5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Zusätzliche Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 45210000 Bauleistungen im Hochbau
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45214100 Bauarbeiten für Kindergärten, 45200000 Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie Tiefbauarbeiten
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Wartungsleistungen der technischen Anlagen gemäß § 5 des Vertragsentwurfs (Vergabeunterlage F)
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: München, Marchioninistraße 15
Postleitzahl: 81377
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 28/02/2025
Enddatum der Laufzeit: 26/03/2026
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sind die folgenden Unterlagen zum Nachweis der Eignung vorzulegen: A) Basisinformation zum Unternehmen des Bewerbers (Name, Sitz, Rechtsform, Gründungsjahr, Kontaktdaten, HRA-/HRB-Nummer) bzw. zu den an der Bewerbergemeinschaft beteiligten Unternehmen (Name, Sitz, Rechtsform, Gründungsjahr, Kontaktdaten, HRA-/HRB-Nummer, Leistungsanteil) (Formblatt C.2. Basisinformationen); B) Eigenerklärung, dass Ausschlussgründe nach § 6e EU VOB/A bzw. die in § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG, § 21 SchwarzArbG und § 22 LkSG genannten Ausschlusskriterien nicht vorliegen; bzw. Eigenerklärung für ausländische Bewerber, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen, die nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes mit § 6e EU VOB/A bzw. § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG, § 21 SchwarzArbG und § 22 LkSG vergleichbar sind. Soweit Ausschlussgründe vorliegen, ist dies vom Bewerber anzuzeigen. Auf Anforderung sind vom Bewerber die Unterlagen hinsichtlich der Maßnahmen vorzulegen, die der Bewerber zur Herstellung seiner Zuverlässigkeit vorgenommen hat (z. B. Unterlagen zur Selbstreinigung) (Formblatt C.1. Bewerberbogen, Unterpunkt B). C) Eigenerklärung, dass zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags keine Eintragungen im Wettbewerbsregister gespeichert sind. Soweit Eintragungen im Wettbewerbsregister gespeichert sind, ist dies vom Bewerber anzuzeigen (Formblatt C.1. Bewerberbogen, Unterpunkt C). D) Nachweis der Gewerbeanmeldung und Nachweis der Eintragung bei der Industrie- und Handelskammer (soweit einschlägig) (Formblatt C.1. Bewerberbogen, Unterpunkt D). E) Qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsumme (Formblatt C.1. Bewerberbogen, Unterpunkt E). F) Eigenerklärung (soweit erforderlich) der Bewerbergemeinschaftsmitglieder zur gesamtschuldnerischen Haftung und Benennung desjenigen, der die Bewerbergemeinschaft vertritt einschließlich Nachweis der Vertretungsmacht (Formblatt C.1. Bewerberbogen, Unterpunkt F). Bei Bewerbergemeinschaften sind die gem. Unterpunkt "Eignung zur Berufsausübung", Unterpunkt "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit" und Unterpunkt "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit" geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu erbringen soweit im Einzelnen nicht anders vorgegeben. G) Im Fall einer Eignungsleihe (soweit zutreffend): Eigenerklärung zur Eignungsleihe, einschließlich Verpflichtungserklärung des Unterauftragnehmers/sonstigen Dritten. Im Falle der Eignungsleihe (= Inanspruchnahme der Fachkunde oder Leistungsfähigkeit eines Unterauftragnehmers oder sonstigen Dritten) hat der Bewerber eine verbindliche Verpflichtungserklärung des jeweiligen Unternehmens vorzulegen, dass ihm die Mittel zur Verfügung stehen werden bzw. dass der Dritte die Leistung ausführen wird (§ 6d EU Abs. 1 Satz 2 VOB/A) sowie eine Erklärung der gemeinsamen Haftung des Bewerbers