Beschreibung: Die Königsegg Grundschule wurde 1972/73 erbaut und 2020 generalsaniert. Derzeit werden
an der Grundschule in 13 Klassen ca. 290 Schülern unterreichtet. Um den steigenden
Schülerzahlen (Prognose für 2029: ca. 354 Schüler in 16 Klassen) und das Ziel zum
Landesförderprogramm Ganztagsausbau umzusetzen, möchte die Stadt Immenstadt i. Allgäu
als Schulträger das bestehende Schulgebäude in Teilen umzunutzen und durch einen Ersatzneubau
der bestehenden Einfeldsporthalle und einen Hort erweitern.Die Umnutzung im Bestandsgebäude
betreffen derzeit von der Mittelschule und vom Hort genutzte Räumlichkeiten welche
in Zukunft von der Grundschule genutzt werden sollen.Die energetisch unsanierte Bestandssporthalle
entspricht nicht den Vorgaben einer Einfeldsporthalle, u.a. ist sie 4 Meter zu kurz.
Aus diesen Gründen wurde der Abriss und ein Ersatzneubau beschlossen. Durch die Absenkung
der Sporthalle ergibt sich die Möglichkeit die nachzuweisenden Flächen für die Hortnutzung
in aufgesetzten Geschossen zu realisieren. Im Zuge der Realisierung sollen die Freianlagen
des Umfelds neu gestaltet werden, u.a. soll das Kleinspielfeld neu angelegt werden.
Über Verbindungen zum Bestandsgebäude und einen gemeinsamen Eingang soll die Barrierefreiheit
der Schule über einen Aufzug im Neubau in Zukunft für alle Geschosse gewährleistet
werden.Im Vorfeld zu diesem Vergabeverfahren wurde eine Machbarkeitsstudie mit einer
Wirtschaftlichkeitsbewertung durch das Architekturbüro FG Architekten und Sachverständige
GmbH, Sonthofen erstellt. Die Machbarkeitsstudie liegt den Vergabeunterlagen bei.Es
wird das Ziel verfolgt, durch eine nachhaltige und innovativen Neubau der Königseggschule
Turnhalle mit Kinderhort Immenstadt einen Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz zu leisten:
Gesucht werden demnach richtungsweisende Entwürfe, denen es gelingt, mit einem möglichst
geringen Einsatz von Energie und Ressourcen (u.a. durch Suffizienz- und Effizienzstrategien)
die höchstmögliche Gesamtwirtschaftlichkeit, Behaglichkeit, Gebrauchstauglichkeit,
Multifunktionalität und Architekturqualität zu erzielen.Das Gebäude soll Ressourcen
schonen, Stoffkreisläufe berücksichtigen (recyclinggerechte Konstruktion), Gesamtverbräuche
reduzieren und den Einsatz erneuerbarer Energien maximieren. Darüber hinaus soll es
klimaresilient, bedarfsgerecht, betriebssicher und robust sein. Hierbei werden innovative
Lösungsansätze erwartet und gefördert. Eine Holz/ Holz-Hybridbauweise wird angestrebt.Der
AG beabsichtigt für den Neubau eine QNG Zertifizierung. Die Maßnahme wird öffentlich
u.a. durch die Regierung von Schwaben gefördert.Gegenstand des Auftrags sind die Leistungen
der Fachplanung Technische Ausrüstung für die Anlagengruppen 4, 5, 6 und 8 entsprechend
HOAI Teil 4, Abschnitt 2, Leistungsphasen 1-9 für den Abriss, die Umstrukturierung
und die Ersatzbauten. Die Beauftragung erfolgt nach § 55 HOAI stufenweise. Im Auftragsfall
wird als erste Stufe die Leistungsphasen 1 und 2 beauftragt. Über eine jeweils weitere
Beauftragung der Leistungsstufen entscheidet der Auftraggeber im weiteren Verfahrensverlauf.
Aus der stufenweisen Beauftragung können keine Forderungen auf die Übertragung weiterer
Leistungsstufen oder weiterer Leistungen abgeleitet werden.Nach derzeitigem Kenntnisstand
werden entsprechend HOAI Anlage 15 „Objektliste Technische Ausrüstung“ die Honorarzonen
für die Anlagengruppen wie folgt eingestuft:Anlagengruppe 4, 5, 6 – Honorarzone II;Anlagengruppe
8 – Honorarzone III.Nach derzeitigem Kenntnisstand geht der Auftraggeber von folgenden
Kostenansätzen (netto) aus:KGR 440 ca. [Betrag gelöscht] EUR, nettoKGR 450 ca. [Betrag gelöscht] EUR,
nettoKGR 460 ca. [Betrag gelöscht] EUR, nettoKGR 480 ca. [Betrag gelöscht] EUR, nettoDer voraussichtliche
Anteil der Umstrukturierung im Bestand beträgt ca. 9 % der Gesamtmaßnahme.Der Planungsbeginn
erfolgt unmittelbar nach der Auftragserteilung im 2. Quartal 2024. Die Einreichung
des Förderantrags soll 30.09.2024 erfolgen. Mit der Durchführung der Baumaßnahme soll
ab Herbst 2025 begonnen werden. Die Fertigstellung der Baumaßnahme und die Nutzungsaufnahme
soll September 2027 erfolgen. Abschließende Arbeiten sollen Anfang 2028 abgeschlossen
sein.