1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Kliniken Südostbayern AG
Rechtsform des Erwerbers: Organisation, die einen durch einen öffentlichen Auftraggeber subventionierten Auftrag vergibt
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Generalplanungsleistungen - Neubau Zentralklinikum Berchtesgadener Land
Beschreibung: Die Bestandsgebäude und -strukturen am Standort BR entsprechen nicht mehr den betrieblichen Bedarfen. Dies betrifft sowohl funktionale, als auch baulich-technische Kriterien. Perspektivisch können insbesondere im Bereich Hygiene und Sicherheit die steigenden Anforderungen und Standards nicht mehr erfüllt werden. Eine Sanierung der bestehenden, baulichen Substanz mit Um- und Anbaumaß-nahmen würde sich als sehr aufwendig, kosten- und zeitintensiv darstellen und in funktionaler und prozessualer Hinsicht, keine deutliche Verbesserung bringen. Daher wurde entschieden, in Bad Reichenhall einen Ersatzneubau vorzunehmen, der in idealtypischer Weise alle akutstationären Betten und Einrichtungen des heutigen Standorts Bad Reichenhall aufnehmen kann. Dieser Ersatzneubau wird als Zentralklinik Berchtesgadener Land (Zentralklinik BGL) bezeichnet. Die Zentralklinik BGL soll in einer späteren Ausbaustufe (Ausbaustufe 2) auch die Aufnahme der akutstationären Betten und Einrichtungen des Standorts Berchtesgaden möglich machen. Durch den Neubau mit Weiterentwicklung zur zentralen Notfall- und Akutversorgungsklinik soll das Versorgungsangebot innerhalb der Region, konzentriert, spezialisiert und ausgebaut werden. Die Leistungsschwerpunkte liegen im Bereich der umfassenden, bereits etablierten konservativen und operativen Notfall - und Akutversorgung, ergänzt durch gynäkologisch/geburtshilfliche Angebote und der Lungenmedizin. Durch die neu geschaffenen baulichen Strukturen auf Basis der genannten inhaltlichen Versorgungsschwerpunkte, wird die Zentralklinik Berchtesgadener Land das Herzstück der akut-stationären Versorgung im Berchtesgadener Land sein. Im Verbund der Kliniken Südostbayern bildet sie zusammen mit dem Klinikum Traunstein einen der beiden Versorgungsschwerpunkte. Das neue Zentralklinikum Berchtesgadener Land wird in Nähe zum jetzigen Klinikum entstehen und soll künftig eine Kapazität von 240 (Stufe 1) Betten sowie Flächen für folgende Funktionen umfassen: 1. Diagnostik und Therapie mit 1. zentraler Notaufnahme 2. zentraler elektiver Aufnahme 3. Arztdiensten 4. Endoskopie 5. Funktionsdiagnostik 6. Labor 7. Radiologie 8. OP-Abteilung 9. Geburtshilfe 10. Therapiezentrum 2. Fünf Allgemeinpflegestationen 3. Wöchnerinnenstation 4. Intensivstation mit integrierter Stroke-Unit 5. Palliativstation 6. Hubschrauberlandeplatz 7. Allgemeine Dienste und Krankenhausmanagement 1. Logistik 2. Parkhaus 3. Personalumkleide 4. Speisenversorgung/Cafeteria 5. Management/Verwaltung 8. Zusätzlich in Ausbaustufe 2 weitere Stationen (mit ca. 100 Betten) Im Hinblick auf Architektur und Freiraumplanung soll sich der neue Klinikbaukörper in das städtebauliche Gesamtkonzept der Stadt Bad Reichenhall und die natürliche Umgebung der Berglandschaft ein-fügen - mit dem Ziel einen auf die Zukunft ausgerichteten Klinikneubau zu schaffen, welcher trotz wirtschaftlicher Herausforderungen den Anforderungen eines modernen Krankenhauses in höchstem Ma-ße gerecht wird. In der Konzeption sind folglich folgende Gedanken zu beachten: Ein modernes, medizinisches Angebot bereitzustellen, die Personalzufriedenheit auf höchstes Niveau zu halten, den Wohlfühlfaktor für Patienten im Mittelpunkt zu sehen, sowie die Nachhaltigkeit und die Wirtschaftlichkeit der neuen Zentralklinik zu fokussieren. Der Patient soll im Mittelpunkt stehen - daher ist eine bauliche Umgebung zu entwerfen, die den Genesungsprozess fördert, kurze Wege schafft sowie Strukturen und Abläufe konsequent an den Bedürfnissen der Patienten ausrichtet. Die Mitarbeiter sollen sich in ihrer Arbeitsumgebung wohlfühlen. Deshalb ist die Zentralklinik mitarbeiterfreundlich zu gestalten, so dass die Arbeitsbedingungen für Pflegepersonal und Ärzte optimal sind. Wichtig ist neben der guten Erreichbarkeit der