1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadtwerke Bobingen
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: SW_BOB bewerb
Beschreibung: Die Stadtwerke Bobingen haben mit einem Stadtratsbeschluss im Jahr 2021 den Neuaufbau der zentralen Versorgungsanlagen der Wasserversorgung Bobingen beschlossen. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie und Bauvoranfrage wurden die Daten zur Neuerrichtung des Wasserwerks evaluiert, mit dem Ziel, die grundlegenden Fragestellungen der Machbarkeit in Bezug auf Baurecht, Wasserrecht und Naturschutz möglichst in dem frühen Projektstand der Studie zu klären und mit einer gewissen Planungssicherheit das Vergabeverfahren für die weiteren Planungsleistungen beginnen zu können. Seitens der Fachbehörden liegen nach ersten Gesprächen grundsätzlich positive Aussagen zur Umsetzung der geplanten Maßnahmen am vorgesehenen Standort vor. Die wasserrechtliche Genehmigung zur Grundwasserentnahme wurde mit Bescheid vom 19.10.2023 erteilt und schafft die gesicherte Grundlage für die weiteren Planungen. Mit der bereits im September 2022 beantragten Neubemessung des Trinkwasserschutzgebiets rechnen wir noch in der ersten Jahreshälfte 2024. Der Rodungs- und Wiederaufforstungsantrag wird derzeit erarbeitet. Eine archäologische Begleitung beim Oberbodenabtrag ist erforderlich, denkmalschutzrechtlich steht dem Standort aber nichts entgegen. Als privilegiertes Vorhaben ist der Neubau des zentralen Wasserwerks planungsrechtlich zulässig, wenn öffentliche Belange nicht entgegenstehen und die ausreichende Erschließung gesichert ist, was nach Einschätzung der Bauverwaltung der Stadt Bobingen vorliegt. In der Bauvoranfrage sieht die Planung in der Weiterführung und Konkretisierung der Studie den Neubau eines Gebäudekomplexes im Bereich westlich des bestehenden Wasserwerks vor. Die Gebäudehülle und die Wassertanks sind baulich voneinander zu trennen. Zur Erarbeitung eines Planungskonzeptes gibt es im Zuge der Vorplanung keine weiteren Vorgaben. Für die Projektentwicklung sollen zunächst weitere Abstimmungsgespräche mit den Fachbehörden stattfinden, um den konkreten Umfang der Auflagen zur Genehmigungsfähigkeit des Vorhabens abzuklären und nachfolgend die erforderlichen bau- und wasserrechtlichen Genehmigungen zu erwirken. Der gesicherte Betrieb der bestehenden Wasserversorgung hat während der gesamten Projektlaufzeit höchste Priorität. Hierfür ist es erforderlich, zeitgleich zur Neuerrichtung des Wasserwerks Zug um Zug die vier bestehenden Tiefbrunnen zu sanieren. Im ersten Schritt soll der derzeit stillgelegte und teilweise rückgebaute Tiefbrunnen 3 so schnell wie möglich saniert und wieder in Betrieb genommen werden. Ein wesentliches Planungsziel ist die zeitnahe Fertigstellung und Inbetriebnahme aller neu errichteten Wasserversorgungsanlagen unter Vermeidung von Störungen des laufenden Betriebs. Außerdem ist die Akquise von öffentlichen Fördermitteln sowie die Fachbegleitung in Fördermittelverfahren ein wesentlicher Bestandteil der Beauftragung. Ziel ist nunmehr die Konkretisierung der vorliegenden Eckdaten in eine wirtschaftliche und nachhaltige Lösung zu einer gesicherten und langlebigen Trinkwasserversorgung für Bobingen.
Kennung des Verfahrens: 6fc55b23-e3ce-482e-95cd-694b328b379c
Interne Kennung: SW_BOB bewerb
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: Gegenstand der Ausschreibung ist die Vergabe von freiberuflichen "Planungsleistungen nach HOAI für die Leistungsbilder Ingenieurbauwerke & Anlagenbau (LOS_1), Technische Ausrüstung Elektrotechnik (LOS_2) im Rahmen der Maßnahme "Sanierung der Wasserversorgung / Neuerrichtung Wasserwerk Bobingen".
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Stadtwerke Bobingen Max-Fischer-Str. 11a
Stadt: Bobingen
Postleitzahl: 86399
Land, Gliederung (NUTS): Augsburg, Landkreis (DE276)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 2 200 000,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YB2HL0T
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.5.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Höchstzahl der Lose, für die ein Bieter Angebote einreichen kann: 2
Auftragsbedingungen:
Höchstzahl der Lose, für die Aufträge an einen Bieter vergeben werden können: 2
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Konkurs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Korruption: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vergleichsverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Betrugsbekämpfung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlungsunfähigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von Steuern: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0002
Titel: LOS_1 / Planungsleistungen Ingenieur- / Anlagenbau
Beschreibung: Gegenstand der Ausschreibung ist die Vergabe von freiberuflichen "Planungsleistungen nach HOAI für die Leistungsbilder Ingenieurbauwerke & Anlagenbau (LOS_1), Technische Ausrüstung Elektrotechnik (LOS_2) im Rahmen der Maßnahme "Sanierung der Wasserversorgung / Neuerrichtung Wasserwerk Bobingen".
Interne Kennung: 1
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Für die anzubietenden Leistungen der LPH 1-9 erfolgt grundsätzlich eine stufenweise Beauftragung mit Optionen, zunächst LPH 1 - 3, optional falls erforderlich LPH 4, daran anschließend optional und vorbehaltlich der Bereitstellung der Haushalts- und der Fördermittel die LPH 5 - 9. Ggf. können dabei die Abrufzeitpunkte unterschiedlich und ggf. mit einem zeitlichen Versatz erfolgen.
