1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt München, Baureferat
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Ingenieurleistungen Verkehrsanlagen
Beschreibung: Ingenieurleistungen - Örtliche Bauüberwachung (HOAI §47, Lph8 besondere Leistung) - Koordinierung der Belange der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes nach der Baustellenverordnung - Tiefbauleitung LSA-Umbau, LSA-Neubau und Straßenbeleuchtung Das Projekt umfasst im Wesentlichen folgende Maßnahmen: - Erbringung von Leistungen der Verkehrsanlagenplanung für das Projekt REM Rheinstraße nach • HOAI §47, Lph.8 – Besondere Leistungen: Örtliche Bauüberwachung inklusive Spartenkoordination, Nachtragsprüfung (dem Grunde und der Höhe nach), Baustellenprotokolle, Fotodokumentation, Aushubüberwachung, Koordinierung der Kampfmittelfirmen wie auch der ökologischen Baubegleitung als auch der Belange der dort anliegenden Anwohner mit den individuellen Anpassungsarbeiten an deren Bestand. - Koordination der Belange der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes gemäß BaustellV Die im Zusammenhang mit der ÖBÜ zu erbringenden Leistungen sind unter 7.2 aufgegliedert. Beschreibung der Baumaßnahme: Auf Basis des Beschlusses des Mobilitätsausschusses vom 21.06.2023 ist die Rheinstraße zwischen der Leopoldstraße und dem Bonner Platz zugunsten breiterer Rad- und Gehwege sowie für Begrünungszwecke umzubauen. Die Maßnahme liegt zentrumsnah im Stadtteil Schwabing West. Die Baumaßnahme beginn in der Leopoldstraße und endet kurz vor dem Bonner Platz. Im Verlauf schließen mehrere Straßen an. Neben dem Kreuzungsbereich Leopoldstraße gibt es im Ausbaubereich der Kreuzungen Simmernstraße und Mainzer Straße signalisierte Übergänge. Beidseitig der Rheinstraße gibt es eine fast durchgehend dichte Randbebauung mit einzelnen Geschäften, Praxen, Kanzleien etc. Zwischen der Mainzer Str. und der Sulzbacher Str. befindet sich auf der Südseite hinter der Grenze eine Sportanlage. An der Ecke zur Simmernstraße gibt es eine Schule. Auf beiden Seiten der Rheinstraße befinden sich je ein Gehweg, Radweg und ein Parkstreifen. Die Breite der Fahrbahn beträgt zwischen den Parkstreifenmarkierungen i. M. 8,50 m. Der gesamte Bereich ist derzeit Parkzone; es gibt im Ausbaubereich abschnittsweise Parkscheinautomaten. Allen Straßenästen gemein ist eine hohe Verkehrsbelastung durch Kraftfahrzeuge. Sie liegt im Extremfall lt. Zählung von 2021 bei etwa 11.000 KFZ/Tag. Der Schwerlastanteil liegt lt. Verkehrsmengenkarte bei ca. 300 KFZ/Tag. Zudem muss mit einem durchgängig hohem Fahrradfahreraufkommen gerechnet werden. In der Rheinstraße gibt es keinen Linienverkehr oder bestehende Haltestellen der MVG. Trotzdem muss immer damit gerechnet werden, dass einen Schienenersatzverkehr kurzfristig eingerichtet werden könnte, zu dem ggf. auch provisorische Haltestellen eingerichtet werden müssten. Der Auftraggeber hat im Ausbaubereich Vorerkundungen des Baugrundes durchgeführt. Es konnten keine pechhaltigen Bestandteile festgestellt werden. Alle Asphaltproben waren organoleptisch unauffällig und können demnach als Ausbauasphalt der Kat. A deklariert werden. Bei der Bodenuntersuchung wurden Einstufungen gemäß Leitfaden zw. Z0 bis >Z2 vorgenommen. Der Asphaltoberbau in der Fahrbahn besteht i. d. R. aus einer 3-4cm dicken Splittmastixdecke auf einer ca. 4-6 cm starken Asphaltbinderschicht. Beides liegt auf einer i. M. 22 cm starken Unterbetontragschicht. Die Betontragschicht zieht sich zumeist bis in die Seitenstraßen hinein. Lt. städtischem Kataster sind jedoch auch Straßenanschlüsse vertreten, in denen Kleinsteinpflaster unter einer Deckschicht vorhanden ist. Die vorhandenen Gehwege sind durchweg mit Kunststeinplatten gepflastert. Die Radwege sind ca. 10 cm stark bituminös befestigt. Die vorhandene Straßenentwässerung erfolgt über Straßenabläufe Münchener Modell (Stz) mit Anschluss an einen vorhandenen Mischwasserkanal der Münchener Stadtentwässerung (MSE). Die Leitungen wurden vom AG vorab befahren und bewertet. Sie sind i. d. R. intakt und werden für die Neuanschlüsse zu verwenden sein, ggf. zu sanieren. Die Bauleitung für den