1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadtwerke Dachau, Eigenbetrieb der Großen Kreisstadt Dachau
Rechtsform des Erwerbers: Öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Wirtschaftliche Angelegenheiten
Tätigkeit des Auftraggebers: Erzeugung, Fortleitung oder Abgabe von Gas oder Wärme
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Generalplanungsleistungen für die Wärmeversorgung Theodor-Heuss-Straße 1 Dachau
Beschreibung: Der Auftraggeber sucht mit der vorliegenden Ausschreibung einen Auftragnehmer für die in der Leistungsbeschreibung näher beschriebenen Architekten- und Ingenieurleistungen. Gegenstand des Auftrags sind Leistungen der Leistungsbilder Ingenieurbauwerke, Leistungsphasen 1 – 9, Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 1-9, Technische Ausrüstung, Leistungsphase 1-9, Fachplanung Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1 – 6, 8, Die Vergabe erfolgt als Generalplanerleistung. Aufgrund der engen Verzahnung der einzelnen Leistungsbilder kann aus technischen Gründen eine Aufteilung in Fachlose nicht erfolgen. Die nachgefragten Leistungen werden stufenweise beauftragt. Es werden zunächst jeweils nur die Leistungsphasen 1 - 4 nach HOAI beauftragt. Seitens des Auftragnehmers sind aber trotzdem die Leistungen nach Leistungsphasen 1 - 9 (bzw. 5 – 6, 8) HOAI anzubieten. Der Auftraggeber behält sich vor, die Leistungen gemäß LP 5 - 9 zu einem späteren Zeitpunkt und abhängig von den Ergebnissen der LP 1 - 4 zu beauftragen. Ein Anspruch auf Vergütung der LP 5 - 9 (bzw. 5 – 6, 8) besteht somit erst nach separater Beauftragung durch den Aufraggeber.
Kennung des Verfahrens: 1fc39961-c27e-4f65-9223-b2c0a58c8bd4
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: Das Verhandlungsverfahren beginnt mit einem Teilnahmewettbewerb, in dem die Eignung (Nichtvorliegen von Ausschlussgründen, Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung, wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit, technische und berufliche Leistungsfähigkeit) der Bewerber geprüft wird. Grundlegende Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme an der Eignungsprüfung ist, dass der Bewerber einen vollständigen Teilnahmeantrag einschließlich aller erforderlichen Anlagen und Informationen spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmeantragsfrist abgibt. Die Teilnahmeanträge werden nach Ablauf der Bewerbungsfrist ausgewertet und im Hinblick auf die Eignung der Bewerber geprüft. Diejenigen Bewerber (maximal drei), die nach dem Ergebnis der Eignungsprüfung als am besten geeignet beurteilt werden, werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Sie haben dann Gelegenheit, bis zum Ablauf der Angebotsfrist ein erstes, bindendes Angebot gemäß den Vorgaben in den Vergabeunterlagen abzugeben. Nach Auswertung der ersten Angebote ist derzeit beabsichtigt, entsprechend den in den Vergabeunterlagen näher erläuterten Regeln einmalig Verhandlungen durchzuführen. Für die Führung der Verhandlungsgespräche wird in den weiteren Vergabeunterlagen für alle Bieter eine gleiche Zeitdauer bestimmt. Im Rahmen der Verhandlungen kann über den gesamten Inhalt der Leistungsbeschreibung und alle Vertragsinhalte verhandelt werden; ausgenommen hiervon sind allein die Zuschlagskriterien. Grundlage der Verhandlung sind die ersten Angebote. Ein Anspruch auf die Durchführung von Verhandlungen besteht jedoch nicht. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag bereits auf das erste Angebot zu erteilen, ohne Verhandlungsgespräche durchzuführen. Außerdem behält sich der Auftraggeber vor, falls notwendig mehr als eine Verhandlungsrunde durchzuführen. Entscheidet sich der Auftraggeber, weitere Verhandlungsrunden durchzuführen, so fordert er die Bieter erneut zur Abgabe eines Folgeangebots auf – ggf. unter Übermittlung angepasster Vergabeunterlagen. Der Auftraggeber behält sich dabei vor, das Verhandlungsverfahren in verschiedenen aufeinander folgenden Phasen abzuwickeln, um die Anzahl der Angebote, über die verhandelt wird, anhand der in den Vergabeunterlagen zum Verhandlungsverfahren angegebenen Zuschlagskriterien zu verringern, soweit dies zur gebotenen wirtschaftlichen und zügigen Verfahrensdurchführung für sinnvoll erachtet wird. Der Auftraggeber behält sich ferner vor, das Ergebnis der vorangegangenen Verhandlungsrunde bzw. Verhandlungsrunden in der Aufforderung zur Abgabe des überarbeiteten Angebots festzuschreiben. Von diesem festgeschriebenen Verhandlungsergebnis darf das finale bzw. überarbeitete Angebot nicht negativ abweichen, indem der Bieter darin eine schlechtere Leistung oder schlechtere Preise anbietet. Nach Abschluss der Verhandlungen werden die Bieter zur Abgabe eines finalen Angebotes aufgefordert. Mit dem nach den Zuschlagskriterien besten Bieter wird ein Vertrag geschlossen.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Theodor-Heuss-Straße 1
Stadt: Dachau
Postleitzahl: 85221
Land, Gliederung (NUTS): Dachau (DE217)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo -
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift:
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: Die Bieter haben mittels Eigenerklärung Auskunft über etwa bestehende Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB sowie über ggf. durchgeführte Selbstreinigungsmaßnahmen gemäß § 123 Abs. 4 Satz 2 und § 125 GWB zu geben. Diese Pflicht trifft bei einer Bewerbergemeinschaft jedes Mitglied gesondert, bei Bewerbergemeinschaften ist daher je eine Erklärung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft auf gesonderten Formblättern abzugeben. Entsprechendes gilt für die Drittunternehmen, die für eine Eignungsleihe benannt werden. Der Auftraggeber ist nach § 19 Abs. 4 MiLoG, § 21 Abs. 4 AEntG, § 21 Abs. 1 S. 5 SchwarzArbG sowie § 98c Abs. 3 AufenthG i.V.m. § 21 Abs. 4 AentG verpflichtet, vor der Erteilung des Zuschlags für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister über das (Nicht-) Vorliegen der jeweiligen Ausschlussgründe anzufordern. Der Auftraggeber behält sich vor Auftragserteilung eine weitergehende Prüfung der Einhaltung der Anforderungen nach § 19 Abs. 1 MiLoG bzw. § 21 Abs. 1 AEnG vor.
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: Die Bewerber haben eine Eigenerklärung nach Maßgabe des Formblatts in Anlage 10 abzugeben. Die Bewerber haben in dieser Eigenerklärung Auskunft über einen möglichen Russlandbezug im Sinn der VO (EU) 2022/576 zu geben.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Generalplanungsleistungen für die Wärmeversorgung Theodor-Heuss-Straße 1 Dachau
Beschreibung: Der Auftraggeber sucht mit der vorliegenden Ausschreibung einen Auftragnehmer für die in der Leistungsbeschreibung näher beschriebenen Architekten- und Ingenieurleistungen. Gegenstand des Auftrags sind Leistungen der Leistungsbilder Ingenieurbauwerke, Leistungsphasen 1 – 9, Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 1-9, Technische Ausrüstung, Leistungsphase 1-9, Fachplanung Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1 – 6, 8, Die Vergabe erfolgt als Generalplanerleistung. Aufgrund der engen Verzahnung der einzelnen Leistungsbilder kann aus technischen Gründen eine Aufteilung in Fachlose nicht erfolgen. Die nachgefragten Leistungen werden stufenweise beauftragt. Es werden zunächst jeweils nur die Leistungsphasen 1 - 4 nach HOAI beauftragt. Seitens des Auftragnehmers sind aber trotzdem die Leistungen nach Leistungsphasen 1 - 9 (bzw. 5 – 6, 8) HOAI anzubieten. Der Auftraggeber behält sich vor, die Leistungen gemäß LP 5 - 9 zu einem späteren Zeitpunkt und abhängig von den Ergebnissen der LP 1 - 4 zu beauftragen. Ein Anspruch auf Vergütung der LP 5 - 9 (bzw. 5 – 6, 8) besteht somit erst nach separater Beauftragung durch den Aufraggeber.