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Stadtwerke Bobingen Max-Fischer-Str. 11a
Stadt: Bobingen
Postleitzahl: 86399
Land, Gliederung (NUTS): Augsburg, Landkreis (DE276)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1 940 000,00 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:freelance# Folgende Angaben und Eigenerklärungen sind vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag einzureichen: - Anlage E_1 / Bewerbererklärung mit Angabe von vollständigem Firmennamen, Anschrift, Name des Ansprechpartners inkl. Kontaktdaten sowie Erklärung des Bewerbers bzw. Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, dass - keine gesellschafts-/konzernrechtlichen oder persönlichen Verflechtungen mit anderen Projektsteuerungs- oder Planungsbüros oder mit Bau- oder Lieferfirmen betroffen sind, welche geeignet sind, im Auftragsfall bei einem Auftraggeber einen gegenwärtigen oder zukünftigen Interessenkonflikt auszulösen. - die berufsrechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der Leistung selbst erfüllt oder diese im Rahmen der Eignungsleihe durch Dritte erfüllt werden (gem. Angaben in Anl. E_3 / Nachunternehmererklärung) - der Auftraggeber unverzüglich in Kenntnis gesetzt und gegebenenfalls aktualisierte Eigenerklärungen sowie ggf. Nachweise vorgelegt werden falls sich während des weiteren Verfahrens Änderungen an den vorstehend erklärten Sachverhalten oder anderen erkennbar relevanten Voraussetzungen für eine Zuschlagserteilung ergeben - Anlage E_2 / Bewerbergemeinschaften (falls zutreffend) Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung vorgelegt werden: - in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist; - in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist; - in der erklärt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt; - in der erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften; - in der konkrete Leistungsumfang jedes Mitglieds angegeben oder eine leistungsübergreifende Verantwortlichkeit ausdrücklich bestätigt wird. Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit dem Teilnahmeantrag eingereicht, wird der Teilnahmeantrag der Bewerbergemeinschaften zwingend ausgeschlossen. Mehrfachbewerbungen sind nichtzulässig und führen zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen stellen auch Teilnahmeanträge unterschiedlicher Niederlassungen eines Bieters bzw. Bewerbers sowie mehrerer Mitglieder ständiger Arbeitsgemeinschaften dar. - Anlage E_3 / Erklärung Nachunternehmer (falls zutreffend) Falls sich der Bewerber (bzw. die Bewerbergemeinschaft) hinsichtlich seiner Eignung für dieses Projekt auf Kenntnisse, Fähigkeiten, Ressourcen o. a. Mittel Dritter beruft, Angabe von vollständigem Firmennamen des Nachunternehmers, Anschrift, Name des Ansprechpartners inkl. Kontaktdaten; Beschreibung, der vom Drittunternehmen zu erbringenden Leistungen und der vom Drittunternehmen zur Verfügung zu stellenden Mittel sowie eine Erklärung, dass der Bieter/ die Bietergemeinschaft auf Verlangen der Vergabestelle bzw. des Auftraggebers unverzüglich die Verpflichtungserklärung dazu einreicht, dass - im Falle der Auftragserteilung die für die Erbringung der Leistung erforderlichen Mittel des Unternehmens zur Verfügung gestellt werden; - die Eignung nach den Anforderungen dieser EU-Auftragsbekanntmachung und den Vergabeunterlagen nachgewiesen wird; - für den Fall, dass der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft in dem o.g. Vergabeverfahren zum Nachweis der erforderlichen beruflichen Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise nach § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV oder die einschlägige berufliche Erfahrung unsere Kapazitäten in Anspruch nimmt, erklärt wird, dass im Auftragsfall die Leistungen erbracht werden, für die diese Kapazitäten benötigt werden; und - soweit Kapazitäten im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit geliehen werden, gemeinsam mit dem Bewerber / der Bewerbergemeinschaft für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe haften werden Folgende Angaben und Eigenerklärungen sind vom Bewerber bzw. jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. dem Nachunternehmer, auf dessen Eignung sich der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft beruft (Eignungsleihe) mit dem Teilnahmeantrag einzureichen: Folgende Angaben und Eigenerklärungen sind vom Bewerber bzw. jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. dem Nachunternehmer, auf dessen Eignung sich der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft beruft (Eignungsleihe) mit dem Teilnahmeantrag einzureichen: - Anlage E_4 / Vertraulichkeitserklärung - Anlage E_5 / Nichtvorliegen von Ausschlussgründen Erklärung, dass keine Ausschlussgründe im Sinne von § 123 und § 124 GWB vorliegen - Anlage E_5a / Nichtvorliegen "Bezug zu Russland" Erklärung, dass gem. Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 kein Bezug zu Russland vorliegt. Die Vergabestelle behält sich zudem vor, nachfolgend aufgeführte Nachweise anzufordern: - Bescheinigung der Behörde des betreffenden Mitgliedsstaates, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben ordnungsgemäß nachgekommen ist. - Bescheinigung der Behörde des betreffenden Mitgliedsstaates, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß nachgekommen ist.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Mindestanforderungen zur Erlaubnis der Berufsausübung
Beschreibung: - Anlage N_1 / Berufs- bzw. Handelsregisterauszug bzw. Nachweis für die berufliche Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung für Planungsleistungen Ingenieurbau nach § 43 HOAI bzw. für Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung Anlagengruppe 1-3 und 7 nach § 55 HOAI (LOS_1) und für Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung Elektrotechnik, Anlagengruppe 4 und 5 nach § 55 HOAI (LOS_2). Hierbei wird zugelassen, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 und 2 VgV). Für Bewerber mit Sitz in Deutschland gilt die Vorlage eines Nachweises für eine verantwortliche Person über die Eintragung in ein Berufsregister als Ingenieur / Master der Fachrichtung Bauingenieurwesen bzw. Versorgungstechnik (LOS_1) bzw. als Ingenieur / Master der Fachrichtung Elektrotechnik oder Techniker/ Meister Elektrotechnik mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Technische Ausrüstung § 55 HOAI Anlagengruppen 4-6 (LOS_2). Bewerber mit Sitz im Ausland müssen mit dem Teilnahmeantrag die Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer Niederlassung nachweisen, soweit hierfür eine im Anhang XI der Richtlinie2014/24/EU aufgeführte Registereintragung einschlägig ist; Bei Bewerbergemeinschaften gelten o.g. Anforderungen für sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft Bei Vorlage eines Handelsregisterauszugs darf der Auszug zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als 6 Monate sein.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Mindestanforderungen zur technischen und finanziellen Leistungsfähigkeit
