1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V.
Rechtsform des Erwerbers: Organisation, die einen durch einen öffentlichen Auftraggeber subventionierten Auftrag vergibt
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Sozialwesen
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Neubau ‚Haus Mosaik‘ mit Kindertagesstätte, Frühförderstelle und Förderstätte in Füssen / Fachplanung Technische Ausrüstung ELT
Beschreibung: Gegenstand des Auftrags sind die Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung für die Anlagengruppen 4, 5 und 8 (anteilig) entsprechend HOAI Teil 4, Abschnitt 2, Leistungsphasen 3 und 5-9 für den Neubau. Besondere Leistungen sind dem Vertragsentwurf zu entnehmen.
Kennung des Verfahrens: 9dcd0efc-5297-469a-9de4-df86f6d9ff82
Interne Kennung: KILE_ELT
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Hiebelerstraße
Stadt: Füssen
Postleitzahl: 87629
Land, Gliederung (NUTS): Ostallgäu (DE27B)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Erfüllungsort für die Leistungen ist die Baustelle in 87629 Füssen, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz der Auftraggeberin.
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 143 000,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: a) Als Bewerbung ist der III.6_Bewerberbogen, die Anlage Referenzliste, die Anlage III.27 Erklärung Bezug Russland, die Anlage III.9_Bewerbergemeinschaft (nur falls zutreffend), die Anlage III.7_Eignungsleihe (nur falls zutreffend) und die III.8_Verpflichtungserklärung (nur falls zutreffend) einzureichen. Sämtliche Vergabe‐/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform eingestellt. Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern. Bewerbungen können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil der Bewerbung auf die Plattform hochzuladen. Zur Einreichung der Bewerbung muss auf der Plattform in einem entsprechenden Fenster der Vor‐ und Nachname der Person, die Bewerbungsabgabe erklärt, angegeben werden (Textform). Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für die Bewerbung nicht erforderlich. Nicht fristgerecht eingereichte Bewerbungen bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Bewerbungen werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. b) Auskünfte zu den Bewerbungsunterlagen und/oder zum Verfahren werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis spätestens 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist über die Vergabeplattform eingegangen sind. Mündliche/telefonische Anfragen werden nicht beantwortet. Auskunftsersuchen sind ausschließlich über die Vergabeplattform zu stellen und werden ausschließlich darüber beantwortet. c) Die Nachforderung unternehmensbezogener Unterlagen nach § 56 Abs. 2 VgV wird vorbehalten. Die Bewerber haben keinen Rechtsanspruch auf Nachforderung. Angaben und Nachweise, die von der Vergabestelle nach Ablauf der Teilnahmefrist verlangt werden, sind zu dem von der Vergabestelle bestimmten Zeitpunkt einzureichen. Werden die Angaben und Nachweise nicht vollständig fristgerecht vorgelegt, wird die Bewerbung ausgeschlossen. d) Bewerbergemeinschaften werden wie ein Einzelbewerber behandelt (§ 43 Abs. 2 S.1 VgV) und legen eine gemeinsame Referenzliste vor. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft, die zugleich eine Bewerbung als Einzelbewerber oder Mitglied einer anderen Bewerbergemeinschaft einreichen, sind unzulässig. Eine Mehrfachbeteiligung kann zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb und einem Ausschluss aller Angebote, an dem das betreffende Unternehmen beteiligt ist, führen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift:
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: Es gelten grundsätzlich die Ausschlussgründe nach VgV und GWB. a) Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 124, 124 GWB vorliegen (Eigenerklärung im Bewerberbogen oder EEE). Zusätzlich hat er anzugeben, ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist (Eigenerklärung im Bewerberbogen). b) Weiterhin hat der Bewerber anzugeben, ob ein Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift a), b) und c) Formular III.27 (Eigenerklärung Bezug Russland) besteht. c) Grundlage für die Beauftragung wird das Vertragsmuster der Auftraggeberin.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Neubau ‚Haus Mosaik‘ mit Kindertagesstätte, Frühförderstelle und Förderstätte in Füssen Fachplanung Technische Ausrüstung ELT
