1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Bezirkskliniken Mittelfranken
Rechtsform des Erwerbers: Von einer lokalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: TNW_BKA_FOR_NEU_Arch
Beschreibung: Die Bezirkskliniken Mittelfranken beabsichtigen den Ersatzneubau der Forensik in Ansbach. Die Klinik für Forensische Psychiatrie des Bezirksklinikums Ansbach ist eine von derzeit 14 Maßregelvollzugseinrichtungen in Bayern. In der Klinik am Bezirksklinikum Ansbach gibt es ca. 170 Planbetten, welche sich auf die Psychiatrische Klinik (§63 StGB) und die Entziehungsanstalt (§64 StGB) verteilen. Verschiedene Entwicklungen im Maßregelvollzug machen die vorliegende Maßnahme erforderlich. Die Klinik beabsichtigt nicht die Erhöhung der Planbettenzahl, jedoch die Anpassung an aktuelle Standards. . Die Anforderungen an die Sicherheitsaspekte in den hochgesicherten / gesicherten Bereichen (z.B. Sicherheitszentrale, Zaunanlage, Kameraüberwachung, Scheinwerferanlage, Zutrittssteuerung, Untergrabschutz, Fenster, Gitter, Schließanlage und Schleusen, usw.) nehmen bei der vorliegenden Aufgabe einen sehr hohen Stellenwert ein und sind nicht alltäglich. Auch die therapeutischen Anforderungen sind mit baulichen Aspekten zu berücksichtigen (z.B. Raumprogramm, deeskalierende und resozialisierende Architektur", Privatsphäre und Schutz, bauliche Suizid- und Infektionsprävention). . Die Projektlaufzeit wird auf ca. 63 Monate von Planungsbeginn bis Inbetriebnahme (erstes Quartal 20230) geschätzt (bzw. erstes Quartal 2031 = Verwendungsnachweis). Die Kostenprognose sieht die Kosten der Maßnahme aktuell bei ca. 76 Mio. EUR netto bzw. 91 Mio. EUR brutto (KG200-700). . Im Rahmen des Verfahrens werden die Leistungen des Leistungsbildes Gebäude und Innenräume nach HOAI/HAV-KOM stufenweise vergeben. Es werden außerdem Besondere Leistungen vergeben. Mit den Leistungen ist im Anschluss an das Verfahren zu beginnen. Die Maßnahme wird nur unter der aufschiebenden Bedingung einer gesicherten Finanzierung durchgeführt.
Kennung des Verfahrens: 03934458-7916-44b1-9e7a-4c0ecc058e0f
Interne Kennung: 2312.1
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros, 71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Bezirkskliniken Mittelfranken Feuchtwanger Str. 38
Stadt: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land, Gliederung (NUTS): Ansbach, Kreisfreie Stadt (DE251)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YTRH41C Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren - gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder - gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder - gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist. - Der Bewerber hat einen Russland-Bezug auszuschließen. - Der Bieter hat die Verschwiegenheitserklärung des Auftraggebers zuzustimmen. . Rechtsform der Bieter, an die der Auftrag vergeben wird: Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren. . Anfragen, Nachfragen etc. sind AUSSCHLIESSLICH nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen. DIE BIETERKOMMUNIKATION ERFOLGT AUSSCHLIESSLICH ÜBER DAS DEUTSCHE VERGABEPORTAL (DTVP), UM SICHERZUSTELLEN, DASS BIETER UND VERGABESTELLE ÜBER VERSANDTE NACHRICHTEN AUCH EINE E-MAIL-BENACHRICHTIGUNG ERHALTEN. . Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden, werden ausgeschlossen. Das Formular "Teilnahmeantrag / Bewerbungsbogen" (= Excel-Datei "NAME-BEWERBER") ist zwingend einzureichen, fehlt dieses, ist die Bewerbung ganz auszuschließen. Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter "Teilnahmeanträge" (NICHT als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem Formular "Teilnahmeantrag / Bewerbungsbogen" inkl. evtl. Anlagen handelt es sich um das Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber, jedes ARGE-Mitglied hat das Formular auszufüllen). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben widersprüchlich, nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (IV.2.2) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt. . Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt. . Gemäß § 17 (7) VgV kann die Frist zur Angebotsabgabe im gegenseitigen Einvernehmen verkürzt werden, die Frist beträgt jedoch nicht unter 10 Kalendertagen. . Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Konkurs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Korruption: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vergleichsverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Betrugsbekämpfung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlungsunfähigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von Steuern: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0002
Titel: Arch
Beschreibung: Die Bezirkskliniken Mittelfranken beabsichtigen den Ersatzneubau der Forensik in Ansbach. Die Klinik für Forensische Psychiatrie des Bezirksklinikums Ansbach ist eine von derzeit 14 Maßregelvollzugseinrichtungen in Bayern. In der Klinik am Bezirksklinikum Ansbach gibt es ca. 170 Planbetten, welche sich auf die Psychiatrische Klinik (§63 StGB) und die Entziehungsanstalt (§64 StGB) verteilen. Die Gebäude der Klinik für Forensische Psychiatrie bestehen aus Haus 8 (Geschlossene therapeutische Wohngruppe), Haus 9 (Offener Bereich), Haus 13 (Forensische Institutsambulanz, forensische Präventionsambulanz), sowie Haus 16, 17 und 18 (Gesicherter Bereich) und Haus H (Forensische Wohngruppe). . Verschiedene Entwicklungen im Maßregelvollzug machen die vorliegende Maßnahme erforderlich. Die Klinik beabsichtigt nicht die Erhöhung der Planbettenzahl, jedoch die Anpassung an aktuelle Standards. Hierfür sind Maßnahmen im Bestand (hauptsächlich Häuser 16, 17 und 18) sowie ein Ersatzneubau (mindestens für Haus 8 und 9) notwendig. Auch sind die Räumlichkeiten der gesicherten Bereiche der Häuser 16-18 zu entzerren bzw. den aktuellen Standards entsprechend umzuwandeln. Wünschenswert ist eine Konzentrierung der Forensischen Psychiatrie im Bereich der Häuser 16-18. . Die Anforderungen an die Sicherheitsaspekte in den hochgesicherten / gesicherten Bereichen (z.B. Sicherheitszentrale, Zaunanlage, Kameraüberwachung, Scheinwerferanlage, Zutrittssteuerung, Untergrabschutz, Fenster, Gitter, Schließanlage und Schleusen, usw.) nehmen bei der vorliegenden Aufgabe einen sehr hohen Stellenwert ein und sind nicht alltäglich. Auch die therapeutischen Anforderungen sind mit baulichen Aspekten zu berücksichtigen (z.B. Raumprogramm, deeskalierende und resozialisierende Architektur", Privatsphäre und Schutz, bauliche Suizid- und Infektionsprävention). . Die Projektlaufzeit wird auf ca. 63 Monate von Planungsbeginn bis Inbetriebnahme (erstes Quartal 20230) geschätzt (bzw. erstes Quartal 2031 = Verwendungsnachweis). Die Kostenprognose sieht die Kosten der Maßnahme aktuell bei ca. 76 Mio. EUR netto bzw. 91 Mio. EUR brutto (KG200-700). Die Maßnahme ist wünschenswerterweise in einem Zug und einem Bauabschnitt umzusetzen, dies jedoch immer unter der aufschiebenden Bedingung einer gesicherten Förderung. . Im Rahmen des Verfahrens werden die Leistungen des Leistungsbildes Gebäude und Innenräume nach HOAI/HAV-KOM stufenweise vergeben. Es werden außerdem Besondere Leistungen vergeben. Mit den Leistungen ist im Anschluss an das Verfahren zu beginnen. Die Maßnahme wird nur unter der aufschiebenden Bedingung einer gesicherten Finanzierung durchgeführt. Die Maßnahme soll zügig vorangebracht werden. . Eine detailliertere Beschreibung findet sich in den Vergabeunterlagen. Weitere Unterlagen werden erst in Stufe 2 und zwingend nach Abgabe einer Verschwiegenheitserklärung nach Muster des Auftraggebers zur Verfügung gestellt.