Beschreibung: - Anlage E_6 / Erklärung über den Gesamtjahresumsatz sowie über den Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags innerhalb der letzten 3 Geschäftsjahre (2021 - 2023). Dabei sind folgende Jahresumsätze (netto) nachzuweisen: LOS_1 / Ingenieurbau & Anlagentechnik >> Mindestens 1.000.000.EUR pro Jahr Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags, d.h. mit Planungsleistungen des Ingenieur- & Anlagenbaus nach §§ 43 bzw. 55 HOAI. LOS_2 / Technische Ausrüstung Elektrotechnik >> mindestens 200.000,- EUR pro Jahr Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags, d.h. mit Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung, Anlgr. 4-5 nach § 55 HOAI Bei Bewerbungen für mehrere Lose sind die o.g. Umsätze in Summe für die jeweilig angebotenen Lose nachzuweisen. - Anlage E_7 / Berufshaftpflichtversicherung mit Erklärung über folgende Deckungssummen: LOS_1 - für Personenschäden bis zu [Betrag gelöscht] EUR - für sonstige Schäden bis zu [Betrag gelöscht] EUR LOS_2 - für Personenschäden bis zu [Betrag gelöscht] EUR - für sonstige Schäden bis zu [Betrag gelöscht] EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Kalenderjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Hinweis: Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Bewerbergemeinschaften sind ein entsprechender Nachweis oder eine entsprechende Versicherungsbestätigung des Versicherungsunternehmens von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Mindestanforderungen zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
Beschreibung: LOS_1_INGENIEUR/ANLAGENBAU - Anlage E_8 / Referenzen Darstellung geeigneter erbrachter Referenzprojekte für die Planung von Maßnahmen des Ingenieur- und Anlagenbaus mit vergleichbaren Anforderungen hinsichtlich Schwierigkeitsgrads und Komplexität unter Angabe - der Projektbezeichnung, - der Projektkosten (brutto KGR 200 - 700) - des Werts der eigenen erbrachten Leistung - des Leistungszeitraumes (Benennung des Zeitpunkts des Beginns der Leistung (Beginn LPH 2 MM/JJJJ, Abschluss LPH 8 MM/JJJJ) - der Honorarzone - der erbrachten Leistungsphasen - des Leistungsbildes mit Beschreibung der Aufgabe und des Umfangs der Leistung, der Art des Vertragsverhältnisses sowie Nennung vergleichbarer Qualitätsanforderungen Es werden folgende Mindestanforderungen gestellt: - Dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft zuzurechnende eigene durchgängige Leistungserbringung bei jeder Referenz für folgende Leistungsphasen nach HOAI mindestens LPH 2 - 8 (Vorentwurfsplanung bis einschließlich Bauoberleitung inkl. Örtlicher Bauüberwachung - Jedes Referenzprojekt mit Zuordnung zu mind. HZ III / Ingenieurbau sowie mind. HZ II / Anlagenbau und EMSR Technik. - Bei jedem Referenzprojekt muss die LPH 8 im Zeitraum zwischen 10 Jahren vor Ende Teilnahmefrist bis Ende Teilnahmefrist abgeschlossen worden sein. - Nachweis von mind. 1 Referenzprojekt mit mind. 10 Mio. EUR Projektvolumen (brutto KGR 200-700) - Nachweis von mind. 1 Referenzprojekt für eine mit den hygienischen Anforderungen zu einer Wasserversorgungsanlage vergleichbaren Maßnahme des Ingenieur- und Anlagenbaus - Nachweis von mind. 1 Referenzprojekt inkl. Mitwirkung bei der Erstellung des Förderantrags für die Zuwendung eines wasserwirtschaftlichen Vorhabens, Fachbegleitung während des Förderverfahrens sowie inkl. Mitwirkung bei der Erstellung der Verwendungsnachweise; - Anlage E_9 / Benennung der technischen Fachkräfte Dabei sind nur jeweils die Personen anzugeben, die die Leistung tatsächlich verantworten und auch maßgeblich erbringen. - Anlage E_9a / Referenzprofile des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters Folgende Mindestanforderungen werden an die Erfahrung des für den Einsatz vorgesehenen Personals gestellt: - Projektleiter mit Qualifikation als Diplomingenieur Univ. od. FH bzw. Master Bauingenieurwesen oder Versorgungstechnik mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Ingenieur- / Anlagenbau nach §§ 43 bzw. 55 HOAI und mind. 2 persönlichen mit in Umfang, Schwierigkeitsgrad und Aufgabenstellung vergleichbaren abgeschlossenen Referenzprojekten in Funktion als Projektleiter - Stellvertretender Projektleiter mit Qualifikation als Diplomingenieur Univ. od. FH / Master Bauingenieurwesen od. Versorgungstechnik mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung alternativ Berufsqualifikation als Techniker mit mind. 10 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Ingenieur- / Anlagenbau nach §§ 43 bzw. 55 HOAI und mind. 2 persönlichen mit in Umfang, Schwierigkeitsgrad und Aufgabenstellung vergleichbaren abgeschlossenen Referenzprojekten in Funktion als stv. Projektleiter od. Projektleiter LOS_2 / ELEKTROTECHNIK -Anlage E_8 / Referenzen Darstellung geeigneter erbrachter Referenzprojekte für die Planung von Maßnahmen der Technischen Ausrüstung Elektrotechnik mit vergleichbaren Anforderungen hinsichtlich Schwierigkeitsgrads und Komplexität unter Angabe von - der Projektbezeichnung, - der anrechenbaren Kosten netto (Summe der KGR 440-450 gem. DIN 276) - des Werts der eigenen erbrachten Leistung - des Leistungszeitraumes (Benennung des Zeitpunkts des Beginns der Leistung (Beginn LPH 2 MM/JJJJ, Abschluss LPH 8 MM/JJJJ) - der Honorarzone - der erbrachten Leistungsphasen - des Leistungsbildes mit Beschreibung der Aufgabe und des Umfangs der Leistung, - der Art des Vertragsverhältnisses sowie - Nennung vergleichbarer Qualitätsanforderungen im Bezug auf die ausgeschriebene Projektaufgabe Es werden folgende Mindestanforderungen gestellt: - Dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft zuzurechnende eigene durchgängige Leistungserbringung bei jeder Referenz für folgende Leistungsphasen nach HOAI mindestens LPH 2 - 8 (Vorentwurfsplanung bis einschließlich Bauüberwachung) - Jedes Referenzprojekt mit Zuordnung zu mind. mit mind. HZ II - Bei jedem Referenzprojekt muss die LPH 8 im Zeitraum zwischen 5 Jahren vor Ende Teilnahmefrist bis Ende Teilnahmefrist abgeschlossen worden sein. - Nachweis von mind. 1 Referenzprojekt einer elektrotechnischen Fachplanung für ein Bauwerk des Ingenieur- bzw. Anlagenbaus - Anlage E_9 / Benennung der technischen Fachkräfte Dabei sind nur jeweils die Personen anzugeben, die die Leistung tatsächlich verantworten und auch maßgeblich erbringen. - Anlage E_9a / Referenzprofile des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters Folgende Mindestanforderungen werden an die Erfahrung des für den Einsatz vorgesehenen Personals gestellt: - Projektleiter mit Qualifikation als Diplomingenieur / Master Elektrotechnik mit mindestens 8 Jahren Berufserfahrung oder Meister Elektrotechnik mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Elektrotechnik und mind. 2 persönlichen mit in Umfang, Schwierigkeitsgrad und Aufgabenstellung vergleichbaren abgeschlossenen Referenzprojekten in Funktion als Projektleiter - Stellvertretender Projektleiter mit Qualifikation als Diplomingenieur / Master Elektrotechnik mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung oder Meister Elektrotechnik mit mindestens 7 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Elektrotechnik und mind. 2 persönlichen mit in Umfang, Schwierigkeitsgrad und Aufgabenstellung vergleichbaren abgeschlossenen Referenzprojekten in Funktion als stv. Projektleiter od. Projektleiter
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Eignungskriterien zur Bewerberauswahl
