1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Max-Planck-Gesellschaft, GV, Stabsreferat EK
Rechtsform des Erwerbers: Organisation, die einen durch einen öffentlichen Auftraggeber subventionierten Auftrag vergibt
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Bildung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: MPI für Evolutionäre Anthropologie in Leipzig, Neubau;Technische Gebäudeausrüstung (ELT)
Beschreibung: Erweiterung am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig Ingenieurleistungen gemäß §§ 53 ff HOAI (AG 4 bis 6).Es ist eine stufenweise Beauftragung einzelner oder mehrerer Leistungsphasen vorgesehen. Für die genannten AG gilt, dass erdverlegte Leitungen im Bereich des Gebäudes und des umgebenden Baubereichs Teil der zu vergebenden Leistung sind, ggf. inkl. zugehörigen Erdarbeiten. Die voraussichtlich anrechenbaren Kosten für die vorgenannten Anlagengruppen liegen nach einer ersten Kosteneinschätzung bei ca. 2,48 Mio. € netto. Die veranschlagten Gesamtbaukosten (KG 200 bis 700) belaufen sich auf ca. 27 Mio. € netto. Das MPI für evolutionäre Anthropologie erforscht die Geschichte der Menschheit u. a. mittels vergleichender Analysen von Genen im 2003 am Deutschen Platz in Leipzig errichteten Institutsgebäude. Der jetzt zu planende Erweiterungsbau, der mit dem Bestand verbunden werden soll, umfasst ca. 1.760 m² (NUF 1-6) bei einer Brutto-Grundfläche (BGF) von ca. 4.000 m² mit folgenden Nutzungen (ca.-Flächen): 310 m² Reinraumbereich, Reinraumklasse 7 (DIN EN ISO 14664-1)/300 m² Aufstellflächen f. Tiefkühltruhen/300 m² Laborflächen biolog. Standardlabore: S1 u. S2/100 m²Serverräume/300 m² Büro- u. Besprechungsräume/450 m²Auxilliar- u. Lagerräume. Hinzu kommen 130 m² Flächen NUF 7, 680 m² Technikflächen und weiterhin Verkehrsflächen. Eine potentielle Erweiterung des Gebäudes ist zu berücksichtigen. Das vorgesehene Grundstück dient derzeit als Parkplatz und ist nur teilweise erschlossen. Die Erschließung mit allen notwendigen Medien ist Teil der zu vergebenden Leistung. Das Hauptgebäude ist an die Stromversorgung der Stadtwerke Leipzig angeschlossen. Am südlichen Ende das Baugrundstücks befindet sich eine Trafostation der Stadtwerke, so dass die Versorgung des Erweiterungsbau entweder aus dem Bestand heraus oder auch von dort aus möglich wäre. Der Erweiterungsbau benötigt zwingend eine Ersatznetzversorgung, die eine Aufrechterhaltung des Betriebs der Kühltruhen und des Reinraums sicherstellt. Alle Schwachstromsysteme, wie Brandmelde-, Einbruchsmelde- u. Zutrittskontrollanlagen müssen an die Bestandsanlagen angeschlossen werden. Die Integration muss ohne Störung des laufenden Betriebs erfolgen. Gleiches gilt für den Anschluss an das Datennetzwerk, wobei die zu erbringende Leistung auf das passive Netzwerk beschränkt ist. Die Planung der Ausstattung der Serverräume mit wassergekühlten Netzwerkschränken ist Teil der Leistung. Im Erweiterungsbau ist ein Aufzug für den Material und Personentransport zu integrieren.Installationen innerhalb der Reinraumbereiche und innerhalb der Labore erfolgen gemäß den erhöhten Standards dieser Bereiche und sind in der Planung entsprechend zu berücksichtigen. Nachhaltigkeit: Der Erweiterungsbau muss einen Nachhaltigkeitsstandard „SILBER“ nach BNB erreichen. U. a. sollen eine Photovoltaikanlage, eine hocheffiziente Wärmerückgewinnung für Lüftungsanlagen und ein Inbetriebnahmemanagement (nicht Teil dieses Verfahrens) umgesetzt werden. Sonstiges: Die Max-Planck-Gesellschaft beabsichtigt, die Erleichterungen des Genehmigungsverfahrens für den Gebäudetyp E in Anspruch zu nehmen. Alle Maßnahmen (Interims), die