und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe (Formblatt C.1. Bewerberbogen, Unterpunkt G). Jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerber für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch (i. A.) nehmen will, muss folgende Erklärungen vorlegen: a) Eigenerklärung, dass Ausschlussgründe nach § 6e EU VOB/A bzw. die in § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG, § 21 SchwarzArbG und § 22 LkSG genannten Ausschlusskriterien nicht vorliegen; bzw. Eigenerklärung für ausländische Unternehmen, deren Kapazität i. A. genommen werden sollen, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen, die nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes mit § 6e EU VOB/A bzw. § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG, § 21 SchwarzArbG und § 22 LkSG vergleichbar sind. Soweit Ausschlussgründe vorliegen, ist dies vom Unternehmen, dessen Kapazität i. A. genommen werden soll, anzuzeigen. Auf Anforderung sind vom Unternehmen, dessen Kapazität i. A. genommen werden soll, die Unterlagen hinsichtlich der Maßnahmen vorzulegen, die der Bewerber zur Herstellung seiner Zuverlässigkeit vorgenommen hat (z. B. Unterlagen zur Selbstreinigung) (Formblatt C.1. Bewerberbogen, Unterpunkt B). b) Eigenerklärung, dass zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags keine Eintragungen im Wettbewerbsregister gespeichert sind. Soweit Eintragungen im Wettbewerbsregister gespeichert sind, ist dies vom Unternehmen, dessen Kapazität i. A. genommen werden soll, anzuzeigen (Formblatt C.1. Bewerberbogen Unterpunkt C). c) Nachweis der Gewerbeanmeldung und/oder Nachweis der Eintragung bei der Industrie- und Handelskammer (soweit einschlägig) (Formblatt C.1.Bewerberbogen Unterpunkt D) d) Qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsumme (Formblatt C.1. Bewerberbogen Unterpunkt E) e) Nachweis der Eignung des Unternehmens, dessen Kapazitäten der Bewerber für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien i. A. nehmen will, i. B. auf die Eignungskriterien entspr. dem Umfang der Eignungsleihe. (Verwendung des entspr. Formblatts, je nachdem, welche Eignung i. A. genommen werden soll). Auf § 6d EU Abs. 1 Satz 3 VOB/A wird ausdrücklich hingewiesen. Erfüllt ein Unternehmen diejenigen Eignungskriterien nicht, dessen Kapazitäten der Bewerber für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien i. A. nehmen will, kann der AG vorschreiben, dass der Bewerber das entspr. Unternehmen ersetzen muss (§ 6d EU Abs. 1 Satz 5 VOB/A). Dasselbe gilt, wenn bei dem Unternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerber i. A. nehmen will, Ausschlussgründe gem. § 6e EU VOB/A vorliegen (§ 6d EU Abs. 1 Satz 6 VOB/A). Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit i. A., kann der AG eine gemeinsame Haftung des Bewerbers und des (jeweils) anderen Unternehmens entspr. dem Umfang der Eignungsleihe verlangen (§ 6d EU Abs. 2 VOB/A).
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sind die folgenden Unterlagen zum Nachweis der Eignung vorzulegen: H) Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Versicherungsfall i. H. v. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden sowie von 2,0 Mio. EUR für Vermögens- und sonstige Schäden. Berufshaftpflichtversicherung für die Planungsleistungen mit einer Deckungssumme je Versicherungsfall i. H. v. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden sowie von 2,0 Mio. EUR für Vermögens- und sonstige Schäden. Ein Nachweis der Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung und Berufshaftpflichtversicherungsdeckung (§ 6a EU Nr. 2 a) Alt. 2 VOB/A) bzw. eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Haftpflichtversicherung im Auftragsfall muss den Bewerbungsunterlagen beiliegen (vgl. Formblatt C.1. Bewerberbogen Unterpunkt H). Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass der Nachweis der ausreichenden Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert zu erbringen ist. I) Eigenerklärung des Bewerbers über den Umsatz (netto) des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen im Zusammenhang mit Hochbauarbeiten betrifft, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen (Formblatt C.1. Bewerberbogen Unterpunkt I) Mindestanforderung zu I): Mindestumsatz in den letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahren für entsprechende Bauleistungen pro Jahr: 5,00 Mio. EUR (netto). J) Eigenerklärung des Bewerbers, dass in Bezug auf den Bewerber ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde (Formblatt C.1. Bewerberbogen Unterpunkt J). Soweit ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt worden ist, ist der Bewerber verpflichtet, dies mitzuteilen und den Insolvenzplan vorzulegen. K) Nachweis des Bewerbers, dass er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt hat (Formblatt C.1. Bewerberbogen Unterpunkt K). Zum Nachweis ist eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse sowie eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen vorzulegen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sind die folgenden Unterlagen zum Nachweis der Eignung vorzulegen: L) Zum Nachweis der beruflichen und technischen Leistungsfähigkeit des Teilnehmers: Referenzliste über Leistungen in den letzten bis zu fünf abgeschlossenen Kalenderjahren (rechtsgeschäftliche Abnahme des Vorhabens nicht älter als 2019), die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. (Formblatt Bewerberbogen I.B.5. Unterpunkt L). Vergleichbare Leistungen sind Bauleistungen. Diese Eigenerklärung bzgl. der Referenzen dient der Prüfung der beruflichen und technischen Leistungsfähigkeit. Auf § 6d EU Abs. 1 Satz 3 VOB/A wird hingewiesen. M) Angabe der technischen Fachkräfte, über die der Bewerber für die Errichtung des Bauwerks verfügt, unabhängig davon, ob sie seinem Unternehmen angehören oder nicht (Formblatt Bewerberbogen I.B.5. Unterpunkt M).
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Objektive Kriterien zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden (Teil 1)
Beschreibung: A. Es werden (soweit vorhanden) mindestens 3, maximal 5 Bewerber zum Verhandlungsverfahren aufgefordert. B. Auswahlkriterien sind die finanzielle Leistungsfähigkeit (I.) und fachliche Qualifikation des Bewerbers (II.). Die Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Insgesamt können maximal 55,00 Punkte erreicht werden. Erzielen mehrere Teilnahmeanträge die gleiche Punktzahl und stehen damit auf dem gleichen Rang, sind aber weniger Plätze im begrenzten Bewerberkreis, der zur Angebotsabgabe aufgefordert wird, zu vergeben, so erfolgt die Vergabe der Plätze durch Losentscheid. I. Auswahlkriterium finanzielle Leistungsfähigkeit: Für die Auswahl der Bewerber gemäß § 3b EU Abs. 3 Nr. 2 und 3, Abs. 2 Nr. 3 VOB/A wird die finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers anhand des durchschnittlichen Jahresumsatzes (netto) in den letzten drei Geschäftsjahren gewertet, den der Bewerber mit der Ausführung von Bauleistungen für Hochbauprojekte erzielt hat unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen. Die in diesem Bereich erzielten Jahresumsätze (netto) sind im Bewerberbogen anzugeben (Formblatt C.1. Bewerberbogen Unterpunkt N). Die Abfrage des durchschnittlichen Jahresumsatzes (netto) dient der differenzierenden Wertung der finanziellen Leistungsfähigkeit. Auf § 6d EU Abs. 1 Satz 3 VOB/A wird hingewiesen. Der durchschnittliche