Beschreibung: Alle Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften, die nicht ausgeschlossen worden sind und die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen werden zur Begrenzung der Anzahl der Bewerber nach Eignungskriterien bewertet. Dabei werden Wertungspunkte für die Vergleichbarkeit von Referenzen vergeben. Aufgrund der erreichten Wertungspunkte wird eine Rangfolge gebildet. Der Auftraggeber wird die drei bis fünf geeignetsten Bewerber mit der höchsten Punktzahl - unabhängig davon ob es sich hierbei um einen Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft (jeweils mit bzw. ohne Nachunternehmer) handelt - auffordern, ein Erstangebot abzugeben. Erfüllen mehrere Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen (§ 75 Abs.6 VgV). Neben der Erfüllung o.benannten Mindestanforderungen gilt nachstehender Wertungsmaßstab für die Bewertung der Referenzen. >> Eignungskriterien_LOS_1_INGENIEURBAU / ANLAGENBAU Es werden maximal 4 Referenzen berücksichtigt. Dabei werden Punkte vergeben für: - Referenzprojekt betrifft ein Ingenieurbauwerk inkl. Anlagenbau - Referenzprojekt ist eine Infrastrukturmaßnahme der Wasserwirtschaft - Referenzprojekt ist ein zumindest in Teilbereichen öffentlich gefördertes Referenzprojekt - Referenzprojekt mit erhöhten Anforderungen an die hygienischen und rechtlichen Vorschriften eines Wasserversorgers Pro nachgewiesener Projektanforderung pro Referenz wird 1 Punkt vergeben. Insgesamt können für die Referenzprojekte des Unternehmens maximal 4 x 4 = 16 Punkte erzielt werden. Darüber hinaus werden die je zwei vom Projektleiter/stellv. Projektleiter einzureichenden persönlichen Referenzen bewertet. Dabei werden pro nachgewiesener o.g. Projektanforderung pro persönlicher Referenz entsprechend der o.g. Festlegungen Punkte vergeben. Dies gilt auch, wenn die Referenz bereits als Unternehmensreferenz eingereicht wurde und diese vom für den Einsatz vorgesehenen Projektleiter / stellv. Projektleiter in der jeweiligen Funktion als Projektleiter/stellv. Projektleiter erbracht wurde. Es ist pro persönliche Referenz mit konkreten projektbezogenen Erläuterungen darzustellen, inwieweit die o.g. Anforderungen erfüllt werden. Der Auftraggeber behält sich vor, die getätigten Aussagen durch Hinterfragen bei den benannten Referenzgebern bestätigen zu lassen. Insgesamt können somit für die Referenzprofile des Projektleiters und des stellv. Projektleiters maximal 2 x 2 x 4 = 16 Punkte erzielt werden. In Summe können somit maximal 16 + 16 = 32 Punkte für die Bewertung nach Eignungskriterien erzielt werden. >> Eignungskriterien_LOS_2_ELEKTROTECHNIK Es werden maximal 4 Referenzen berücksichtigt. Dabei werden Punkte vergeben für: - Referenzprojekt ist die Planung Elektrotechnik für einen Anlagenbau der Ver- bzw. Entsorgung - Referenzprojekt in einem Umfeld von erhöhten Hygieneanforderungen vergleichbar mit denjenigen eines Wasserversorgers - Referenzprojekt betrifft eine elektrotechnische Fachplanung in enger Abstimmung mit einer Leittechnikplanung - Mind. 1 Referenzprojekt betrifft eine Energiezentrale unter Nutzung von regenerativen Energien Pro nachgewiesener Projektanforderung pro Referenz wird 1 Punkt vergeben. Insgesamt können für die Referenzprojekte des Unternehmens maximal 4 x 4 = 16 Punkte erzielt werden. Darüber hinaus werden die je zwei vom Projektleiter/stellv. Projektleiter einzureichenden persönlichen Referenzen bewertet. Dabei werden pro nachgewiesener o.g. Projektanforderung pro persönlicher Referenz entsprechend der o.g. Festlegungen Punkte vergeben. Dies gilt auch, wenn die Referenz bereits als Unternehmensreferenz eingereicht wurde und diese vom für den Einsatz vorgesehenen Projektleiter / stellv. Projektleiter in der jeweiligen Funktion als Projektleiter/stellv. Projektleiter erbracht wurde. Es ist pro persönliche Referenz mit konkreten projektbezogenen Erläuterungen darzustellen, inwieweit die o.g. Anforderungen erfüllt werden. Der Auftraggeber behält sich vor, die getätigten Aussagen durch Hinterfragen bei den benannten Referenzgebern bestätigen zu lassen. Insgesamt können somit für die Referenzprofile des Projektleiters und des stellv. Projektleiters maximal 2 x 2 x 4 = 16 Punkte erzielt werden. In Summe können somit maximal 16 + 16 = 32 Punkte für die Bewertung nach Eignungskriterien erzielt werden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 1
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Technische und operative Herangehensweise unter Optimierung von Lebenszykluskosten und Energieeffizienz
Beschreibung: ZU_1.1 Qualität der projektbezogenen technischen Herangehensweise, dabei hinsichtlich Gewährleistung der Gesamtwirtschaftlichkeit der technischen Lösung - Qualitätssicherung der technischen Lösung in Planung, Ausschreibung & Bauausführung zur Vermeidung von Planänderungen und Störungen des Bauablaufs und von Baumängeln - Gewährleistung einer langlebigen Betriebssicherheit, Optimierung der Verfahrenstechnik sowie effiziente Anlagentechnik - Minimierung Bauunterhaltskosten & Personalaufwand ZU_1.2 Qualität der operativen Herangehensweise hinsichtlich - Akquise für Fördermittel und Fachbegleitung in Fördermittelverfahren - Umgang mit Umbau im lfd. Betrieb ggf. Interims- / Redundanzlösungen - Maßnahamen zu Planungs- & Bauzeitoptimierung
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 35
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Organisation und Projektabwicklung
Beschreibung: ZU_2.1 Personaleinsatzplan inkl. Darstellung von - Aufgabenverteilung - Vertretungsregelungen sowie - aufgewendete Kapazitäten der Teammitglieder für das Projekt in % bezogen auf eine Vollzeitstelle pro Leistungsphase - Gewährleistung Kontinuität des Personaleinsatzes ZU_2.2 Darstellung von Erreichbarkeit, Reaktionszeiten, Häufigkeit der Präsenz vor Ort während der Bauphase
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 35
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Honorarangebot
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 18/04/2024 00:00:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 22/04/2024 11:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 $name_timeperiod.DAYS_deu
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Zunächst prüft der Auftraggeber die vorliegenden Teilnahmeanträge auf die Einhaltung der in den Vergabeunterlagen festgelegten formalen und inhaltlichen Anforderungen gemäß § 56 Abs. 1 VgV, insbesondere auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Darüber hinaus muss der Teilnahmeantrag alle geforderten Angaben und Erklärungen enthalten. Alternativ ist die Abgabe einer entsprechend ausgefüllten Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) zulässig sofern sie die spezifizierten Erklärungsinhalte abdeckt und alle weiteren einzureichenden Unterlagen beigefügt sind. Gemäß § 57 VgV sind Teilnahmeanträge dann zwingend auszuschließen, wenn sie nicht den Erfordernissen des 53 VgV genügen. Dies betrifft insbesondere Teilnahmeanträge, - die nicht form- oder fristgerecht eingegangen sind, es sei denn, der Bewerber hat dies nicht zu vertreten (§ 57 Abs. 3, Abs. 1 Nr. 1 VgV). - die nicht die geforderten oder nachgeforderten Unterlagen enthalten (§ 57 Abs. 3, Abs. 1 Nr. 2 VgV). - in welchen Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen nicht zweifelsfrei sind (§ 57 Abs. 3, Abs. 1 Nr. 3 VgV) - bei welchen Änderungen oder Ergänzungen an den Vergabeunterlagen vorgenommen worden sind (§ 57 Abs. 3, Abs. 1 Nr. 4 VgV). Ferner werden Teilnahmeanträge ausgeschlossen, die die Bewerbungsbedingungen nicht einhalten. Der Auftraggeber behält sich vor, Bewerber unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung aufzufordern, fehlende oder unvollständige unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen oder zu vervollständigen. Diese Unterlagen sind vom Bewerber nach Aufforderung innerhalb der durch den Auftraggeber festgelegten angemessenen Frist nachzureichen.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Ort: Die Öffnung der Teilnahmeanträge erfolgt unverzüglich nach Ablauf der Teilnahmefrist.
