5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45000000 Bauarbeiten
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45112000 Aushub- und Erdbewegungsarbeiten, 45200000 Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie Tiefbauarbeiten, 45210000 Bauleistungen im Hochbau, 45223500 Stahlbetonkonstruktionen, 45223200 Bauliche Anlagen, 45262310 Stahlbetonarbeiten, 45252126 Bau von Trinkwasseraufbereitungsanlagen, 45223220 Rohbauarbeiten, 45220000 Ingenieur- und Hochbauarbeiten
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Estenfeld
Stadt: Estenfeld
Postleitzahl: 97070
Land, Gliederung (NUTS): Würzburg, Landkreis (DE26C)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 22/08/2025
Enddatum der Laufzeit: 20/10/2026
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 0
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe (§ 47 SektVO) müssen mit dem Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärungen abgeben (Mindestbedingungen): • Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe i.S.v. § 123 Abs. 1 bis 3 GWB vorliegen. • Eigenerklärung, dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit es der Pflicht zur Beitragszahlung unterfällt, ordnungsgemäß erfüllt hat (§ 123 Abs. 4 GWB). • Angaben zu Insolvenzverfahren und Liquidation (§ 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB). • Eigenerklärung, dass bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht gegen geltende umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen wurde (§ 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB). • Eigenerklärung, dass im Rahmen der beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung begangen wurde, durch die die Integrität des Unternehmens in Frage gestellt wird (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB). • Eigenerklärung, dass mit anderen Unternehmen keine Vereinbarungen getroffen oder Verhaltensweisen aufeinander abgestimmt wurden, die eine Verhinderung, eine Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken (§ 124 Abs. 1 Nr. 4 GWB). • Eigenerklärung, dass für das Unternehmen kein Ausschlussgrund i. S. v. § 21 Abs. 1 des Arbeitnehmerentsendegesetzes (AEntG), § 98c des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG), § 19 Abs. 1 des Mindestlohngesetzes (MiLoG), § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes (SchwarzArbG) oder § 22 des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) vorliegt. • Angabe des Berufs-/Handelsregisters und der Registernummer. • Nur von Bewerbern und jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft abzugeben: Eigenerklärung zu Art. 5k der Verordnung (EU) Nr. 833 /2014 in der jeweils geltenden Fassung. • Scientology-Schutzerklärung. • Nur bei Bewerbergemeinschaften: Bewerbergemeinschaftserklärung mit Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung und Angabe eines bevollmächtigten Vertreters und Darstellung, welches Unternehmen/Büro welchen Bereich übernimmt und wie die Zusammenarbeit erfolgen soll. • Nur, wenn Unterauftragnehmer oder Unternehmen im Rahmen der Eignungsleihe (§ 47 SektVO) eingesetzt werden sollen: Darstellung, welches Unternehmen/Büro welchen Bereich übernimmt und wie die Zusammenarbeit erfolgen soll. Gewichtung (Punkte, genau): 0 Höchstanzahl erfolgreicher Angebote: 0
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 0
