1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Kreiskrankenhaus Schrobenhausen GmbH
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrolliertes öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Kooperationsvertrag Radiologie
Beschreibung: Das Kreiskrankenhaus Schrobenhausen beabsichtigt, auf dem Gebiet der radiologischen Notfall- und Allgemeinversorgung mit einem externen Partner zusammenzuarbeiten. Gegenstand der ausgeschriebenen Leistung ist der Abschluss eines Kooperationsvertrages für die Übernahme der allumfassenden radiologischen Notfall- und Allgemeinversorgung aller (ambulanten tagesklinischen und stationären) Patienten des Kreiskrankenhauses Schrobenhausen GmbH, u.a. durch konventionelles Röntgen, Computer- und Magnetresonanztomographie in Praxisräumen innerhalb des Kreiskrankenhauses Schrobenhausen.
Kennung des Verfahrens: d9bdd94f-8170-47cd-a955-827dc775ea99
Interne Kennung: KKH-05122022-10003
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 85100000 Dienstleistungen des Gesundheitswesens
Zusätzliche Einstufung (cpv): 85121200 Dienstleistungen von Fachärzten, 85141000 Dienstleistungen von medizinischem Personal, 33124000 Ausrüstung und Ausstattung für Diagnostik und Röntgendiagnostik
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Schrobenhausen
Postleitzahl: 86529
Land, Gliederung (NUTS): Neuburg-Schrobenhausen (DE21I)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv - Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb gem. § 14 Abs. 3 Nr. 1 und 3 VgV
2.1.6.
Ausschlussgründe
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Es gelten sämtliche Ausschlusstatbestände der §§ 123 (obligatorisch) und 124 (fakultativ) GWB, mit der Möglichkeit der Selbstreinigung gem. § 125 GWB. Darüber ist das Formblatt "Teilnahmeantrag" einzureichen. Darin ist auch zu erklären, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG und § 21 SchwarzarbG und im Zusammenhang mit den Sanktionen gegen Russland vorliegen.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Kooperation Radiologie
Beschreibung: Das Kreiskrankenhaus Schrobenhausen beabsichtigt, auf dem Gebiet der radiologischen Notfall- und Allgemeinversorgung mit einem externen Partner zusammenzuarbeiten. Gegenstand der ausgeschriebenen Leistung ist der Abschluss eines Kooperationsvertrages für die Übernahme der allumfassenden radiologischen Notfall- und Allgemeinversorgung aller (ambulanten tagesklinischen und stationären) Patienten des Kreiskrankenhauses Schro-benhausen GmbH, u.a. durch konventionelles Röntgen, Computer- und Magnetresonanztomographie in Praxisräumen innerhalb des Kreiskrankenhauses Schrobenhausen. Diese sind vom Auftraggeber anzumieten. Das Vertragsverhältnis mit dem aktuellen Kooperationspartner endet zum 31.12.2025. Mit den Leistungen ist zum 1.1.2026 zu beginnen. Die Kooperation dient Ziel, die ärztliche Versorgung der Patienten im Krankenhaus dauerhaft auf möglichst hohem Niveau zu halten und zur Sicherung der wirtschaftlichen Grundlagen des Krankenhauses. Es soll eine medizinisch und betriebswirtschaftlich sinnvolle räumliche und konzeptionelle Integration der Praxis in das Konzept des Krankenhauses gewährleistet werden. Weiterhin ergeben sich durch die Kooperation auch vielfältige Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit den Praxen vor Ort der Medizinisches Zentrum SOB MVZ-GmbH, einer Tochtergesellschaft der Kreiskrankenhaus Schrobenhausen GmbH. Die Leistungen für Röntgen/CT sind an 365 Tagen 24/7 zu erbringen, die Leistungen MRT grundsätzlich zu üblichen Praxisöffnungszeiten. Optional sind diese ebenfalls an 365 Tagen 24/7 zu erbringen.
