1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Max-Planck-Gesellschaft z.F.d.W. Generalverwaltung e.V.
Rechtsform des Erwerbers: Gruppe öffentlicher Stellen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Bildung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: RV MFA 2025
Beschreibung: Weiterentwicklung eines Multi-Faktor-Authentifizierung-Systems mit (virtuellen) Smartcards an verschiedenen Authentifizierungspunkten (MFA-Lösung), Verschaffung zusätzlich benötigter Nutzungsrechte (Lizenzen) an der MFA-Lösung und Verkauf und Lieferung von HW-FIDO2-Token. Wartung- und Support der Lösung, insbesondere Betrieb des 3rd-Level-Supports inklusive Hersteller-Support im Fehlerfall für die Systeme und Services der Multi-Faktor-Authentifizierung basierend auf (virtuellen) Smartcards sowie Pflege hinsichtlich Updates und Patches. Weitere IT-Beratungs- leistungen im Bereich der MFA-Lösung, Erneuerung der PKI-Infrastruktur und betrieblichen Verbesserungen.
Kennung des Verfahrens: 38ba7d4b-ae45-4fe2-8864-9643eaa6ace1
Interne Kennung: 2204.0102.00-01.0302_08/24
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Hofgartenstr. 8
Stadt: München
Postleitzahl: 80539
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Vertraulichkeit der VU/NDA - Teile der Vergabeunterlage werden den interessierten Bietern nur gegen Übersendung der unterzeichneten Erklärung "Selbstverpflichtung Vertraulichkeit" (Anlage 11) übersandt. Diese Unterlagen sind für die Angebots- erstellung zwingend notwendig. Nach Erhalt und Prüfung der Erklärung werden die o. g. vertraulichen Informationen (Anlage 12) elektronisch über das Vergabeportal übermittelt. !!! WICHTIG: Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Angebote, die diese Selbstverpflichtungserklärung nicht abgegeben haben und denen dadurch die vertraulichen Anlagen nicht vorlagen, vom Vergabeverfahren ausgeschlossen werden! Siehe Vergabeunterlage Selbstverpflichtung Vertraulichkeit (Kapitel 1.6.1)
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Es gelten alle Ausschlussgründe s. Vergabeunterlage Kap. 3.2.1
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: RV MFA 2025
Beschreibung: Alle Kapitel- und Anlagenverweise beziehen sich auf die Vergabeunterlagen (VU)! Die MPG hat Bedarf an einer Spezialistenunterstützung für eine Multi-Faktor- Authentifizierungslösung primär auf Smartcard-Funktionalität sowie für verschiedene damit zusammenhängende Systeme. Das Ziel dieses Vergabeverfahrens ist es, einen Auftragnehmer ("AN" bzw. "RV-Partner") zu finden, der auf Abruf aus einer Rahmen- vereinbarung "GV-2024-00081 EVB-IT Servicevertrag Rahmenvereinbarung ("RV", "Vertrag" oder "Vereinbarung") den Auftraggeber bei dieser Aufgabe unterstützt. Die Generalverwaltung der MPG wird vor Vertragsbeginn 900 physische Windows-11-Clients der General-verwaltung und 2.900 virtuelle Citrix-Arbeitsplätze (überwiegend Shared Desktops unter Windows Server 2022, ca. 200 Dedicated Desktops unter Windows 11) von physischen auf virtuelle Smartcards umgestellt haben. Auf den virtuellen Smartcards wird ein Anmeldezertifikat für die Anmeldung an den physischen PCs sowie dem Single Sign-On (SSO) der MPG bereitgestellt sowie ein benutzerspezifischer Schlüssel für die Dateiverschlüsselung Utimaco LAN Crypt, die sowohl auf physischen als auch virtuellen Clients eingesetzt wird. Die Verwaltung der Smartcards erfolgt über ein Versasec vSEC:CMS, die virtuellen Smartcards werden über Thales IDprime Virtual und dahinterliegende Thales Luna HSMs bereitgestellt. Die Anmeldezertifikate auf den Smartcards werden mittels einer internen Microsoft-PKI bereitgestellt. Auf den Clients wird der Thales SafeSign Minidriver sowie IdPrime Virtual Connect eingesetzt. Die Anmeldung an den virtuellen