Tiefbau dieses Bauvorhabens ‚REM Rheinstraße zwischen Bonner Platz und Leopoldstraße‘ umfasst den bauzeitlichen, provisorischen Umbau als auch den Endausbau der durch die Straßenbaumaßnahme betroffenen Verkehrsanlagen der Lichtsignalanlagen und Straßenbeleuchtung. Im Planungsumgriff befinden sich folgende Lichtsignalanlagen (LSA) und Beleuchtungsanlagen: LSA 1028, Rhein-/Mainzer Str. (LSA-Umbau) LSA 296, Rhein-/Simmernstr. (LSA-Austausch) LSA 259, Leopold-/Potsdamer Str. (LSA-Austausch) Die LSA’n 1028 und 296 werden mit Baubeginn abgebaut und durch Baustellenprovisorien von Bau-T1 ersetzt. Nach dem Umbau und Austausch werden die Lichtsignalanalagen wieder in Betrieb genommen. An der Kreuzung Leopold/Potsdamer Str. werden in Abhängigkeit der Bauphasen die westlichen Signalstandorte der LSA mobilgemacht. Der Endausbau mit Provisorium der LSA 259 wird jedoch erst Ende 1. Quartal 2026 angestrebt. Die vorhandene Straßenbeleuchtung ist als Überspannungsbeleuchtung umgesetzt. Diese wird vom Bonner Platz aus auf einer Länge von etwa 500 Meter auf LED umgerüstet, wobei 150 Meter der Strecke mit neuen Erdkabeln ausgestattet werden. Für die Maßnahme ist auch die Altlastenkoordinierung anzubieten. Dabei ist die Aushubüberwachung die Ergebnisse der Voruntersuchungen und der sensorischen Eindrücke vor Ort bei der weiteren Behandlung des Aushub- bzw. Aufbruchmaterials zu berücksichtigen.
Kennung des Verfahrens: 7a80cd33-c332-47e6-b87b-0526ce1d1585
Interne Kennung: BauR T-40022-2025
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71311220 Dienstleistungen im Straßenbau
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: München
Postleitzahl: 80803
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: 1. Der Bieter hat anzugeben, inwieweit sein Unternehmen einen Bezug zu Russland hat. Dafür ist die „Eigenerklärung Bezug Russland“ (FB 127/L127/III.127) auszufüllen und als Teil des Angebots abzugeben. Diese Erklärung ist auch für Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher gem. den Bedingungen der Erklärung abzugeben. -- 2. Die Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt. -- Alle einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern. -- Alle Unterlagen können ausschließlich von registrierten Bietern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind auf die Plattform hochzuladen. Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein. -- Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur ist nicht erforderlich. -- Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen-Antworten zu verwenden. -- Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Angeboten auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) unter: https://download.arriba-net.de/fileadmin/downloaddaten/meinauftrag.rib.de/hilfe/angebot_abgeben_tender.html -- Soweit als Nachweis Eigenerklärungen ausreichen, sind darüber hinaus keine Bescheinigungen oder Erklärungen von Behörden oder sonstigen Einrichtungen vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Erfüllung von Vorgaben Bescheinigungen oder Erklärungen im vorgenannten Sinne zu fordern. --- 3. Die Angaben zur Vertragslaufzeit sind als vorläufige Annahme des Auftraggebers anzusehen und stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung. --- 4. Beabsichtigt ein Bieter sich zum Nachweis seiner finanziellen, wirtschaftlichen oder technischen Leistungsfähigkeit auf Dritte (z.B. Unterauftragnehmer) zu berufen, so sind die unter den Eignungskriterien benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen insoweit vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Nach Aufforderung ist zusätzlich die Verpflichtungserklärung des Dritten vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen des Dritten nachgewiesen wird. Beabsichtigt der Bieter im Hinblick auf vorzulegende Nachweise für die berufliche Leistungsfähigkeit (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es die Leistungen als Unterauftragsnehmer im Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden. Soll im Hinblick auf Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen werden, so ist vorgesehen, dass der Bieter/ die Bietergemeinschaft und diese Unternehmen gemeinsam für die Auftragsausführung haften. Eine entsprechende Erklärung ist auf Anforderung des Auftraggebers vorzulegen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung, Auftragsunterlagen
