1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt München, Baureferat
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
Tätigkeit des Auftraggebers: Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Planungsbegleitende Verkehrsuntersuchungen
Beschreibung: Vollständige Verkehrswertuntersuchung nach Verfahren der Methodik der Standardisierten Bewertung (Verfahren 2016+) im schienengebundenen ÖPNV Es handelt sich dabei sowohl um interne Vorab-Untersuchungen, bei denen mit begrenztem Abstimmungsaufwand die grundsätzlichen Chancen der Investitionsvorhaben für das Erreichen eines NKV >1 unter den Maßgaben der Verfahrensanleitung für 2016+ der Standardisierten Bewertung (Regelverfahren und fakultative Modellbausteine) abgeschätzt werden sollen, als auch um extern begleitete, Standardisierte Bewertungsverfahren in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) als GVFG-Fördermittelgeber und der Landeshauptstadt München. Die Berechnungen umfassen die verkehrliche Bewertung verschiedener Planungsvarianten der U9 Entlastungsspange, sowie die Erstellung des Untersuchungsberichts nach den Anforderungen der gültigen Standardisierten Bewertung zur Einreichung eines Förderantrags zum Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG). Zur Leistungserbringung ist es zwingend erforderlich, dass dem Auftragnehmer jeweils zum Zeitpunkt der Berechnung ein geeignetes Verkehrsmodell der Landeshauptstadt München inklusive Umland, welches den Anforderungen der zu berücksichtigenden Verfahrensanleitung 2016+ der Standardisierten Bewertung entspricht, zur Verfügung steht. Dies kann durch den Aufbau bzw. die Nutzung eines AN-seitig verfügbaren Modells geschehen, oder alternativ durch die Nutzung des Verkehrsmodells der Landeshauptstadt München im Rahmen einer Nutzungsvereinbarung zwischen dem AN und der Landeshauptstadt München.
Kennung des Verfahrens: 0110f73b-e944-4d1d-845c-e446c047abb2
Interne Kennung: BauR I-40213-2024
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: München
Postleitzahl: 80335
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: 1. Der Bewerber hat anzugeben, inwieweit sein Unternehmen einen Bezug zu Russland hat. Dafür ist die „Eigenerklärung Bezug Russland“ (FB 127/L127/III.127) auszufüllen und als Teil des Teilnahmeantrages abzugeben. Diese Erklärung ist auch für Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher gem. den Bedingungen der Erklärung abzugeben. -- 2. Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen und Nachweisen; die Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) eingestellt. Der Auftraggeber hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge einen Bewerbungsbogen erstellt. Dieser ist zu verwenden. -- Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern. -- Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen. Zur Einreichung des Teilnahmeantrags ist die (natürliche) Person, die die Abgabe des Teilnahmeantrags erklärt, mit Vor- und Nachname zu benennen. -- Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich. -- Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen/Antworten zu verwenden. -- Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. -- Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) unter: https://download.arriba-net.de/fileadmin/downloaddaten/meinauftrag.rib.de/hilfe/teilnahmewettbewerbe_tender.html?q=teilnahmewettbewerb -- Soweit als Nachweis Eigenerklärungen ausreichen, sind darüber hinaus keine Bescheinigungen oder Erklärungen von Behörden oder sonstigen Einrichtungen vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Erfüllung von Vorgaben Bescheinigungen oder Erklärungen im vorgenannten Sinne zu fordern. --- 3. Die Angaben zur Vertragslaufzeit sind als vorläufige Annahme des Auftraggebers anzusehen und stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung. --- 4. Beabsichtigt ein Bewerber sich zum Nachweis seiner finanziellen, wirtschaftlichen oder technischen Leistungsfähigkeit auf Dritte (z.B. Unterauftragnehmer) zu berufen, so sind die unter den Eignungskriterien benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen insoweit vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Nach Aufforderung ist zusätzlich die Verpflichtungserklärung des Dritten vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen des Dritten nachgewiesen wird. Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf vorzulegende Nachweise für die berufliche Leistungsfähigkeit (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es die Leistungen als Unterauftragsnehmer im Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden. Soll im Hinblick auf Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen werden, so ist vorgesehen, dass der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft und diese Unternehmen gemeinsam für die Auftragsausführung haften. Eine entsprechende Erklärung ist auf Anforderung des Auftraggebers vorzulegen. --- 5. Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen. Vorbehalten ist auch die Abwicklung des Verfahrens in aufeinanderfolgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: Es gelten die gesetzlichen Ausschlussvoraussetzungen nach §§ 123 bis 126 GWB. Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter (1) in den letzten zwei Jahren • gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder • gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder • gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz oder • gem. § 98c AufenthG mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist und ob (2) in den letzten drei Jahren gem. §§ 22, 24 Abs. 1 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz mit einer Geldbuße von wenigstens 175.000 Euro belegt worden sind. Der Bewerber hat zu erklären, dass der Bewerber zur Verpflichtung nach dem Verpflichtungsgesetz bereit ist. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung von jedem Mitglied derselben, im Fall einer Eignungsleihe von jedem Unternehmen, auf dessen Ressourcen sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung beruft, abzugeben. Der Bewerber hat - soweit aus Platzgründen möglich im Bewerbungsbogen an der dafür vorgesehenen Stelle, andernfalls auf einer Anlage zum Bewerbungsbogen - seine Gesellschafts- und Konzernstruktur mindestens insoweit offenzulegen und hieraus nachzuweisen, dass er von keiner gesellschafts-/ konzernrechtlichen oder personellen Verflechtungen mit anderen Architektur-/ Ingenieurbüros oder mit Bau- oder Lieferfirmen betroffen ist, welche geeignet sind, im Auftragsfall bei einem Auftraggeber die Besorgnis eines gegenwärtigen oder zukünftigen Interessenkonflikts i. S. v. § 6 SektVO auszulösen. Soweit als Nachweis Eigenerklärungen ausreichen, sind darüber hinaus keine Bescheinigungen oder Erklärungen von Behörden oder sonstigen Einrichtungen vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Erfüllung der vorgenannten Vorgaben Bescheinigungen oder Erklärungen im vorgenannten Sinne zu fordern. Ein Hinweis auf eine Präqualifizierung des Bewerbers kann die Einreichung der unter dieser Ziffer sowie unter Ziff. 5.1.9 dieser Bekanntmachung aufgeführten Nachweise und Eigenerklärungen nicht ersetzen, da die für die Präqualifizierung geforderten Angaben und Eigenerklärungen nicht mit den vorliegend vorgegebenen Erklärungen und Nachweise inhaltlich übereinstimmen.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Planungsbegleitende Verkehrsuntersuchungen
Beschreibung: Vollständige Verkehrswertuntersuchung nach Verfahren der Methodik der Standardisierten Bewertung (Verfahren 2016+) im schienengebundenen ÖPNV Es handelt sich dabei sowohl um interne Vorab-Untersuchungen, bei denen mit begrenztem Abstimmungsaufwand die grundsätzlichen Chancen der Investitionsvorhaben für das Erreichen eines NKV >1 unter den Maßgaben der Verfahrensanleitung für 2016+ der Standardisierten Bewertung (Regelverfahren und fakultative Modellbausteine) abgeschätzt werden sollen, als auch um extern begleitete, Standardisierte Bewertungsverfahren in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) als GVFG-Fördermittelgeber und der Landeshauptstadt München. Die Berechnungen umfassen die verkehrliche Bewertung verschiedener Planungsvarianten der U9 Entlastungsspange, sowie die Erstellung des Untersuchungsberichts nach den Anforderungen der gültigen Standardisierten Bewertung zur Einreichung eines Förderantrags zum Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG). Zur Leistungserbringung ist es zwingend erforderlich, dass dem Auftragnehmer jeweils zum Zeitpunkt der Berechnung ein geeignetes Verkehrsmodell der Landeshauptstadt München inklusive Umland, welches den Anforderungen der zu berücksichtigenden Verfahrensanleitung 2016+ der Standardisierten Bewertung entspricht, zur Verfügung steht. Dies kann durch den Aufbau bzw. die Nutzung eines AN-seitig verfügbaren Modells geschehen, oder alternativ durch die Nutzung des Verkehrsmodells der Landeshauptstadt München im Rahmen einer Nutzungsvereinbarung zwischen dem AN und der Landeshauptstadt München.