Citrix-Arbeitsplätzen wird über den MPG Single Sign-On (SSO) und mehrere darin eingebundene MFA-Verfahren (FIDO2, OTP, Smartcards) realisiert und ist - mit Ausnahme der clientseitigen Funktion der zertifikatsbasierten Authentifizierung - nicht Gegenstand dieser Vergabe. Die Verbindung der virtuellen Smartcards auf den Clients wird ebenfalls über eine MPG-SSO-Anmeldung realisiert. Die MPG betreibt zudem das "IdPortal", über das Anwendende im Self Service u.a. die Smartcard-PINs zurücksetzen können. Der Betrieb des IdPortals ist ebenfalls nicht Gegenstand dieser Vergabe, lediglich die CMS-seitige Funktion der Versasec-APIs muss vom Auftragnehmer betreut werden. Bitte beachten Sie die Anforderungen an die Qualifikation des eingesetzten Personals, vgl. Kap. 4.2.3.1. Für die detaillierte Beschreibung des Vergabegegenstands wird auf die umfassende Leistungsbeschreibung in Kapitel 5 verwiesen. Es ist eine zweimonatige Transition-Phase vor Leistungsbeginn geplant (s. auch Kap. 5.2.6).
Interne Kennung: LOT-0000
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Der Vertragsschluss erfolgt mit Zuschlagerteilung. Der beabsichtigte Leistungsbeginn ist der 01.11.2024. Die Basis-Vertragslaufzeit (Mindestvertragslaufzeit) beträgt zwei Jahre (24 Monate), gerechnet ab dem Zeitpunkt des Leistungsbeginns, zuzüglich einer vorgeschalteten zweimonatigen Vorlaufzeit zwecks Übergabe der MPG-spezifischen Konfiguration und Einarbeitung. Die gesamte Vertragslaufzeit beträgt maximal 5 Jahre (60 Monate), gerechnet ab dem Zeitpunkt des Leistungsbeginns, zuzüglich der Vorlaufzeit. Zum bzw. nach Ablauf der Basis-Vertragslaufzeit steht dem Auftraggeber jährlich ein ordentliches Kündigungs- recht zu (jährliche Kündigungsoption). Eine Kündigung davor ist ausgeschlossen. Macht der Auftraggeber von seinem Kündigungsrecht keinen Gebrauch, läuft der Vertrag nach Ablauf der Basis-Vertragslaufzeit noch maximal 3 Jahre (36 Monate) weiter (Optionslaufzeit).
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Hofgartenstr. 8
Stadt: München
Postleitzahl: 80539
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/11/2024
Enddatum der Laufzeit: 31/10/2028
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Zusätzliche Informationen: Vertraulichkeit der VU/NDA - Teile der Vergabeunterlage werden den interessierten Bietern nur gegen Übersendung der unterzeichneten Erklärung "Selbstverpflichtung Vertraulichkeit" (Anlage 11) übersandt. Diese Unterlagen sind für die Angebots- erstellung zwingend notwendig. Nach Erhalt und Prüfung der Erklärung werden die o. g. vertraulichen Informationen (Anlage 12) elektronisch über das Vergabeportal übermittelt. !!! HINWEIS: Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Angebote, die diese Selbstverpflichtungserklärung nicht abgegeben haben und denen dadurch die vertraulichen Anlagen nicht vorlagen, vom Vergabeverfahren ausgeschlossen werden! Siehe Vergabeunterlage Selbstverpflichtung Vertraulichkeit (Kapitel 1.6.1)
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Alle Kapitel- und Anlagenverweise beziehen sich auf die Vergabeunterlagen (VU)! Kap. 3.2.1 Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (EK-01-A) Nachzuweisen ist das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i. S. d. §§ 123 oder 124 GWB. Hierzu hat der Bieter unter Verwendung der Anlage 5 Abschnitt "Nichtvorliegen von Ausschlussgründen" zu erklären, dass keiner der dort genannten Ausschluss- gründe i. S. d. §§ 123, 124 GWB vorliegt. Die Angaben müssen vollständig erfolgen und die Fragen vollständig beantwortet werden. Auf die Möglichkeit der Selbstreinigung nach § 125 GWB wird hingewiesen. Hat der Bieter entsprechende Selbstreinigungsmaßnahmen ergriffen, sind diese ebenfalls auf gesondertem Dokument