Klinik für die Mitarbeiter vor allem die Schaffung von entsprechenden Strukturen, um die Beschäftigten bei der Interaktion mit den Patienten optimal zu unterstützen. Die Zentralklinik Berchtesgadener Land wird - wie jetzt die Kreisklinik Bad Reichenhall - ein "Akademisches Lehrkrankenhaus" sein. In Verbindung mit umfangreichen Weiterbildungsermächtigungen für die Chefärzte kann die Mitarbeitergewinnung im ärztlichen Dienst deutlich verbessert wer-den. Die Arbeitsplätze können dauerhaft gesichert werden und durch hohe Arbeitszufriedenheit Mitarbeiterfluktuation verringert werden. Wichtig sind in der baulichen Umsetzung die klimaverträgliche Energiegewinnung, eine nachhaltige, ressourcensparende Bauweise sowie ein geringer Energieverbrauch im Betrieb. Die Zentralklinik Berchtesgadener Land soll keine vermeidbaren Umweltbelastungen und Umweltschäden verursachen, sondern sich in zukunftsweisender Verantwortung am deutschen Klimaschutzplan 2050 und dessen Teilzielen ausrichten. Entsprechend soll die Klinik bis zum Jahr 2050 weitgehend treibhausgasneutral betrieben werden können. Zusammenfassend soll die neue Zentralklinik mindestens die Anforderungen der "Green Hospital Plus" Initiative im Hinblick auf ein ökologisches und ökonomisches Gesamtkonzept erfüllen.
Kennung des Verfahrens: d98c12c7-0173-4601-b68b-ded77821d901
Interne Kennung: KSOB 01/24
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Bad Reichenhall
Land, Gliederung (NUTS): Berchtesgadener Land (DE215)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YFK5HQU A. Der Auftraggeber behält sich ausdrücklich vor, den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen. B. Für die Erstellung des Teilnahmeantrags ist das in den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellte Eignungsformblatt zu verwenden. Neben den Angaben in dem Eignungsformblatt bezüglich der nachzuweisenden Referenzen haben die Bewerber je eingereichter Referenz das Formblatt Referenz und zusätzlich eine Referenzdarstellung auf eigener Unterlage (max. 2 DIN A4- Seiten pro Referenz) einzureichen. Außerdem wird der aktuelle (nicht älter als 6 Monate) Berufshaftpflichtversicherungsnachweis (Kopie ausreichend) oder eine unwiderrufliche Deckungszusage eines Versicherers (nicht Maklers; Kopie ausreichend) gefordert. C. Zum Beleg des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen haben die Bewerber Eigenerklärungen darüber einzureichen, dass Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 bis 4 GWB und § 124 Abs. 1 GWB, nach §§ 21 Abs. 1 und Abs. 3 i.V.m. § 23 Abs. 2 und Abs. 5 AEntG, nach §§ 19 Abs. 1 und Abs. 3 i.V.m. § 21 MiLoG und nach § 21 SchwarzArbG nicht vorliegen (s. Formblatt Eignung in den Vergabeunterlagen). D. Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich auf der Vergabeplattform DTVP zum Herunterladen zur Verfügung. Sofern während des Vergabeverfahrens Änderungen an den Vergabeunterlagen vorgenommen oder zusätzliche Informationen bereitgestellt werden, erfolgt dies ausschließlich auf elektronischem Weg über die Vergabeplattform. Die Unternehmen werden hierüber nur gesondert informiert, wenn sie sich auf der Vergabeplattform registrieren. Andernfalls obliegt es den Unternehmen selbst, regelmäßig zu prüfen, ob auf der Vergabeplattform neue Informationen zum Verfahren bereitstehen. E. Anfragen zu Teilnahmeanträgen sind frühzeitig und ausschließlich an die Kontaktstelle über das Kommunikationsfeld der Vergabeplattform zu richten. Diese behält sich vor, nur Anfragen zu beantworten, die bis zum 15.01.2025, 12:00 Uhr gestellt wurden. F. Die Teilnahmeanträge sind in Textform unter Verwendung elektronischer Mittel ausschließlich über die auf der Vergabeplattform vorgesehene Funktion einzureichen. Auf postalischem Wege, per E-Mail oder das Kommunikationsfeld des Vergabeportals übermittelte Teilnahmeanträge sind nicht zugelassen. G. Sofern sich Bewerbergemeinschaften bewerben, ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung vorzulegen, in der ein bevollmächtigter Vertreter benannt wird und die gesamtschuldnerische Haftung der Mitglieder im Auftragsfall erklärt wird. Die Eigenerklärungen