1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Staatliches Bauamt Erlangen-Nürnberg
Rechtsform des Erwerbers: Regionale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: 15600 E 0002 Technische Universität Nürnberg, Erschließung 2, Geländevorbereitung, Kampfmittelräumbegleitung
Beschreibung: Die Erschließungsmaßnahme für die Technische Universität Nürnberg gewährleistet die spätere, komplette infrastrukturelle und versorgungstechnische Funktionsfähigkeit der Gründungsgebäude. Sie befasst sich auch mit allen genehmigungsrechtlichen Belangen. Im Vorfeld zur eigentlichen Erschließungsmaßnahme wird im Rahmen einer gesonderten Maßnahme die Altlastenuntersuchung behandelt. Vor Beginn der eigentlichen Erschließung der Baufelder müssen Maßnahmen zum Natur und Artenschutz sowie zur Baufeldfreimachung inklusive der Baumfällungen und das Freiräumen der Vegetationsflächen durchgeführt werden. Zur Freimachung wird – priorisiert nach Teilflächen die Beseitigung von Kampfmitteln und Altlasten /Abfall im Baugrund mit anschließender Herstellung eines Übergabeplanums für die jeweiligen Baufelder der einzelnen Hochbau bzw. Freiraumbaustellen durchgeführt. Parallel dazu erfolgt die Herstellung der Baustelleneinrichtungs und Andienungsflächen inklusive Erdumschlagsplätzen. Anschließend erfolgt die Übergabe der einzelnen Baufelder an die jeweiligen Gewerke. Die Baufelder sind nach Gebäuden sowie Verkehrs und Freianlagen abgegrenzt. Während der weiteren Bauphasen werden die jeweiligen Bauwerke errichtete und die Verkehrs und Freianlagen hergestellt. Kampfmittelsituation auf dem UTN – Gelände : Historische Nutzung des Geländes: Das Gelände wurde bereits seit über 100 Jahren bahnbetrieblich sowie industriell/gewerblich genutzt. Die Nutzung erfolgte zuletzt überwiegend als Schrottplatz, für Speditionen, Kfz-Werkstätten, Lagerplätze sowie als Lagerflächen für Bauschutt. Baugrund: Die Schichtprofile der durchgeführten Bodenuntersuchungen zeigen, dass auf dem Gelände großflächig anthropogene Auffüllungen vorhanden sind. Diese bestehen aus Sanden bzw. sandigen Kiesen mit unterschiedlich hohen Anteilen an Fremdbestandteilen. Die mittlere Mächtigkeit der Auffüllungen beträgt 1 m bis 2 m, maximal wird von einer Tiefe von bis zu ca. 5 m ausgegangen. Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass bei den bisher auf dem Gelände durchgeführten Rückbaumaßnahmen das Abbruchmaterial nicht rückstandsfrei entfernt wurde und insbesondere an der Oberfläche mit einer hohen Konzentration von Beton- und Ziegelbruch - Fremdstoffe mit ferromagnetischen Anteilen - zu rechnen ist. Kampfmittel: Gemäß den Vorgaben der Baufachlichen Richtlinie Kampfmittelräumung (BRF-KMR) wurde eine historisch-genetische Rekonstruktion zur Beurteilung der potentiellen Kampfmittelbelastung des UTN – Areals durchgeführt. Inhalt der Untersuchung war die Prüfung verschiedener Verursachungsszenarien, die zu einer Kampfmittelbelastung im Baufeld geführt haben könnten. Im Ergebnis des Gutachtens musste das gesamte Gelände insbesondere aufgrund von Luftangriffen als Kampfmittelverdachtsfläche eingestuft werden. Im Rahmen der Planungen zur EM1 wurden darüber hinaus weitergehende gutachterliche Bewertungen zu dieser Thematik erstellt. Die Auswertungen ergaben u.a., dass im Stadtgebiet Nürnberg auch Sprengbomben mit chemischen Langzeitzündern verwendet wurden, welche als besonders erschütterungsempfindlich zu bewerten sind. Weiterhin ergaben sich Hinweise darauf, dass bei einem der Luftangriffe auf den Rangierbahnhof ein größerer Güterzug zerstört wurde, dessen Waggons teilweise mit Munition bzw. Munitionsteilen beladen waren. Es ist davon auszugehen, dass sich durch die Explosion Munition und Munitionsteile in einem größeren Umkreis um den Unglücksort und auf das betroffene Baufeld verteilten. Die entsprechenden Gutachten (HgR, Räumkonzept, Räumplanung, A+S Plan) liegen den Vergabeunterlagen nicht bei und werden nach Beauftragung übergeben. Räumziel: Aufgrund der vorangehend beschriebenen Kampfmittelsituation sowie um eine Gefährdung während der anschließenden Baumaßnahmen und der späteren Nutzung so weit wie möglich auszuschließen, wurde für die Baufeldfreimachung die Erzielung eine flächendeckende Kampfmittelfreiheit ohne Einschränkungen als Räumziel definiert. Vorgehen