Beschreibung: Die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. beabsichtigt den Neubau eines gemischt genutzten Gebäudes mit Kindertagesstätte, Frühförderstelle und Förderstätte im östlichen Anschluss an das Gelände der Wertachtal-Werkstätten in der Hiebelerstraße in Füssen zu realisieren. Für das langgestreckte, relativ schmale Baugrundstück wird derzeit ein Bebauungsplan aufgestellt. Die pädagogische Konzeption des ‚Haus Mosaik‘ sieht vor, dass dort Menschen aller Altersgruppen, mit verschiedener Herkunft und verschiedenen Ressourcen und Handicaps gemeinsam ihren Tag gestalten. Eine Kita, eine Frühförderstelle sowie drei Förderstättengruppen für Menschen mit Schwerstmehrfachbehinderung und erworbener Hirnschädigung unter einem Dach ermöglichen Vernetzung, Projektangebote und Kooperationen in weitläufiger und für alle Beteiligten gewinnbringender Form. Der Kontakt zwischen Kindern und Menschen mit Behinderung bekommt so einen festen und regelmäßigen Platz im Alltag; die Kinder lernen ohne Berührungsängste aufzuwachsen. In der Kita (NUF ca. 990 m²) sollen in vier Gruppen (eine Krippen- und drei Kindergartengruppen) Kinder im Alter von einem Jahr bis ins Grundschulalter betreut werden. In jeder Gruppe sind auch Plätze für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf vorhanden. Im Kindergarten soll das Konzept der offenen Werkstatt-Pädagogik umgesetzt werden, d.h. die Kinder sind nicht an ihren Gruppenraum gebunden, sondern halten sich je nach Interesse in den verschiedenen, einem Thema gewidmeten Räumen (z.B. Bauraum, Musikzimmer, Atelier) auf. Die Frühförderstelle (NUF ca. 250 m²) stellt in ihren Räumen Angebote für die interdisziplinäre Grundversorgung im Rahmen der Früherkennung und Frühförderung von behinderten und von Behinderung bedrohten Kindern zur Verfügung. In der von der Wertachtal-Werkstätten gGmbH betriebenen Förderstätte (NUF ca. 640 m²) werden tagsüber Menschen gefördert, betreut und beschäftigt, die aufgrund der Intensität ihrer Behinderung nicht, noch nicht oder nicht mehr in der Lage sind, im Arbeitsbereich der Werkstätten für Menschen mit Behinderung zu arbeiten. Dies sind schwerst- und mehrfach behinderte Menschen. Die Beschäftigten der Förderstätte erleben dort einen zweiten Lebensraum. Der Fokus liegt hier auf der Förderung lebenspraktischer und sozialer Fähigkeiten, körperlicher und geistiger Mobilität sowie Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeit. Die Errichtung der Kindertagesstätte und der Frühförderstelle wird von der Regierung von Schwaben öffentlich gefördert (Erfordernis eines Verwendungsnachweises). Als Grundlage für den Förderantrag wurde bereits eine Vorplanung durch das Architekturbüro martin+brenner (inzwischen umfirmiert zu Martin&Lieb), Füssen erstellt, die nun die Grundlage für die weitere Planung und Realisierung darstellt. Die Vorplanung für die Fachplanung Technische Ausrüstung erfolgte für HLS durch Güttinger Ingenieure, Kempten und für ELT durch Körbl + Feneberg GmbH Ingenieurbüro für Elektrotechnik, Füssen. Der Vorentwurf ist Teil der Vergabeunterlagen. Geplant ist ein dreigeschossiges Gebäude mit Teilunterkellerung und extensiv begrüntem Flachdach. Die gesamte Bruttogrundfläche (BGF) umfasst ca. 3.050 m². Im EG ist die Kita mit den nach Osten orientierten Gruppenräumen angeordnet, im 1. OG der Mehrzweck- und Speiseraum der Kita sowie die Frühförderstelle und im 2. OG die Förderstätte. Alle Ebenen werden über einen Mittelgang erschlossen; Erschließungskerne, Sanitäreinheiten und Büros sind als Nebenraumzone entlang der westlichen Fassade angeordnet. Der Vorentwurf sieht einen Holzbau mit zwei Treppenhauskernen in Massivbauweise vor. Die Gebäudestruktur ist auf ein Holzbauraster aufgebaut, vorgesehen ist eine Vorfertigung der Holzbauteile (Wand- und Deckenelemente). Die Fassade ist als senkrechte Boden-Deckel-Schalung in Nadelholz, die Fenster in Holz-Aluminium geplant. Die Beheizung des Gebäudes