1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Würzburg - Eigenbetrieb Mainfranken Theater
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: MFT-01-2018_Abbruch- und Spezialtiefbau VM_19_NT29
Beschreibung: Als vorgezogene Maßnahme, beginnend in der Spielzeitpause des Theaters im Sommer 2018, werden die vorbereitenden lärmintensiven Arbeiten wie Abbrucharbeiten, Baugrubensicherung und Verbauarbeiten durchgeführt. Die Aushubarbeiten der Baugruben erfolgen im Anschluss unter archäologischer Begleitung, in zwei Bauabschnitten.
Kennung des Verfahrens: 7cf3510a-122e-413a-81d0-83d58646dcd6
Interne Kennung: M003 - Sanierung und Erweiterung des MFT Würzburg
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45262211 Pfahlrammung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45110000 Abbruch von Gebäuden sowie allgemeine Abbruch- und Erdbewegungsarbeiten
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Würzburg, Kreisfreie Stadt (DE263)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vob-a-eu -
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: MFT-01-2018_Abbruch- und Spezialtiefbauarbeiten VM
Beschreibung: Die Abbruch- und Spezialtiefbauarbeiten als vorgezogene Maßnahme zum Bauvorhaben "Sanierung und Erweiterung Mainfranken Theater Würzburg” umfassen: 1. Abbrucharbeiten: Abbruch inkl. Gründung und Schadstoffentsorgung eines 1-geschossigen Gebäudes, ca.1.900 m3 BRI, mit Baustelleneinrichtung und Schutzmaßnahmen 2. Verbau: Verbauarbeiten außerhalb des Bestandsgebäudes und im Bereich des Bestandsgebäudes 3. Erdarbeiten: Aushubarbeiten der Baugruben unter archäologischer Begleitung, in zwei Bauabschnitten Beschreibung Verbau und Erdarbeiten: Der vorhandene Baugrund ist grob in drei geotechnische Schichten gegliedert. Die oberste Schicht bis ca. 5,3 m unter GOK bilden Auffüllungen. Darunter liegt die Verwitterungsdeckschicht des Mittleren Muschelkalks bei ca. 5,5 - 6,8 m. Die dritte Schicht bildet der Fels des Mittleren Muscheilkalks; Die Nullkote des Gebäudes liegt bei 180,71 m ü.NN (Bühnenniveau). Die Geländeoberkante liegt bei ca. -1,5 m (179,21 m ü.NN). Für die Arbeiten ist von einem mittleren Grundwasserspiegel von 172,7 m ü.NN auszugehen. Für die Auftriebssicherheit und die Bauwerksabdichtung muss ein maximaler Grundwasserspiegel von 174,3 m ü.NN angesetzt werden. Die Unterkante der Gründung des Kopfbaus liegt bei ca. -9,1 m (171,61 m ü.NN), die Aushubsohle bei ca. -9,2 m (171,51 m ü.NN). Der Kopfbau schließt direkt an das bestehende Theaterfoyer an. Unterhalb des Foyers wird ein neues Untergeschoss angeordnet. Das Foyer ist nicht unterkellert und ist im Wesentlichen auf Einzelfundamenten gegründet, die als Brunnengründungen ausgeführt wurden. Die Baugrubenumschließung wird als dichter Verbau ausgeführt, der bis in den Fels geführt wird. Das Grundwasser wird mittels Wasserhaltung innerhalb der Baugrube abgesenkt. Für Restwasser aus Leckage und Oberflächenwasser werden Dränagen und Pumpensümpfe angeordnet. Der Verbau gliedert sich im Wesentlichen in zwei Bereiche: 1. Verbau außerhalb des Bestandsgebäudes 2. Verbau im Bereich des Bestandsgebäudes 1. Außerhalb des Bestandsgebäudes wird der Verbau als rückverankerte, überschnittene Bohrpfahlwand vorgesehen. 2. Im Bereich des Bestandsfoyers werden rückverankerte Verbauwände im Düsenstrahlverfahren (DSV) vorgesehen, die bis an die Oberkante des Muschelkalks geführt werden. Unterhalb der DSV-Körper sind Injektionskörper im Fels zur Verringerung der Durchlässigkeit geplant. Der Anschluss der Verbauwände der verschiedenen Bauverfahren und an Bestandsbauteile erfolgt über DSVElemente. Teilweise müssen Bestandsbauteile im Zuge der Herstellung der Verbauwände durchörtert werden. Die bestehenden Brunnengründungen werden an deren Oberkante durch Kopfbalken verbunden. Zusätzlich zur Baugrubenumschließung werden an einzelnen Stellen Gründungsbauteile aus Bohrpfählen und Mikropfählen angeordnet. Folgende Hauptmaßnahmen sind vorgesehen: ca. 1900 m² Bohrpfahlwände ca. 670 m² Injektionskörper im Düsenstrahlverfahren ca. 76 St Verpressanker ca. 820 m Dichtinjektion Offene Wasserhaltung ca. 15000 t Aushub und Entsorgung von Auffüllungen ca. 1350 m² Aushub von Verwitterungsdeckschicht und Fels des Muschelkalks Zusätzlich: ca. 25 m Einzelbohrpfähle ca. 10 St Mikropfähle ca. 120 m² Stahlbetonarbeiten mit Kopfbalken und Fundamenten
Interne Kennung: M003 - Sanierung und Erweiterung des MFT Würzburg
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Würzburg, Kreisfreie Stadt (DE263)
Land: Deutschland
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Nordbayern
6. Ergebnisse
Wert aller in dieser Bekanntmachung vergebenen Verträge: 3 681 752,99 EUR
6.1.
