1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt München, Baureferat
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1, 2, 3 und 8 gem. Par. 53 ff. HOAI, Lph. 2-9
Beschreibung: Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 gem. §§ 53 ff. HOAI, LPH 2-9 für den Neubau einer offenen Einrichtung für Kinder und Jugendliche als Pilotprojekt für Recycling und ReUse auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne im 12. Stadtbezirk Schwabing-Freimann. Die geplante Baumaßnahme befindet sich im Bereich des Bebauungsplans-Nr. 1989 mit Grünordnung. Zielgruppe der Einrichtung sind Kinder und Jugendliche im Alter von 6-21 Jahren und älter. Die Nutzfläche beträgt ca. 900 m² (DIN 277 NF1-6; BGF ca. 1.620 m²). Die Einrichtung sieht Räume für multifunktionale Nutzungen (Mehrzwecksaal, Cafebereich mit Theke, Partyraum, Musikübungsraum etc.), einen Kinder- (mit Gruppenraum, Toberaum etc.) wie auch einen Jugendbereich (Jugendcafe, Gruppenräume, Fitnessraum etc.) vor. Der Kinder- und Jugendbereich ist mit separaten Zugängen zu errichten. Die geplante Freifläche ist ca. 500 m² groß. Pilotprojekt Recycling und ReUse Die Stadt München will mit dem Neubau der offenen Einrichtung für Kinder und Jugendliche neue Maßstäbe setzen und eine Vorreiterrolle im Bereich zirkuläres Bauen einnehmen mit der Zielsetzung eines möglichst weitgehenden Einsatzes von Recyclingbaustoffen und der Wiederverwendung von gebrauchten Bauteilen. Hintergrund: Trotz der Bemühungen um eine Stärkung des Bestandserhalts und der Um- und Weiternutzung bestehender Gebäude wird in den kommenden Jahrzehnten weiterhin eine große Anzahl von Gebäuden abgerissen werden. So werden bis 2050 in München schätzungsweise 390 Millionen Tonnen Abbruchmaterial anfallen. Zugleich wird die Entsorgung und Deponierung von Bauabfällen aller Art künftig zunehmend größere Herausforderungen bedeuten und muss weitgehend reduziert werden. Die Verknappung natürlicher Ressourcen und die damit verbundenen Implikationen im Bauwesen zeichnen sich ebenfalls immer deutlicher ab. Angesichts sinkender Energieverbrauchswerte und Emissionen im Gebäudebetrieb gewinnt die Graue Energie als Maßstab der Emissionen für Herstellung, Rückbau und Entsorgung von Gebäuden zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund ist neben der Energieeffizienz die Ressourceneffizienz ein essentieller Baustein in der Entwicklung des nachhaltigen Bauens. Umsetzung: Eine Zielsetzung der Planung besteht in der Integration eines möglichst großen Anteils an Bestandsmaterialien und Recyclingbaustoffen in das Entwurfskonzept und der Formulierung einer architektonischen Sprache des zirkulären Bauens. Die Nutzung von Recyclingbaustoffen hält Rohstoffe im Kreislauf und trägt durch die Reduktion des Bedarfs von natürlichen oder neu produzierten Baustoffen erheblich zur Ressourcenschonung bei. In der Bayernkaserne steht der aus dem Rückbau der Bestandsgebäude gewonnene Bauschutt für eine Herstellung von RC-Beton direkt zur Verfügung. So ist unter anderem geplant über die normativen Vorgaben hinauszugehen und anstelle des herkömmlichen Ansatzes von 45% eine RC-Gesteinskörnung von 100% (Zustimmung im Einzelfall gemäß Art. 20 BayBO) zu verwenden. Weitere Recyclingbaustoffe sollen in der Planung recherchiert und auf ihre Eignung geprüft und weitgehend eingesetzt werden. Die Wiederverwendung von regional gewonnenen Bauteilen ersetzt die Neuproduktion und trägt damit ebenfalls signifikant zur Ressourcenschonung und Vermeidung von Materialtransporten bei. Die Anlagentechnik soll im Sinne des Low Tech Gedankens eingesetzt werden. In einem iterativen Planungsprozess soll eine einfache, robuste und technikreduzierte Strategie für ein klimaneutrales Gebäude entwickelt werden. Es sollen zunächst alle Möglichkeiten der nicht technischen Regulation der Gebäudefunktionen ausgeschöpft werden, bevor technische Lösungen eingesetzt werden. Damit soll der Einbau von schnell veralteten Techniklösungen vermieden werden, deren kürzerer Lebenszyklus einen höheren Ressourcenverbrauch verursacht. Wenn technische Anlagen erforderlich sind, sollen diese technischen Komponenten bewusst einfach, z.B. mechanisch gestaltet werden. Intelligente Lösungen sind ausdrücklich gewünscht, geplante Obsoleszenz führt zum