Interne Kennung: KKH-05122022-10003
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 85100000 Dienstleistungen des Gesundheitswesens
Zusätzliche Einstufung (cpv): 85121200 Dienstleistungen von Fachärzten, 85141000 Dienstleistungen von medizinischem Personal, 33124000 Ausrüstung und Ausstattung für Diagnostik und Röntgendiagnostik
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Option 1: Abruf auch der MRT-Leistungen an 365 Tagen 24/7. Option 2: Verlängerung der Laufzeit um zwei Jahre
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Schrobenhausen
Postleitzahl: 86529
Land, Gliederung (NUTS): Neuburg-Schrobenhausen (DE21I)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/01/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/12/2030
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 1
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Der Auftraggeber kann den Vertrag einmalig durch einseitig ausübbare Option um zwei Jahre verlängern. Die Ausübung der Option hat schriftlich bis spätestens zum 01.01.2030 zu erfolgen
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eigenerklärung Interessenkonflikt; Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Beschreibung: Vorzulegen ist a) Eigenerklärung, dass kein Interessenkonflikt gem. § 6 Abs. 3 VgV besteht. Das Formblatt „Teilnahmeantrag“ ist zu verwenden. b) Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister (Vorlage des Auszugs als Scan; nicht älter als drei Monate) gem. § 44 Abs. 1 VgV, sofern einschlägig; bei Bildung einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Umsatzangaben; Versicherungsnachweis
Beschreibung: Vorzulegen sind die folgenden Nachweise: a) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, sofern der Bieter bereits seit dieser Zeit besteht; andernfalls Erklärung über den Umsatz des Bieters bezüglich der entsprechenden Dienstleistungen seit dessen Bestehen. Das Formblatt „Teilnahmeantrag“ ist zu verwenden. b) Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung: Nachweis des Bestehens einer Berufshaftpflichtversicherung durch Vorlage des Versicherungsscheins als Scan. Bei Bildung einer Bewerbergemeinschaft muss jedes Mitglied das Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung nachweisen. Im Auftragsfall ist eine Haftpflichtversicherung mit folgender Mindestdeckung abzuschließen (sofern nicht bereits vorhanden): 5 Mio. € für Personenschäden, 2 Mio. € für Sach- und Vermögensschäden. Die entsprechende Zusage eines Haftpflichtversicherers ist vor Zuschlagserteilung vorzuweisen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzen; Angabe der Fachkräfte
Beschreibung: Es sind die folgenden Nachweise zu erbringen: a) Referenzen für erbrachte Leistungen: Erfahrungsnachweis in Form einer vom Bewerber gefertigten Referenzliste über mit dem Ausschreibungsgegenstand in Art und Umfang vergleichbare erbrachte Leistungen. Der Bewerber kann bis zu 3 Referenzen für radiologische Leistungen in Praxen und/oder in/für Krankenhäuser(n) einreichen. Die Einreichung darüber hinaus gehender Referenzen führt nicht zu einer besseren Bewertung, gewertet werden in diesem Fall lediglich 3 Referenzen. Referenzen werden gewertet, wenn die Leistung im Wesentlichen in den letzten fünf Jahren, gerechnet ab Datum Bekanntmachung, ausgeführt wurde. Vergleichbar ist eine Referenzleistung mit der ausgeschriebenen Leistung, wenn sie dieser so weit ähnelt, dass sie einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des Bieters für die ausgeschriebene Leistung eröffnet. Mindestanforderung: Nachweis einer Referenz für den Betrieb einer radiologischen Praxis in den letzten drei Jahren oder für radiologische Leistungen, die in Krankenhäusern der Akutversorgung erbracht wurden. b) Angabe der Fachkräfte: Eigenerklärung des Bewerbers (über das Formblatt "Teilnahmeantrag" über die durchschnittliche jährliche Anzahl der Be-schäftigten in seinem Unternehmen in den letzten 3 Jahren insgesamt und in dem Tätigkeitsbereich, der Gegenstand dieser Vergabe ist. Diese enthält Angaben zu: - Radiologinnen/Radiologen, - weiteren Fachärztinnen/ Fachärzten mit radiologischem Bezug, - sonstige Ärztinnen/Ärzte u. Fachärztinnen/Fachärzte, - MTRA, - sonstiges Fachpersonal . Mindestanforderungen: Es sind für bis zu drei im Unternehmen der Praxis tätige Fachärzte*innen für Radiologie Nachweise zu wahrgenommenen Weiterbildungen (mit Angabe der Stundenzahl) und erfolgreich absolvierten Zusatzqualifikationen vorzulegen. Zwei im Unternehmen der Praxis tätige Fachärzte*innen für Radiologie verfügen über die Befähigung und Erfahrung in Bezug auf Cardio-CT’s sowie alle gängigen Röntgen-, CT- und MRT- Untersuchungen einschließlich der Erfahrung mit Cardio-MRT und CT-Befundung.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Kosten
