1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Würzburg - Eigenbetrieb Mainfranken Theater
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: MFT-01-2018_Abbruch- und Spezialtiefbauarbeiten VM_17_NT27
Beschreibung: Als vorgezogene Maßnahme, beginnend in der Spielzeitpause des Theaters im Sommer 2018, werden die vorbereitenden lärmintensiven Arbeiten wie Abbrucharbeiten, Baugrubensicherung und Verbauarbeiten durchgeführt. Die Aushubarbeiten der Baugruben erfolgen im Anschluss unter archäologischer Begleitung, in zwei Bauabschnitten.
Kennung des Verfahrens: ddc8b7ae-53cd-444b-9cbd-fb16eee5131b
Interne Kennung: M003 - Sanierung und Erweiterung des MFT Würzburg
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45262211 Pfahlrammung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45110000 Abbruch von Gebäuden sowie allgemeine Abbruch- und Erdbewegungsarbeiten
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Würzburg, Kreisfreie Stadt (DE263)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vob-a-eu -
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: MFT-01-2018_Abbruch- und Sanierung des MFT Würzburg
Beschreibung: Die Abbruch- und Spezialtiefbauarbeiten als vorgezogene Maßnahme zum Bauvorhaben "Sanierung und Erweiterung Mainfranken Theater Würzburg” umfassen: 1. Abbrucharbeiten: Abbruch inkl. Gründung und Schadstoffentsorgung eines 1-geschossigen Gebäudes, ca.1.900 m3 BRI, mit Baustelleneinrichtung und Schutzmaßnahmen 2. Verbau: Verbauarbeiten außerhalb des Bestandsgebäudes und im Bereich des Bestandsgebäudes 3. Erdarbeiten: Aushubarbeiten der Baugruben unter archäologischer Begleitung, in zwei Bauabschnitten Beschreibung Verbau und Erdarbeiten: Der vorhandene Baugrund ist grob in drei geotechnische Schichten gegliedert. Die oberste Schicht bis ca. 5,3 m unter GOK bilden Auffüllungen. Darunter liegt die Verwitterungsdeckschicht des Mittleren Muschelkalks bei ca. 5,5 - 6,8 m. Die dritte Schicht bildet der Fels des Mittleren Muscheilkalks; Die Nullkote des Gebäudes liegt bei 180,71 m ü.NN (Bühnenniveau). Die Geländeoberkante liegt bei ca. -1,5 m (179,21 m ü.NN). Für die Arbeiten ist von einem mittleren Grundwasserspiegel von 172,7 m ü.NN auszugehen. Für die Auftriebssicherheit und die Bauwerksabdichtung muss ein maximaler Grundwasserspiegel von 174,3 m ü.NN angesetzt werden. Die Unterkante der Gründung des Kopfbaus liegt bei ca. -9,1 m (171,61 m ü.NN), die Aushubsohle bei ca. -9,2 m (171,51 m ü.NN). Der Kopfbau schließt direkt an das bestehende Theaterfoyer an. Unterhalb des Foyers wird ein neues Untergeschoss angeordnet. Das Foyer ist nicht unterkellert und ist im Wesentlichen auf Einzelfundamenten gegründet, die als Brunnengründungen ausgeführt wurden. Die Baugrubenumschließung wird als dichter Verbau ausgeführt, der bis in den Fels geführt wird. Das Grundwasser wird mittels Wasserhaltung innerhalb der Baugrube abgesenkt. Für Restwasser aus Leckage und Oberflächenwasser werden Dränagen und Pumpensümpfe angeordnet. Der Verbau gliedert sich im Wesentlichen in zwei Bereiche: 1. Verbau außerhalb des Bestandsgebäudes 2. Verbau im Bereich des Bestandsgebäudes 1. Außerhalb des Bestandsgebäudes wird der Verbau als rückverankerte, überschnittene Bohrpfahlwand vorgesehen. 2. Im Bereich des Bestandsfoyers werden rückverankerte Verbauwände im Düsenstrahlverfahren (DSV) vorgesehen, die bis an die Oberkante des Muschelkalks geführt werden. Unterhalb der DSV-Körper sind Injektionskörper im Fels zur Verringerung der Durchlässigkeit geplant. Der Anschluss der Verbauwände der verschiedenen Bauverfahren und an Bestandsbauteile erfolgt über DSVElemente. Teilweise müssen Bestandsbauteile im Zuge der Herstellung der Verbauwände durchörtert werden. Die bestehenden Brunnengründungen werden an deren Oberkante durch Kopfbalken verbunden. Zusätzlich zur Baugrubenumschließung werden an einzelnen Stellen Gründungsbauteile aus Bohrpfählen und Mikropfählen angeordnet. Folgende Hauptmaßnahmen sind vorgesehen: ca. 1900 m² Bohrpfahlwände ca. 670 m² Injektionskörper im Düsenstrahlverfahren ca. 76 St Verpressanker ca. 820 m Dichtinjektion Offene Wasserhaltung ca. 15000 t Aushub und Entsorgung von Auffüllungen ca. 1350 m² Aushub von Verwitterungsdeckschicht und Fels des Muschelkalks Zusätzlich: ca. 25 m Einzelbohrpfähle ca. 10 St Mikropfähle ca. 120 m² Stahlbetonarbeiten mit Kopfbalken und Fundamenten
Interne Kennung: M003 - Sanierung und Erweiterung des MFT Würzburg
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Würzburg, Kreisfreie Stadt (DE263)
Land: Deutschland
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Nordbayern
6. Ergebnisse
Wert aller in dieser Bekanntmachung vergebenen Verträge: 3 655 007,13 EUR
6.1.