Interne Kennung: BauR I-40213-2024
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Der AN erbringt die unten beschriebenen Leistungen parallel und im Zuge der Planungstätigkeit des Hauptplaners in den HOAI-Leistungsphasen 1 - 4. Es wird momentan davon ausgegangen, dass die HOAI-Leistungsphasen 1 – 2 bis 2027 und die HOAI-Leistungsphasen 3 – 4 bis vsl. 2032 bearbeitet werden. Der Auftraggeber beauftragt den Auftragnehmer mit Vertragsschluss zunächst fest mit der Erbringung der Leistungen zum Grundauftrag. Das heißt erstmaligen Berechnungen für Ohnefall, Mitfall und Nutzen-Kosten-Verhältnis gemäß Ziff. 4.2 bis 4.4, einschließlich der Besprechungstermine mit Zuwendungsgebern Ziff. 4.6, und dem Endbericht Ziff. 4.7 der Leistungsbeschreibung (während der Erarbeitung der HOAI-Leistungsphasen 1-2). Jeder weitere Berechnungslauf (optional angebotene Wiederholungsrechnungen) wird gesondert durch schriftliche Mitteilung abgerufen. Der Auftraggeber beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung bis zum Ende der HOAI-Leistungsphase 4, den Auftragnehmer mit der Erbringung von Wiederholungsrechnungen zu beauftragen. Es wird darauf hingewiesen, dass der Stadtrat der LHM über die Fortsetzung der Planung nach der HOAI-Leistungsphase 2 entscheiden soll. Die Beauftragung der aufgeführten Wiederholungsrechnungen als Optionsauftragsleistungen erfolgt unter der aufschiebenden Bedingung eines gesonderten Abrufs (Anordnung) durch den Auftraggeber. Dem Auftraggeber bleibt es vorbehalten, gegebenenfalls nur Teile der Optionsauftragsleistungen anzuordnen. Ihm bleibt es auch vorbehalten, die Optionsauftragsleistungen ganz oder teilweise im Wege aufeinanderfolgender Anordnungen von Teilleistungen sukzessive anzuordnen. Der Auftraggeber behält sich außerdem vor, die Übertragung weiterer Leistungen auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken. Die Anordnung von Optionsauftragsleistungen steht im freien Ermessen des Auftraggebers. Der Auftragnehmer hat keinen Rechtsanspruch auf Anordnung von Optionsauftragsleistungen. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Optionsauftragsleistungen zu erbringen, wenn und soweit der Auftraggeber sie anordnet.