Kampfmittelräumung: Aufgrund der auf dem Gelände vorhandenen metallischen Störfaktoren ist eine Kampfmittelräumung ohne Beseitigung vorangehend beschriebenen Auffüllungsschicht nicht möglich. Daher ist ein zweistufiges Vorgehen geplant: • Abtrag anthropogener Auffüllungen im Rahmen einer Volumenräumung. • Nach Erreichen von sondierfähigen Bodenschichten erfolgt die Sohlensondierung des entstandenen Planums zur Detektion tieferliegender kampfmittelverdächtiger Störkörper bzw. Freimessen der darunterliegenden Schichten. Aufgrund des Umfangs und der Komplexität der geplanten Kampfmittelräumung ist eine fachgutachterliche Begleitung der Räummaßnahme durch eine Projektleitung sowie eine örtliche Bauüberwachung beabsichtigt und soll durch die vorliegende Vergabe sichergestellt werden. Wesentliche Aufgaben der Projektleitung und stellvertretende Projektleitung des Auftragnehmers: • Kontinuierliches Überwachen des Räumfortschrittes und ggf. Veranlassung erforderlicher Maßnahmen um eine termingerechte Übergabe der Räumabschnitte sicherzustellen • Kontinuierlicher Abgleich der Ergebnisse der Räumarbeiten mit den Annahmen der Räumplanung. Fortschreiben der Räumplanung bei Bedarf. • Ansprechpartner für den Auftraggeber sowie gewerbliche Auftragnehmer bei Fragestellungen zur Kampfmittelthematik. Sicherstellung eines einheitlichen Informationsstandes in allen Belangen der Kampfmittelräumung unter den Projektbeteiligten. • Sicherstellen einer lückenlosen Dokumentation der Räumarbeiten • Prüfen von Rechnungen, Mitwirken bei der Leistungsabnahme
Kennung des Verfahrens: a302e2bb-8a0e-43f0-9eeb-e77c30085130
Vorherige Bekanntmachung: 062505-2023
Interne Kennung: 24D0541
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros, 71313410 Risiko- und Gefahrenabschätzung im Bau
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Nürnberg
Postleitzahl: 90461
Land, Gliederung (NUTS): Nürnberg, Kreisfreie Stadt (DE254)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Der Bieter hat anzugeben inwieweit sein Unternehmen einen Bezug zu Russland hat. Dafür ist die“ Eigenerklärung Bezug Russland“ (FB 127/L127/III.127) auszufüllen und als Teil des Teilnahmeantrages abzugeben. Diese Erklärung ist auch für Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher gem. den Bedingungen der Erklärung abzugeben. Zum Nachweis der Eignung ist die Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt III.106.1) mit den geforderten Nachweisen abzugeben. Sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt. Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen-Antworten zu verwenden. Nicht fristgerecht eingereichte Angebote, schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Angebote werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Angeboten auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) unter: https://download.arriba-net.de/fileadmin/downloaddaten/meinauftrag.rib.de/hilfe/angebot-abgeben-ohne-ava-sign.html Alle einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern. Alle Unterlagen können ausschließlich von registrierten Bietern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind auf die Plattform hochzuladen. Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein. Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur ist nicht erforderlich. Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen-Antworten zu verwenden. Nicht fristgerecht eingereichte Angebote, schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Angebote werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Angeboten auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) unter: https://download.arriba-net.de/fileadmin/downloaddaten/meinauftrag.rib.de/hilfe/angeb ot-abgeben-ohne-ava-sign.html
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung, Auftragsunterlagen
Verstoß gegen Verpflichtungen, die auf rein nationalen Ausschlussgründen beruhen: Es gelten die gesetzlichen Ausschlussvoraussetzungen nach §§ 123 bis 126 GWB. Der Bieter hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bieter Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren • gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder • gem. § 98c des Aufenthaltsgesetz oder • gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder • gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist. Nicht fristgerecht eingereichte Angebote bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Angebote werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. Es können weitere Ausschlussgründe in den Vergabeunterlagen genannt sein.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: 15600 E 0002 Technische Universität Nürnberg, Erschließung 2, Geländevorbereitung, Kampfmittelräumbegleitung