sind in diesem Fall von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die Eignung der Mitglieder einer ordnungsgemäß teilnehmenden Bewerbergemeinschaft (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) wird kumulativ berücksichtigt. H. Wenn ein Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle oder technische und berufliche Leistungsfähigkeit in Anspruch nehmen will, gilt § 47 VgV. Der Auftraggeber überprüft in diesem Fall im Rahmen der Eignungsprüfung, ob ein Unternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerber für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, die entsprechenden Eignungskriterien erfüllt und ob Ausschlussgründe vorliegen. Sollte diese Prüfung ergeben, dass ein anderes Unternehmen ein entsprechendes Eignungskriterium nicht erfüllt oder dass bei diesem zwingende oder fakultative Ausschlussgründe nach § 123 und § § 124 GWB vorliegen, muss der Bewerber dieses innerhalb einer vom Auftraggeber noch zu bestimmenden Frist ersetzen. Für den Fall, dass ein Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nehmen will, verlangt der Auftraggeber zudem eine entsprechende gemeinsame Haftung des Bewerbers und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung. I. Es erfolgt eine Begrenzung der Anzahl der Bieter. Nach Auswertung der Teilnahmeanträge werden die 3 bis 5 bestgeeignetsten Bewerber zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Die weibliche und die diverse Form sind der männlichen Form in diesem Vergabeverfahren und aller diesbezüglichen Vergabeunterlagen aus Vereinfachungsgründen gleichgestellt.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften:
Korruption:
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung:
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs:
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen:
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung:
Betrugsbekämpfung:
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels:
Zahlungsunfähigkeit:
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen:
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter:
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.:
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren:
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens:
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit:
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen:
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen:
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge:
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit:
Entrichtung von Steuern:
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten:
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Generalplanungsleistungen - Neubau Zentralklinikum Berchtesgadener Land
Beschreibung: Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen. Mit Zuschlagserteilung wird die Planungsphase 1 (LPH 1 bis 2) beauftragt. Vorgesehen ist die anschließende Beauftragung der Planungsphase 2 (LPH 3-4), anschließend der Planungsphase 3 (LPH 5-7), anschließend die Planungsphase 4 (LPH 8) und ab-schließend der Planungsphase 5 (LPH 9). Die Einzelheiten werden mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe durch die Zurverfügungstellung des Generalplanungsvertrags mitgeteilt. Die Stufenbeauftragung bezieht sich auf die Ausbaustufe 1. Die Ausbaustufe 2 (Bettenerweiterung) ist zunächst lediglich im zielplanerischen Grundkonzept der Leistungsstufe 1 zu berücksichtigen. Der AG behält sich vor, die Ausbaustufe 2 zu einem späteren Zeitpunkt in vergl. Leistungsstufen abzurufen. Der Umfang der zu erbringenden Leistungen ist den Anlagen 1 bis 6 1. Leistungsbeschreibung Generalplaner Gebäudeplanung (Anlage 1) 2. Leistungsbeschreibung Generalplaner Brandschutz (Anlage 2) 3. Leistungsbeschreibung Generalplaner Freianlagenplanung (Anlage 3) 4. Leistungsbeschreibung Generalplaner Tragwerksplanung (Anlage 4) 5. Leistungsbeschreibung Generalplaner TGA (ohne Medizintechnik) (Anlage 5) 6. Leistungsbeschreibung Generalplaner Medizintechnische Anlagen (Anlage 6) 7. Leistungsbeschreibung Bauphysik (Anlage 7) zu entnehmen.