notwendig sind, um den jeweiligen sich in Betrieb befindlichen Gebäudeteil während der Bauumsetzung nutzbar zu halten, sind mit zu planen. Die Max-Planck-Gesellschaft legt Wert darauf, dass die Bewerber profunde Kenntnisse im Bereich der Ausführung von vergleichbaren Forschungsgebäuden nachweisen können. Die Planung muss wirtschaftliche Gesichtspunkte sowie Kriterien der Nachhaltigkeit einbeziehen. Die Bewerber erklären mit Abgabe des Teilnahmeantrages, dass sie in der Lage sind, die Leistungen innerhalb des angegeb. Zeitraumes erbringen können und über die hierfür notwendigen fachlichen und personellen Mittel verfügen. Gesamtlaufzeit: vorauss. 60 Monate (ohne LPH 9) Beginn: vss. 05/2025 (Nach Zuschlagserteilung des VgV-Verfahrens) Ende: vss. 05/30
Kennung des Verfahrens: ecac9c84-ae52-4ab1-801f-f9ed86689dad
Interne Kennung: Z.EVAN.A.000.322.ELT .VgV. 2630
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Leipzig, Deutscher Platz 6
Postleitzahl: 04103
Land, Gliederung (NUTS): Leipzig, Kreisfreie Stadt (DED51)
Land: Deutschland
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 0,01 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bei diesem Wettbewerb handelt es um ein zweistufiges Vergabeverfahren bestehend aus einem Teilnahmewettbewerb und aus einem Verhandlungsverfahren. Für die erste Stufe dieses Vergabeverfahrens „den Teilnahmewettbewerb“ ist folgendes zu beachten: Alle Wesentlichen für die Erstellung des Teilnahmeantrages erforderlichen Unterlagen, stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer 5.1.12 genannten Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/de31bd48-2ba5-443e-b3f3-ac52790d1a3a. Für den Teilnahmeantrag sind der MPG-Bewerbungsbogen und die Bewerbergemeinschaftserklärung nach Maßgabe der vorliegenden Bekanntmachung zu verwenden. Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages ist ausschließlich in elektronischer Form zulässig. Hierfür ist eine einmalige kostenfreie Registrierung auf der Plattform erforderlich. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags ist ausschließlich die Textform nach §126b BGB zugelassen. Im Bieterassistenten geben Sie hierfür bitte am Ende beim Schritt „Teilnahmeantrag einreichen“ den natürlichen Namen/jur. (Büro-) Namen in dem dafür vorgesehenen Feld an. Die Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung Ihres Teilnahmeantrages sind durch technische Vorrichtungen und durch Verschlüsselung sichergestellt. Das Datenvolumen ist pro Datei auf 50 MB begrenzt. Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages per Fax, per E-Mail oder schriftlich auf dem Postweg ist nicht zugelassen. Hinsichtlich der geforderten Angaben zur technischen Leistungsfähigkeit Ziffer 5.1.9 sind die diesbezüglichen mit dem MPG-Bewerbungsbogen (Teilnahmeantrag) geforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen formlos und in der in dieser Bekanntmachung vorgegebenen Reihenfolge, in Ergänzung zu den im MPG-Bewerbungsbogen abgeforderten Angaben, beizufügen. Für die Teilnahme wird keine Vergütung gewährt. Mit elektronischer Abgabe eines Teilnahmeantrages wird Einverständnis hiermit erklärt. Sollten sich aus Sicht der Bewerber Nachfragen ergeben, sind diese ausschließlich über das Nachrichtensystem der eVergabe zu stellen. Die eingegangenen Fragen und Antworten zum laufenden Verfahren, stehen stets aktuell ausschließlich in der eVergabe allen Bewerbern zur Einsicht zur Verfügung. Bewerber sind verpflichtet, sich regelmäßig und eigenverantwortlich bis unmittelbar vor Teilnahmeschluss über den jeweils aktuellen Stand auf der zuvor genannten Website zu informieren und die dort zur