Interne Kennung: av22235f-eu
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Die Leistungen werden nach Maßgabe des Folgenden abgerufen (Leistungsstufen): Leistungsstufe 1: Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung und Genehmigungsplanung sämtlicher Leistungsbilder entsprechend den Leistungsphasen 1 bis 4 der HOAI, wie zum Leistungsumfang der einzelnen Leistungsbilder beschrieben Leistungsstufe 2: Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe sämtlicher Leistungsbilder entsprechend den Leistungsphasen 5 bis 7 der HOAI, wie zum Leistungsumfang der einzelnen Leistungsbilder beschrieben Leistungsstufe 3: Objektüberwachung und Objektbetreuung sämtlicher Leistungsbilder entsprechend den Leistungsphasen 8 und 9 der HOAI, wie zum Leistungsumfang der einzelnen Leistungsbilder beschrieben Der Auftraggeber beauftragt den Auftragnehmer zunächst nur mit den Leistungen gemäß Leistungsstufe 1. Die Leistungen der weiteren Leistungsstufe kann der Auftraggeber später zu den Bedingungen dieses Vertrages abrufen, und zwar entweder vollständig oder beschränkt auf bestimmte Einzelleistungen der Leistungsstufen oder Leistungen für einzelne Bauteile. Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf Abruf der weiteren Leistungsstufe besteht nicht. Ruft der Auftraggeber die weitere Leistungsstufe dann binnen einer Frist von acht Wochen nach schriftlicher Mitteilung des Auftragnehmers an den Auftraggeber über den Abschluss der vorhergehenden Leistungsstufe ab, führt der Auftragnehmer die abgerufene Leistung unmittelbar im Anschluss daran aus. Andernfalls ist der Auftragnehmer nur verpflichtet, diese Leistungen mit einer Vorlauffrist von 12 Wochen zu beginnen. Der Auftragnehmer wird von der Verpflichtung, die weiteren Leistungen einer nachfolgenden Leistungsstufe zu erbringen, frei, wenn der Auftraggeber sie nicht innerhalb eines Zeitraums von sechs Monaten nach schriftlicher Mitteilung des Auftragnehmers an den Auftraggeber über den Abschluss der vorhergehenden Leistungsstufe in Auftrag gibt. Aus der stufen- oder abschnittsweisen Beauftragung und einer hieraus resultierenden zeitlichen Unterbrechung der Leistungsausführung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars verlangen oder sonstige Ansprüche geltend machen. Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf die Beauftragung einer nachfolgenden Leistungsstufe und ihm stehen aufgrund einer Nichtbeauftragung keinerlei Ansprüche diesbezüglich zu.
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Theodor-Heuss-Straße 1
Stadt: Dachau
Postleitzahl: 85221
Land, Gliederung (NUTS): Dachau (DE217)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 16/12/2024
Enddatum der Laufzeit: 31/12/2027
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 0
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Verringerung der Auswirkungen auf die Umwelt
Beschreibung: Dekarbonisierung des Wärmesektors durch Planung einer CO2-neutralen Wärmeerzeugung und Verteilung
Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen: Klimaschutz
5.1.8.
Zugänglichkeitskriterien
Kriterien für die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen wurden nicht berücksichtigt, da die Beschaffung nicht für die Nutzung durch natürliche Personen vorgesehen ist
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eintragung in das Berufs- und/oder Handelsregister
Beschreibung: Die Bewerber haben mit der Eigenerklärung zur Eignung zu erklären, ob Sie in den einschlägigen Berufs- oder Handelsregistern Ihres Niederlassungsmitgliedstaates eingetragen sind. Für diesen Fall ist die Registernummer der Eintragung und das zuständige Registergericht anzugeben. Diese Pflicht trifft bei einer Bewerbergemeinschaft jedes Mitglied gesondert. Entsprechendes gilt für die Drittunternehmen, die für eine Eignungsleihe benannt wurden. In diesen Fällen für jedes Unternehmen eine eigene Eigenerklärung einzureichen. Sofern eine Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister nach den jeweiligen für den Bewerber einschlägigen gesetzlichen Regelungen nicht vorgeschrieben ist, ist der Bewerber/das Mitglied der Bewerbergemeinschaft/der Drittunternehmer verpflichtet, dies durch eine entsprechende formlose Eigenerklärung in der Eigenerklärung zur Eignung zu bestätigen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Versicherungsnachweis bzw. Nachweis der Versicherbarkeit