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft müssen mit dem Teilnahmeantrag die nachfolgend genannten Eigenerklärungen abgeben. Hierzu wird die Anlage 1, Teilnahmeantrag, zur Verfügung gestellt. • Eigenerklärung über den Umsatz (netto) in den Jahren 2021, 2022 und 2023 im Bereich der zu vergebenden Leistungen. Es müssen folgende Mindestbedingungen erfüllt werden: Mindestumsatz (netto) (als Mittelwert der Jahre 2021 – 2023): 4 Mio. €/a. • Erklärung zur durchschnittlichen Anzahl der beschäftigten Arbeitskräfte in den Jahren 2022, 2023 und dem aktuellen Stand von 2024, gegliedert nach Lohngruppen, mit gesonderter Ausweisung des Leitungspersonals. • Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 5 Mio. € für Personenschäden und mindestens 5 Mio. € für Sach- und Vermögensschäden, jeweils zweifach maximiert pro Jahr, oder Eigenerklärung, dass im Falle der Zuschlagserteilung eine Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 5 Mio. € für Personenschäden und mindestens 5 Mio. € für Sach- und Vermögensschäden, jeweils zweifach maximiert pro Jahr, vor Zuschlagserteilung abgeschlossen wird.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft müssen mit dem Teilnahmeantrag die nachfolgend aufgelisteten Eigenerklärungen zu Referenzen abgeben. Hierzu wird die Anlage 1, Teilnahmeantrag, zur Verfügung gestellt. Für alle nachfolgend genannten Referenzen muss im Teilnahmeantrag ein Ansprechpartner des Bauherrn für Rückfragen angegeben werden. Zudem muss dem Teilnahmeantrag für jede Referenz eine aussagekräftige Kurzbeschreibung beigefügt werden. Hinweis für Bewerbergemeinschaften und Bewerber mit Nachunternehmern: Die Referenzanforderungen müssen von dem Unternehmen/Büro nachgewiesen werden, das im Falle der Zuschlagserteilung den betreffenden Bereich übernehmen soll. Es müssen folgende Mindestbedingungen erfüllt werden: Es müssen mindestens 2 abgeschlossene Referenzobjekte benannt werden, die hauptverantwortlich ausgeführt wurden und mindestens die folgenden Bedingungen (kumulativ) erfüllen: • Ingenieurbauwerk (idealerweise für eine wasser- oder abwassertechnische oder industrielle Anlage) und • Ausführung vollständig im Zeitraum vom 01.01.2017 bis zum Ablauf der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge und • Baukosten (Kostengruppe 300 DIN 276) mindestens 2,5 Mio. € (netto). d) Nur von Bewerbergemeinschaften abzugeben: • Bewerbergemeinschaftserklärung mit gesamtschuldnerischer Haftung und Benennung eines bevollmächtigten Vertreters. Hierzu wird die Anlage 1, Teilnahmeantrag zur Verfügung gestellt. e) Nur bei Bewerbergemeinschaften und Bewerbern mit Nachunternehmern abzugeben: Darstellung, welches Unternehmen/Büro welchen Bereich übernimmt und wie die Zusammenarbeit erfolgen soll. Die Angaben sind in der Anlage 1, Teilnahmeantrag, zu machen. Hinweis: Die Referenzanforderungen müssen von dem Unternehmen/Büro nachgewiesen werden, das im Falle der Zuschlagserteilung den betreffenden Bereich übernehmen soll.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Einige Dokumente werden erst nach Abgabe einer unterschriebenen Vertraulichkeitsvereinbarung zur Verfügung gestellt. Bitte laden Sie diese unterzeichnete Vertraulichkeitsvereinbarung in der Rubrik "Bewerberfragen" hoch. Anschließend erhalten Sie dort die restlichen Unterlagen.