Verfügung gestellten Informationen bei der Abgabe des Teilnahmeantrages zu berücksichtigen. Nachteile, die durch eine Nichtbeachtung der ausschließlich auf der zuvor genannten Website eingestellten Informationen entstehen, gehen zu Lasten des Bewerbers. Für die zweite Stufe dieses Vergabeverfahrens, „das Verhandlungsverfahren“, gilt folgendes: Alle für die Erstellung Ihres Angebotes erforderlichen Unterlagen (Aufforderung zur Angebotsabgabe und die Vertragsunterlagen nebst Anlagen), stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer 5.1.12 genannten Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter dem unter 5.1.11 genannten Link: https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/de31bd48-2ba5-443e-b3f3-ac52790d1a3a Mit Aufforderung zur Angebotsabgabe, die den ausgewählten Teilnehmern nach abgeschlossener Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge zugesendet wird, beginnt für die ausgewählten Teilnehmer die Angebotsphase. Ihr Angebot geben Sie bitte bis zum in der Aufforderung zur Angebotsabgabe genannten Termin und unter Beachtung der dort aufgeführten Bedingungen ausschließlich elektronisch über den Bieterbereich der eVergabe ab. Sollten sich aus Sicht der ausgewählten Teilnehmer am Verhandlungsverfahren (2. Stufe) Nachfragen ergeben, gilt die gleiche Verfahrensweise wie zur 1. Phase (Teilnahmewettbewerb). Wichtige Fragen und Antworten sind für Sie ausschließlich über das Nachrichtensystem der eVergabe zu stellen und werden hierüber auch beantwortet. Erläuterung allg. Punktevergabe: Die Gesamtleistungspunktzahl ergibt sich aus der Summe der gewichteten Bewertungspunkte bei den unter 5.1.9 genannten Bewertungskriterien wie folgt: Zur Bewertung der genannten Aufzählungspunkte (1 c), (2), (3) und (5) vgl. ebenda. Die Bewertung der genannten Aufzählungspunkte (1 a), (1 b) und (4) erfolgt anhand folgender Wertungsskala: Bei jedem dieser Bewertungskriterien (Unterkriterien) wird eine Punktzahl zwischen 0 bis 4 Punkten ermittelt, wobei 4 Punkte die bestmögliche Bewertung darstellt. Die Bewertung erfolgt im Vergleich zueinander unter Abwägung der jeweiligen guten und weniger guten Aspekte (sog. diskursive Wertung). Der im jeweiligen Kriterium/Unterkriterium jeweils vorteilhafteste Teilnahmeantrag erhält 4 Punkte. Die weitere Punktvergabe erfolgt nach dem Grad der Nachteile gegenüber dem besten Teilnahmeantrag: 3 Punkte: Der Teilnahmeantrag weist geringfügige Abstriche gegenüber dem besten Teilnahmeantrag auf 2 Punkte: Der Teilnahmeantrag weist deutliche Abstriche gegenüber dem besten Teilnahmeantrag auf 1 Punkt: Der Teilnahmeantrag weist schwerwiegende Abstriche gegenüber dem besten Teilnahmeantrag auf 0 Punkte: Der Teilnahmeantrag enthält nicht nachvollziehbare Ausführungen Sind für die oben genannten Bewertungskriterien Angaben/Nachweise/ Erklärungen/Unterlagen im Teilnahmeantrag nicht enthalten, werden diese nicht nachgefordert.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: Gemäß § 123, 124 GWB, § 57, 42 VgV
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: MPI für Evolutionäre Anthropologie in Leipzig, Neubau;Technische Gebäudeausrüstung (ELT)