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: München
Postleitzahl: 80335
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/12/2024
Enddatum der Laufzeit: 31/12/2032
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 0
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:freelance#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1.) Eigenerklärung über den gemittelten Gesamtumsatz des Bewerbers aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (netto). 2.) Eigenerklärung des Bewerbers, dass im Auftragsfall der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgendem Inhalt vorgelegt wird: Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von über mindestens 2,0 Mio. Euro für Personenschäden und mindestens 0,5 Mio. Euro für sonstige Schäden. Die Versicherung muss während der gesamten Vertragslaufzeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das Zweifache der o.g. Deckungssummen pro Jahr betragen (2-fach maximiert). Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine entsprechende Eigenerklärung abzugeben und zusätzlich zu erklären, dass im Auftragsfall die schriftliche Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem/den Vertrag/Bedingungen beigefügt wird, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bewerbers als Partner einer ARGE, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den o.g. Bedingungen eintritt. Für die Verwendung eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens wird auf Ziffer 2.1.4 Nr. 2 verwiesen. Für die Prüfung der Teilnahmeanträge wird auf das Eignungskriterium Objektive Teilnehmeregeln und -kriterien verwiesen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Vorlage jeweils einer Referenz als Referenz Nr. 1–2 (R.1-R.2), bezogen auf den/die jeweils genannten Leistungsbereich/e, und zwar: - R.1: Vollständige Berechnung des NKV nach Verfahren der Standardisierten Bewertung 2016 oder 2016+ von Verkehrswegeinvestitionen im öffentlichen Personennahverkehr - R.2: Erste Berechnung des NKV nach Verfahren der Standardisierten Bewertung 2016+ von Verkehrswegeinvestitionen im öffentlichen Personennahverkehr Die Referenzen werden anhand folgender Kriterien bewertet: Referenz R.1: Die Referenz ist nachzuweisen anhand eines Referenzprojektes, das alle folgenden Kriterien erfüllen muss: 1. Planungsgegenstand ist ein innerstädtisches ÖPNV Schieneninfrastrukturprojekt 2. Baukosten inkl. Planungskosten des Investitionsprojekts netto ≥ 100 Mio. € 3. Mindestens eine Berechnung eines komplexen mulitmodalen Verkehrsmodells einer Großstadt (Richtwert 100 Verkehrszellen) 4. Beauftragung durch Vorhabenträger Alle folgenden Leistungen wurden für das vorgenannte Referenzobjekt vollständig im Unternehmen des Referenznehmers und ausschließlich durch Personal (Angestellte und freie Mitarbeiter) des Referenznehmers im Referenzzeitraum (2019 bis Ende der Bewerbungsfrist) begonnen und abgeschlossen: - Vollständige Berechnung und Präsentation des NKV beim Fördergeber, nach Verfahren der Standardisierten Bewertung 2016 oder 2016+ von Verkehrsweginvestitionen im öffentlichen Personennahverkehr. - Vorabstimmung mit Behörden und anderen an der Planung fachlich Beteiligten über die Förderfähigkeit, gegebenenfalls Mitwirken bei Verhandlungen. Referenz R.2 Die Referenz ist nachzuweisen anhand eines Referenzprojektes, das alle folgenden Kriterien erfüllen muss: 1. Planungsgegenstand ist ein ÖPNV Schieneninfrastrukturprojekt 2. Beauftragung durch Vorhabenträger Alle folgenden Leistungen wurden für das vorgenannte Referenzobjekt vollständig im Unternehmen des Referenznehmers und ausschließlich durch Personal (Angestellte und freie Mitarbeiter) des Referenznehmers im Referenzzeitraum (2019 bis Ende der Bewerbungsfrist) begonnen und abgeschlossen: Erste Berechnung und Präsentation des NKV beim Auftraggebern, nach Verfahren der Standardisierten Bewertung 2016+ von Verkehrsweginvestitionen im öffentlichen Personennahverkehr. Für jede Referenz werden in der "Kurzbeschreibung Objekt" der jeweiligen Referenzformblätter des Bewerbungsbogens (FBl. 4 R.1-R.2) Angaben erwartet zu Bezeichnung und Standort des Referenzobjekts mit Angaben der Netto-Baukosten, Beschreibung der Art und des Umfangs der erbrachten Leistungen für das Referenzobjekt und Zeitraum der Leistungserbringung. Für die Verwendung eines vom Auftraggeber vorgegeben Bewerbungsbogens wird auf Ziffer 2.1.4. Nr. 2 verwiesen. Für die Prüfung der Teilnahmeanträge wird auf das Eignungskriterium Objektive Teilnehmeregeln und -kriterien verwiesen. Erfüllt der Bewerber diesen Mindeststandard nicht, wird er mangels Eignung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Im Falle einer Eignungsleihe muss der Referenznehmer die Leistungen des Leistungsbereichs, für den die Referenz vorgelegt