darzustellen. Die Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB sind zwingend von jedem Unternehmen (d.h. auch von denjenigen Unternehmen, auf dessen Eignung sich der Bieter beruft) mit dem Angebot einzureichen (vgl. bei Blossem Subunternehmer allerdings Kapitel 2.2.2). Hinweis auf Abfragepflicht nach § 6 WRegG: Bei einem Auftragswert von 30.000 Euro oder höher ist der Auftraggeber verpflichtet, für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, vor der Zuschlagserteilung einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister einzuholen. Im Falle der Selbstreinigung bitte formlos die Nachweise nach § 125 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 3 GWB darstellen. Folgende in Kapitel 3.2.2 geforderten Angaben und Nachweise zum Wirtschaftsteilnehmer und über die Befähigung zur Berufsausübung sind zwingend von jedem Unternehmen (außer einem bloßen Subunternehmer) einzureichen. Kap. 3.2.2.1 Unternehensdarstellung (EK-02-A) Verlangt werden folgende Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer: • Name des Unternehmens (Firma), Anschrift, USt-ID-Nummer, Gründungsjahr, Telefon, E-Mail, ggf. Fax, ggf. Internetadresse, • Angaben zur Unternehmensgröße (Vorliegen eines Kleinstunternehmens, eines kleinen Unternehmens oder eines mittleren Unternehmens i.S.d. der Empfehlung der Kommission vom 6. Mai 2003 betreffend die Definition der Kleinstunternehmen sowie der kleinen und mittleren Unternehmen [ABl. L 124 vom 20.05.2003, S. 36]) • falls gegeben die Angabe des amtlichen Verzeichnisses bzw.Präqualifizierungs- systems, in dem der Wirtschaftsteilnehmer erfasst ist (dann Bezeichnung Verzeichnis und Eintragungs- bzw. Zertifizierungsnummer; Angaben zum möglichen Abruf der Dokumente). • Leistungsspektrum, Haupttätigkeitsgebiet sowie die organisatorische Gliederung des Unternehmens. Die Angaben sind unter Verwendung von Anlage 5 Abschnitt"Unternehmensdar- stellung" vorzunehmen. Kap. 3.2.2.2 Berufs- oder Handelsregistereintragung (EK-03-A) Der Bieter hat unter Verwendung der Anlage 5 Abschnitt "Berufs- oder Handels- registereintragung" zu erklären, dass er in einem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem der Bieter niedergelassen ist, eingetragen ist, oder über eine gleichwertige Erlaubnis der Berufsausübung verfügt, sofern der Bieter nicht im Berufs- oder Handelsregister eingetragen ist.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Alle Kapitel- und Anlagenverweise beziehen sich auf die Vergabeunterlagen (VU)! In Bezug auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat der Bieter die nachfolgenden Angaben, Erklärungen oder Nachweise mit dem Angebot einzu- reichen. Soweit nichts anderes geregelt ist, kommt es hinsichtlich der Beurteilung der unter diesem Kapitel geforderten Eignungsnachweise auf die der BG und den an der Eignungsleihe beteiligten Unternehmen insgesamt zu Verfügung stehenden Kapa- zitäten an. Die Beurteilung erfolgt somit auf Basis der gemeinschaftlich addierten Werte. Kap. 3.2.3.1 Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung (EK-04-A) Der Auftraggeber fordert, dass für das hier in den Wettbewerb gestellte Vorhaben (Projekt) eine adäquate Deckung des Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtrisikos über eine Versicherung sichergestellt ist/wird. Mindestens folgende Deckungssummen werden dabei erwartet: • für Personen- und Sachschäden mindestens 3 Mio. EUR (zweifach maximiert) sowie • für Vermögensschäden mindestens 1 Mio. EUR (zweifach maximiert) Der Auftraggeber akzeptiert hierfür entweder eine spezifische Projektdeckung (bei Projektversicherung/Excedentendeckung genügt eine 1-fache Maximierung für alle Schäden), alternativ eine für die Ver-tragslaufzeit bestehende Betriebshaftpflicht- versicherung mit mindestens den