soll über eine Solewärmepumpe erfolgen, der benötigte Strom über die auf dem Dach installierte PV-Anlage geliefert werden. Der Neubau soll mit einer zentralen, maschinellen Zu- und Abluftanlage mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung ausgestattet werden. Das Bauvorhaben soll während der Erstellung durch ein Schadstoffmanagement begleitet und die Raumluftqualität nach der Fertigstellung gemessen und dokumentiert werden. Aufgrund des schmalen Grundstückszuschnitts sind die Freianlagen der Kita (ca. 1000 m²) überwiegend im Süden und Osten dem Baukörper vorgelagert, im Norden an der Hiebelerstraße sollen Parkplätze entstehen. Der Planungsbeginn erfolgt unmittelbar nach der Auftragserteilung, voraussichtlich im Juni 2024. Der Bauantrag soll im August 2024 eingereicht werden. Mit der Durchführung der Baumaßnahme soll im Frühjahr 2025 begonnen werden, die Fertigstellung und Inbetriebnahme soll bis Mitte 2026 erfolgen. Gegenstand des Auftrags sind die Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung für die Anlagengruppen 4, 5 und 8 (anteilig) entsprechend HOAI Teil 4, Abschnitt 2, Leistungsphasen 3 und 5-9 für den Neubau. Besondere Leistungen sind dem Vertragsentwurf zu entnehmen. Die Beauftragung erfolgt nach § 55 HOAI stufenweise. Im Auftragsfall wird als erste Stufe die Leistungsphase 3 beauftragt. Über eine jeweils weitere Beauftragung der Leistungsstufen entscheidet die Auftraggeberin im weiteren Verfahrensverlauf. Aus der stufenweisen Beauftragung können keine Forderungen auf die Übertragung weiterer Leistungsstufen oder weiterer Leistungen abgeleitet werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand werden entsprechend HOAI Anlage 15 „Objektliste Technische Ausrüstung“ die Honorarzonen für die Anlagengruppen wie folgt eingestuft: Anlagengruppe 4 und 5: II Anlagengruppe 8: III Nach derzeitigem Kenntnisstand geht die Auftraggeberin von folgenden Kostenansätzen (netto) aus: KGr 440 ca. [Betrag gelöscht] EUR KGr 450 ca. [Betrag gelöscht] EUR KGr 480 ca. [Betrag gelöscht] EUR
Interne Kennung: VgV-KILE-ELT
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Hiebelerstraße
Stadt: Füssen
Postleitzahl: 87629
Land, Gliederung (NUTS): Ostallgäu (DE27B)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Erfüllungsort für die Leistungen ist die Baustelle in 87629 Füssen, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz der Auftraggeberin.
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/06/2024
Enddatum der Laufzeit: 31/08/2026
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 143 000,00 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Eignungskriterien
Beschreibung: Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von 1,5 Mio. EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von 0,5 Mio. EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Eignungskriterien
Beschreibung: a) Eigenerklärung zu Referenzprojekten des Bewerbers in der Anlage Referenzliste: Referenzen werden nur gewertet, wenn zum Zeitpunkt der Eignungsprüfung zumindest die Leistungsphasen 3 und 5-8 von dem Bewerber erbracht worden und abgeschlossen sind (Mindestanforderung). Der Referenzzeitraum der Referenzprojekte muss zwischen 02/2014 und dem Zeitpunkt der Eignungsprüfung liegen, die Leistungsphase 3 darf nicht vor diesem Zeitraum begonnen und die Leistungsphase 8 muss in diesem Zeitraum abgeschlossen sein (Mindestanforderung). Es werden alle Referenzprojekte gewertet, deren Urheberschaft den sich bewerbenden Personen zuzurechnen ist (Mindestanforderung). Referenzen über in einem anderen Büro erbrachte Planungsleistungen können einem Bewerber zugerechnet werden, soweit eine weitgehende Identität zwischen den Personen, die für die Referenzaufträge zuständig waren und den Mitarbeitern in dem sich bewerbenden Büro besteht. In diesem Fall ist vom Bewerber eine Bestätigung in Form einer Eigenerklärung zu o.g. Sachverhalt vorzulegen. Der Bewerber muss bei den Kriterien 1.2, 1.3 und 1.4 (Planung und Ausführung von Anlagen der Anlagengruppe 4, 5 und 8) mindestens jeweils 2 Wertungspunkte erhalten (Mindestanforderung). Andernfalls wird die Bewerbung aufgrund mangelnder Eignung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Die