Beschreibung: Erweiterung am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig Ingenieurleistungen gemäß §§ 53 ff HOAI (AG 4 bis 6).Es ist eine stufenweise Beauftragung einzelner oder mehrerer Leistungsphasen vorgesehen. Für die genannten AG gilt, dass erdverlegte Leitungen im Bereich des Gebäudes und des umgebenden Baubereichs Teil der zu vergebenden Leistung sind, ggf. inkl. zugehörigen Erdarbeiten. Die voraussichtlich anrechenbaren Kosten für die vorgenannten Anlagengruppen liegen nach einer ersten Kosteneinschätzung bei ca. 2,48 Mio. € netto. Die veranschlagten Gesamtbaukosten (KG 200 bis 700) belaufen sich auf ca. 27 Mio. € netto. Das MPI für evolutionäre Anthropologie erforscht die Geschichte der Menschheit u. a. mittels vergleichender Analysen von Genen im 2003 am Deutschen Platz in Leipzig errichteten Institutsgebäude. Der jetzt zu planende Erweiterungsbau, der mit dem Bestand verbunden werden soll, umfasst ca. 1.760 m² (NUF 1-6) bei einer Brutto-Grundfläche (BGF) von ca. 4.000 m² mit folgenden Nutzungen (ca.-Flächen): 310 m² Reinraumbereich, Reinraumklasse 7 (DIN EN ISO 14664-1)/300 m² Aufstellflächen f. Tiefkühltruhen/300 m² Laborflächen biolog. Standardlabore: S1 u. S2/100 m²Serverräume/300 m² Büro- u. Besprechungsräume/450 m²Auxilliar- u. Lagerräume. Hinzu kommen 130 m² Flächen NUF 7, 680 m² Technikflächen und weiterhin Verkehrsflächen. Eine potentielle Erweiterung des Gebäudes ist zu berücksichtigen. Das vorgesehene Grundstück dient derzeit als Parkplatz und ist nur teilweise erschlossen. Die Erschließung mit allen notwendigen Medien ist Teil der zu vergebenden Leistung. Das Hauptgebäude ist an die Stromversorgung der Stadtwerke Leipzig angeschlossen. Am südlichen Ende das Baugrundstücks befindet sich eine Trafostation der Stadtwerke, so dass die Versorgung des Erweiterungsbau entweder aus dem Bestand heraus oder auch von dort aus möglich wäre. Der Erweiterungsbau benötigt zwingend eine Ersatznetzversorgung, die eine Aufrechterhaltung des Betriebs der Kühltruhen und des Reinraums sicherstellt. Alle Schwachstromsysteme, wie Brandmelde-, Einbruchsmelde- u. Zutrittskontrollanlagen müssen an die Bestandsanlagen angeschlossen werden. Die Integration muss ohne Störung des laufenden Betriebs erfolgen. Gleiches gilt für den Anschluss an das Datennetzwerk, wobei die zu erbringende Leistung auf das passive Netzwerk beschränkt ist. Die Planung der Ausstattung der Serverräume mit wassergekühlten Netzwerkschränken ist Teil der Leistung. Im Erweiterungsbau ist ein Aufzug für den Material und Personentransport zu integrieren.Installationen innerhalb der Reinraumbereiche und innerhalb der Labore erfolgen gemäß den erhöhten Standards dieser Bereiche und sind in der Planung entsprechend zu berücksichtigen. Nachhaltigkeit: Der Erweiterungsbau muss einen Nachhaltigkeitsstandard „SILBER“ nach BNB erreichen. U. a. sollen eine Photovoltaikanlage, eine hocheffiziente Wärmerückgewinnung für Lüftungsanlagen und ein Inbetriebnahmemanagement (nicht Teil dieses Verfahrens) umgesetzt werden. Sonstiges: Die Max-Planck-Gesellschaft beabsichtigt, die Erleichterungen des Genehmigungsverfahrens für den Gebäudetyp E in Anspruch zu nehmen. Alle Maßnahmen (Interims), die notwendig sind, um den jeweiligen sich in Betrieb befindlichen Gebäudeteil während der Bauumsetzung nutzbar zu halten, sind mit zu planen. Die Max-Planck-Gesellschaft legt Wert darauf, dass die Bewerber profunde Kenntnisse im Bereich der Ausführung von vergleichbaren Forschungsgebäuden nachweisen können. Die Planung muss wirtschaftliche Gesichtspunkte sowie Kriterien der Nachhaltigkeit einbeziehen. Die Bewerber erklären mit Abgabe des Teilnahmeantrages, dass sie in der Lage sind, die Leistungen innerhalb des angegeb. Zeitraumes erbringen können und über die hierfür notwendigen fachlichen und personellen Mittel verfügen. Gesamtlaufzeit: vorauss. 60 Monate (ohne LPH 9) Beginn: vss. 05/2025 (Nach Zuschlagserteilung des VgV-Verfahrens) Ende: vss. 05/30
Interne Kennung: b0fe62e4-c8d6-4934-b9b0-e0cd546b29d5
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 60 Monate