Ergebnis, Los-– Kennung: LOT-0000
6.1.2.
Informationen über die Gewinner
Wettbewerbsgewinner:
Angebot:
Kennung des Angebots: 17_NT27_Zusätzliche aushubbegleitende Maßnahmen
Kennung des Loses oder der Gruppe von Losen: LOT-0000
Wert des Ergebnisses: 16 154,73 EUR
Informationen zum Auftrag:
Kennung des Auftrags: MFT-01-2018_Abbruch- und Spezialtiefbauarbeiten VM
Datum des Vertragsabschlusses: 17/07/2018
7. Änderung
Abschnittskennung: 196832-2018
Grund für die Änderung: Änderungen aufgrund von Umständen, die bei aller Umsicht vom Beschaffer nicht vorhergesehen werden konnten, erforderlich.
Beschreibung: 17_NT27_Zusätzliche aushubbegleitende Maßnahmen
7.1.
Änderung
Abschnittskennung: CON-0000
Beschreibung der Änderungen: Die angenommenen Stützenfundamente aus den Bestandsunterlagen bei den Achsen 3/C, 3/D, 3/E, 3/F, 3/G undA-B/3-4 (Tunnelbereich) konnten bei den Baumaßnahmen vor Ort nicht bestätigt werden. Hier lagen demnach keine gesicherten Erkenntnisse vor. Bei den Stützenfundamenten in den Achsen 3/C, 3/D, 3/E und 3/F wurde eine Stahlabfangung vorgesehen. Diese Stahlabfangung ist Bestandteil eines anderen Nachtrags. Die hier angebotenen Arbeiten greifen jedoch zeitlich ineinander und waren entsprechend aufeinander abzustimmen. Bei den Bestandsfundamenten in den Achsen 3/C, 3/F, 3/G und A-B/3-4 waren zusätzliche Unterfangungsmaßnahmen vorzusehen. Die Ablaufbeschreibung der Unterfangungsmaßnahmen sieht folgende Schritte vor: Gelände bis auf 3,50 m ausheben; Spritzbetonausfachung zwischen den Stahlrohren und zwischen Stahlrohr und Bestandsfundament herstellen (Bewehrungsmatte Q335A + Einklebebewehrung Ø12/33 cm in die Bestandsfundamente); Gurtung Larssen 603, S240 GP in den Achsen 3, C, F und A-B/3,4 bei -3,00 m einbauen; die Gurtung vor den Bestandsfundamenten 3/C und 3/F aufhören lassen; Anker bei -3,00 m einbauen; Steifen Ø139,7 x 5 mm, S235 im Bereich Tunnel A-B/3-4 gegen Bohrpfahlwand und Gurtung einbauen;Stahlabfangung einbauen (siehe NT12); Bestandsstützen in den Achsen 3/C, 3/D, 3/E und 3/F verspannen (Pressen); danach mechanische Sicherung einstellen; Bestandsfundamente der Achsen 3/C und 3/F lokal abstemmen (Platz für Gurtung); Gurtung um die Ecke 3/C und 3/F kraftschlüssig verbinden; Bestandsfundamente der Achsen 3/D und 3/E vollständig abbrechen und bestehende Anschlussbewehrung Bestandsstütze-Bestandsfundament freilegen; Ausheben um 1,65 m bis auf Kote -5,15 m Spritzbetonausfachung zwischen den Stahlrohren und zwischen Stahlrohr und Bestandsfundament herstellen (Bewehrungsmatte Q335A + Einklebebewehrung Ø12/33 cm in die Bestandsfundamente); da das Bestandsfundament bei der entsprechenden Zwischenaushubkote nicht mehr vorhanden war, Unterfangung (Einschalung und Betonage) mit Mindestabmessungen 1,20 m x 1,20 m unterhalb des Bestandsfundamentes herstellen; die Spritzbetonausfachung dann an den Unterfangungskörper anschließen (Bewehrungsmatte Q335A durch den Spritzbetonkörper durchzuführen); Gurtung Larssen 603, S240 GP in den Achsen 3, C und F bei -4,65 m einbauen; Gurtung um die Ecke 3/C und 3/F kraftschlüssig