Beschreibung: Die Bewerber haben mit dem Teilnahmeantrag zu erklären, dass sie über eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmen mit folgenden Mindestdeckungssummen je Schadensfall, zweifach maximiert pro Jahr, verfügen: • [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und Vermögenschäden • [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden (je geschädigte Person) Alternativ genügt für den Fall, dass der Bewerber zum Zeitpunkt seines Teilnahmeantrags keine Versicherung in der verlangten Höhe abgeschlossen hat, eine Erklärung, über eine entsprechende Versicherbarkeit oder das Bestehen einer Versicherungsoption nach oben genannten Bedingungen im Fall der Erteilung des Auftrags bei einem in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmen. Der Auftraggeber wird den für den Zuschlag vorgesehenen Bieter auffordern, spätestens zur Zuschlagserteilung den entsprechenden Versicherungsnachweis vorzulegen. Die Erklärung über den Versicherungsnachweis bzw. den Nachweis der Versicherbarkeit ist bei einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Auch für Drittunternehmen, die für eine Eignungsleihe benannt werden, ist ein gesonderter Versicherungsnachweis bzw. Nachweis der Versicherbarkeit abzugeben. Die Erklärung über das Vorhandensein bzw. die Versicherbarkeit in Höhe der vorgenannten Mindestdeckungssummen stellt eine Mindestanforderung dar.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Angaben zum Umsatz
Beschreibung: Die Bewerber haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine Erklärung über den Jahresumsatz (netto, ohne Umsatzsteuer) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren vorzulegen. Als Mindestvoraussetzung ist ein Jahresumsatz von [Betrag gelöscht] EUR im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre nachzuweisen. Dies stellt eine Mindestanforderung dar. Im Fall der Bewerbung einer Bewerbergemeinschaft können die Umsätze für die Mitglieder insgesamt nachgewiesen werden. Jedes Mitglied hat jedoch seine Umsätze gesondert mit eigener Anlage zu erklären. Die Berücksichtigung der Umsätze von Drittunternehmen oder Nachunternehmern ist nur zulässig, wenn diese im Rahmen der Eignungsleihe herangezogen werden.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Nachweis der Qualifikation/Berufszulassung (Kammereintrag)
Beschreibung: Die Bewerber haben mit dem Teilnahmeantrag zu erklären, dass Sie im Besitz der notwendigen Berechtigung oder Mitgliedschaft in einer Berufsorganisation sind, um die ausgeschriebenen Leistungen erbringen zu dürfen. Hierzu ist z. B. der erforderliche Kammereintrag und die erforderliche Berufsqualifikation der zuständigen Personen zu benennen. Dieser Nachweis ist ggf. für alle betroffenen Leistungsteile gesondert zu erbringen. Bei Bewerbergemeinschaften hat das für den jeweiligen Leistungsteil vorgesehene Mitglied der Bewerbergemeinschaft den Nachweis zu erbringen. Im Falle der Eignungsleihe muss das benannte Drittunternehmen den Nachweis erbringen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzen
Beschreibung: Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit hat jeder Bewerber aussagekräftige Angaben zu mindestens einer Referenz zu nach Art und Umfang vollständig vergleichbaren Aufträgen in den letzten fünf Jahren zu machen (Wertungskriterium). Die Vergleichbarkeit der Referenzen wird anhand folgender Kriterien beurteilt: - Betriff die Referenz die Planung, Auslegung und Umsetzung einer Energieerzeugungsanlage mit vergleichbarer Größenordnung und Komplexität. Die Vergleichbarkeit wird anhand der thermischen Erzeugungsleistung und Kombination mehrerer Wärmerzeuger sowie Integration von Wärmespeichern der geplanten Anlage beurteilt. Als vergleichbar werden insbesondere Anlagen (jeweils in Bezug auf die energietechnischen Anlagenkomponenten) auf erneuerbarer Basis angesehen, wie z. B. BHKW, Hochtemperaturwärmepumpen, Festbrennstoffkessel. - Betrifft die Referenz die Planung eines vergleichbaren Fernwärmenetzes. Als vergleichbar werden Fernwärmenetze angesehen, die eine vergleichbare Anzahl von Einwohnern (1.000) oder Gebäuden (11 Wohn- bzw. Geschäftshäuser) auf ähnlichem Temperaturniveau (60°C -120°C) versorgen, sowie überwiegend aus erdverlegten Stahlrohren bestehen. - Die Leistungsphasen laut Leistungsbeschreibung werden abgedeckt - Betrifft das Leistungsbild der Referenz den laut Leistungsbeschreibung angegebenen Schwierigkeitsgrad (z.B. vergleichbare Honorarzone, planerische Anforderungen) - Die Referenzanlage befindet seit einem Jahr im Betrieb. Gewertet werden nur Referenzen, deren Leistungserbringung nicht mehr als 5 Jahre zurückliegt (Stichtag: Ablauf der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge). Sofern eine Referenz nicht alle Anforderungen oder Leistungsinhalte abdeckt, sind diese fehlenden Anforderungen/Leistungsinhalte durch weitere Referenzen nachzuweisen, um die Mindestanforderungen erfüllen zu können. Wenn z.B. die vorgelegte Referenz nur die Planung der Erzeugungsanlage betrifft, ist mindestens eine weitere vergleichbare Referenz vorzulegen, welche die Planung eines Wärmenetzes betrifft. Referenzen können für den Bewerber, für die Bewerbergemeinschaft, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft oder für Drittunternehmen benannt werden.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 100