Zusätzliche Informationen: Die Öffnung der Teilnahmeanträge findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Bewerber sind daher zur Öffnung der Teilnahmeanträge nicht zugelassen (§ 55 Abs. 2 VgV).
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: sh. Auftrags- / Vergabeunterlagen
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Südbayern, Regierung von Oberbayern
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadtwerke Bobingen
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Stadtwerke Bobingen
5.1.
Los: LOT-0003
Titel: LOS_2 / Planungsleistungen Elektrotechnik
Beschreibung: Gegenstand der Ausschreibung ist die Vergabe von freiberuflichen "Planungsleistungen nach HOAI für die Leistungsbilder Ingenieurbauwerke & Anlagenbau (LOS_1), Technische Ausrüstung Elektrotechnik (LOS_2) im Rahmen der Maßnahme "Sanierung der Wasserversorgung / Neuerrichtung Wasserwerk Bobingen".
Interne Kennung: 2
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Für die anzubietenden Leistungen der LPH 1-9 erfolgt grundsätzlich eine stufenweise Beauftragung mit Optionen, zunächst LPH 1 - 3, optional falls erforderlich LPH 4, daran anschließend optional und vorbehaltlich der Bereitstellung der Haushalts- und der Fördermittel die LPH 5 - 9. Ggf. können dabei die Abrufzeitpunkte unterschiedlich und ggf. mit einem zeitlichen Versatz erfolgen.
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Stadtwerke Bobingen Max-Fischer-Str. 11a
Stadt: Bobingen
Postleitzahl: 86399
Land, Gliederung (NUTS): Augsburg, Landkreis (DE276)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 260 000,00 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:freelance# Folgende Angaben und Eigenerklärungen sind vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag einzureichen: - Anlage E_1 / Bewerbererklärung mit Angabe von vollständigem Firmennamen, Anschrift, Name des Ansprechpartners inkl. Kontaktdaten sowie Erklärung des Bewerbers bzw. Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, dass - keine gesellschafts-/konzernrechtlichen oder persönlichen Verflechtungen mit anderen Projektsteuerungs- oder Planungsbüros oder mit Bau- oder Lieferfirmen betroffen sind, welche geeignet sind, im Auftragsfall bei einem Auftraggeber einen gegenwärtigen oder zukünftigen Interessenkonflikt auszulösen. - die berufsrechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der Leistung selbst erfüllt oder diese im Rahmen der Eignungsleihe durch Dritte erfüllt werden (gem. Angaben in Anl. E_3 / Nachunternehmererklärung) - der Auftraggeber unverzüglich in Kenntnis gesetzt und gegebenenfalls aktualisierte Eigenerklärungen sowie ggf. Nachweise vorgelegt werden falls sich während des weiteren Verfahrens Änderungen an den vorstehend erklärten Sachverhalten oder anderen erkennbar relevanten Voraussetzungen für eine Zuschlagserteilung ergeben - Anlage E_2 / Bewerbergemeinschaften (falls zutreffend) Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung vorgelegt werden: - in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist; - in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist; - in der erklärt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt; - in der erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften; - in der konkrete Leistungsumfang jedes Mitglieds angegeben oder eine leistungsübergreifende Verantwortlichkeit ausdrücklich bestätigt wird. Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit dem Teilnahmeantrag eingereicht, wird der Teilnahmeantrag der Bewerbergemeinschaften zwingend ausgeschlossen. Mehrfachbewerbungen sind nichtzulässig und führen zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen stellen auch Teilnahmeanträge unterschiedlicher Niederlassungen eines Bieters bzw. Bewerbers sowie mehrerer Mitglieder ständiger Arbeitsgemeinschaften dar. - Anlage E_3 / Erklärung Nachunternehmer (falls zutreffend) Falls sich der Bewerber (bzw. die Bewerbergemeinschaft) hinsichtlich seiner Eignung für dieses Projekt auf Kenntnisse, Fähigkeiten, Ressourcen o. a. Mittel Dritter beruft, Angabe von vollständigem Firmennamen des Nachunternehmers, Anschrift, Name des Ansprechpartners inkl. Kontaktdaten; Beschreibung, der vom Drittunternehmen zu erbringenden Leistungen und der vom Drittunternehmen zur Verfügung zu stellenden Mittel sowie eine Erklärung, dass der Bieter/ die Bietergemeinschaft auf Verlangen der Vergabestelle bzw. des Auftraggebers unverzüglich die Verpflichtungserklärung dazu einreicht, dass - im Falle der Auftragserteilung die für die Erbringung der Leistung erforderlichen Mittel des Unternehmens zur Verfügung gestellt werden; - die Eignung nach den Anforderungen dieser EU-Auftragsbekanntmachung und den Vergabeunterlagen nachgewiesen wird; - für den Fall, dass der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft in dem o.g. Vergabeverfahren zum Nachweis der erforderlichen beruflichen Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise nach § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV oder die einschlägige berufliche Erfahrung unsere Kapazitäten in Anspruch nimmt, erklärt wird, dass im Auftragsfall die Leistungen erbracht werden, für die diese Kapazitäten benötigt werden; und - soweit Kapazitäten im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit geliehen werden, gemeinsam mit dem Bewerber / der Bewerbergemeinschaft für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe haften werden Folgende Angaben und Eigenerklärungen sind vom Bewerber bzw. jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. dem Nachunternehmer, auf dessen Eignung sich der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft beruft (Eignungsleihe) mit dem Teilnahmeantrag einzureichen: Folgende Angaben und Eigenerklärungen sind vom Bewerber bzw. jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. dem Nachunternehmer, auf dessen Eignung sich der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft beruft (Eignungsleihe) mit dem Teilnahmeantrag einzureichen: - Anlage E_4 / Vertraulichkeitserklärung - Anlage E_5 / Nichtvorliegen von Ausschlussgründen Erklärung, dass keine Ausschlussgründe im Sinne von § 123 und § 124 GWB vorliegen - Anlage E_5a / Nichtvorliegen "Bezug zu Russland" Erklärung, dass gem. Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 kein Bezug zu Russland vorliegt. Die Vergabestelle behält sich zudem vor, nachfolgend aufgeführte Nachweise anzufordern: - Bescheinigung der Behörde des betreffenden Mitgliedsstaates, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben ordnungsgemäß nachgekommen ist. - Bescheinigung der Behörde des betreffenden Mitgliedsstaates, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß nachgekommen ist.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Mindestanforderungen zur Erlaubnis der Berufsausübung