Kriterien 1.1 (Bauvorhaben vergleichbarer Größe) und 1.5 (Art der Bauaufgabe: Neubau / Erweiterung) werden erst ab Baukosten in Höhe von 208.000 € (KGr. 440, 450, 480 nach DIN 276, ohne Mehrwertsteuer) gewertet (Mindestanforderung). Für die Referenzprojekte sind jeweils die im Formblatt Referenzliste abgefragten Angaben zu machen. Bewerber-/Bietergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat. b) Eigenerklärung des Bewerbers zur Anzahl der Mitarbeiter im Bereich ELT (technische Mitarbeiter) im Bewerberbogen: Anzugeben ist die Anzahl der Mitarbeiter und der Führungskräfte, die im Bereich ELT (technische Mitarbeiter) tätig sind, ohne Praktikanten, Sekretariat und dergleichen für die Jahre 2021, 2022 und 2023. Teilzeitkräfte sind auf Vollzeitkräfte (40 h Woche) umzurechnen und auf zwei Dezimalstellen kaufmännisch zu runden. Die Anzahl der Mitarbeiter (Bereich ELT) wird erst ab 2,00 Mitarbeiter gewertet (Mindestanforderung).
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Die Bewertung erfolgt anhand der in der Eignungsmatrix aufgeführten Kriterien. Die Eignungsmatrix ist Bestandteil der Vergabeunterlagen. Je Kriterium ist maximal die in Klammern angegegebene Punktzahl erreichbar.
Beschreibung: 1. Erfahrung in Planung und Ausführung von Referenzprojekten mit vergleichbaren Planungs- und Beratungsanforderungen: 1.1 Bauvorhaben vergleichbarer Größe (20 Punkte) 1.2 Planung und Ausführung von Anlagen der Anlagengruppe 4 (2 Punkte) 1.3 Planung und Ausführung von Anlagen der Anlagengruppe 5 (2 Punkte) 1.4 Planung und Ausführung von Anlagen der Anlagengruppe 8 (2 Punkte) 1.5 Art der Bauaufgabe: Neubau / Erweiterung (10 Punkte) 1.7 Planung und Ausführung von öffentlich geförderten Bauvorhaben (5 Punkte) 2. Anzahl Mitarbeiter (10 Punkte) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach objektiver Auswahl der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, wird unter den Bewerbern die Auswahl per Los getroffen (§ 75 Abs. 6 VgV).
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 0
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 4
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Projektteam - Qualifikation und Erfahrung, Präsenz vor Ort / Gewichtung: 40%
Gewichtung (Punkte, genau): 1
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Auftragsbezogene Qualitätssicherung / Gewichtung: 20%
Gewichtung (Punkte, genau): 2
Kriterium:
Art: Kosten
Beschreibung: Honorarangebot / Gewichtung: 40%
Gewichtung (Punkte, genau): 3
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 08/03/2024
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 21/03/2024
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 14/03/2024 09:00:00 (UTC)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 90 Tag
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Eine Nachforderung von Unterlagen nach Fristablauf ist nicht ausgeschlossen.
Auftragsbedingungen:
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Informationen über die Überprüfungsfristen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der/die Antragsteller/in den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber der Auftraggeberin nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V.
Organisation, die Angebote bearbeitet: Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V.
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V.
Registrierungsnummer: 87600
Postanschrift: Irseer Straße 1
Stadt: Kaufbeuren
Postleitzahl: 87600
Land, Gliederung (NUTS): Ostallgäu (DE27B)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V.
Telefon: +498341 9003-12
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern
Registrierungsnummer: 08921762411
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Stadt: München
Postleitzahl: 80538
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: +498921762411
Fax: +498921762847
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: dcada45b-b77c-425b-a948-bbc153ad1357 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 13/02/2024 14:26:16 (UTC)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 96556-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 33/2024
Datum der Veröffentlichung: 15/02/2024