wird, selbst ausführen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Beschreibung: Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien: Der Auftraggeber behält sich unter Einhaltung der Grundsätze d. Transparenz und Gleichbehandlung vor, die Bewerber aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen oder sonst. Nachweise nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen; § 51 Abs. 2 SektVO. Der Auftraggeber wird anschließend die vollständigen Teilnahmeanträge inhaltlich prüfen. Die Prüfung bezieht sich auf die Einhaltung etwaiger in Ziff. 5.1.9 genannter Mindestanforderungen. Unbeschadet etwaiger Mindestanforderungen wird der Auftraggeber inhaltlich prüfen, ob die grundsätzliche Eignung des Bewerbers nach den in Ziff. 5.1.9 genannten Unterlagen vorliegt. Kann im Ergebnis die grundsätzliche Eignung nicht bejaht werden, wird der Teilnahmeantrag nicht berücksichtigt. Eine ggf. erforderliche Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt gem. der Information über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Siehe Vergabeunterlagen (Formblatt III.16.1)
Beschreibung: Kriterium ist die "Organisation, Qualifikation und Erfahrung des betrauten Personals". Alle (Unter-)Kriterien und deren Wichtung sind in den Vergabeunterlagen (Formblatt III.16.1 Zuschlagskriterien) aufgeführt.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 15
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Siehe Vergabeunterlagen (Formblatt III.16.1)
Beschreibung: Kriterium ist die "Qualität". Alle (Unter-)Kriterien und deren Wichtung sind in den Vergabeunterlagen (Formblatt III.16.1 Zuschlagskriterien) aufgeführt.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 5
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle (Unter-)Kriterien sind in den Vergabeunterlagen (Formblatt III.16.1 Zuschlagskriterien) aufgeführt.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 70
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Siehe Vergabeunterlagen (Formblatt III.16.1)
Beschreibung: Kriterium ist der "Lösungsvorschlag". Alle (Unter-)Kriterien und deren Wichtung sind in den Vergabeunterlagen (Formblatt III.16.1 Zuschlagskriterien) aufgeführt.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 10
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 04/09/2024 13:00:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 10/09/2024 13:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich unter Einhaltung der Grundsätze d. Transparenz und Gleichbehandlung vor, die Bewerber aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen oder sonst. Nachweise nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen; § 51 Abs. 2 SektVO.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Künftige Bietergemeinschaften müssen den Teilnahmeantrag als Bewerbergemeinschaft einreichen. Zum Nachweis des Vorliegens einer Bewerbergemeinschaft muss eine ausdrückliche Erklärung der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden, in welchem die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft genannt werden, sowie dasjenige Mitglied der Bewerbergemeinschaft, welches die Bewerbergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die Aufteilung der Leistungsbereiche bzw. Aufgaben auf die einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im Auftragsfall ist darzustellen.
Finanzielle Vereinbarung: Hinweis zu BT-743: Eine elektronische Rechnungsstellung ist zulässig, aber nicht erforderlich.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Südbayern
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landeshauptstadt München, Baureferat
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Landeshauptstadt München, Baureferat
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landeshauptstadt München, Baureferat
Organisation, die Angebote bearbeitet: Landeshauptstadt München, Baureferat
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt München, Baureferat
Registrierungsnummer: 09162000-ZRE1000000-09
Postanschrift: Friedensstraße 40
Stadt: München
Postleitzahl: 81671
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: 000
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern
Registrierungsnummer: 09-0358002-61
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Stadt: München
Postleitzahl: 80538
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: +49 89 2176-2411
Fax: +49 89 2176-2847
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 280e242b-4a8d-4d03-9c84-761cba35b202 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 17
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 06/08/2024 08:51:00 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 474624-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 153/2024
Datum der Veröffentlichung: 07/08/2024