Verstoß gegen Verpflichtungen, die auf rein nationalen Ausschlussgründen beruhen: Es gelten die gesetzlichen Ausschlussvoraussetzungen nach §§ 123 bis 126 GWB. Der Bieter hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bieter Vertretungsberechtigter (1) in den letzten zwei Jahren • gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder • gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder • gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz oder • gem. § 98c Abs. 1 Aufenthaltsgesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist und ob (2) in den letzten drei Jahren gem. §§ 22, 24 Abs. 1 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) mit einer Geldbuße nach Maßgabe des § 22 Abs. 2 LkSG belegt worden ist. -- Nicht fristgerecht eingereichte Angebote, schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Angebote werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. -- Der Bieter hat zu erklären, dass er keine Interessen vertritt, die im Widerspruch zur Ausführung des ausschreibungsgegenständlichen Auftrags stehen und diese nachteilig beeinflussen könnten. -- Es können weitere Ausschlussgründe in den Vergabeunterlagen genannt sein.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Ingenieurleistungen Verkehrsanlagen
Beschreibung: Ingenieurleistungen - Örtliche Bauüberwachung (HOAI §47, Lph8 besondere Leistung) - Koordinierung der Belange der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes nach der Baustellenverordnung - Tiefbauleitung LSA-Umbau, LSA-Neubau und Straßenbeleuchtung Das Projekt umfasst im Wesentlichen folgende Maßnahmen: - Erbringung von Leistungen der Verkehrsanlagenplanung für das Projekt REM Rheinstraße nach • HOAI §47, Lph.8 – Besondere Leistungen: Örtliche Bauüberwachung inklusive Spartenkoordination, Nachtragsprüfung (dem Grunde und der Höhe nach), Baustellenprotokolle, Fotodokumentation, Aushubüberwachung, Koordinierung der Kampfmittelfirmen wie auch der ökologischen Baubegleitung als auch der Belange der dort anliegenden Anwohner mit den individuellen Anpassungsarbeiten an deren Bestand. - Koordination der Belange der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes gemäß BaustellV Die im Zusammenhang mit der ÖBÜ zu erbringenden Leistungen sind unter 7.2 aufgegliedert. Beschreibung der Baumaßnahme: Auf Basis des Beschlusses des Mobilitätsausschusses vom 21.06.2023 ist die Rheinstraße zwischen der Leopoldstraße und dem Bonner Platz zugunsten breiterer Rad- und Gehwege sowie für Begrünungszwecke umzubauen. Die Maßnahme liegt zentrumsnah im Stadtteil Schwabing West. Die Baumaßnahme beginn in der Leopoldstraße und endet kurz vor dem Bonner Platz. Im Verlauf schließen mehrere Straßen an. Neben dem Kreuzungsbereich Leopoldstraße gibt es im Ausbaubereich der Kreuzungen Simmernstraße und Mainzer Straße signalisierte Übergänge. Beidseitig der Rheinstraße gibt es eine fast durchgehend dichte Randbebauung mit einzelnen Geschäften, Praxen, Kanzleien etc. Zwischen der Mainzer Str. und der Sulzbacher Str. befindet sich auf der Südseite hinter der Grenze eine Sportanlage. An der Ecke zur Simmernstraße gibt es eine Schule. Auf beiden Seiten der Rheinstraße befinden sich je ein Gehweg, Radweg und ein Parkstreifen. Die Breite der Fahrbahn beträgt zwischen den Parkstreifenmarkierungen i. M. 8,50 m. Der gesamte Bereich ist derzeit Parkzone; es gibt im Ausbaubereich abschnittsweise Parkscheinautomaten. Allen Straßenästen gemein ist eine hohe Verkehrsbelastung durch Kraftfahrzeuge. Sie liegt im Extremfall lt. Zählung von 2021 bei etwa 11.000 KFZ/Tag. Der Schwerlastanteil liegt lt. Verkehrsmengenkarte bei ca. 300 KFZ/Tag. Zudem muss mit einem durchgängig hohem Fahrradfahreraufkommen gerechnet werden. In der Rheinstraße gibt es keinen Linienverkehr oder bestehende Haltestellen der MVG. Trotzdem muss immer damit gerechnet werden, dass einen Schienenersatzverkehr kurzfristig eingerichtet