Beschreibung: Die Erschließungsmaßnahme für die Technische Universität Nürnberg gewährleistet die spätere, komplette infrastrukturelle und versorgungstechnische Funktionsfähigkeit der Gründungsgebäude. Sie befasst sich auch mit allen genehmigungsrechtlichen Belangen. Im Vorfeld zur eigentlichen Erschließungsmaßnahme wird im Rahmen einer gesonderten Maßnahme die Altlastenuntersuchung behandelt. Vor Beginn der eigentlichen Erschließung der Baufelder müssen Maßnahmen zum Natur und Artenschutz sowie zur Baufeldfreimachung inklusive der Baumfällungen und das Freiräumen der Vegetationsflächen durchgeführt werden. Zur Freimachung wird – priorisiert nach Teilflächen die Beseitigung von Kampfmitteln und Altlasten /Abfall im Baugrund mit anschließender Herstellung eines Übergabeplanums für die jeweiligen Baufelder der einzelnen Hochbau bzw. Freiraumbaustellen durchgeführt. Parallel dazu erfolgt die Herstellung der Baustelleneinrichtungs und Andienungsflächen inklusive Erdumschlagsplätzen. Anschließend erfolgt die Übergabe der einzelnen Baufelder an die jeweiligen Gewerke. Die Baufelder sind nach Gebäuden sowie Verkehrs und Freianlagen abgegrenzt. Während der weiteren Bauphasen werden die jeweiligen Bauwerke errichtete und die Verkehrs und Freianlagen hergestellt. Kampfmittelsituation auf dem UTN – Gelände : Historische Nutzung des Geländes: Das Gelände wurde bereits seit über 100 Jahren bahnbetrieblich sowie industriell/gewerblich genutzt. Die Nutzung erfolgte zuletzt überwiegend als Schrottplatz, für Speditionen, Kfz-Werkstätten, Lagerplätze sowie als Lagerflächen für Bauschutt. Baugrund: Die Schichtprofile der durchgeführten Bodenuntersuchungen zeigen, dass auf dem Gelände großflächig anthropogene Auffüllungen vorhanden sind. Diese bestehen aus Sanden bzw. sandigen Kiesen mit unterschiedlich hohen Anteilen an Fremdbestandteilen. Die mittlere Mächtigkeit der Auffüllungen beträgt 1 m bis 2 m, maximal wird von einer Tiefe von bis zu ca. 5 m ausgegangen. Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass bei den bisher auf dem Gelände durchgeführten Rückbaumaßnahmen das Abbruchmaterial nicht rückstandsfrei entfernt wurde und insbesondere an der Oberfläche mit einer hohen Konzentration von Beton- und Ziegelbruch - Fremdstoffe mit ferromagnetischen Anteilen - zu rechnen ist. Kampfmittel: Gemäß den Vorgaben der Baufachlichen Richtlinie Kampfmittelräumung (BRF-KMR) wurde eine historisch-genetische Rekonstruktion zur Beurteilung der potentiellen Kampfmittelbelastung des UTN – Areals durchgeführt. Inhalt der Untersuchung war die Prüfung verschiedener Verursachungsszenarien, die zu einer Kampfmittelbelastung im Baufeld geführt haben könnten. Im Ergebnis des Gutachtens musste das gesamte Gelände insbesondere aufgrund von Luftangriffen als Kampfmittelverdachtsfläche eingestuft werden. Im Rahmen der Planungen zur EM1 wurden darüber hinaus weitergehende gutachterliche Bewertungen zu dieser Thematik erstellt. Die Auswertungen ergaben u.a., dass im Stadtgebiet Nürnberg auch Sprengbomben mit chemischen Langzeitzündern verwendet wurden, welche als besonders erschütterungsempfindlich zu bewerten sind. Weiterhin ergaben sich Hinweise darauf, dass bei einem der Luftangriffe auf den Rangierbahnhof ein größerer Güterzug zerstört wurde, dessen Waggons teilweise mit Munition bzw. Munitionsteilen beladen waren. Es ist davon auszugehen, dass sich durch die Explosion Munition und Munitionsteile in einem größeren Umkreis um den Unglücksort und auf das betroffene Baufeld verteilten. Die entsprechenden Gutachten (HgR, Räumkonzept, Räumplanung, A+S Plan) liegen den Vergabeunterlagen nicht bei und werden nach Beauftragung übergeben. Räumziel: Aufgrund der vorangehend beschriebenen Kampfmittelsituation sowie um eine Gefährdung während der anschließenden Baumaßnahmen und der späteren Nutzung so weit wie möglich