Jahresumsatz, gerundet auf die zweite Nachkommastelle, wird wie folgt mit Punkten bewertet (max. 3 Punkte): - 3 Punkte: mehr als 10,00 Mio. EUR, - 2 Punkte: zwischen 7,50 und 10,00 Mio. EUR, - 1 Punkt: zwischen 5,00 und 7,49 Mio. EUR. II. Auswahlkriterium fachliche Qualifikation: 1. Für die Auswahl der Bewerber gemäß § 3b EU Abs. 3 Nr. 2 und 3, Abs. 2 Nr. 3 VOB/A sind vom Bewerber zwei (2) Referenzen über vergleichbare Bauleistungen (Neubau) für Hochbauprojekte im schlüsselfertigen Bauen und eine (1) Referenz für Objektplanungsleistungen (Gebäude und Innenräume) in den letzten fünf (5) Jahren (rechtsgeschäftliche Abnahme des Vorhabens nicht älter als 2019) unter Angabe des Auftragsgegenstandes (Art der Maßnahme), Leistungsumfang (Leistungsphasen und/oder Kostengruppen), Ausführungszeitraum [Projektbeginn (Monat/ Jahr), Projektende (Monat/Jahr)], Stand der Auftragsausführung), der BGF nach DIN 277 sowie der vollständigen Adresse und Kontaktdaten des Auftraggebers einschließlich der Kontaktdaten des zuständigen Ansprechpartners (insbesondere Name, Telefonnummer und E- Mail-Adresse) vorzulegen. Die hier abgefragten Referenzen dienen der differenzierenden Wertung der beruflichen Leistungsfähigkeit. Auf § 6d EU Abs. 1 Satz 3 VOB/A wird daher nochmals hingewiesen. Für die Angaben der zu wertenden Referenzen ist das Formblatt C.1. Bewerberbogen Unterpunkt O zu verwenden. 2. Bewertet werden maximal 3 Referenzprojekte, hiervon a. Eine (1) Referenz betreffend die schlüsselfertige Errichtung (Neubau) eines allgemeinen Hochbauprojektes (Büro-, Verwaltungs- oder Bildungsnutzung) aus den letzten 5 Kalenderjahren (rechtsgeschäftliche Abnahme des Vorhabens nicht älter als 2019), die vom Teilnehmer als Hauptauftragnehmer ausgeführt worden ist. Die Anforderung „schlüsselfertiges Bauen“/“schlüsselfertige Errichtung“: ist erfüllt, wenn mindestens Bauleistungen der Kostengruppen 300 (Bauwerk - Baukonstruktion; KG 310 bis 390) und der Kostengruppe 400 (Technische Anlagen, 410 bis 490) erbracht worden sind. Gewichtung der Auswahlkriterien: (1) BGF nach DIN 277: ≥ 1.500m²: max. 5 Punkte, (2) Zusatzpunkte: • zusätzlich ausgeführter Leistungsumfang LPH 3-5 betreffend Objektplanungsleistungen gem.§§ 34 Abs. 4, 35 Abs. 7 HOAI: 5 Punkte; • zusätzlich ausgeführter Leistungsumfang LPH 3-5 betreffend Planung Technische Ausrüstung gem. §§ 55 Abs. 3, 56 Abs. 1 HOAI: 3 Punkte; • zusätzlich ausgeführter Leistungsumfang LPH 3-5 betreffend Objektplanungsleistungen für Freianlagen gem. §§ 39 Abs. 4, 40 Abs. 5 HOAI: 2 Punkte • zusätzlich Erbringung der vollständigen Planungsleistungen der Leistungsbilder Objektplanung für Gebäude und Freianlagen sowie Planungsleistungen für Technische Ausrüstung der LPH 1 bis 9 im Sinne der HOAI für die Baumaßnahme: 5 Punkte.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Objektive Kriterien zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden (Teil 2)
Beschreibung: Fortführung von 2. Bewertet werden maximal 3 Referenzprojekte, hiervon b. Eine (1) Referenz betreffend Bauleistungen für den Neubau einer Kindertagesstätte im schlüsselfertigen Bauen aus den letzten 5 Kalenderjahren (rechtsgeschäftliche Abnahme des Vorhabens nicht älter als 2019), die vom Teilnehmer als Hauptauftragnehmer ausgeführt worden ist und die Errichtung eines Gebäudes mit einem hohen Vorfertigungsgrad mit mind. 1.000m² BGF inkl. zugehöriger Erschließungsmaßnahmen betraf. Die Begrifflichkeit „hoher Vorfertigungsgrad“ beschreibt in diesem Zusammenhang die Erstellung/ Ausführung von Hochbauaufgaben mittels Containerbauweise, Modulbauweise (Zusammensetzung vorgefertigter, dreidimensionaler Raumeinheiten), Systembau- und Elementbauweise (Skelettbau-, Tafelbau-, Zellensystembauweise). Im