Beschreibung: Zum Verhandlungsverfahren werden maximal 4 Bewerber /Bewerbergemeinschaften zugelassen, die dann Bieter/Bietergemeinschaften genannt werden. Gibt es nur 4 oder weniger Bewerber/Bewerbergemeinschaften, bei denen keine Ausschlussgründe vorliegen und bei denen ein formal ordnungsgemäßer Teilnahmeantrag vorliegt und die alle Mindestanforderungen erfüllen, werden nur diese zur Teilnahme an dem Verhandlungsverfahren zugelassen. Ob fehlende Angaben/Unterlagen bei Vorliegen der Voraussetzungen des § 51 SektVO nachgefordert werden, steht im Ermessen der Vergabestelle. Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben keinen Anspruch darauf, dass die Vergabestelle von § 51 Abs. 2 bis 4 SektVO Gebrauch macht und Unterlagen oder Angaben nachfordert. Sollten diese Voraussetzungen bei mehr als 4 Bewerbern/ Bewerbergemeinschaften vorliegen, werden die 4 Bewerber/ Bewerbergemeinschaften zum Verhandlungsverfahren zugelassen, die die höchste Punktzahl anhand der nachfolgend abgebildeten Matrix erzielen. Es werden nur Referenzen nur gewertet, wenn die Ausführung nach dem 01.01.2017 begonnen wurde. Für jede Referenz ist ein Ansprechpartner des Bauherrn für Rückfragen anzugeben und eine aussagekräftige Kurzbeschreibung beizufügen. Referenzprojekte, die zum Nachweis der Mindestbedingungen unter 8.c) angegeben werden, können ebenfalls in die Wertung einbezogen werden. Es werden maximal 5 Referenzen gewertet. Wenn mehr als 5 Referenzen angegeben werden, werden nur die 5 Referenzen gewertet, die die höchste Punktzahl erzielen. Für jede wertbare Referenz können maximal 15 Punkte nach der folgenden Matrix erzielt werden. Art des Ingenieurbaus (für wasser oder abwassertechnische Anlage: 5 Punkte, für industrielle Anlagen: 3 Punkte, für sonstige Ingenieurbauwerke: 1 Punkt), Baukosten KG 300 netto (> 5 Mio. €: 5 Punkte, > 3 bis 5 Mio. €: 3 Punkte, > 1,5 bis 3 Mio. €: 1 Punkt), Zeitraum der Ausführung (vollständig zw. 01.01.2020 bis Frist Eingang Teilnahmeanträge: 5 Punkte, vollständig usw. 01.01.2017 bis Frist Eingang Teilnahmeanträge: 3 Punkte, begonnen seit 01.01.2017 und noch nicht abgeschlossen: 1 Punkt) Da maximal 5 Referenzen gewertet werden, können bei den Auswahlkriterien maximal 75 Punkte erzielt werden. Bei Punktegleichstand gilt: Haben 2 oder mehrere Bewerber auf dem Rang 4 die gleiche Punktzahl, werden diese Bewerber mit gleicher Punktzahl ebenfalls zum Verhandlungsverfahren zugelassen. Beispiel (mit fiktiven Zahlen): • Bewerber A: 70 Punkte • Bewerber B: 65 Punkte • Bewerber C: 63 Punkte • Bewerber D: 58 Punkte • Bewerber E: 58 Punkte • Bewerber F: 48 Punkte • Bewerber G: 45 Punkte Zugelassen werden die Bewerber A – E (D und E haben gleiche Punktzahl). Die Bewerber F und G werden nicht zugelassen. Nach der Entscheidung der Vergabestelle über die Auswahl der Bewerber/Bewerbergemeinschaften, die zum Verhandlungsverfahren zugelassen werden, erhalten die nicht zum Verhandlungsverfahren zugelassenen Bewerber/Bewerbergemeinschaften ein Absageschreiben. Die zum Verhandlungsverfahren zugelassenen Bewerber/Bewerbergemeinschaften werden aufgefordert, zunächst ein erstes, noch unverbindliches (indikatives) Angebot (Erstangebot) auf der Grundlage dieser Vergabeunterlagen abzugeben.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 4
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 1
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 4
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Zugang zu bestimmten Auftragsunterlagen ist beschränkt
Begründung für die Beschränkung des Zugangs zu bestimmten Auftragsunterlagen: Schutz besonders sensibler Informationen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 03/03/2025 10:00:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Es steht im Ermessen der Vergabestelle, ob bei Vorliegen der Voraussetzungen des § 51 SektVO Angaben bzw. Unterlagen nachgefordert werden oder nicht.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: n.n.
Finanzielle Vereinbarung: n.n.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer Nordbayern gestellt werden, solange der Auftraggeber noch keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über die beabsichtigte Zuschlagserteilung nach § 134 GWB informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Informationen per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind (§§ 134, 135 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Antragsteller die geltend gemachten Verstöße gegen Vergabevorschriften bereits vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat oder der Antragsteller Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat. Ferner ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Nordbayern
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Wassergewinnung Würzburg - Estenfeld GmbH
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)