Interne Kennung: KSOB 01/24
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Bad Reichenhall
Land, Gliederung (NUTS): Berchtesgadener Land (DE215)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Andere Laufzeit: Unbekannt
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Eigenerklärung zum Umsatz
Beschreibung: Es ist eine Erklärung darüber abzugeben, dass der erforderliche Umsatz im Bereich Planungsleistungen (LPH 1-9) im Krankenhausbereich im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre 2023, 2022, 2021 in Höhe von mindestens 5.000.000,00 EUR (netto) erwirtschaftet wurde. Es sind die Umsätze in den Geschäftsjahren 2023, 2022 und 2021 im Bereich Planungsleistungen (LPH 1-9) im Krankenhausbereich anzugeben. Die Erklärung erfolgt über das Formblatt Eignung.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung
Beschreibung: Es ist ein aktueller (nicht älter als 6 Monate) Nachweis eines Versicherers (nicht Maklers) oder eine unwiderrufliche Deckungszusage eines Versicherers (nicht Maklers), dass im Auftragsfall eine Versicherung mit den unten genannten Mindestsummen und der genannten Maximierung geschlossen werden wird (Kopie ausreichend)über das Bestehen einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mit einer Versicherungssumme von mind. 10.000.000 EUR für Personenschäden und mind. 10.000.000 EUR für sonstige Schäden je Schadensfall, zweifach maximiert im Versicherungsjahr einzureichen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Erklärung über die Anzahl der Mitarbeitenden
Beschreibung: Es ist eine Erklärung über die Anzahl der festangestellter Mitarbeiter inkl. Geschäftsführung (differenziert nach festangestellte Mitarbeiter für die Planungsleistungen im Bereich Objektplanung und festangestellte Mitarbeiter für die Planungsleistungen im Bereich Fachplanung) bezogen auf Vollzeitstellen, im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre abzugeben. Mindestanforderung: Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter inkl. Geschäftsführung bezogen auf Vollzeitstellen für die Jahre 2021, 2022 und 2023 beträgt für die Objektplanung 25 und die Fachplanung jeweils 15.# Die Erklärung erfolgt über das Formblatt Eignung.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Eigenerklärung über Referenzen
Beschreibung: Es ist mit dem Teilnahmeantrag mindestens eine vergleichbare Referenz aus den letzten fünf Jahren, gerechnet vom Zeitpunkt des Ablaufs der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge nachzuweisen. Die Referenzen müssen vergleichbar sein. Als vergleichbare Leistungen gelten Leistungen (a) im Bereich der Generalplanungsleistungen mit den mit den Leistungsbildern OP (mind. LPH 2- 8), TGA und TWP (mind. LPH 2-4) (b) mit Bauwerkskosten von mind. 80 Mio. EUR netto (DIN 276 KG 300-500) (c) betreffend den Neubau eines Grund-/Regelversorgers mit mindestens 250 Planbetten. Es muss jeweils mindestens die LPH 8 (betreffend das Leistungsbild OP) der Referenzprojekte während der letzten fünf Jahre, gerechnet vom Zeitpunkt des Ablaufs der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge, begonnen oder abgeschlossen worden sein. Die Darstellung muss jeweils folgende Angaben enthalten: - Angabe des Auftraggebers unter namentlicher Nennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse, - Angabe des Beginns und der Fertigstellung der erbrachten Leistungen, - Kurzbeschreibung der vom Bewerber erbrachten Leistungen - Angabe der Bauwerkskosten einschließlich der Kostengruppen (DIN 276 KG 300-500). Die Erklärung erfolgt je Referenz über das Formblatt Referenzen sowie eine Darstellung auf eigener Unterlage (maximal 2 Seiten DIN A4 je Referenz). Dieses