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 0,10 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Zusätzliche Informationen: Bitte beachten Sie, dass das Übermittelten größerer Datenvolumen (z.B. Pläne) mehr Zeit (ggf. je nach Datenvolumen und Geschwindigkeit der genutzten/ zur Verfügung stehenden Datenleitung) in Anspruch nehmen kann. Beginnen Sie deshalb bitte rechtzeitig vor Teilnahmeschluss mit der Übermittlung der Teilnahmeunterlagen. Sollte es zu Problemen bei der Übermittlung kommen, melden Sie sich bitte rechtzeitig vor Abgabeschluss beim Support der eVergabe. Für die Angebotsabgabe ist ausschließlich die Textform nach §126b BGB zugelassen. Im Bieterassistenten geben Sie hierfür bitte am Ende beim Schritt „Angebotseinreichung“ den natürlichen Namen/jur. (Büro-) Namen in dem dafür vorgesehenen Feld an. Dabei ist sichergestellt, dass die Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung Ihres Angebots durch technische Vorrichtungen und durch Verschlüsselung gewährleistet sind. Über eine etwaige Teilnahme am Verhandlungsverfahren werden Sie schriftlich informiert. Gemäß § 17 (11) VgV behält sich der Auftraggeber die Möglichkeit vor, den Auftrag ohne Verhandlungen mit den Bietern zu vergeben.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister.
Beschreibung: Ingenieure im Sinne von §75 VgV Zur Umsetzung des ab 01.01.2023 geltenden Gesetzes über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten zur Vermeidung von Menschenrechtsverletzungen in Lieferketten (Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz; kurz: LkSG) ist mit dem Angebot von jedem Bieter, Mitglied einer BG oder Unternehmen, dessen Eignung herangezogen wird nachfolgende Eigenerklärung abzugeben. Nichtvorliegen von Ausschlussgründen aufgrund einer Mitarbeiterzahl (innerhalb und außerhalb von Deutschland), die unterhalb der einschlägigen gesetzlichen Schwellenwerte liegt (2023: 3.000, 2024: 1.000) oder mangels Hauptverwaltung, Hauptniederlassung, Verwaltungssitz, satzungsmäßigem Sitz oder Zweigniederlassung gemäß § 13d HGB im Inland die Bestimmungen des Gesetzes über unternehmerische Pflichten in Lieferketten nicht zu beachten hat oder aufgrund einer Mitarbeiterzahl (innerhalb und außerhalb von Deutschland), die oberhalb der einschlägigen gesetzlichen Schwellenwerte liegt (2023: 3.000, 2024: 1.000) die geltenden Bestimmungen des Gesetzes über unternehmerische Pflichten in Lieferketten beachtet und umsetzt und gegen unser Unternehmen in den vergangenen 3 Jahren kein Verstoß gegen § 24 Abs. 1 LkSG rechtskräftig festgestellt und mit einer Geldbuße nach Maßgabe des § 22 Abs. 2 LkSG belegt wurde; Hierfür ist die, in den Vergabeunterlagen im Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellte Eigenerklärung ausgefüllt mit dem Angebot einzureichen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien
Beschreibung: : Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Nachweise, Erklärungen und Unterlagen einzureichen: Der Auftraggeber fordert von seinem zukünftigen Vertragspartner, dass er für das Projekt eine adäquate Deckung seines Berufshaftpflichtrisikos über eine Versicherung sicherstellt. Mindestens folgende Deckungssummen werden dabei erwartet: - 5 Mio. EUR für Personenschäden - 3 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden. Der Auftraggeber akzeptiert hierfür entweder eine spezifische Projektdeckung, alternativ den Nachweis über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit mindestens den genannten Deckungssummen, jedoch in diesem Fall mit einer 2-fach Maximierung je Versicherungsjahr. Der Nachweis einer entsprechenden Versicherung bzw. alternativ die verbindliche Bestätigung eines Versicherers bzw. seines Versicherungsmaklers über eine entsprechende Deckung, ist vor Zuschlagserteilung nach Aufforderung durch den Auftraggeber vorzulegen. Im Rahmen seines Teilnahmeantrages ist eine Erklärung des Bieters ausreichend, wie er beabsichtigt die geforderte Risikodeckung/Versicherung sicher zu stellen. Bitte beachten: bei Bewerber-/Bietergemeinschaften fordert der Auftraggeber die vorgenannte Versicherung von jedem Mitglied; jedes Mitglied hat deshalb eine diesbezügliche Erklärung abzugeben. Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist der MPG-Bewerbungsbogen zu verwenden. Der MPG-Bewerbungsbogen ist von den Bewerbern unter https://portal.deutsche-evergabe.de herunterzuladen und für den Teilnahmeantrag zu verwenden. Fehlen geforderte Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen ganz oder teilweise oder sind diese unvollständig oder entgegen den Vorgaben ausgefüllt, erfolgt, außer bei Angaben, Unterlagen, Nachweisen und Erklärungen, die von der Nachforderung ausgenommen sind, eine einmalige Nachforderung unter Fristsetzung von 6 Kalendertagen. Werden diese nachgeforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen nicht fristgemäß nachgereicht, erfolgt der Ausschluss des Teilnahmeantrages.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag und in Ergänzung zum Bewerbungsbogen sind die folgenden Angaben zu machen bzw. Nachweise, Erklärungen und Unterlagen einzureichen. Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit ist der MPG-Bewerbungsbogen inklusive Anlagen einzureichen. Nachfolgend geforderte Angaben bzw. Nachweise, Erklärungen und Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizulegen: (1) Angabe eines Referenzprojektes, bei dem mindestens die Leistungen der LPH 2 bis 8 nach §§ 53 ff HOAI für ein Projekt als Erweiterungs- oder Neubau aus dem Bereich Wissenschaft und Forschung erbracht wurden, das mit dem unter Ziff. 2.1. beschriebenen Gebäude vergleichbar ist oder vergleichbare Anforderung wie unter Ziffer 2.1 beschrieben aufweist. Angabe von: a) einer Kurzbeschreibung des Gebäudes/Projektes mit Angabe der erbrachten Leistungsphasen b) der Projektgröße nach NF c) des Leistungszeitraums d) des Auftragswertes und der Baugröße e) des verantwortlichen Projektleiters/Bearbeiters Die Referenz ist an entsprechender Stelle im MPG-Bewerbungsbogen einzutragen. Geforderte Mindestbedingungen: Mindestbedingung für die Teilnahme ist, dass der Bewerber 1 Referenzprojekt des Büros nach vorstehender Maßgabe vorweisen kann, dessen Abschluss der Leistungsphase 8 nicht länger als sieben Jahre zurückliegt. Ist das Referenzprojekt noch im Bau, muss zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung die Leistungsphase 8 zumindest begonnen sein. Begonnen ist die LP 8 dann, wenn der erste VOB Auftrag für die geplanten Gewerke geschlossen wurde. Die Leistungsphase 4 ist nur nachzuweisen, wenn diese auch aufgrund der genehmigungsrechtlichen Bestimmungen erfolgen muss. Bewertung des Referenzprojektes: Inhaltlich vergleichbares Referenzprojekt als Neubau aus dem Bereich Wissenschaft und Forschung gem. der Aufgabenbeschreibung nach Ziffer 2.1 (Gewichtung: 50 %) Die Referenz wird entsprechend den nachfolgenden Unterkriterien beurteilt und gewichtet: a) Funktionalität und Komplexität: Installationen für Reinraumbereiche, Installationen für Laborbereiche, Ersatznetzversorgung, Aufbau Starkstromversorgung, Integration der Schwachstromanlagen in Bestandssysteme (70 %) b) Größe des Bauprojektes (z.B. Nutzungsfläche in m2, Bauwerkskosten) (15 %) c) Erbrachte Anlagengruppen (15 %) Für jedes Unterkriterium im Gesamtbild