auszuschließen, wurde für die Baufeldfreimachung die Erzielung eine flächendeckende Kampfmittelfreiheit ohne Einschränkungen als Räumziel definiert. Vorgehen Kampfmittelräumung: Aufgrund der auf dem Gelände vorhandenen metallischen Störfaktoren ist eine Kampfmittelräumung ohne Beseitigung vorangehend beschriebenen Auffüllungsschicht nicht möglich. Daher ist ein zweistufiges Vorgehen geplant: • Abtrag anthropogener Auffüllungen im Rahmen einer Volumenräumung. • Nach Erreichen von sondierfähigen Bodenschichten erfolgt die Sohlensondierung des entstandenen Planums zur Detektion tieferliegender kampfmittelverdächtiger Störkörper bzw. Freimessen der darunterliegenden Schichten. Aufgrund des Umfangs und der Komplexität der geplanten Kampfmittelräumung ist eine fachgutachterliche Begleitung der Räummaßnahme durch eine Projektleitung sowie eine örtliche Bauüberwachung beabsichtigt und soll durch die vorliegende Vergabe sichergestellt werden. Wesentliche Aufgaben der Projektleitung und stellvertretende Projektleitung des Auftragnehmers: • Kontinuierliches Überwachen des Räumfortschrittes und ggf. Veranlassung erforderlicher Maßnahmen um eine termingerechte Übergabe der Räumabschnitte sicherzustellen • Kontinuierlicher Abgleich der Ergebnisse der Räumarbeiten mit den Annahmen der Räumplanung. Fortschreiben der Räumplanung bei Bedarf. • Ansprechpartner für den Auftraggeber sowie gewerbliche Auftragnehmer bei Fragestellungen zur Kampfmittelthematik. Sicherstellung eines einheitlichen Informationsstandes in allen Belangen der Kampfmittelräumung unter den Projektbeteiligten. • Sicherstellen einer lückenlosen Dokumentation der Räumarbeiten • Prüfen von Rechnungen, Mitwirken bei der Leistungsabnahme
Interne Kennung: 24D0541
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros, 71313410 Risiko- und Gefahrenabschätzung im Bau
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Es erfolgt eine Gesamtbeauftragung
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Nürnberg
Postleitzahl: 90461
Land, Gliederung (NUTS): Nürnberg, Kreisfreie Stadt (DE254)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 15/05/2025
Enddatum der Laufzeit: 01/09/2026
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 297 325,00 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: ja
Informationen über frühere Bekanntmachungen:
Kennung der vorherigen Bekanntmachung: 062505-2023
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:freelance#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung: Eignungskriterien - siehe (Link) https://my.vergabe.bayern.de/eignungskriterien.php?lv_id=277346 Die Eignungskriterien sind in der Eigenerklärung (Unterlage III.106.1) aufgelistet. Nachweis der beruflichen Befähigung des Bieters und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der • Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (Dipl.-Ingenieur o. vergleichbar) • Zulassung des Auftragnehmers nach §7 SprenG • Nachweis des Auftragnehmers über eine Externe Qualitätssicherung (RAL - GZ, Dakks, DIN EN ISO oder vergleichbar) • Örtliche Bauüberwachung: Befähigungsschein gem.§ 20 SprengG + Fachkunde gem.§ 9 Satz 1 Nr. 1 SprengG. Ist der Bieter eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bieters nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bieter oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann, a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Kriterium: Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Eignungskriterien - siehe (Link) https://my.vergabe.bayern.de/eignungskriterien.php?lv_id=277346 Die Eignungskriterien sind in der Eigenerklärung (Unterlage III.106.1) aufgelistet. Es sind zwei Referenzen für vergleichbare Leistungen aus den letzten 5 Jahren (Fertigstellung der Leistung zwischen 01.03.2020 und 28.02.2025) abzugeben. Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind. Aus der Beschreibung der Referenzen müssen die Mindestanforderungen eindeutig hervorgehen. Über die Angaben in der Eigenerklärung hinaus sind max. zwei DIN A4 Seiten als Projektsteckbriefe mit Projektdarstellungen zu den Referenzen zulässig und werden in der Wertung berücksichtigt. Darüberhinausgehende Unterlagen zu den Referenzprojekten werden nicht berücksichtigt Eine Nachforderung von Referenzen wird ausgeschlossen.