werden könnte, zu dem ggf. auch provisorische Haltestellen eingerichtet werden müssten. Der Auftraggeber hat im Ausbaubereich Vorerkundungen des Baugrundes durchgeführt. Es konnten keine pechhaltigen Bestandteile festgestellt werden. Alle Asphaltproben waren organoleptisch unauffällig und können demnach als Ausbauasphalt der Kat. A deklariert werden. Bei der Bodenuntersuchung wurden Einstufungen gemäß Leitfaden zw. Z0 bis >Z2 vorgenommen. Der Asphaltoberbau in der Fahrbahn besteht i. d. R. aus einer 3-4cm dicken Splittmastixdecke auf einer ca. 4-6 cm starken Asphaltbinderschicht. Beides liegt auf einer i. M. 22 cm starken Unterbetontragschicht. Die Betontragschicht zieht sich zumeist bis in die Seitenstraßen hinein. Lt. städtischem Kataster sind jedoch auch Straßenanschlüsse vertreten, in denen Kleinsteinpflaster unter einer Deckschicht vorhanden ist. Die vorhandenen Gehwege sind durchweg mit Kunststeinplatten gepflastert. Die Radwege sind ca. 10 cm stark bituminös befestigt. Die vorhandene Straßenentwässerung erfolgt über Straßenabläufe Münchener Modell (Stz) mit Anschluss an einen vorhandenen Mischwasserkanal der Münchener Stadtentwässerung (MSE). Die Leitungen wurden vom AG vorab befahren und bewertet. Sie sind i. d. R. intakt und werden für die Neuanschlüsse zu verwenden sein, ggf. zu sanieren. Die Bauleitung für den Tiefbau dieses Bauvorhabens ‚REM Rheinstraße zwischen Bonner Platz und Leopoldstraße‘ umfasst den bauzeitlichen, provisorischen Umbau als auch den Endausbau der durch die Straßenbaumaßnahme betroffenen Verkehrsanlagen der Lichtsignalanlagen und Straßenbeleuchtung. Im Planungsumgriff befinden sich folgende Lichtsignalanlagen (LSA) und Beleuchtungsanlagen: LSA 1028, Rhein-/Mainzer Str. (LSA-Umbau) LSA 296, Rhein-/Simmernstr. (LSA-Austausch) LSA 259, Leopold-/Potsdamer Str. (LSA-Austausch) Die LSA’n 1028 und 296 werden mit Baubeginn abgebaut und durch Baustellenprovisorien von Bau-T1 ersetzt. Nach dem Umbau und Austausch werden die Lichtsignalanalagen wieder in Betrieb genommen. An der Kreuzung Leopold/Potsdamer Str. werden in Abhängigkeit der Bauphasen die westlichen Signalstandorte der LSA mobilgemacht. Der Endausbau mit Provisorium der LSA 259 wird jedoch erst Ende 1. Quartal 2026 angestrebt. Die vorhandene Straßenbeleuchtung ist als Überspannungsbeleuchtung umgesetzt. Diese wird vom Bonner Platz aus auf einer Länge von etwa 500 Meter auf LED umgerüstet, wobei 150 Meter der Strecke mit neuen Erdkabeln ausgestattet werden. Für die Maßnahme ist auch die Altlastenkoordinierung anzubieten. Dabei ist die Aushubüberwachung die Ergebnisse der Voruntersuchungen und der sensorischen Eindrücke vor Ort bei der weiteren Behandlung des Aushub- bzw. Aufbruchmaterials zu berücksichtigen.
Interne Kennung: BauR T-40022-2025
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71311220 Dienstleistungen im Straßenbau
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: München
Postleitzahl: 80803
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/04/2025
Enddatum der Laufzeit: 29/05/2026
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:freelance#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: Der Bieter hat mit dem Angebot den Nachweis über seine berufliche Qualifikation als Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master an Universitäten oder Fachhochschulen mit der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder gleichwertig zu erbringen. –- Ist der Bieter eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bieters nachgewiesen wird, dass der benannte verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bieter oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann, a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zutragen oder b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Kriterium: Durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Eigenerklärung über den gemittelten Gesamtumsatz des Bieters aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (netto) Es wird ein Mindestumsatz gemittelt über die drei letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre von mindestens 0,4 Mio. EUR/Jahr gefordert.
