1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Vergabeverfahren AIS: Adaptives Intelligentes System
Rechtsform des Erwerbers: Von einer lokalen Gebietskörperschaft kontrolliertes öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Bildung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Vergabeverfahren AIS: Adaptives Intelligentes System
Beschreibung: AIS (Adaptives Intelligentes System) ist ein Projekt, das im Rahmen des DigitalPakt Schule I (2019 bis 2024) gefördert wird. AIS zielt darauf ab, den schulischen Unterricht zu optimieren, nicht nur in Präsenzumgebungen mit innovativen Lehr- und Lernformaten, sondern auch im Distanz- und hybriden Lernen. Es soll Lehrkräften die flexible Integration in den Unterricht ermöglichen und somit moderne, vielfältige und motivierende Lehr- und Lernszenarien unterstützen. Indem es Anpassungsfähigkeit bietet, sollen Schülerinnen und Schüler individuelle Lernpfade einschlagen können, die ihrem persönlichen Bedarf und Lernrhythmus gerecht werden. Dies schließt herkömmliche Lehrinhalte wie Texte und Videos sowie begleitende Übungsaufgaben ein. AIS erfasst den Lernfortschritt der Schülerinnen und Schüler anhand dieser Aufgaben und passt Inhalte individuell an, wobei diese Zuweisungen kontinuierlich überprüft werden. Da AIS in bestimmten Phasen Wissensvermittlungsaufgaben übernehmen kann, ermöglicht es Lehrkräften, Schülerinnen und Schüler mit besonderem Unterstützungsbedarf gezielter zu fördern. AIS soll entweder basierend auf einer bereits existierenden adaptiven Lernplattform oder einer Neuentwicklung, eine offen zugängliche Plattform für die Erstellung, Nutzung und Auswertung von adaptiven Lernmedien entwickelt werden. Sie soll zugleich als Infrastruktur für Bildungsmedienanbieter dauerhaft bereitgestellt werden. Damit soll Bildungsmedienanbietern ein möglichst simpel anzuwendendes Werkzeug zur Verfügung gestellt werden, das ihnen die Entwicklung und den Betrieb adaptiver Lernmedien ermöglicht, ohne dafür selbst in die Entwicklung einer solchen Plattform oder in den Aufbau von spezialisiertem Personal zur Entwicklung adaptiver Lernmedien investieren zu müssen. Dies soll ein möglichst breites Angebot an Inhalten ermöglichen. Über AIS betriebene adaptive Lernmedien sollen anschließend in die Bildungsplattformen der Länder über Standardschnittstellen datenschutzkonform integriert und genutzt werden. Für den angestrebten Betrieb sollen anpassungsfähige Lerninhalte für bis zu vier Fächer (Mathematik, Deutsch, Englisch und Deutsch als Zweitsprache) in der Sekundarstufe 1 integriert werden. Dabei werden sämtliche Schulformen berücksichtigt. Vor der flächendeckenden Einführung in den beteiligten Bundesländern ist geplant, AIS an ausgewählten Testschulen umfassend zu erproben. Dies umfasst eine Schulung der Nutzer (Lehrkräfte) sowie die Bereitstellung eines Support-Managements. Das Produkt soll dabei im Sinne einer kontinuierlichen Verbesserung auf Basis von Nutzendenfeedback, wissenschaftlicher Begleitung und einem Technologie und Umfeldmonitoring dem Prinzip stetiger Verbesserung und Optimierung folgen. - Personalisiertes Lernen anhand des individuellen Lernstands und der Bedürfnisse jeder Schülerin/jedes Schülers - Individuelles, motivierendes Feedback und systemseitige Unterstützung der Schülerinnen und Schüler während des Arbeitens im System - Diagnostizierung des Lernstands und Nachvollziehbarkeit des Lernfortschritts innerhalb des Systems - Interaktive Lerninhalte um das Lernen abwechslungsreicher und interessanter zu gestalten. - Flexible Integration in den regulären Unterricht - Schaffen einer Entwicklungs- und Betriebsumgebung eines adaptiven Lernmediums für Bildungsmedienanbieter - Integration in die Bildungsplattformen der Länder Im gesamten Vorhaben ist die Einhaltung datenschutzrechtlicher Vorschriften, insbesondere der europäischen Datenschutz-Grundverordnung und der entsprechenden nationalen Gesetze, von essenzieller Bedeutung. Die KI-Verordnung (EU) ist zu beachten.