Beschreibung: - Anlage N_1 / Berufs- bzw. Handelsregisterauszug bzw. Nachweis für die berufliche Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung für Planungsleistungen Ingenieurbau nach § 43 HOAI bzw. für Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung Anlagengruppe 1-3 und 7 nach § 55 HOAI (LOS_1) und für Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung Elektrotechnik, Anlagengruppe 4 und 5 nach § 55 HOAI (LOS_2). Hierbei wird zugelassen, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 und 2 VgV). Für Bewerber mit Sitz in Deutschland gilt die Vorlage eines Nachweises für eine verantwortliche Person über die Eintragung in ein Berufsregister als Ingenieur / Master der Fachrichtung Bauingenieurwesen bzw. Versorgungstechnik (LOS_1) bzw. als Ingenieur / Master der Fachrichtung Elektrotechnik oder Techniker/ Meister Elektrotechnik mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Technische Ausrüstung § 55 HOAI Anlagengruppen 4-6 (LOS_2). Bewerber mit Sitz im Ausland müssen mit dem Teilnahmeantrag die Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer Niederlassung nachweisen, soweit hierfür eine im Anhang XI der Richtlinie2014/24/EU aufgeführte Registereintragung einschlägig ist; Bei Bewerbergemeinschaften gelten o.g. Anforderungen für sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft Bei Vorlage eines Handelsregisterauszugs darf der Auszug zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als 6 Monate sein.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Mindestanforderungen zur technischen und finanziellen Leistungsfähigkeit
Beschreibung: - Anlage E_6 / Erklärung über den Gesamtjahresumsatz sowie über den Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags innerhalb der letzten 3 Geschäftsjahre (2021 - 2023). Dabei sind folgende Jahresumsätze (netto) nachzuweisen: LOS_1 / Ingenieurbau & Anlagentechnik >> Mindestens 1.000.000.EUR pro Jahr Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags, d.h. mit Planungsleistungen des Ingenieur- & Anlagenbaus nach §§ 43 bzw. 55 HOAI. LOS_2 / Technische Ausrüstung Elektrotechnik >> mindestens 200.000,- EUR pro Jahr Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags, d.h. mit Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung, Anlgr. 4-5 nach § 55 HOAI Bei Bewerbungen für mehrere Lose sind die o.g. Umsätze in Summe für die jeweilig angebotenen Lose nachzuweisen. - Anlage E_7 / Berufshaftpflichtversicherung mit Erklärung über folgende Deckungssummen: LOS_1 - für Personenschäden bis zu [Betrag gelöscht] EUR - für sonstige Schäden bis zu [Betrag gelöscht] EUR LOS_2 - für Personenschäden bis zu [Betrag gelöscht] EUR - für sonstige Schäden bis zu [Betrag gelöscht] EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Kalenderjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Hinweis: Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Bewerbergemeinschaften sind ein entsprechender Nachweis oder eine entsprechende Versicherungsbestätigung des Versicherungsunternehmens von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Mindestanforderungen zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
Beschreibung: LOS_1_INGENIEUR/ANLAGENBAU - Anlage E_8 / Referenzen Darstellung geeigneter erbrachter Referenzprojekte für die Planung von Maßnahmen des Ingenieur- und Anlagenbaus mit vergleichbaren Anforderungen hinsichtlich Schwierigkeitsgrads und Komplexität unter Angabe - der Projektbezeichnung, - der Projektkosten (brutto KGR 200 - 700) - des Werts der eigenen erbrachten Leistung - des Leistungszeitraumes (Benennung des Zeitpunkts des Beginns der Leistung (Beginn LPH 2 MM/JJJJ, Abschluss LPH 8 MM/JJJJ) - der Honorarzone - der erbrachten Leistungsphasen - des Leistungsbildes mit Beschreibung der Aufgabe und des Umfangs der Leistung, der Art des Vertragsverhältnisses sowie Nennung vergleichbarer Qualitätsanforderungen Es werden folgende Mindestanforderungen gestellt: - Dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft zuzurechnende eigene durchgängige Leistungserbringung bei jeder Referenz für folgende Leistungsphasen nach HOAI mindestens LPH 2 - 8 (Vorentwurfsplanung bis einschließlich Bauoberleitung inkl. Örtlicher Bauüberwachung - Jedes Referenzprojekt mit Zuordnung zu mind. HZ III / Ingenieurbau sowie mind. HZ II / Anlagenbau und EMSR Technik. - Bei jedem Referenzprojekt muss die LPH 8 im Zeitraum zwischen 10 Jahren vor Ende Teilnahmefrist bis Ende Teilnahmefrist abgeschlossen worden sein. - Nachweis von mind. 1 Referenzprojekt mit mind. 10 Mio. EUR Projektvolumen (brutto KGR 200-700) - Nachweis von mind. 1 Referenzprojekt für eine mit den hygienischen Anforderungen zu einer Wasserversorgungsanlage vergleichbaren Maßnahme des Ingenieur- und Anlagenbaus - Nachweis von mind. 1 Referenzprojekt inkl. Mitwirkung bei der Erstellung des Förderantrags für die Zuwendung eines wasserwirtschaftlichen Vorhabens, Fachbegleitung während des Förderverfahrens sowie inkl. Mitwirkung bei der Erstellung der Verwendungsnachweise; - Anlage E_9 / Benennung der technischen Fachkräfte Dabei sind nur jeweils die Personen anzugeben, die die Leistung tatsächlich verantworten und auch maßgeblich erbringen. - Anlage E_9a / Referenzprofile des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters Folgende Mindestanforderungen werden an die Erfahrung des für den Einsatz vorgesehenen Personals gestellt: - Projektleiter mit Qualifikation als Diplomingenieur Univ. od. FH bzw. Master Bauingenieurwesen oder Versorgungstechnik mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Ingenieur- / Anlagenbau nach §§ 43 bzw. 55 HOAI und mind. 2 persönlichen mit in Umfang, Schwierigkeitsgrad und Aufgabenstellung vergleichbaren abgeschlossenen Referenzprojekten in Funktion als Projektleiter - Stellvertretender Projektleiter mit Qualifikation als Diplomingenieur Univ. od. FH / Master Bauingenieurwesen od. Versorgungstechnik mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung alternativ Berufsqualifikation als Techniker mit mind. 10 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Ingenieur- / Anlagenbau