Ausschluss der technischen Komponenten. Das zirkuläre Bauen soll auch in der Dimension des Rückbaus des Gebäudes am Ende des Lebenszyklus Berücksichtigung finden. Entsprechend sind die Grundsätze des kreislaufgerechten Bauens in der Primärkonstruktion, der Baustoffauswahl, den Fügungen und hinsichtlich der sortenreinen Trennbarkeit im gesamten Planungsprozess zu beachten und weiterzuentwickeln. Für eine Zwischenlagerung von Baustoffen und -teilen wird ein Lagerplatz bzw. Witterungsschutz unmittelbar neben dem Baugrundstück bereitgestellt. Dies wird als Vorabmaßnahme auf dem Gelände aus weitestgehend wiederverwendeten Bauteilen bzw. Recyclingbaustoffen errichtet. Die Materialien für den Witterungsschutz werden teilweise bereits im Vorfeld gesammelt und vor Ort gelagert, so dass eine kurzfristige Umsetzung der Maßnahme gewährleistet ist. Außerdem ist geplant für das Projekt eine Förderung durch den Bayerischen Jugend Ring zu beantragen. Die Anforderungen an die Förderbedingungen sind in den Planungsauftrag zu integrieren, so dass ein Zuschlag für die Förderung erfolgen kann.
Kennung des Verfahrens: da627f66-a8f8-4887-ba94-816c564e2d7d
Interne Kennung: BauR H-40145-2024
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt München
Postleitzahl 80939
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: 1. Der Bieter hat anzugeben, inwieweit sein Unternehmen einen Bezug zu Russland hat. Dafür ist die „Eigenerklärung Bezug Russland“ (FB 127/L127/III.127) auszufüllen und als Teil des Angebots abzugeben. Diese Erklärung ist auch für Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher gem. den Bedingungen der Erklärung abzugeben. -- 2. Die Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt. -- Alle einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern. -- Alle Unterlagen können ausschließlich von registrierten Bietern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind auf die Plattform hochzuladen. Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein. -- Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur ist nicht erforderlich. -- Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen-Antworten zu verwenden. -- Nicht fristgerecht eingereichte Angebote, schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Angebote werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. -- Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Angeboten auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) unter: https://download.arriba-net.de/fileadmin/downloaddaten/meinauftrag.rib.de/hilfe/angebot_abgeben_tender.html -- 3. Die Angaben zur Vertragslaufzeit sind als vorläufige Annahme des Auftraggebers anzusehen und stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung. --- 4. Beabsichtigt ein Bieter sich zum Nachweis seiner finanziellen, wirtschaftlichen oder technischen Leistungsfähigkeit auf Dritte (z.B. Unterauftragnehmer) zu berufen, so sind die unter Ziffer III.1.1 bis III.1.3 benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen insoweit vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Nach Aufforderung ist zusätzlich die Verpflichtungserklärung des Dritten vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen des Dritten nachgewiesen wird. Beabsichtigt der Bieter im Hinblick auf vorzulegende Nachweise für die berufliche Leistungsfähigkeit (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es die Leistungen als Unterauftragsnehmer im Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden. Soll im Hinblick auf Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen werden, so ist vorgesehen, dass der Bieter/ die Bietergemeinschaft und diese Unternehmen gemeinsam für die Auftragsausführung haften. Eine entsprechende Erklärung ist auf Anforderung des Auftraggebers vorzulegen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: Es gelten zusätzlich die gesetzlichen Ausschlussvoraussetzungen nach §§ 123 bis 126 GWB. Der Bieter hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bieter Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren • gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder • gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder • gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz oder • gem. § 98c AufenthG mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1, 2, 3 und 8 gem. Par. 53 ff. HOAI, Lph. 2-9