Kriterium: Durchschnittliche jährliche Belegschaft
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Vergabeunterlagen Formblatt III.16.1
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 04/04/2025 10:00:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Beschreibung der finanziellen Sicherheit: Als Sicherheit für die Vertragserfüllung, insbesondere die vertragsgemäße Ausführung der Leistung einschließlich der Abrechnung, Mängelansprüche und Schadensersatz, Vertragsstrafen, Rückzahlung von Überzahlungen,Ansprüche auf vertragsgemäße Erbringung von geänderten und zusätzlichen Leistungen und Ansprüche bei Nichtabführung von Beiträgen an die Sozialversicherungsträger, behält der Auftraggeber von jeder Zahlung jeweils 5 v.H. bis zu einer Höhe von 5 v.H. des tatsächlichen Gesamthonorars ein. Der Auftragnehmer kann stattdessen auch eine Bankbürgschaft stellen. Die Bankbürgschaft ist als selbstschuldnerische Bürgschaft eines in der Europäischen Gemeinschaft zugelassenen Kreditinstituts oder Kreditversicherers unter Ausschluss der Hinterlegung und unter Verzicht auf die Einrede der Vorausklage, zudem ohne Befristung, auszustellen. Einbehalte bzw. Sicherheiten nach Satz 1 und 2 für Leistungen des Auftragnehmers aus den Leistungsstufen 1 - 4 sind spätestens nach erfolgter Teilabnahme dieser Leistungen nach § 9 Nummer 9.1 Abs. 2, 1. oder 2. Variante, auszuzahlen bzw. zurückzugeben, soweit der Auftraggeber nicht zu diesem Zeitpunkt bereits Ansprüche in Bezug auf diese Leistungen geltend gemacht hat.
Frist für den Eingang der Angebote: 10/04/2025 10:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Unterlagen werden gem. § 56 VgV nachgefordert. Ergänzend: Eine Nachforderung von Referenzen wird ausgeschlossen.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 10/04/2025 10:00:00 (UTC+2)
Zusätzliche Informationen: Nur Vertreter des Auftraggebers
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Siehe Auftrags- / Vergabeunterlagen
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Die Bietergemeinschaft hat mit ihrem Angebot eine Erklärung aller Mitglieder in Textform abzugeben, - in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, - in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, - dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, - dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Staatliches Bauamt Erlangen-Nürnberg, Technische Geschäftsleitung, SG FBT
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Staatliches Bauamt Erlangen-Nürnberg, Technische Geschäftsleitung, SG FBT
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Staatliches Bauamt Erlangen-Nürnberg, Technische Geschäftsleitung, SG FBT
Organisation, die Angebote bearbeitet: Staatliches Bauamt Erlangen-Nürnberg, Technische Geschäftsleitung, SG FBT
Beschaffungsdienstleister: Staatliches Bauamt Erlangen-Nürnberg, Technische Geschäftsleitung, SG FBT
8. Organisationen
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer
Registrierungsnummer: 09-0358002-61
Abteilung: Vergabekammer Nordbayern
Postanschrift: Promenade 27
Stadt: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land, Gliederung (NUTS): Ansbach, Kreisfreie Stadt (DE251)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Vergabekammer Nordbayern
Telefon: +49 981 531 277
Fax: +49 981 531 837
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0005
Offizielle Bezeichnung: Staatliches Bauamt Erlangen-Nürnberg
Registrierungsnummer: 09-0995209-19
Postanschrift: Bohlenplatz 18
Stadt: Erlangen
Postleitzahl: 91054
Land, Gliederung (NUTS): Erlangen, Kreisfreie Stadt (DE252)
Land: Deutschland
Telefon: 0911 3507 199
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0006
Offizielle Bezeichnung: Staatliches Bauamt Erlangen-Nürnberg, Technische Geschäftsleitung, SG FBT
Registrierungsnummer: t:09113507198
Abteilung: Technische Geschäftsleitung, Sachgebiet FBT
Postanschrift: Bohlenplatz 18
Stadt: Erlangen
Postleitzahl: 91054
Land, Gliederung (NUTS): Erlangen, Kreisfreie Stadt (DE252)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Technische Geschäftsleitung, Sachgebiet FBT
Telefon: 0911 3507 198
Fax: 0911 3507 194
Rollen dieser Organisation:
Beschaffungsdienstleister
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0007
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 27a269b9-3a2d-4a8e-a3ac-4078accb572e - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 12/03/2025 17:34:00 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 167322-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 52/2025
Datum der Veröffentlichung: 14/03/2025