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Eigenerklärung des Bieters, dass im Auftragsfall der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgendem Inhalt vorgelegt wird: Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von über mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 0,5 Mio EUR für sonstige Schäden. Die Versicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das Zweifache der o.g. Deckungssummen pro Jahr betragen (2-fach maximiert). Im Falle einer Bietergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft eine Versicherung zu den o.g. Bedingungen nachzuweisen. Zudem ist gleichzeitig eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem/den Vertrag/Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bieters als Partner einer Arge, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den genannten Bedingungen eintritt.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Vorlage von mindestens 3 Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bieters aus dem Referenzzeitraum 2017 - Ende der Angebotsfrist. Eine Referenz darf nicht mehrfach aufgeführt werden. Die Referenzen müssen jeweils folgende Mindestkriterien erfüllen: -- 1) Die Profile der endgültigen Verkehrsanlagen enthalten: Mindestens eine Fahrspur pro Richtung, baulich getrennte Radwege und Kreuzungen mit LSA 2) Innerstädtische Lage des Projektgebietes (mindestens innerhalb der Stadtgrenzen einer Stadt mit mehr als 100.000 Einwohnern) 3) Bauwerkskosten der KG 300+400 nach DIN 276 mind. 250.000 Euro brutto 4) Mehrstufige, abschnittsweise Bauabwicklung mit mehreren Hauptverkehrsphasen inkl. LSA (min 5 Hauptverkehrsphasen) 5) Lph 8 – Besondere Leistungen „Örtliche Bauüberwachung“ wurde selbst erbracht und im Referenzzeitraum Beginn 2017 bis Ende Angebotsfrist abgeschlossen. Inklusive Altlastenkoordination und Spartenkoordinierung -- Die Referenzen sind in der „Liste geeigneter Referenzen“ als Anlage zum Bewerberbogen darzustellen. –- Für jede Referenz wird darüber hinaus folgende Angaben erwartet: Kontaktdaten des Auftraggebers mit Namen des Ansprechpartners, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail; Beschreibung der erbrachten Leistung; Wert der erbrachten Leistung und Angaben zu den erbrachten Leistungsphasen Zudem ist anzugeben, ob die Leistungen als vollständige Eigenleistung, mit Nachunternehmern oder in Kooperation mit anderen Unternehmen erbracht wurden, sowie die Angabe des Eigenleistungsanteils. Wurden die Leistungen nicht vollständig als Eigenleistung erbracht, so ist anzugeben, welche Leistungen als Eigenleistung erbracht wurden. –- Eine Leistungsphase gilt dann als im Referenzzeitraum erbracht, wenn sie innerhalb des Referenzzeitraums abgeschlossen worden ist. Der Beginn der Leistungsphase kann hingegen auch schon vor diesem Zeitraum liegen. --- Mindestbedingung: Vorlage von mindestens 3 Referenzen, die jeweils alle die oben genannten Mindestkriterien erfüllen müssen. Erfüllt ein Bieter diesen Mindeststandard nicht, wird er mangels Eignung vom Verfahren ausgeschlossen. --- 2) Eigenerklärung des Bieters, dass er keine Interessen vertritt, die im Widerspruch zur Ausführung des ausschreibungsgegenständlichen Auftrags stehen und diese nachteilig beeinflussen könnten.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Siehe Vergabeunterlagen Formblatt III.16.1.
Beschreibung: Die Qualität ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle (Unter-)Kriterien und deren Wichtung sind in den Vergabeunterlagen (Formblatt III.16.1) aufgeführt.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 70
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Vergabeunterlagen Formblatt III.16.1.
Beschreibung: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle (Unter-)Kriterien und deren Wichtung sind in den Vergabeunterlagen (Formblatt III.16.1) aufgeführt.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 20/03/2025 11:00:00 (UTC+1)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 26/03/2025 11:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Siehe § 56 VgV.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 26/03/2025 11:00:00 (UTC+1)
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Siehe Auftrags-/Vergabeunterlagen.
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Bietergemeinschaften müssen im Auftragsfall eine Arbeitsgemeinschaft bilden, bei der alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Südbayern
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landeshauptstadt München, Baureferat
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Landeshauptstadt München, Baureferat
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landeshauptstadt München, Baureferat
Organisation, die Angebote bearbeitet: Landeshauptstadt München, Baureferat
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt München, Baureferat
Registrierungsnummer: 09162000-ZRE1000000-09
Postanschrift: Friedensstraße 40
Stadt: München
Postleitzahl: 81671
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: 000
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern
Registrierungsnummer: 09-0358002-61
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Stadt: München
Postleitzahl: 80538
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: +49 89 2176-2411
Fax: +49 89 2176-2847
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: b8368686-f5f7-4213-8632-b3c1940f597a - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 18/02/2025 09:08:00 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 112006-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 35/2025
Datum der Veröffentlichung: 19/02/2025