der angegebenen Referenz können maximal 4 Punkte erreicht werden. Die jeweils erreichten Punkte je Unterkriterium werden mit dem angegebenen Gewichtungsfaktor multipliziert und die hierbei jeweils ermittelten Werte zu einem Gesamtwert aufsummiert. Der Gesamtwert fließt dann multipliziert mit dem Gewichtungsfaktor 50% in die Gesamtwertung ein. Hinweise: Bewertung von Unterkriterium a) und b) siehe Abschnitt 2.1.4 (erreichbare Höchstpunktzahl: 4 Punkte) Das Unterkriterium c) wird wie folgt bewertet: Erbrachte Anlagengruppen 4, 5 und 6: 4 Punkte Erbrachte Anlagengruppen 4 und 5: 3 Punkte Erbrachte Anlagengruppen 5 und 6: 2 Punkte Erbrachte Anlagengruppe 4 und 6: 1 Punkt sonst: 0 Punkte (2) Erklärung, aus der das Mittel der beim Bewerber in den letzten drei Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner Führungskräfte ersichtlich ist und Angabe des aktuellen Personalstandes mit jeweiliger Qualifikation bzw. Berufsbezeichnung (Beschäftigte mit Hochschulabschluss, technische Angestellte, Zeichner etc.) bezogen auf den unter Ziffer 2.1 aufgeführten Fachbereich ELT-Technik. (Gewichtung: 10%). Bewertung der eingereichten Angaben: Eine durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und Führungskräfte von 7 Mitarbeitern (MA) führt zur Maximalpunktzahl. Die Bewertung erfolgt nach nachstehendem Schema: 1 bis 2 MA = 1 Punkt; 3 bis 4 MA = 2 Punkte; 5 bis 6 MA = 3 Punkte; ab 7 MA = 4 Punkte Als Mindestkriterium gilt, bezogen auf die vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, ein durchschnittliches Netto-Geschäftsumsatz pro Jahr für Planungsleistungen im Bereich der Elektrotechnik in Höhe von 150.000 € (bei Bewerbergemeinschaften zählt die Summe der Umsätze der Mitglieder). Wird dieser geforderte durchschnittliche Netto-Geschäftsumsatz nicht erreicht, führt dies zum Ausschluss. Bewertung der eingereichten Netto-Umsatzzahlen: Durchschnittliche Nettoumsatzzahlen der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren für ELT-Planungsleistungen. Bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied jeweils bezogen auf den eigenen Leistungsanteil (Gewichtung: 10%). Ein durchschnittlicher Nettoumsatz für ELT- Planungsleistungen von 450.000 € /Geschäftsjahr und darüber führt zur Maximalpunktzahl. Die Bewertung erfolgt nach nachstehendem Schema: 150.000-249.999 € = 1 Punkt; 250.000-349.999 € = 2 P; 350.000-499.999 € = 3 P; ab 450.000 € = 4 P. (4) Aussagekräftige Darstellung der Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität im Unternehmen (siehe entsprechende Stelle im MPG-Bewerbungsbogen). (Gewichtung: 10%) Bewertung: Hinweis: Eine Zertifizierung nach ISO 9001 oder vergleichbar führt zur Höchstbewertung. (5) Aussagekräftige Darstellung der Erfahrung in Projekten mit Zertifizierung nach BNB oder DGNB. Die Darstellung enthält Referenzprojekte, Zertifizierungsart und -grad. (Gewichtung 20 %) ab 4 Referenzen mit Zertifizierung (mind. BNB silber bzw. DGNB gold): 4 Punkte 3 Referenzen mit Zertifizierung (mind. BNB silber bzw. DGNB gold): 3 Punkte 2 Referenzen mit Zertifizierung (mind. BNB silber bzw. DGNB gold): 2 Punkte 1 Referenz mit Zertifizierung (mind. BNB silber bzw. DGNB gold): 1 Punkt Sonst: 0 Punkte Sind die unter (1) bis (5) geforderten Angaben, Nachweise, Unterlagen/Erklärungen im Teilnahmeantrag nicht enthalten, werden diese, da es sich um Bewertungskriterien handelt, von der Nachforderung ausgenommen (Ziffer 2.1.4). Zur Punktevergabe siehe Punkt 2.1.4 Allgemeine Informationen, Verfahrensart, Zusätzliche Informationen
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium, alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt.