Beschreibung: Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 gem. §§ 53 ff. HOAI, LPH 2-9 für den Neubau einer offenen Einrichtung für Kinder und Jugendliche als Pilotprojekt für Recycling und ReUse auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne im 12. Stadtbezirk Schwabing-Freimann. Die geplante Baumaßnahme befindet sich im Bereich des Bebauungsplans-Nr. 1989 mit Grünordnung. Zielgruppe der Einrichtung sind Kinder und Jugendliche im Alter von 6-21 Jahren und älter. Die Nutzfläche beträgt ca. 900 m² (DIN 277 NF1-6; BGF ca. 1.620 m²). Die Einrichtung sieht Räume für multifunktionale Nutzungen (Mehrzwecksaal, Cafebereich mit Theke, Partyraum, Musikübungsraum etc.), einen Kinder- (mit Gruppenraum, Toberaum etc.) wie auch einen Jugendbereich (Jugendcafe, Gruppenräume, Fitnessraum etc.) vor. Der Kinder- und Jugendbereich ist mit separaten Zugängen zu errichten. Die geplante Freifläche ist ca. 500 m² groß. Pilotprojekt Recycling und ReUse Die Stadt München will mit dem Neubau der offenen Einrichtung für Kinder und Jugendliche neue Maßstäbe setzen und eine Vorreiterrolle im Bereich zirkuläres Bauen einnehmen mit der Zielsetzung eines möglichst weitgehenden Einsatzes von Recyclingbaustoffen und der Wiederverwendung von gebrauchten Bauteilen. Hintergrund: Trotz der Bemühungen um eine Stärkung des Bestandserhalts und der Um- und Weiternutzung bestehender Gebäude wird in den kommenden Jahrzehnten weiterhin eine große Anzahl von Gebäuden abgerissen werden. So werden bis 2050 in München schätzungsweise 390 Millionen Tonnen Abbruchmaterial anfallen. Zugleich wird die Entsorgung und Deponierung von Bauabfällen aller Art künftig zunehmend größere Herausforderungen bedeuten und muss weitgehend reduziert werden. Die Verknappung natürlicher Ressourcen und die damit verbundenen Implikationen im Bauwesen zeichnen sich ebenfalls immer deutlicher ab. Angesichts sinkender Energieverbrauchswerte und Emissionen im Gebäudebetrieb gewinnt die Graue Energie als Maßstab der Emissionen für Herstellung, Rückbau und Entsorgung von Gebäuden zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund ist neben der Energieeffizienz die Ressourceneffizienz ein essentieller Baustein in der Entwicklung des nachhaltigen Bauens. Umsetzung: Eine Zielsetzung der Planung besteht in der Integration eines möglichst großen Anteils an Bestandsmaterialien und Recyclingbaustoffen in das Entwurfskonzept und der Formulierung einer architektonischen Sprache des zirkulären Bauens. Die Nutzung von Recyclingbaustoffen hält Rohstoffe im Kreislauf und trägt durch die Reduktion des Bedarfs von natürlichen oder neu produzierten Baustoffen erheblich zur Ressourcenschonung bei. In der Bayernkaserne steht der aus dem Rückbau der Bestandsgebäude gewonnene Bauschutt für eine Herstellung von RC-Beton direkt zur Verfügung. So ist unter anderem geplant über die normativen Vorgaben hinauszugehen und anstelle des herkömmlichen Ansatzes von 45% eine RC-Gesteinskörnung von 100% (Zustimmung im Einzelfall gemäß Art. 20 BayBO) zu verwenden. Weitere Recyclingbaustoffe sollen in der Planung recherchiert und auf ihre Eignung geprüft und weitgehend eingesetzt werden. Die Wiederverwendung von regional gewonnenen Bauteilen ersetzt die Neuproduktion und trägt damit ebenfalls signifikant zur Ressourcenschonung und Vermeidung von Materialtransporten bei. Die Anlagentechnik soll im Sinne des Low Tech Gedankens eingesetzt werden. In einem iterativen Planungsprozess soll eine einfache, robuste und technikreduzierte Strategie für ein klimaneutrales Gebäude entwickelt werden. Es sollen zunächst alle Möglichkeiten der nicht technischen Regulation der Gebäudefunktionen ausgeschöpft werden, bevor technische Lösungen eingesetzt werden. Damit soll der Einbau von schnell veralteten Techniklösungen vermieden werden, deren kürzerer Lebenszyklus einen höheren Ressourcenverbrauch verursacht. Wenn technische Anlagen erforderlich sind, sollen diese technischen Komponenten bewusst einfach, z.B. mechanisch gestaltet werden. Intelligente Lösungen sind ausdrücklich gewünscht, geplante Obsoleszenz führt zum Ausschluss der technischen Komponenten. Das zirkuläre Bauen soll auch in der Dimension des