Kennung des Verfahrens: 1afeaa57-f165-4522-8104-d545453fa069
Vorherige Bekanntmachung: 196987-2024
Interne Kennung: 008/2024
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): München, Landkreis (DE21H)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YTSHJDB Vorinformation
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Konkurs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Korruption: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vergleichsverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Betrugsbekämpfung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlungsunfähigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von Steuern: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Vergabeverfahren AIS: Adaptives Intelligentes System
Beschreibung: Im Projekt Adaptives Intelligentes System (AIS) soll eine digitale Lernumgebung entwickelt werden, auf der adaptive Lernmaterialien bereitgestellt, erstellt und genutzt werden können. Gleichzeitig soll ein intelligentes Empfehlungs- und Tutorsystem die Lernenden unterstützen und die Lehrkräfte entlasten. Zielgruppe Schülerinnen und Schüler Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, das AIS im Unterricht oder Zuhause zu nutzen, um selbstständig und ausgehend vom individuellem Wissensstand zu lernen und zu üben. Das System stellt ihnen ihre persönlichen Lernpfade mit passendem Lern- und Übungsmaterial bereit und fungiert wie ein Tutor, der jederzeit unterstützend zur Seite steht. Sie erhalten während des Arbeitens Tipps und abgestufte Hilfen, wenn sie sie benötigen, sowie positiv verstärkendes, individuelles Feedback auf ihre Arbeitsergebnisse. Ziel ist, dass die Lernenden über jeweils eigene Wege und in ihrem eigenen Tempo Kompetenzen erwerben und vertiefen sowie curriculare Lernziele erreichen. Zielgruppe Lehrkräfte Lehrkräfte sollen durch das AIS entlastet und bei der Gestaltung von individualisiertem Unterricht unterstützt werden. In immer größer und heterogener werdenden Klassen spielen Binnendifferenzierung und individuelles Fördern und Fordern von Schülerinnen und Schülern eine wichtige Rolle. Das AIS unterstützt hier, indem es Lernstände und Lernfortschritte kontinuierlich misst und den Lehrkräften anzeigt, so dass diese individuelle Unterstützungsbedarfe schnell erkennen können. Außerdem bietet es die Möglichkeit, den Unterricht an die jeweilige Lerngruppe bzw. einzelne Lernende anzupassen und schlägt passende Inhalte vor. Lehrkräfte sollen aber auch (KI-unterstützt) eigene Lerneinheiten, Übungen, Quizzes etc. erstellen können. Zielgruppe Medienanbieter Das geplante System soll Anbietern kommerzieller Bildungsmedien offenstehen. Sie können die Plattform nutzen, um ihre Inhalte den Schulen anzubieten. Dafür sind Funktionen erforderlich, die die Bereitstellung, Nutzung und ggf. Abrechnung lizenzpflichtiger Medien ermöglichen ("Marktplatz"). Angedacht ist außerdem ein Editor, über den Inhalte von kommerziellen Bildungsmedien-Anbietern und nicht-kommerziellen Autoren(-teams) innerhalb des Systems entwickelt bzw. eingepflegt werden können.
Interne Kennung: 008/2024
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): München, Landkreis (DE21H)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Informationen über frühere Bekanntmachungen:
Kennung der vorherigen Bekanntmachung: 196987-2024
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: I. Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
Beschreibung: - Darstellung des Unternehmens (möglichst unter Angabe von Name, Sitz, Postanschrift, Rechtsform, Gegenstand des Unternehmens, Nummer der Eintragung in einem öffentlichen Register, gesetzlicher Vertreter, Ansprechpartner, Telefon, Telefax, E-Mail-Adresse, ggf. zuständige Niederlassung bzw. Standort, Leistungsspektrum und Kerngeschäft des Unternehmens) sowie - falls zutreffend - ausführliche Darstellung der Konzernverbundenheit/-angehörigkeit zu anderen Unternehmen. - Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. - Aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder vergleichbarer Registerauszug (zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags nicht älter als 6 Monate, Kopie ausreichend). Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen nach den Vorschriften ihres Herkunftslandes vorzulegen. Diese sind zwingend ins Deutsche zu übersetzen. - Eigenerklärung zu Artikel 5 k) der Verordnung (EU) 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren - Scientologyschutzerklärung
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: II. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: - Bestehen einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung oder sofern derzeit keine Versicherung in erforderlicher Höhe geführt wird, Erklärung, dass eine solche Versicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird, bei einem Versicherer, der im Gebiet der Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder anderer Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) niedergelassen ist. Mindeststandard: Deckungssummen mind. 1 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 2 Mio. EUR für Vermögens- und Sachschäden, jeweils mind. zweifach maximiert - Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten drei Geschäftsjahren; Mindeststandard: Umsatz durchschnittlich mind. 1 Mio. EUR p.a. - Erklärung über den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren. Dies sind Leistungen über die Entwicklung, Bereitstellung, und Weiterentwicklung einer Bildungssoftware; Mindeststandard: Umsatz durchschnittlich mind. 0,5 Mio. EUR netto p.a. Für die Teilnehmer einer Bewerbergemeinschaft sind die oben aufgeführten Angaben für jeden Teilnehmer separat einzureichen. Die Umsatzangaben werden bei einer Bewerbergemeinschaft aber addiert gewertet.