Ergebnis, Los-– Kennung: LOT-0000
6.1.2.
Informationen über die Gewinner
Wettbewerbsgewinner:
Angebot:
Kennung des Angebots: 19_NT29_Schutzschicht auf Sohle
Kennung des Loses oder der Gruppe von Losen: LOT-0000
Wert des Ergebnisses: 20 751,34 EUR
Informationen zum Auftrag:
Kennung des Auftrags: MFT-01-2018_Abbruch- und Spezialtiefbauarbeiten VM
Datum des Vertragsabschlusses: 17/07/2018
7. Änderung
Abschnittskennung: 196832-2018
Grund für die Änderung: Änderungen aufgrund von Umständen, die bei aller Umsicht vom Beschaffer nicht vorhergesehen werden konnten, erforderlich.
Beschreibung: 19_NT29_Schutzschicht auf Sohle
7.1.
Änderung
Abschnittskennung: CON-0000
Beschreibung der Änderungen: Am 07.06.2019 wurde die Baugrubensohle zwischen den Achsen F bis H durch den Baugrundgutachter in Augenschein genommen. Durch diesen wurde im Anschluss gefordert, die Baugrubensohle aufgrund der empfindlichen Mergelschichten zu schützen. Am 13.06.2019 wurde durch die Objektüberwachung festgelegt, eine Schutzschicht von ca. 20 cm in der Baugrube zu belassen. In der Baubesprechung vom 18.06.2019 wurde weiter festgelegt, dass die belassene Schutzschicht in allen Bereichen sukzessive mit den Rohbauarbeiten ausgebaut werden soll. Als Ablauf wurde folgende Vorgehensweise festgelegt: Die Gründungssohle wird abschnittsweise durch Implenia freigelegt. Es soll ein Feinplanie erstellt werden, bei welcher mit einer flachen Schneidschaufel die Baugrubensohle abgezogen werden soll. Direkt im Anschluss muss die freigelegte Baugrubensohle durch den Baugrundgutachter freigegeben werden, ehe bauseitig die Sauberkeitsschicht eingebracht werden kann. Vom 24.06.2019 bis zum 02.07.2019 wurde auf Anweisung die vorher vereinbarte Schutzschicht von 20 cm herausgenommen. Da in der Folge direkt die Sauberkeitsschicht betoniert werden musste, galt es eine erhöhte Genauigkeit einzuhalten.Durch den Ausbau der Schutzschicht und die abschnittsweise Freigabe der Gründungssohle in Absprache mit dem Baugrundgutachter konnte die Baugrubensohle erst ca. eine Woche später übergeben werden. Gemäß VOB/ C, ATV DIN 18300, Abschnitt 4.2.23 handelt es sich beim Entfernen von vereinbarten Schutzschichten auf der Gründungssohle um eine besondere Leistung. Der hierdurch entstandenen Mehraufwand ist in diesem Nachtrag zusammengefasst. Aufgrund der vorgezogenen, beschleunigten Ankerarbeiten durch Einsatz eines Nachunternehmers im Januar 2019 konnte im Februar 2019 kurzfristig mit den Arbeiten für die Archäologie begonnen werden (siehe hierzu Protokoll zu Baustellenbesprechung vom 14.02.2019 und E-Mail Herr Haushofer vom 15.02.2019). Der Ablauf der archäologischen Arbeiten kann den Protokollen zur Baustellenbesprechung entnommen werden. Aufgrund der unbestimmten Aushubtiefen wurden die Arbeiten mit einem 20 to Raupenbagger durchgeführt. Die Regiestunden wurden über LV-Pos. 2.1.2.4. Raubenbagger 15 to abgerechnet. In dieser Position wird der Mehraufwand für das größere Aushubgerät über eine Zulage zu Pos. 2.1.2.4 erfasst. Die Rampe zur Baugrube musste aufgrund der archäologischen Grabungen von der Achse A in die Achse H verlegt werden. Diese Verlegung fand am 25/26.02.2019 statt. Der Nachtrag beinhaltet Positionen, die zum Zeitpunkt der Erstellung des zugehörigen Leistungsverzeichnisses noch nicht bekannt waren.
8. Organisationen
8.1.
ORG-0000
Offizielle Bezeichnung: Stadt Würzburg - Eigenbetrieb Mainfranken Theater
Registrierungsnummer: DE134188711
Stadt: Würzburg
Postleitzahl: 97070
Land, Gliederung (NUTS): Würzburg, Kreisfreie Stadt (DE263)
Land: Deutschland
Telefon: +49 (0)931 37-3436
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Nordbayern
Registrierungsnummer: 09-0358002-61
Stadt: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land, Gliederung (NUTS): Ansbach, Kreisfreie Stadt (DE251)
Land: Deutschland
Telefon: +49 (0)981 53-1277
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Implenia Spezialtiefbau GmbH
Registrierungsnummer: DE815058206
Stadt: Nürnberg
Postleitzahl: 90475
Land, Gliederung (NUTS): Nürnberger Land (DE259)
Land: Deutschland
Telefon: 000
Rollen dieser Organisation:
Bieter
Gewinner dieser Lose: LOT-0000
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: d147c9b1-fc4a-4fbd-a232-767720faa645 - 01
Formulartyp: Auftragsänderung
Art der Bekanntmachung: Bekanntmachung der Auftragsänderungen
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 03/05/2024 00:00:00 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 267433-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 88/2024
Datum der Veröffentlichung: 06/05/2024