nach §§ 43 bzw. 55 HOAI und mind. 2 persönlichen mit in Umfang, Schwierigkeitsgrad und Aufgabenstellung vergleichbaren abgeschlossenen Referenzprojekten in Funktion als stv. Projektleiter od. Projektleiter LOS_2 / ELEKTROTECHNIK -Anlage E_8 / Referenzen Darstellung geeigneter erbrachter Referenzprojekte für die Planung von Maßnahmen der Technischen Ausrüstung Elektrotechnik mit vergleichbaren Anforderungen hinsichtlich Schwierigkeitsgrads und Komplexität unter Angabe von - der Projektbezeichnung, - der anrechenbaren Kosten netto (Summe der KGR 440-450 gem. DIN 276) - des Werts der eigenen erbrachten Leistung - des Leistungszeitraumes (Benennung des Zeitpunkts des Beginns der Leistung (Beginn LPH 2 MM/JJJJ, Abschluss LPH 8 MM/JJJJ) - der Honorarzone - der erbrachten Leistungsphasen - des Leistungsbildes mit Beschreibung der Aufgabe und des Umfangs der Leistung, - der Art des Vertragsverhältnisses sowie - Nennung vergleichbarer Qualitätsanforderungen im Bezug auf die ausgeschriebene Projektaufgabe Es werden folgende Mindestanforderungen gestellt: - Dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft zuzurechnende eigene durchgängige Leistungserbringung bei jeder Referenz für folgende Leistungsphasen nach HOAI mindestens LPH 2 - 8 (Vorentwurfsplanung bis einschließlich Bauüberwachung) - Jedes Referenzprojekt mit Zuordnung zu mind. mit mind. HZ II - Bei jedem Referenzprojekt muss die LPH 8 im Zeitraum zwischen 5 Jahren vor Ende Teilnahmefrist bis Ende Teilnahmefrist abgeschlossen worden sein. - Nachweis von mind. 1 Referenzprojekt einer elektrotechnischen Fachplanung für ein Bauwerk des Ingenieur- bzw. Anlagenbaus - Anlage E_9 / Benennung der technischen Fachkräfte Dabei sind nur jeweils die Personen anzugeben, die die Leistung tatsächlich verantworten und auch maßgeblich erbringen. - Anlage E_9a / Referenzprofile des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters Folgende Mindestanforderungen werden an die Erfahrung des für den Einsatz vorgesehenen Personals gestellt: - Projektleiter mit Qualifikation als Diplomingenieur / Master Elektrotechnik mit mindestens 8 Jahren Berufserfahrung oder Meister Elektrotechnik mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Elektrotechnik und mind. 2 persönlichen mit in Umfang, Schwierigkeitsgrad und Aufgabenstellung vergleichbaren abgeschlossenen Referenzprojekten in Funktion als Projektleiter - Stellvertretender Projektleiter mit Qualifikation als Diplomingenieur / Master Elektrotechnik mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung oder Meister Elektrotechnik mit mindestens 7 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Elektrotechnik und mind. 2 persönlichen mit in Umfang, Schwierigkeitsgrad und Aufgabenstellung vergleichbaren abgeschlossenen Referenzprojekten in Funktion als stv. Projektleiter od. Projektleiter
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Eignungskriterien zur Bewerberauswahl
Beschreibung: Alle Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften, die nicht ausgeschlossen worden sind und die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen werden zur Begrenzung der Anzahl der Bewerber nach Eignungskriterien bewertet. Dabei werden Wertungspunkte für die Vergleichbarkeit von Referenzen vergeben. Aufgrund der erreichten Wertungspunkte wird eine Rangfolge gebildet. Der Auftraggeber wird die drei bis fünf geeignetsten Bewerber mit der höchsten Punktzahl - unabhängig davon ob es sich hierbei um einen Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft (jeweils mit bzw. ohne Nachunternehmer) handelt - auffordern, ein Erstangebot abzugeben. Erfüllen mehrere Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen (§ 75 Abs.6 VgV). Neben der Erfüllung o.benannten Mindestanforderungen gilt nachstehender Wertungsmaßstab für die Bewertung der Referenzen. >> Eignungskriterien_LOS_1_INGENIEURBAU / ANLAGENBAU Es werden maximal 4 Referenzen berücksichtigt. Dabei werden Punkte vergeben für: - Referenzprojekt betrifft ein Ingenieurbauwerk inkl. Anlagenbau - Referenzprojekt ist eine Infrastrukturmaßnahme der Wasserwirtschaft - Referenzprojekt ist ein zumindest in Teilbereichen öffentlich gefördertes Referenzprojekt - Referenzprojekt mit erhöhten Anforderungen an die hygienischen und rechtlichen Vorschriften eines Wasserversorgers Pro nachgewiesener Projektanforderung pro Referenz wird 1 Punkt vergeben. Insgesamt können für die Referenzprojekte des Unternehmens maximal 4 x 4 = 16 Punkte erzielt werden. Darüber hinaus werden die je zwei vom Projektleiter/stellv. Projektleiter einzureichenden persönlichen Referenzen bewertet. Dabei werden pro nachgewiesener o.g. Projektanforderung pro persönlicher Referenz entsprechend der o.g. Festlegungen Punkte vergeben. Dies gilt auch, wenn die Referenz bereits als Unternehmensreferenz eingereicht wurde und diese vom für den Einsatz vorgesehenen Projektleiter / stellv. Projektleiter in der jeweiligen Funktion als Projektleiter/stellv. Projektleiter erbracht wurde. Es ist pro persönliche Referenz mit konkreten projektbezogenen Erläuterungen darzustellen, inwieweit die o.g. Anforderungen erfüllt werden. Der Auftraggeber behält sich vor, die getätigten Aussagen durch Hinterfragen bei den benannten Referenzgebern bestätigen zu lassen. Insgesamt können somit für die Referenzprofile des Projektleiters und des stellv. Projektleiters maximal 2 x 2 x 4 = 16 Punkte erzielt werden. In Summe können somit maximal 16 + 16 = 32 Punkte für die Bewertung nach Eignungskriterien erzielt werden. >> Eignungskriterien_LOS_2_ELEKTROTECHNIK Es werden maximal 4 Referenzen berücksichtigt. Dabei werden Punkte vergeben für: - Referenzprojekt ist die Planung Elektrotechnik für einen Anlagenbau der Ver- bzw. Entsorgung - Referenzprojekt in einem Umfeld von erhöhten Hygieneanforderungen vergleichbar mit denjenigen eines Wasserversorgers - Referenzprojekt betrifft eine elektrotechnische Fachplanung in enger Abstimmung mit einer Leittechnikplanung - Mind. 1 Referenzprojekt betrifft eine Energiezentrale unter Nutzung von regenerativen Energien Pro nachgewiesener Projektanforderung pro Referenz wird 1 Punkt vergeben. Insgesamt können für die Referenzprojekte des Unternehmens maximal 4 x 4 = 16 Punkte erzielt werden. Darüber hinaus werden die je zwei vom Projektleiter/stellv. Projektleiter einzureichenden persönlichen Referenzen bewertet. Dabei werden pro nachgewiesener o.g. Projektanforderung pro persönlicher Referenz entsprechend der o.g. Festlegungen Punkte vergeben. Dies gilt auch, wenn die Referenz bereits als Unternehmensreferenz eingereicht wurde und diese vom für den Einsatz vorgesehenen Projektleiter / stellv. Projektleiter in der jeweiligen Funktion als Projektleiter/stellv. Projektleiter erbracht wurde. Es ist pro persönliche Referenz mit konkreten projektbezogenen Erläuterungen darzustellen, inwieweit die o.g. Anforderungen erfüllt werden. Der Auftraggeber behält sich vor, die getätigten Aussagen durch Hinterfragen bei den benannten Referenzgebern bestätigen zu lassen. Insgesamt können somit für die Referenzprofile des Projektleiters und des stellv. Projektleiters maximal 2 x 2 x 4 = 16 Punkte erzielt werden. In Summe können somit maximal 16 + 16 = 32 Punkte für die Bewertung nach Eignungskriterien erzielt werden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 1