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: III. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: - Referenzen / Referenzprojekte (Eigenangaben): Der Bewerber weist seine technische und berufliche Leistungsfähigkeit durch die Angabe von Referenzprojekten über in den letzten vier Jahren, ausgehend von der Teilnahmeantragsfrist, erbrachte vergleichbare Leistungen. Unter einer vergleichbaren Leistung ist ein Projekt zu verstehen, dass ähnlich in Art und Umfang der Leistung zu dem hier ausgeschriebenen Auftrag ist. Es insbesondere die Entwicklung, Bereitstellung, und Weiterentwicklung einer Bildungssoftware umfasst (vgl. Ziffer 7.1 der Anlage 3 - Teilnahmeantrag - Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung). Mindestanforderung: Es sind mit dem Teilnahmeantrag mindestens drei Referenzen nachzuweisen. Für jede Referenz sind (unter Verwendung des Musters unter Ziffer 7.1 der Anlage 3 - Teilnahmeantrag - Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung) jeweils folgende Angaben zu machen: a) Bezeichnung des Referenzprojektes, b) Leistungszeitraum, inkl. Datum der Fertigstellung c) Aussagekräftige Beschreibung der erbrachten Leistungen (ggf. differenziert nach Eigenanteil und Leistungen Dritter), d) Auftraggeber (Name, Anschrift), e) Optional: Ansprechpartner des Auftraggebers (Telefonnummer, E-Mail), sofern datenschutzrechtlich erlaubt. - Anzahl der Beschäftigten: Der Bewerber weist seine technische und berufliche Leistungsfähigkeit durch Angabe der durch-schnittlichen jährlichen Anzahl seiner Gesamt- bzw. in dem Geschäftsbereichen Vertrieb, Entwicklung und Support Beschäftigten in den letzten drei Geschäftsjahren nach (vgl. Ziffer 7.2 der Anlage 3 - Teilnahmeantrag - Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung). Für die Teilnehmer einer Bewerbergemeinschaft sind die oben aufgeführten Nachweise für jeden Teilnehmer separat einzureichen. Die namentliche Benennung der für die Schlüsselpositionen vorgesehenen Mitarbeiter sowie der Nachweis von persönlichen Referenzen und Nachweisen ist im Rahmen der Teilnahmeanträge nicht gefordert und nicht erforderlich. Der Nachweis und die Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit erfolgt für eine Bewerbergemeinschaft als solche und nicht für jeden Teilnehmer einer Bietergemeinschaft einzeln.
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 09/07/2024 00:00:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 16/07/2024 12:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 293 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber weist darauf hin, dass er sich das Recht vorbehält, Aufklärungen nach § 15 Abs. 5 VgV sowie Nachforderungen bezüglich fehlender, fehlerhafter oder unvollständiger leistungsbezogener und unternehmensbezogener Unterlagen, die nicht die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, nach § 56 Abs. 2 VgV vorzunehmen. Die Bieter haben ausdrücklich kein Recht auf die Durchführung einer Aufklärung oder Nachforderung im oben genannten Sinne. Die Vergabestelle wird die vergaberechtlichen Grundsätze - insbesondere Gleichbehandlung und Transparenz - stets angemessen berücksichtigen.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Mindestanforderungen entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: 1. Die Vergabeunterlagen, insbesondere Verfahrensleitfaden, Leistungsbeschreibung und Vordrucke sowie die Bekanntmachung müssen nach Erhalt/Download durch die Bieter auf Vollständigkeit und Lesbarkeit geprüft werden. Enthalten die Vergabeunterlagen oder die den Bietern mitgeteilten, übergebenen und zugänglich gemachten Unterlagen oder sonstigen Informationen Unklarheiten oder verstoßen diese gegen geltendes Recht, so weist der Bieter die Vergabestelle unverzüglich - spätestens jedoch mit der Angebotsabgabe - schriftlich darauf hin. Anderenfalls kann er sich auf die Unklarheiten oder die Rechtsverstöße nicht berufen. Nicht aufgeklärte Unklarheiten hat der Bieter als von ihm zu tragende Risiken in sein Angebot einzukalkulieren. 2. Etwaige Verfahrensrügen sind eindeutig als solche zu kennzeichnen. Auf die Rügepflichten des Bieters nach § 160 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich hingewiesen. Außerdem weist die Vergabestelle ausdrücklich auf die Rechtsbehelfsfrist des § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB hin. Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind. § 160 GWB lautet: "(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Ein-reichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht in-nerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt."
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Südbayern
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Vergabeverfahren AIS: Adaptives Intelligentes System
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Vergabeverfahren AIS: Adaptives Intelligentes System
Registrierungsnummer: DE 129521719
Postanschrift: Bavariafilmplatz 3
Stadt: Grünwald
Postleitzahl: 82031
Land, Gliederung (NUTS): München, Landkreis (DE21H)
Land: Deutschland
Telefon: +49(0)89 6497 253
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern
Registrierungsnummer: 09-0318006-60
Postanschrift: Maximilianstr. 39
Stadt: München
Postleitzahl: 80538
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: +49 (0)89 2176-2411
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 836bcb68-7ca4-4d4e-9a8c-166f86a6afac - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 13/06/2024 17:18:52 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 356596-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 116/2024
Datum der Veröffentlichung: 17/06/2024