordinierung von Erhebungen der Tierartengruppe Brutvögel -- Referenz 4: - Durchführung bzw. Koordinierung von Erhebungen der Tierartengruppe Fledermäuse -- Die Referenzen sind in der „Liste geeigneter Referenzen“ als Anlage zum Bewerberbogen darzustellen. –- Für jede Referenz wird darüber hinaus folgende Angaben erwartet: Kontaktdaten des Auftraggebers mit Namen des Ansprechpartners, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail; Beschreibung der erbrachten Leistung; Wert der erbrachten Leistung und Angaben zu den erbrachten Leistungsphasen Zudem ist anzugeben, ob die Leistungen als vollständige Eigenleistung, mit Nachunternehmern oder in Kooperation mit anderen Unternehmen erbracht wurden, . Wurden die Leistungen nicht vollständig als Eigenleistung erbracht, so ist anzugeben, welche Leistungen als Eigenleistung erbracht wurden. –- Eine Leistung gilt dann als im Referenzzeitraum erbracht, wenn sie innerhalb des Referenzzeitraums abgeschlossen worden ist. Der Abschluss wird angenommen, wenn die Ergebnisse des Auftrags an den Auftraggeber zur weiteren Verwendung abgegeben sind. Der Beginn der Leistung kann hingegen auch schon vor diesem Zeitraum liegen. --- Mindestbedingung: Vorlage von mindestens 4 Referenzen, die die oben genannten Mindestkriterien erfüllen müssen. Erfüllt ein Bieter diesen Mindeststandard nicht, wird er mangels Eignung vom Verfahren ausgeschlossen. --- 2) Eigenerklärung des Bieters, dass er keine Interessen vertritt, die im Widerspruch zur Ausführung des ausschreibungsgegenständlichen Auftrags stehen und diese nachteilig beeinflussen könnten.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Vergabeunterlagen Formblatt III.16.1
Beschreibung: Der Preis ist das einzige Zuschlagskriterium.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 100,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 12/06/2025 11:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 18/06/2025 11:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Siehe § 56 VgV.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 18/06/2025 11:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: siehe Auftrags-/Vergabeunterlagen
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Bietergemeinschaften müssen im Auftragsfall eine Arbeitsgemeinschaft bilden, bei der alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Südbayern
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landeshauptstadt München, Baureferat
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Landeshauptstadt München, Baureferat
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landeshauptstadt München, Baureferat
Organisation, die Angebote bearbeitet: Landeshauptstadt München, Baureferat
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt München, Baureferat
Registrierungsnummer: 09162000-ZRE1000000-09
Postanschrift: Friedensstraße 40
Stadt: München
Postleitzahl: 81671
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: 000
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern
Registrierungsnummer: 09-0358002-61
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Stadt: München
Postleitzahl: 80538
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: +49 89 2176-2411
Fax: +49 89 2176-2847
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 17aa521b-b7f1-4097-a9be-8573c2c1e097 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 15/05/2025 14:53:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 316144-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 94/2025
Datum der Veröffentlichung: 16/05/2025