Interne Kennung: 01
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: stufenweise Beauftragung gemäß HAV-KOM: Stufe 1: Leistungsphasen 1+2 Stufe 2: Leistungsphasen 3-4 Stufe 3: Leistungsphasen 5-7 Stufe 4: Leistungsphasen 8-9 . Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst für die Stufe 1. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der weiteren Stufen besteht nicht.
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Bezirkskliniken Mittelfranken Feuchtwanger Str. 38
Stadt: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land, Gliederung (NUTS): Ansbach, Kreisfreie Stadt (DE251)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Zusätzliche Informationen: Die Zuschlagskriterien werden ausschließlich in den Vergabeunterlagen aufgeführt.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Verwendung Bewerbungsbogen
Beschreibung: Für den Teilnahmeantrag ist der Bewerbungsbogen zu verwenden. Zur Angabe der Nachweise ist der Bewerbungsbogen vollständig ausgefüllt in Textform mit Angabe des Namens der natürlichen/juristischen Person einzureichen.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Berufsausübung / Berufs- oder Handelsregister
Beschreibung: Geforderte Nachweise sind: . Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Angabe der Registereintragung (Ort, Nummer). Ein entsprechender Auszug aus dem entsprechenden Register (z. B. Handels-/Partnerschaftsregister) ist nur auf explizite Aufforderung einzureichen. . Juristische Personen werden als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen entsprechend vorgenannter Anforderungen benennen. Der Nachweis der Berufsqualifikation ist durch ein offizielles Dokument, sei es Diplom-, Master-, Bachelorzeugnis oder gleichwertige Urkunde zu erbringen. Die Mitgliedschaft in einer Architekten-/Ingenieurkammer kann ebenfalls als Nachweis herangezogen werden. Das entsprechende Dokument ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. . Die vollständigen, abschließenden Anforderungen bzw. Bedingungen ergeben sich ausschließlich aus den Unterlangen zum Teilnahmewettbewerb.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: 2.1 durchschnittlicher Gesamtnettoumsatz
Beschreibung: Bei Bewerbergemeinschaften wird die Summe der angegebenen Umsatzwerte aller Einzelbewerber gezählt. Angaben zum Umsatz können zunächst durch Eigenerklärung erfolgen. Die Umsätze sind aber auf Aufforderung durch die Vergabestelle durch geeignete Unterlagen nachzuweisen, neben Jahresabschluss z. B. auch einer Bestätigung des Steuerberaters. . durchschnittlicher Umsatz im Leistungsbild Gebäude und Innenräume in den letzten 3 Jahren, maximal 250 Punkte: ab einem durchschnittlichen Gesamtnettoumsatz > [Betrag gelöscht] EUR . Die vollständigen, abschließenden Anforderungen bzw. Bedingungen ergeben sich ausschließlich aus den Unterlangen zum Teilnahmewettbewerb.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 250
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: 2.2 Versicherung
Beschreibung: (zunächst) per Eigenerklärung ist darzulegen: Versicherung mit einer Deckungssumme von mind. 5,0 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 5,0 Mio. EUR für sonstige Schäden und 2-fache Maximierung pro Jahr oder einer Zusage der Versicherung selbst, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur Verfügung zu stellen. Der Nachweis ist zunächst über eine Eigenerklärung im TNA/Bewerberbogen zu bringen. . Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers. Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. . Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung aller ARGE-Mitglieder eingereicht werden (Mindestsummen sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko eines ARGE-Partners mitversichert ist. . Spätestens bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein eingereicht werden. Der Auftragnehmer / die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen. . Die vollständigen, abschließenden Anforderungen bzw. Bedingungen ergeben sich ausschließlich aus den Unterlangen zum Teilnahmewettbewerb.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: durchschnittliche Bürokapazität