o. g. Deckungssummen. Der Bieter muss unter Verwendung der Anlage 5 "Haftpflichtversicherung" erklären, dass er über eine entsprechende Haftpflichtversicherung mit den vorgenannten Mindestversicherungssummen verfügt bzw. eine diesen Anforderungen ent- sprechende Deckung im Zuschlagsfall vor Leistungsbeginn abschließen wird. Hinweise: Es wird auf die korrespondierende vertragliche Verpflichtung des künftigen Auftrag- nehmers zum Abschluss und Nachweis bzw. Aufrechterhalten einer entsprechenden Versicherung im Vertrag (Anlage 1) hingewiesen. Im Falle einer BG bzw. Eignungsleihe hat jedes Mitglied der BG bzw. jede beteiligte Person an der Eignungsleihe das Vorliegen der genannten Mindestdeckung zu erklären und nachzuweisen. Es wird insoweit nicht auf die gemeinschaftlich addierten Werte abgestellt. Kann ein Unternehmen den Nachweis nicht führen, führt dies zum Ausschluss des Angebots. Im Falle eines "bloßen" Unterauftragnehmereinsatzes behält sich der AG vor, vor Zuschlagserteilung von den Bietern, deren Angebote in die engere Wahl kommen, ebenfalls den Nachweis eines entsprechenden Versicherungs- schutzes für den jeweiligen Unterauftragnehmer zu fordern. Kap. 3.2.3.2 Umsatzdarstellung (EK-05-A) Zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit hat der Bieter eine Erklärung über • den Gesamtjahresumsatz des Unternehmens (EK-05-A): mind. 1 Mio. Euro jeweils bezogen auf die letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahre (2021 - 2023) in Euro netto abzugeben. Sofern für das Jahr 2023 noch keine abschließenden Zahlen vorliegen, sind ausnahmsweise vorläufige sorgfältige Schätzungen anzugeben und entsprechend zu kennzeichnen. Mindestanforderung: Es wird ein Gesamtjahresumsatz von mind. 1 Mio. Euro pro Geschäftjahr gefordert, bei dessen Nichterfüllung der Bieter als ungeeignet ausgeschlossen wird. Die Angaben sind unter Verwendung der Anlage 5 Abschnitt "Umsatzdarstellung" zu tätigen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Alle Kapitel- und Anlagenverweise beziehen sich auf die Vergabeunterlagen (VU)! Kap. 3.2.4.1 Qualitätssicherung (EK-06-A) Der Bieter hat unter Verwendung von Anlage 5 Abschnitt "Qualitätssicherung" zu erklären, welche Maßnahmen zur Qualitätssicherung in seinem Unternehmen bestehen. Ausreichend zur Erfüllung des Kriteriums ist auch die Vorlage einer ent- sprechenden gültigen Zertifizierungsurkunde in Kopie (z. B. DIN EN ISO 9001 oder gleichwertig). Kap. 3.2.4.2 Durchschnittliche Beschäftigtenanzahl (EK-07-A) Um sicherzustellen, dass der Bieter über die erforderlichen personellen Mittel verfügt, um den Auftrag in angemessener Qualität ausführen zu können, muss er Angaben zur durchschnittlichen Anzahl seiner Be-schäftigten (VZÄ) jeweils in den letzten drei Geschäftsjahren (2021 - 2023) einreichen. Die Angaben müssen sich auf die folgenden Beschäftigtenkategorien beziehen: • Gesamt-Beschäftigte (inklusive Führungskräfte) Hinsichtlich der Beschäftigtenzahlen der letzten drei Geschäftsjahre müssen mindestens die folgende Anzahl an Mitarbeitern im ausgeschriebenen Themengebiet beschäftigt gewesen sein (Mindestanforderung, bei deren Nichtbeachtung Bewerber als ungeeignet ausgeschlossen werden): • Mindestens 5 Gesamt-Mitarbeiter (in Vollzeit, FTE (Full-Time-Equivalent)) Mindestanforderung: Die entsprechenden Angaben sind unter Verwendung von Anlage 5 Abschnitt "Durchschnittliche Beschäftigtenanzahl" vorzunehmen. Kap. 3.2.4.3 Unternehmensreferenzen (EK-08-A) Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit wird voraus- gesetzt, dass der Bieter über Erfahrungen im Zusammenhang mit den hier ausge- schriebenen Leistungen verfügt. Diese sind durch die Darstellung von geeigneten Referenzen über früher ausgeführte vergleichbare Leistungen von den Bietern nachzuweisen. Die