Rückbaus des Gebäudes am Ende des Lebenszyklus Berücksichtigung finden. Entsprechend sind die Grundsätze des kreislaufgerechten Bauens in der Primärkonstruktion, der Baustoffauswahl, den Fügungen und hinsichtlich der sortenreinen Trennbarkeit im gesamten Planungsprozess zu beachten und weiterzuentwickeln. Für eine Zwischenlagerung von Baustoffen und -teilen wird ein Lagerplatz bzw. Witterungsschutz unmittelbar neben dem Baugrundstück bereitgestellt. Dies wird als Vorabmaßnahme auf dem Gelände aus weitestgehend wiederverwendeten Bauteilen bzw. Recyclingbaustoffen errichtet. Die Materialien für den Witterungsschutz werden teilweise bereits im Vorfeld gesammelt und vor Ort gelagert, so dass eine kurzfristige Umsetzung der Maßnahme gewährleistet ist. Außerdem ist geplant für das Projekt eine Förderung durch den Bayerischen Jugend Ring zu beantragen. Die Anforderungen an die Förderbedingungen sind in den Planungsauftrag zu integrieren, so dass ein Zuschlag für die Förderung erfolgen kann.
Interne Kennung: BauR H-40145-2024
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: München
Postleitzahl: 80939
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 16/09/2024
Enddatum der Laufzeit: 30/03/2029
5.1.4.
Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung Erste Stufe: Beauftragung der Lph. 2 Zweite Stufe: Beauftragung der Lph. 3+4 Dritte Stufe: Beauftragung der Lph. 5 Vierte Stufe: Beauftragung der Lph. 6-7 Fünfte Stufe: Beauftragung der Lph. 8 Sechste Stufe: Beauftragung der Lph. 9 Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:freelance#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Der Bieter hat mit dem Angebot den Nachweis über seine berufliche Qualifikation als Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master an Universitäten oder Fachhochschulen mit der Fachrichtung Versorgungstechnik oder gleichwertig zu erbringen. –- Ist der Bieter eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bieters nachgewiesen wird, dass der benannte verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bieter oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann, a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zutragen oder b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1.) Eigenerklärung über den gemittelten Gesamtumsatz des Bieters aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (netto) Es wird ein Mindestumsatz gemittelt über die drei letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre von mindestens 100.000,00 (brutto) EUR/Jahr gefordert. 2.) Eigenerklärung des Bieters, dass im Auftragsfall der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgendem Inhalt vorgelegt wird: Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von über mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 0,5 Mio EUR für sonstige Schäden. Die Versicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das Zweifache der o.g. Deckungssummen pro Jahr betragen (2-fach maximiert). Im Falle einer Bietergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft eine Versicherung zu den o.g. Bedingungen nachzuweisen. Zudem ist gleichzeitig eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem/den Vertrag/Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bieters als Partner einer Arge, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den genannten Bedingungen eintritt.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Vorlage von mindestens zwei Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bieters aus dem Referenzzeitraum 2016 - Ende der Angebotsfrist. Die Referenzen müssen folgende Mindestkriterien erfüllen: - LPH 2-8 gem. § 55 HOAI selbst erbracht und im Referenzzeitraum bis Ende der Angebotsfrist abgeschlossen - derzeitiger Projektstand ist abgeschlossen oder mindestens LPH 8 gem. § 55 HOAI (mindestens Rohbau fertiggestellt) - Neubau mit vergleichbarer Größenordnung (KG 410+420+430+480 nach DIN 276) mind. 500.000 EUR brutto - selbst erbrachte Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 gem. § 53 HOAI Besondere, projektspezifische Kriterien aus den Referenzen 1-2: Nachhaltigkeit - Low Tech Bei einer der Referenzen 1-2 wurden die folgenden, unter 3.1 bis 3.3 genannten Unterkriterien des Low Tech Gedankens in der Planung berücksichtigt und