Gewichtung (Punkte, Mittelwert): 0
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Leistungsbewertung gemäß Kriterienkatalog
Beschreibung: Maßgeblich für die Vergabeentscheidung ist das wirtschaftlichste Angebot. Im Rahmen der Ermittlung des besten Preis-Leistungsverhältnisses nimmt der Preis nach Art. 67 Abs. (2) der RL 2014/24/EU und dem hierauf beruhenden § 58 Abs. (2) VgV - die Form von Festpreisen an, so dass sich das wirtschaftlichste Angebot ausschließlich nach den in § 58 Abs. (2) VgV genannten Kriterien bestimmt.
Gewichtung (Punkte, Mittelwert): 100
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 19/02/2025 23:00:00 (UTC+1)
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 28/02/2025 11:00:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Gemäß § 56 Abs. 2 VgV, Mögliche Hinweise des Auftraggebers in den Vergabeunterlagen sind zu beachten.Der Auftraggeber behält sich gem. § 17 Abs. (11) VgV vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Falls Sie sich als Bewerbergemeinschaft bewerben ist Folgendes zu beachten: Bewerbergemeinschaften sind als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), als offene Handelsgesellschaft (oHG) sowie in haftungsrechtlich vergleichbarer Form einer anderen EU-Rechtsordnung zugelassen. Es ist im Teilnahmeantrag aufzuzeigen, wer an der Bewerbergemeinschaft beteiligt ist. Dem Auftraggeber ist im Teilnahmeantrag ein verantwortlicher Ansprechpartner aus der Bewerbergemeinschaft zu benennen. Die Übernahme der gesamtschuldnerischen Haftung ist mit dem Teilnahmeantrag durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erklären. Im Teilnahmeantrag ist außerdem detailliert die aufgabenspezifische Aufteilung der Leistungserbringung darzulegen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag den vom Auftraggeber hierfür vorgegebenen Vordruck einzureichen. Die Bewerbergemeinschaftserklärung ist als Anlage zum Vordruck „MPG-Bewerbungsbogen“, von den Bewerbern von der Ausschreibungsplattform herunterzuladen und für den Teilnahmeantrag zu verwenden.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz, 169 Abs. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der der Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Regierung von Oberbayern Vergabekammer Südbayern
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Bieterkommunikation
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Max-Planck-Gesellschaft, GV, Stabsreferat EK
Registrierungsnummer: 08c115d8-173e-40e7-8ebe-98d2aa705992
Abteilung: EK 1 - Bauvergabemanagement
Postanschrift: Hofgartenstraße 8
Stadt: München
Postleitzahl: 80539
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Kontaktperson: EK 1 - Bauvergabemanagement
Telefon: +49 8921080
Fax: +49 8921081344
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern Vergabekammer Südbayern
Registrierungsnummer: aa8b0828-c81b-4559-8d50-a3c97e41455c
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Stadt: München
Postleitzahl: 80538
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: +49 8921762411
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Bieterkommunikation
Registrierungsnummer: ba0ded00-7326-407f-98a6-60d454c8f580
Stadt: München
Postleitzahl: 80539
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: +49 8921080
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: c122375e-47ed-4946-8776-8c6442b29285 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 27/01/2025 00:00:09 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 59837-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 19/2025
Datum der Veröffentlichung: 28/01/2025