dargestellten Referenzen müssen die umfassenden Erfahrungen des Bieters in Bezug auf die Ausführung von Leistungen der hier ausgeschriebenen Art belegen, d.h. hinsichtlich Aufgaben, Umfang und Anforderung dem hier be- schriebenen Vergabegegenstand möglichst nahe kommen, insbesondere im Hinblick auf die in Kapitel 5 ausgeführten Charakteristika der zu vergebenen Leistungen. Der Bieter hat hierzu entsprechende Referenzen in Bezug auf die nachfolgend genannten Leistungsbereiche aus den letzten fünf Jahren anzugeben. Diese müssen jeweils folgende Angaben enthalten: • Leistungsempfänger inklusive Referenzansprechpartnern und Telefonnummern (ggf. anonymisiert); • Angaben zum Auftragszeitraum; • aussagekräftige Angaben, welche konkreten Leistungen der Bieter selbst erbracht hat; • Auftragsvolumen des selbst erbrachten Anteils (Auftragswert und zeitlicher Umfang). Der Bieter hat zum Nachweis seiner Erfahrungen jeweils folgende Mindestzahl an Referenzen einzureichen (= Mindestanforderung, bei deren Nichterfüllung der Bieter als ungeeignet ausgeschlossen wird): • 2 Referenzen für den Leistungsbereich "Dateiverschlüsselung mit LAN Crypt" Die Referenzen müssen sich auf die letzten drei Jahre vor der Bekanntmachung beziehen. Bei Projekten darf der Projektstart vor dem genannten Termin liegen (= Mindestanforderung an die Wertbarkeit der Referenz, bei deren Nichtbeachtung der Bieter als ungeeignet ausgeschlossen wird). Es wird dabei jeweils mindestens eine Referenz zum nachstehenden Leistungs- spektrum gefordert (Mindestanforderung): 1. Aufbau und Bereitstellung von MFA-Lösungen für mehrere tausend Benutzer basierend auf Smartcards inkl. der Services für den Betrieb für gemischt physikalische und virtualisierte Arbeitsplatzumgebungen mit vergleichbaren Anforderungen. 2. Durchführung eines MFA-Projektes basierend auf virtuellen Smartcards möglichst unter Verwendung von IDPrime Virtual mit mindestens 50 Personentagen. 3. Konzeptionierung und Aufbau einer Microsoft-PKI mit Überführung in den Betrieb. 4. Verantwortliche Übernahme von Updates und Patches sowie Third-Level-Support für den Betrieb einer MFA-Lösung basierend auf Smartcards. Für Referenzen zu (1-3) sind die Angaben in Anlage 9.1 zu beschreiben. Für die Referenzen zu (4) ist die Anlage 9.2 zu verwenden. Geforderte Angaben zu den Mindestanforderungen sind: In den Referenzen (1-3) zu Projekt und funktionalen Betriebsänderungen (Anlage 9.1): Es können mehrere der nachfolgend genannten Punkte durch eine Referenz abge- deckt werden. In diesem Fall muss eindeutig ersichtlich sein, welcher Punkt wodurch abgedeckt ist, d.h. es muss eine Begründung in der Projektbeschreibung enthalten sein. Es muss sowohl der Projektinhalt als auch die Abdeckung der geforderten Punkte nachvollziehbar sein. - Aktualität der Referenz (Projektende: [ Monat/Jahr ]) - Anzahl der aktiven Anwender:[ Anzahl ] - Räumliche Verteilung:[ Anzahl der Standorte, von denen aus die Multifaktor-Authentifizierung genutzt wird ]. - Heterogenität: Welche Authentifizierungspunkte wurden von der Lösung unterstützt?[ Beschreibung der Authentifizierungspunkte ]. In Referenz (4) zu Betrieb (Anlage 9.2): Der Bieter/BG hat das gesamte nachfolgend genannte Spektrum über einzureichende Referenzen, die mit den Anforderungen und Skalierung dieser Vergabe vergleichbar sind und die er/sie erbracht hat, abzudecken und dabei jeweils die Mindestkriterien zu erfüllen. - Kontinuität der Referenz (Betriebsbeginn: [Monat/Jahr] Betriebsende: [Monat/Jahr, ggf. beauftragt bis] - Anzahl aktiver Anwender:[Anzahl] - Anzahl unterstützter physischer und virtueller Applikationsserver:[Anzahl] Die Referenzen müssen in den fünf Jahren vor der Bekanntmachung abgeschlossen worden sein; der Projektstart darf jedoch vor dem genannten Termin liegen (= Mindestanforderung an die Wertbarkeit der Referenz, bei deren Nichtbeachtung der Bieter als ungeeignet ausgeschlossen wird). Die ausführliche Darstellung jeder Referenz im oben beschriebenen Sinne hat auf jeweils ca. zwei (2) DIN A4-Seiten gemäß der Vorlage "Unternehmensreferenzen" beigefügt als Anlage 9.1 Projekt und Anlage 9.2 Betrieb zu erfolgen.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: einfache Richtwertmethode gem. UfAB (Z=L/P)