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Beschreibung: Honorarangebot
Gewichtung (Punkte, genau): 40
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Folgende zwei Unterkriterien kommen zur Anwendung (Gewichtung in Klammern) 1. Qualifikation und Erfahrung des Projektleiters und seines Vertreters (60%): 2. Qualifikation und Erfahrung der weiteren Mitarbeiter des Projektteams (40%)
Beschreibung: Qualifikation und Erfahrung des Projektteams
Gewichtung (Punkte, genau): 35
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Unterkriterien: 1. Darstellung der Koordination des Projektteams mit dem Auftraggeber und den Projektbeteiligten (40%) 2. Darstellung der örtlichen Präsenz während der Bauphase (10%) 3. Darstellung der Maßnahmen zur Organisation des Informationsfluss (10% 4. Darstellung von Maßnahmen zur Dokumentation des Planungsprozesses und der Bauausführung (20%) 5. Umgang mit Störungen im Projektablauf (20%)
Beschreibung: Qualität der Leistung
Gewichtung (Punkte, genau): 25
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 05/07/2024 23:59:59 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 15/07/2024 13:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 220 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich vor, die Bewerber unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren (§ 51 Abs. 2 SektVO). Er kann außerdem fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachreichen oder vervollständigen lassen. Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, ist jedoch ausgeschlossen. Dies gilt nicht für Preisangaben, wenn es sich um unwesentliche Einzelpositionen handelt, deren Einzelpreise den Gesamtpreis nicht verändern oder die Wertungsreihenfolge und den Wettbewerb nicht beeinträchtigen (§ 51 Abs. 3 SektVO). Die Unterlagen sind vom Bieter nach Aufforderung durch den Auftraggeber innerhalb einer festzulegenden angemessenen Frist vorzulegen (§ 51 Abs. 4 SektVO). Ein Anspruch der Bieter auf eine Nachforderung von Unterlagen besteht nicht. Teilnahmeanträge, die nicht die geforderten oder bei Ausübung der vorgenannten Möglichkeit nicht die nachgeforderten Unterlagen enthalten, müssen zwingend ausgeschlossen werden.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Berufszulassung für die Ausführung de auftragsgegenständlichen Planungsleistungen.
Es ist eine Geheimhaltungsvereinbarung erforderlich: nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Finanzielle Vereinbarung: Die Leistungen werden durch Zuwendungen des Bundes gemäß der Richtlinie für die Bundesforderung für effiziente Wärmenetze (BEW) vom 1. August 2022, Modul 1 gefördert.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Nach § 160 Abs. 3 GWB ist der Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften bereits im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen und in der Regel vor Anrufung der Vergabekammer gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Abgabe der Teilnahmeanträge gerügt hat. Ferner ist ein Antrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Ein Nachprüfungsantrag ist weiter in der Regel unzulässig, sofern der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird. Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung in elektronischer Form oder per Fax (§ 134 Abs. 2 GWB). Bewerber, deren Teilnahmeanträge nicht berücksichtigt werden sollen, werden unverzüglich über die Gründe ihrer Nichtberücksichtigung informiert.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Regierung von Oberbayern
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadtwerke Dachau, Eigenbetrieb der Großen Kreisstadt Dachau
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Stadtwerke Dachau, Eigenbetrieb der Großen Kreisstadt Dachau
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Regierung von Oberbayern
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Stadtwerke Dachau, Eigenbetrieb der Großen Kreisstadt Dachau
Organisation, die Angebote bearbeitet: Stadtwerke Dachau, Eigenbetrieb der Großen Kreisstadt Dachau
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadtwerke Dachau, Eigenbetrieb der Großen Kreisstadt Dachau
Registrierungsnummer: DE128255122
Postanschrift: Brunngartenstr. 3
Stadt: Dachau
Postleitzahl: 85221
Land, Gliederung (NUTS): Dachau (DE217)
Land: Deutschland
Telefon: +49 813170090
Fax: +49 8131700960
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern
Registrierungsnummer: DE811335517
Abteilung: Vergabekammer Südbayern
Postanschrift: Maximilianstr. 39
Stadt: München
Postleitzahl: 80538
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 5719c9b3-381f-4cf9-9d45-cfff492cde97 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 13/06/2024 20:27:41 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 357095-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 116/2024
Datum der Veröffentlichung: 17/06/2024