Sinne dieser Anforderungen wurde mindestens das Tragwerk des Gebäudes aus vorgefertigten Bauteilen oder Modulen unter kontrollierten Bedingungen in einer stationären Fertigungsstätte bzw. einem Werk vorgefertigt, dann zur Baustelle transportiert und vor Ort zusammengesetzt bzw. endmontiert, mit dem Ziel durch einen hohen Vorfertigungsgrad die Prozesse auf der Baustelle zu verkürzen und die Bauqualität zu optimieren. Gewichtung der Auswahlkriterien: (1) BGF nach DIN 277: ≥ 1.500m²: max. 5 Punkte, (2) Zusatzpunkte: • zusätzlich ausgeführter Leistungsumfang LPH 3-5 betreffend Objektplanungsleistungen: gem.§§ 34 Abs. 4, 35 Abs. 7 HOAI: 5 Punkte; • zusätzlich ausgeführter Leistungsumfang LPH 3-5 betreffend Planung Technische Ausrüstung gem. §§ 55 Abs. 3, 56 Abs. 1 HOAI: 3 Punkte; • zusätzlich ausgeführter Leistungsumfang LPH 3-5 betreffend Objektplanungsleistungen für Freianlagen gem. §§ 39 Abs. 4, 40 Abs. 5 HOAI: 2 Punkte • zusätzlich Erbringung der vollständigen Planungsleistungen der Leistungsbilder Objektplanung für Gebäude und Freianlagen sowie Planungsleistungen für Technische Ausrüstung der LPH 1 bis 9 im Sinne der HOAI für die Baumaßnahme: 5 Punkte. c. eine (1) Referenz betreffend Objektplanungsleistungen gem. §§ 34 Abs. 4, 35 Abs. 7 HOAI für den Neubau einer Kindertagesstätte. Gewichtung der Auswahlkriterien: (1) BGF nach DIN 277: ≥ 1.500m²: max. 5 Punkte (2) Beauftragter und erbrachter Leistungsumfang: - LPH 3-5 (Genehmigungsplanung / Eingabeplanung): 5 Punkte, - LPH 1-9: 5 Punkte. 3. Hinweise zur Wertung der fachlichen Qualifikation des Teilnehmers: a. Geringere BGF nach DIN 277 werden bei der Bewertung zur Maximalpunktzahl ins Verhältnis gesetzt, jedoch auf- bzw. abgerundet auf 0,25 Punkte. b. Es werden ausschließlich abgeschlossene Projekte bewertet, nicht abgeschlossene Projekte erhalten keine Punkte. Ein Projekt gilt dann als abgeschlossen, wenn die rechtsgeschäftliche Abnahme erfolgt ist. c. Hat ein Bewerber bei den Referenzen betreffend Bauleistungen im schlüsselfertigen Bauen keine Planungsleistungen erbracht, so verbleibt das Referenzprojekt – bei Erfüllung der sonstigen Voraussetzungen – in der Wertung. Der Bewerber erhält jedoch keine Punkte für die Planungsleistungen. d. Fehlen eine oder mehrere Referenzen, so führt dies nicht zu einem Ausschluss des Teilnahmeantrags, sondern zu einer Wertung des fehlenden Bereichs mit 0 Punkten. e. Soweit ein Bewerber eines der angegebenen Referenzprojekte als Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) durchgeführt hat und sich nun als Einzelbewerber bewirbt, kann die Referenz nicht vollständig als Referenz des Einzelbewerbers gewertet werden. Vielmehr kann die in ARGE ausgeführte Referenz die Eignung des Einzelbewerbers nur für die Leistungen belegen, die der Bewerber als Mitglied innerhalb der ARGE erbracht hat (Angabe der übernommenen Leistungen in Prozent vgl. abgefragte Angabe Formblatt C.1. Unterpunkt O). f. Soweit ein Projekt in Bauabschnitten verwirklicht wurde, ist darzustellen, welche Bauabschnitte des Projekts durch den Bewerber ausgeführt wurden. Darüber hinaus ist für jeden Bauabschnitt eines Projektes gesondert eine Beschreibung der ausgeführten Tätigkeiten zu übergeben, sowie Ausführungszeiten (Beginn [Monat/Jahr] – Ende [Monat/Jahr]), die Projektvolumina der einzelnen Bauabschnitte und Angaben über eventuell gesonderte Beauftragung und Abnahme der Bauabschnitte zu machen. Der Auftraggeber muss aufgrund der Angaben in der Lage sein zu entscheiden, ob die Bauabschnitte ein Gesamtprojekt bilden oder jeder Bauabschnitt ein eigenständiges Referenzprojekt darstellt. (vgl. abgefragte Angabe Formblatt C.1. Bewerberbogen Unterpunkt O).