Kriterium wird für die Auswahl der Bewerber für die zweite Stufe verwendet: Für jede die o.g. Anforderungen erfüllende Referenz erhält der Bewerber 5 Punkte. Es werden maximal fünf Referenzen gewertet. Für jede dieser Referenzen können folgende Zusatzpunkte erreicht werden: - 1 Punkt, wenn es sich bei dem Referenzprojekt um den Neubau oder Teilneubau Somatik handelt; - 1 Punkt, wenn es sich bei der Referenz um eine Einrichtung mit mehr als 300 Planbetten handelt. - 1 Punkt, wenn es sich bei dem Referenzprojekt um ein Objekt mit Bauwerkskosten von über 100 Mio. EUR netto (DIN 276 KG 300-500) handelt. - 1 Punkt, wenn dem Referenzobjekt mindestens die Honorarzone IV zugrunde lag. - 1 Punkt, wenn das Referenzobjekt mindestens 10 Funktionseinheiten (Auswahl aus: ZNA, OP, RAD, Elektivaufnahme, FKDN allgemein, Endoskopie, inv. Kardio (HKL), Geburtshilfe, ICU, Allgemeinpflege, AEMP, Labor, Küche oder vergleichbar) umfasst hat. - 1 Punkt, wenn für das Referenzprojekt Fördermittel erhalten wurden und Fördermittelantrag und Verwendungsnachweise erstellt wurden. - 1 Punkt, wenn für das Referenzprojekt Fördermittel im Bundesland Bayern erhalten wurden und Fördermittelantrag und Verwendungsnachweise erstellt wurden. - Jeweils 1 Punkt, für jede weitere Stufe (LPH 5-7 und LPH 8-9), die in der Generalplanerreferenzleistung im Leistungsbereich TGA sowie TWP erbracht worden ist - Jeweils 1 Punkt, wenn Gegenstand der Referenzleistung die Fachplanungen Brandschutz, Bauphysik und Freianlagen waren (1 Punkt je Fachbereich und je Stufe LPH 2-4, LPH 5-7 und LPH 8-9) Insgesamt können je Referenz 20 Zusatzpunkte erreicht werden. Bei 5 Punkten für die Grundreferenz können mithin je Referenz maximal 25 Punkte erzielt werden. Bei maximal 5 wertbaren Referenzen ergibt sich somit eine maximal mögliche Punktzahl von 125 Punkten. Erreichen mehrere Bewerber nach Anwendung der Auswahlkriterien die gleiche Punktzahl, entscheidet das Los (§ 75 Abs. 6 VgV).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 125
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 15/01/2025 00:00:00 (UTC+1)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: Die Kommunikation erfolgt über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Über dieses Postfach werden auch verfahrenserhebliche Erklärungen abgegeben.
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 21/01/2025 12:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich vor, den betreffenden Bewerber unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und Gleichbehandlung aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Weiter wird auf die Rügeobliegenheit gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB und die - gegebenenfalls verkürzte - Frist des § 134 Abs. 2 GWB hingewiesen.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Südbayern
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Kliniken Südostbayern AG
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Kliniken Südostbayern AG
Registrierungsnummer: DE172521047
Postanschrift: 80686
Stadt: Traunstein
Postleitzahl: 80686
Land, Gliederung (NUTS): Traunstein (DE21M)
Land: Deutschland
Telefon: 0308803310
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern
Registrierungsnummer: keine Angabe
Stadt: München
Postleitzahl: 80538
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: +49 89 2176-2411
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 18fe64aa-e38e-47ec-9785-a2ddf95c167d - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 17/12/2024 17:44:25 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 780463-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 247/2024
Datum der Veröffentlichung: 19/12/2024