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 27/09/2024 12:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Kap. 1.12 Nachfordern von Unterlagen Der Auftraggeber behält sich vor, im Rahmen des gemäß § 56 Abs. 2 und 3 VgV Zulässigen fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen binnen einer angemessenen Frist nachzufordern (d.h. nachreichen, vervollständigen oder korrigieren zu lassen). Ein Rechtsanspruch auf eine Nachforderung besteht grundsätzlich nicht.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 27/09/2024 12:01:00 (UTC+2)
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Auf die bei Einreichung eines Nachprüfungsantrags bei der zuständigen Vergabe- kammer einzuhaltenden Fristen und Zulässigkeitsvoraussetzungen wird ausdrücklich hingewiesen. Der Bieter hat etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in dieser Bekanntmachung unter IV.2.2 genannten Frist gegenüber den Auftraggebern (bei der oben unter I.1 benannten Kontaktstelle) zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB). Etwaige sonstige Verstöße gegen Vergabevorschriften haben Bieter innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnisnahme gegenüber dem Auftraggeber (bei der oben unter I.1 benannten Kontaktstelle) zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB). Hilft der Auftraggeber dem gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften nicht ab, kann der Bieter innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mit- teilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, einen Antrag auf Einleitung eines vergaberechtlichen Nachprüfungsverfahrens stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Bei Nichteinhaltung der vorgenannten Fristen ist der Bieter mit seiner Rüge präkludiert und ein etwaiger darauf gestützter Nachprüfungsantrag unzulässig.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Südbayern bei der Regierung von Oberbayern
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Max-Planck-Gesellschaft z.F.d.W. Generalverwaltung e.V.
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Max-Planck-Gesellschaft z.F.d.W. Generalverwaltung e.V.
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-7001
Offizielle Bezeichnung: Max-Planck-Gesellschaft z.F.d.W. Generalverwaltung e.V.
Registrierungsnummer: t:08921080
Postanschrift: Hofgartenstraße 8
Stadt: München
Postleitzahl: 80539
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Sachgebiet Vergabemanagement
Telefon: +498921080
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Federführendes Mitglied
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-7004
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern bei der Regierung von Oberbayern
Registrierungsnummer: t:08921760
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Stadt: München
Postleitzahl: 80538
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: +498921762411
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-7005
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 35bc29ef-927c-4ed5-9a97-97af6149dab7 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 12/08/2024 10:46:45 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 486841-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 157/2024
Datum der Veröffentlichung: 13/08/2024