verbinden; Ausheben um 1,65 m bis auf Kote -6,80 m; Spritzbetonausfachung zwischen den Stahlrohren und zwischen Stahlrohr und Bestandsfundament herstellen (Bewehrungsmatte Q335A + Einklebebewehrung Ø12/33 cm in die Bestandsfundamente); da das Bestandsfundament bei der entsprechenden Zwischenaushubkote nicht mehr vorhanden war, Unterfangung (Einschalung und Betonage) mit Mindestabmessungen 1,20 m x 1,20 m unterhalb des Bestandsfundamentes herstellen; Spritzbetonausfachung dann an den Unterfangungskörper anschließen (Bewehrungsmatte Q335A durch den Spritzbetonkörper durchzuführen);Gurtung Larssen 603, S240 GP in den Achsen 3, C und F bei -6,30 m einbauen; Gurtung um die Ecke 3/C und 3/F kraftschlüssig verbinden; 2. Ankerlage oberhalb und unterhalb der Achse 3/G einbauen; Gurtung um die Ecke 3/C und 3/F kraftschlüssig verbinden; Ausheben bis Oberkante Fels; Spritzbetonausfachung zwischen den Stahlrohren und zwis,chen, Stahlrohr und Bestandsfundament herstellen (Bewehrungsmatte Q335A + C202Einklebebewehrung Ø12/33 cm in die Bestandsfundamente); da das Bestandsfundament bei der entsprechenden Zwischenaushubkote nicht mehr vorhanden war, Unterfangung (Einschalung und Betonage) mit Mindestabmessungen 1,20 m x 1,20 m unterhalb des Bestandsfundamentes herstellen; Spritzbetonausfachung dann an den Unterfangungskörper anschließen (Bewehrungsmatte Q335A durch den Spritzbetonkörper durchzuführen). Aufgrund der Lage der Bauschutztrennwand musste die HDI-Wand in Achse 5 um 50 cm Richtung Achse 3 verschoben werden. Dadurch steht die Verbauwand direkt am Neubau an, weshalb ein Abfräsen der HDI Wand nötig wurde. Stellenweise musste bis zu 50 cm an der HDI-Wand abgetragen werden. Der Nachtrag beinhaltet Positionen, die zum Zeitpunkt der Erstellung des zugehörigen Leistungsverzeichnisses noch nicht bekannt waren."
8. Organisationen
8.1.
ORG-0000
Offizielle Bezeichnung: Stadt Würzburg - Eigenbetrieb Mainfranken Theater
Registrierungsnummer: DE134188711
Stadt: Würzburg
Postleitzahl: 97070
Land, Gliederung (NUTS): Würzburg, Kreisfreie Stadt (DE263)
Land: Deutschland
Telefon: +49 (0)931 37-3436
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Nordbayern
Registrierungsnummer: 09-0358002-61
Stadt: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land, Gliederung (NUTS): Ansbach, Kreisfreie Stadt (DE251)
Land: Deutschland
Telefon: +49 (0)981 53-1277
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Implenia Spezialtiefbau GmbH
Registrierungsnummer: DE815058206
Stadt: Nürnberg
Postleitzahl: 90475
Land, Gliederung (NUTS): Nürnberger Land (DE259)
Land: Deutschland
Telefon: 000
Rollen dieser Organisation:
Bieter
Gewinner dieser Lose: LOT-0000
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 6371d447-0f63-4a08-ac55-3a79f31c66e5 - 01
Formulartyp: Auftragsänderung
Art der Bekanntmachung: Bekanntmachung der Auftragsänderungen
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 03/05/2024 00:00:00 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 268140-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 88/2024
Datum der Veröffentlichung: 06/05/2024