umgesetzt. Jedes einzelne Unterkriterium wird als vollumfänglich erfüllt betrachtet, wenn es bei mindestens einem wertbaren Referenzprojekt nachgewiesen wird. 1. Planung und Realisierung von energiesparenden, ressourcenschonenden, umweltschonenden und nachhaltigen TGA Konzepten (z.B. Wandtemperierung, Grauwassernutzung, Regenwassernutzung, etc. ) 2. einfache, robuste und technikreduzierte Gebäudetechnik, Ausschöpfung des Einsatzes von nichttechnischen Maßnahmen zur Regulation der Gebäudefunktionen unter Einhaltung der Anforderungen an ein klimaneutrales Gebäude -- Die Referenz ist in der „Liste geeigneter Referenzen“ als Anlage zum Bewerberbogen darzustellen. –- Für jede Referenz wird darüber hinaus folgende Angaben erwartet: Kontaktdaten des Auftraggebers mit Namen des Ansprechpartners, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail; Beschreibung der erbrachten Leistung; Wert der erbrachten Leistung und Angaben zu den erbrachten Leistungsphasen Zudem ist anzugeben, ob die Leistungen als vollständige Eigenleistung, mit Nachunternehmern oder in Kooperation mit anderen Unternehmen erbracht wurden, sowie die Angabe des Eigenleistungsanteils. Wurden die Leistungen nicht vollständig als Eigenleistung erbracht, so ist anzugeben, welche Leistungen als Eigenleistung erbracht wurden. –- Eine Leistungsphase gilt dann als im Referenzzeitraum erbracht, wenn sie innerhalb des Referenzzeitraums abgeschlossen worden ist. Der Beginn der Leistungsphase kann hingegen auch schon vor diesem Zeitraum liegen. --- Mindestbedingung: Vorlage von mindestens ZWEI Referenzen, die alle die oben genannten Mindestkriterien erfüllen muss. Erfüllt ein Bieter diesen Mindeststandard nicht, wird er mangels Eignung vom Verfahren ausgeschlossen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Siehe Vergabeunterlagen Formblatt III.16.1
Beschreibung: Die Qualität ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle (Unter-)Kriterien sind in den Vergabeunterlagen (Formblatt III.16.1) aufgeführt.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 70
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Vergabeunterlagen Formblatt III.16.1
Beschreibung: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle (Unter-)Kriterien sind in den Vergabeunterlagen (Formblatt III.16.1) aufgeführt.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 14/08/2024 11:00:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Beschreibung der finanziellen Sicherheit: siehe Auftrags-/Vergabeunterlagen
Frist für den Eingang der Angebote: 20/08/2024 11:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Siehe § 56 VgV
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 20/08/2024 11:00:00 (UTC+2)
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Bietergemeinschaften müssen im Auftragsfall eine Arbeitsgemeinschaft bilden, bei der alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Finanzielle Vereinbarung: Hinweis zu BT-743: Eine elektronische Rechnungsstellung ist zulässig, aber nicht erforderlich.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Südbayern
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landeshauptstadt München, Baureferat
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Landeshauptstadt München, Baureferat
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landeshauptstadt München, Baureferat
Organisation, die Angebote bearbeitet: Landeshauptstadt München, Baureferat
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt München, Baureferat
Registrierungsnummer: 09162000-ZRE1000000-09
Postanschrift: Friedensstraße 40
Stadt: München
Postleitzahl: 81671
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: 000
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern
Registrierungsnummer: 09-0358002-61
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Stadt: München
Postleitzahl: 80538
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: +49 89 2176-2411
Fax: +49 89 2176-2847
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 0bb25072-334f-4bbd-9c13-c68bdb8b68bf - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 19/07/2024 12:15:00 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 437899-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 141/2024
Datum der Veröffentlichung: 22/07/2024