Beschreibung: 1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit 1.2 durchschnittliche Bürokapazität . Bei Bewerbergemeinschaften wird die Summe der angegebenen Werte aller Einzelbewerber gezählt. Angaben können zunächst durch Eigenerklärung erfolgen, sind aber auf Aufforderung durch die Vergabestelle durch geeignete Unterlagen nachzuweisen. . (zunächst) per Eigenerklärung ist darzulegen: durchschnittliche Bürokapazität (Architekten (Ingenieure, Architekten) und Back-Office (technische Zeichner und sonstige Mitarbeiter mit vergleichbarer Qualifikation, die technische oder wirtschaftliche Projektaufgaben erfüllen) in den letzten 3 Jahren, maximal 250 Punkte: ab einer durchschnittlichen Mitarbeiterzahl > 16 Architekten bzw. 5 Mitarbeitern im Back-Office . Die vollständigen, abschließenden Anforderungen bzw. Bedingungen ergeben sich ausschließlich aus den Unterlangen zum Teilnahmewettbewerb.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 250
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzen
Beschreibung: (zunächst) per Eigenerklärung ist darzulegen: MINDESTKRITERIEN: Referenz Nr. 1: Referenzen, die nach dem 01.01.2014 abgeschlossen wurden, werden gewertet. Referenzen die vor dem 01.01.2014 abgeschlossen wurden, werden nicht gewertet. Maßgeblich für den Abschluss einer Referenz ist die Inbetriebnahme, oder - sofern kein Vollauftrag vorliegt - der Abschluss der letzten beauftragten Leistungsphase. Der Abschluss der eingereichte Referenz Nr. 1 ist zwingend. . Referenz Nr. 2-4: 1. Die erbrachten Leistungen der Referenzen müssen mindestens die 50% des Leistungsbildes nach HOAI oder vergleichbar umfassen. Dieser Leistungsstand muss nach dem 01.01.2014 und vor Ablauf der Teilnahmefrist erreicht gewesen sein. 2. - Mindestkriterium: Nachweis eine Referenz mit: L3: Bauten für den Strafvollzug oder Maßregelvollzug oder L9: Die Referenz umfasst die Funktionsstelle "Forensische Psychiatrie" (2.07.2 gem. DIN 13080), Grundlage ist das Maßregelvollzuggesetz oder L10: Die Referenz umfasst Hochsicherheitsbereiche mit konsequenter Ausbruchsicherung in allen Innen- und Außenbereichen . Referenz Nr. 1: Nachweis der Grundkompetenz: Anrechenbare Kosten PS (>= 20 Mio. EUR), Schwierigkeitsgrad (>= Honorarzone III, HOAI) und erbrachte Leistungen (Leistungsphasen 2-8 zu mehr als 90% erbracht). . Referenzen Nr. 2-4: Nachweis der tiefergehende Referenzeigenschaften: L1: Gebäude aus dem Bereich Gesundheit/Betreuung oder Büro/Verwaltung/Staat/Kommune (gem. Anl. 10 HOAI) (25 Punkte) oder L2: Krankenhäuser (gem. Anl. 10 HOAI) (50 Punkte) oder L3: Bauten für den Strafvollzug oder Maßregelvollzug (50 Punkte) L4: reine Instandhaltung und/oder Modernisierung (25 Punkte) oder L5: Strukturverbesserung im Rahmen einer Sanierung (50 Punkte) oder L6: Neubau (50 Punkte) L7: Die Referenz umfasst nach DIN 13080 andere Funktionsstellen als 2.07, 2.07.01, 2.07.02 (=L8+L9) (25 Punkte) oder L8: Die Referenz umfasst nach DIN 13080 die Funktionsstellen "Pflege psychisch Kranker" (2.07) oder "Allgemeine Psychiatrie" (2.07.1) (50 Punkte) oder L9: Die Referenz umfasst nach DIN 13080 die Funktionsstelle "Forensische Psychiatrie" (2.07.2) (50 Punkte) oder L10: Die Referenz umfasst Hochsicherheitsbereiche mit konsequenter Ausbruchsicherung in allen Innen- und Außenbereichen (50 Punkte) L11: Bearbeitung der Fördermittelthematik (30 Punkte) L12: Projektkosten (brutto) > 12,0 Mio. EUR und Leistungsphasen 2-8 zu mehr als 45% erbracht (20 Punkte) . HINWEISE: Gewertet wird die Referenz mit den erbetenen Referenzeigenschaften zum Nachweis der Grundkompetenz des Bewerbers (= Referenz 1) und bis zu 3 weitere Referenzen, die die darüber hinaus erbetenen Referenzeigenschaften am besten abbilden. Der Bewerber beschreibt seine angeführten Referenzprojekte - besonders im Hinblick auf die im vorliegenden Projekt zu bewertenden Aspekte und stellt die Besonderheiten der Referenz - Dienstleistung dar. . Der Nachweis der Referenzleistung ist durch Eigenerklärung zu erbringen. Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei Leistungen, die nicht nach HOAI erbracht wurden, ist darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI vergleichbar waren. . Büroreferenzen über erbrachte Leistungen eines Vorgängerunternehmens (Persönliche Referenzen) können einem Bewerber nur zugerechnet werden, soweit eine weitgehende Identität zwischen den Personen, die für die Referenzaufträge zuständig waren und den Mitarbeitern in den neu gegründeten Unternehmen festgestellt werden kann. Um den Nachweis zu erbringen, erläutert der Bieter zwingend zusätzlich die jeweiligen Projektstrukturen, -mitglieder und -kompetenzen detailliert in gesondertem Dokument. . Die maximal mögliche Gesamtpunktzahl für die Referenzen beträgt 1.000 Punkte. Die Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zur Verhandlung eingeladen. Wenn keine weitere Differenzierung im Hinblick auf das vorliegende Projekt möglich ist und dabei Punktgleichheit zwischen Bewerbern besteht, entscheidet gemäß § 75 (6) VgV das Los über eine Einladung. . Die vollständigen, abschließenden Anforderungen bzw. Bedingungen ergeben sich ausschließlich aus den Unterlangen zum Teilnahmewettbewerb.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 1,000
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 01/03/2024 09:00:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: § 56 Abs. 2 S. 1 VgV: Der öffentliche Auftraggeber kann den Bewerber oder Bieter unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Ingenieure/Architekten; Bayerische Bauordnung (BayBO) und Bayerisches Baukammerngesetz (BayBauKaG) . Zugelassen ist, wer nach den Architekten-/Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt/in oder Ingenieur/in zu tragen, über Vergleichbares verfügt oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt/in oder Ingenieur/in tätig zu werden. Die verantwortlichen Planer müssen über eine angemessene Berufserfahrung verfügen. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe eine/n entsprechende/n Architekt/in oder Ingenieur/in benennen, der die entsprechende Bauvorlageberechtigung hat.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt
Informationen über die Überprüfungsfristen: (1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen. (2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Nordbayern
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Bezirkskliniken Mittelfranken
8. Organisationen
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Bezirkskliniken Mittelfranken
Registrierungsnummer: 09561000-BM20311400240-80
Postanschrift: Feuchtwanger Str. 38
Stadt: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land, Gliederung (NUTS): Ansbach, Kreisfreie Stadt (DE251)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Fachbereich Baumanagement
Telefon: +49 9814653-0
Fax: +49 9814653-3064
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: IB Karina Müller
Registrierungsnummer: DE344147008
Postanschrift: Wassergasse 7
Stadt: Regensburg
Postleitzahl: 93059
Land, Gliederung (NUTS): Regensburg, Kreisfreie Stadt (DE232)
Land: Deutschland
Telefon: +49 941-38388940
Rollen dieser Organisation:
Beschaffungsdienstleister
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Nordbayern
Registrierungsnummer: DE 811 335 517
Postanschrift: Promenade 27 (Schloss)
Stadt: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land, Gliederung (NUTS): Ansbach, Kreisfreie Stadt (DE251)
Land: Deutschland
Telefon: +49 98153-1277
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: f0c1cd05-d791-40fa-949d-d4d455521d44 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 30/01/2024 09:48:54 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 64203-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 22/2024
Datum der Veröffentlichung: 31/01/2024