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Technische und operative Herangehensweise unter Optimierung von Lebenszykluskosten und Energieeffizienz
Beschreibung: ZU_1.1 Qualität der projektbezogenen technischen Herangehensweise, dabei hinsichtlich - Gewährleistung der Gesamtwirtschaftlichkeit der technischen Lösung - Qualitätssicherung der technischen Lösung in Planung, Ausschreibung & Bauausführung zur Vermeidung von Planänderungen und Störungen des Bauablaufs und von Baumängeln - Umsetzung einer energetischen Optimierung bei der Versorgung durch die Energieezentrale des Wasserwerks, Integration PV-Anlage sowie Berücksichtigung weiterer regenerativer Energien - Gewährleistung langlebige Betriebssicherheit, Minimierung Bauunterhaltskosten & Personalaufwand ZU_1.2 Qualiät der operativen Herangehensweise hinsichtlich - Akquise für Fördermittel und Fachbegleitung in Fördermittelverfahren - Umgang mit Umbau im lfd. Betrieb ggf. Interims- / Redundanzlösungen - Maßnahamen zu Planungs- & Bauzeitoptimierung
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 35
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Organisation und Projektabwicklung
Beschreibung: ZU_2.1 Personaleinsatzplan inkl. Darstellung von - Aufgabenverteilung - Vertretungsregelungen sowie - aufgewendete Kapazitäten der Teammitglieder für das Projekt in % bezogen auf eine Vollzeitstelle pro Leistungsphase - Gewährleistung Kontinuität des Personaleinsatzes ZU_2.2 Darstellung von Erreichbarkeit, Reaktionszeiten, Häufigkeit der Präsenz vor Ort während der Bauphase
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 35
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Honorarangebot
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 18/04/2024 00:00:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 22/04/2024 11:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 $name_timeperiod.DAYS_deu
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Zunächst prüft der Auftraggeber die vorliegenden Teilnahmeanträge auf die Einhaltung der in den Vergabeunterlagen festgelegten formalen und inhaltlichen Anforderungen gemäß § 56 Abs. 1 VgV, insbesondere auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Darüber hinaus muss der Teilnahmeantrag alle geforderten Angaben und Erklärungen enthalten. Alternativ ist die Abgabe einer entsprechend ausgefüllten Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) zulässig sofern sie die spezifizierten Erklärungsinhalte abdeckt und alle weiteren einzureichenden Unterlagen beigefügt sind. Gemäß § 57 VgV sind Teilnahmeanträge dann zwingend auszuschließen, wenn sie nicht den Erfordernissen des 53 VgV genügen. Dies betrifft insbesondere Teilnahmeanträge, - die nicht form- oder fristgerecht eingegangen sind, es sei denn, der Bewerber hat dies nicht zu vertreten (§ 57 Abs. 3, Abs. 1 Nr. 1 VgV). - die nicht die geforderten oder nachgeforderten Unterlagen enthalten (§ 57 Abs. 3, Abs. 1 Nr. 2 VgV). - in welchen Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen nicht zweifelsfrei sind (§ 57 Abs. 3, Abs. 1 Nr. 3 VgV) - bei welchen Änderungen oder Ergänzungen an den Vergabeunterlagen vorgenommen worden sind (§ 57 Abs. 3, Abs. 1 Nr. 4 VgV). Ferner werden Teilnahmeanträge ausgeschlossen, die die Bewerbungsbedingungen nicht einhalten. Der Auftraggeber behält sich vor, Bewerber unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung aufzufordern, fehlende oder unvollständige unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen oder zu vervollständigen. Diese Unterlagen sind vom Bewerber nach Aufforderung innerhalb der durch den Auftraggeber festgelegten angemessenen Frist nachzureichen.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Ort: Die Öffnung der Teilnahmeanträge erfolgt unverzüglich nach Ablauf der Teilnahmefrist.
Zusätzliche Informationen: Die Öffnung der Teilnahmeanträge findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Bewerber sind daher zur Öffnung der Teilnahmeanträge nicht zugelassen (§ 55 Abs. 2 VgV).
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: sh. Auftrags- / Vergabeunterlagen
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Südbayern, Regierung von Oberbayern
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadtwerke Bobingen
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Stadtwerke Bobingen
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadtwerke Bobingen
Registrierungsnummer: keine Angabe
Postanschrift: Max-Fischer-Str. 11a
Stadt: Bobingen
Postleitzahl: 86399
Land, Gliederung (NUTS): Augsburg, Landkreis (DE276)
Land: Deutschland
Telefon: +49 823443066-0
Fax: +49 823443066-66
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Stadtwerke Bobingen
Registrierungsnummer: keine Angabe
Postanschrift: Max-Fischer-Str. 11a
Stadt: Bobingen
Postleitzahl: 86399
Land, Gliederung (NUTS): Augsburg, Landkreis (DE276)
Land: Deutschland
Telefon: +49 823443066-0
Fax: +49 823443066-66
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern, Regierung von Oberbayern
Registrierungsnummer: keine Angabe
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Stadt: München
Postleitzahl: 80538
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: +49 892176-2411
Fax: +49 892176-2847
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 12b28e61-0c1d-4884-91e5-8168373a3a07 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 22/03/2024 16:24:18 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 179276-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 61/2024
Datum der Veröffentlichung: 26/03/2024