Beschreibung: Kosten (65 %). Bewertet werden die Angaben des Bieters im Dokument „Preisblatt“. Die Kosten setzen sich dabei aus folgenden Kategorien zusammen: A. Bereitschaftsdienstpauschale (10 %): Die jährliche Pauschale für die Bereitstellung von Personal für den Bereitschaftsdienst, inkl. USt. Die Pauschale darf maximal 120.000,- € betragen. Das beste Angebot mit der niedrigsten jährlichen Pauschale erhält 25 Punkte. Ein (fiktives) Angebot mit dem doppelten (oder mehr) der niedrigsten jährlichen Pauschale erhält null Punkte. Dazwischen erfolgt eine lineare Interpolation. Punktwerte werden kaufmännisch auf maximal zwei Nachkommastellen gerundet. Der erreichte Punktwert wird mit dem Faktor 10 multipliziert. Angebote mit einer höheren Pauschale als 120.000,- € werden ausgeschlossen. B. Vergütung für Krankenhauspatienten (35 %): Auf Basis der Vergütung der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) in der Fassung vom 01.01.1996 wird dem Auftraggeber ein individueller Steigerungssatz angeboten, mit dem die Leistungen für die ambulanten, vorstationären und sta-tionären Patienten, die der Auftraggeber anfordert, multipliziert werden soll. Der individuelle Steigerungssatz darf maximal 0,7 betragen. Das beste Angebot mit dem niedrigsten individuellen Steigerungssatz erhält 25 Punkte. Ein (fiktives) Angebot mit dem doppelten (oder mehr) des niedrigsten individuellen Steigerungssatz erhält null Punkte. Dazwischen erfolgt eine lineare Interpolation. Punktwerte werden kaufmännisch auf maximal zwei Nach-kommastellen gerundet. Der erreichte Punktwert wird mit dem Faktor 35 multipliziert. Angebote mit einem individuellen Steigerungssatz von mehr als 0,7 werden ausgeschlossen. C. Beteiligung an Leistungen der Praxis, die für Dritte erbracht werden (20 %): Der Bieter beteiligt den Auftraggeber als Ausgleich für die Stellung von Infrastruktur und Medizintechnik an Leistungen, die dieser für ambulante Patienten, die nicht Pa-tienten des Auftraggebers sind, in der Praxis vor Ort unter Nutzung des vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Computertomographen erbringt, mit ei-ner Beteiligungsquote in Prozent. Die Beteiligungsquote muss mindestens 70 % betragen. Das beste Angebot mit der höchsten Beteiligungsquote erhält 25 Punkte. Ein (fiktives) Angebot mit der Hälfte (oder weniger) höchsten Beteiligungsquote erhält null Punkte. Dazwischen erfolgt eine lineare Interpolation. Punktwerte werden kaufmännisch auf maximal zwei Nachkommastellen gerundet. Der erreichte Punktwert wird mit dem Faktor 20 multipliziert. Angebote mit einer Beteiligungsquote von weniger als 70 % werden ausgeschlossen.
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Arbeitsweise (35 %). Bewertet werden Konzepte des Bieters. Die schriftlichen Ausführungen sollen einen Umfang von insgesamt 10 DIN A4 Seiten nicht überschreiten. Vorzulegen sind Ausführungen zu: Klinisch relevanten Bedürfnisse / Ausfallkonzept (10 % Gewichtung); Personalbesetzung, Zukunftssicherheit, Fortbildung / Spezialisierungen (10 % Gewichtung); Konzept zum Praxisübergang / -umbau (5 % Gewichtung); Anbindung an die IT-Landschaft des Auftraggebers, teleradiologische Notfallversorgung des Auftraggebers, Verfügbarkeit 24 Stunden / 7 Tage (10 % Gewichtung). Die Bewertung der Konzepte erfolgt jeweils anhand von Noten, denen wiederum Punkte zugeordnet sind. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus dem Dokument "Informationen zum Verfahren und Bewerbungsbedingungen", Abschnitt 6.
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 17/02/2025 12:00:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber verfährt nach § 56 Abs. 2 bis 4 VgV.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Erkennt ein Bewerber oder Bieter einen Verstoß gegen Vergabevorschriften im vorliegenden Vergabeverfahren, hat er dies gegenüber dem Auftraggeber gem. § 160 Abs. 1 Nr. 1 GWB innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen zu rügen. Unabhängig davon müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die bereits aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Außerdem müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Verstößt ein Bieter gegen diese Obliegenheiten, ist ein etwaiger Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1-3 GWB unzulässig. Teilt der Auftraggeber auf eine Rüge eines Bieters mit, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Rügeführer hiergegen einen Antrag auf Nachprüfung bei der zuständigen Vergabekammer stellen. Der Antrag ist unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach dem Ein-gang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden. Bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch den Auftraggeber. Die Unwirksamkeit einer Beauftragung kann gemäß § 135 Abs. 2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprü-fungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht spä-ter als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Be-kanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Südbayern
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Kreiskrankenhaus Schrobenhausen GmbH
Registrierungsnummer: Registernummer HRB 101780 AG Ingolstadt
Postanschrift: Högenauer Weg 5
Stadt: Schrobenhausen
Postleitzahl: 86529
Land, Gliederung (NUTS): Neuburg-Schrobenhausen (DE21I)
Land: Deutschland
Telefon: +49 825294-0
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern
Registrierungsnummer: 09-0358002-61
Stadt: München
Postleitzahl: 80538
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: +49 89 2176-2411
Fax: +49 89 2176-2847
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: d4edc131-1985-44e6-b140-f0d692ce4a99 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 15/01/2025 16:59:46 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 33383-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 12/2025
Datum der Veröffentlichung: 17/01/2025