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Bedingungen für die Ausführung des Auftrags
Beschreibung: A. Die Objektplanungsleistungen sind natürlichen Personen vorbehalten, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ berechtigt sind. Die Leistungen der Tragwerksplanung sind natürlichen Personen vorbehalten, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatländern die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderung als Architekt bzw. Ingenieur, wer aber ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/26/EG der Kommission gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen die Anforderungen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche Vertreter der juristischen Person, die an die natürliche Person gerichteten Anforderungen erfüllt. (Formblatt C.1. Bewerberbogen Unterpunkt P). B. Die Bewerber werden bereits jetzt darauf hingewiesen, dass öffentliche Aufträge und Konzessionen entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 vom 08.04.2022 seit dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden dürfen, die einen Bezug zu Russland im Sinne von Artikel 5k dieser Verordnung haben. Mit den Bewerbungsunterlagen erfolgt daher eine Abfrage des „Nichtvorliegens eines Russlandbezugs“ aller Bewerber (Formblatt C.1. Bewerberbogen Unterpunkt Q). Dieses ist zwingend mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Sollte es sich bei dem Bewerber um eine Bewerbergemeinschaft handeln, so muss die Erklärung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert abgegeben werden. Dies erfolgt durch gesonderte Eintragung der Mitglieder in die benannten Felder.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität des eingesetzten Personals
Beschreibung: Die Qualifikation und Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals wird anhand von persönlichen Referenzen gewertet. Anhand der Referenzprojekte soll dargestellt werden, dass seitens der verantwortlichen Personen Erfahrung bei der Umsetzung vergleichbare Projekte gegeben ist. Die Wertung erfolgt aufgrund der Angaben in den Formblättern D.3 bis D.5. Hinsichtlich der genauen Wertungssystematik wird auf Ziffer I. 5.4.2 der Verfahrensbedingungen (Vergabeunterlage A) verwiesen.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 15
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Auftragsbezogenes Terminkonzept zur Verkürzung der Leistungszeit
Beschreibung: Die Entscheidung über den Bestbieter erfolgt auch auf Grundlage des auftragsbezogenen Terminkonzepts zur Verkürzung der Leistungszeit. Bewertet wird ein Terminkonzept, das eine mögliche Verkürzung für die Realisierbarkeit der Planung und Herstellung im Vergleich zum vorgesehenen Zeitraum plausibel aufzeigt. Hinsichtlich der genauen Wertungssystematik wird auf Ziffer I.5.4.3 der Verfahrensbedingungen (Vergabeunterlage A) verwiesen.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 15
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preisangebot
Beschreibung: Die Entscheidung über den Bestbieter erfolgt darüber hinaus auf Grundlage des angebotenen Preises für die ausgeschriebene Leistung. Die Wertung des Honorarangebots erfolgt auf Basis der Angaben des Bieters auf dem Angebotsblatt (Formblatt D.7.). Dabei hat der Bieter geforderten Preisangaben zu machen. Hinsichtlich der genauen Wertungssystematik wird auf Ziffer I.5.4.4 der Verfahrensbedingungen (Vergabeunterlage A) verwiesen.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 70
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 26/08/2024 12:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Unterlagen werden gem. § 16a EU VOB/A nachgefordert.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Staatliches Bauamt München 2 - Vergabestelle
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Staatliches Bauamt München 2 - Vergabestelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Staatliches Bauamt München 2 - Vergabestelle
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Staatliches Bauamt München 2 - Vergabestelle
Organisation, die Angebote bearbeitet: Staatliches Bauamt München 2 - Vergabestelle
Beschaffungsdienstleister: Staatliches Bauamt München 2 - Vergabestelle
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