Zusätzliche Informationen: Die Einreichung der Angebote erfolgt elektronisch in Textform über das Lieferantenportal
der SWM. Schriftliche Angebote sind ausgeschlossen. Für das Vergabeverfahren werden
die Vergabeunterlagen unter der genannten URL zum freien Download zur Verfügung gestellt.
Der freie Download dient jedoch nur einer ersten Ansicht der Vergabeunterlagen. Voraussetzung
für die elektronische Einreichung der Angebote ist eine Freischaltung der Vergabeunterlagen
im Lieferantenportal. Diese ist mit Angabe der Referenznummer nach einem System-Login
über das Portal anzufordern. Erst nach Freischaltung werden teilnehmende Unternehmen
während der Angebotsfrist auch über etwaige Änderungen an den Vergabeunterlagen oder
Antworten auf Bieterfragen aktiv durch den Auftraggeber informiert. Für einen System-Login
ist gegebenenfalls eine Erstregistrierung unter der genannten URL zum Erhalt eines
passwortgeschützten Zugangs erforderlich.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo-
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift:
Beschreibung:
5. Los
5.1 Los: LOT-0001
Titel: 110-kV-Freileitung/Ersatzneubau, Machbarkeitsstudie zum Ersatzneubau/Strom
Beschreibung: Grundlagenermittlung und Vorplanung zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie für den
Ersatzneubaubau der 110-kV-Freileitungsverbindung zwischen dem Wasserkraftwerk Uppenborn
und dem Kraftwerk Föhring bei München auf einer Länge von ca. 50 km. Die Leistungen
sind in Anlehnung an das Leistungsbild der HOAI 2021 auszuführen. Des Weiteren ist
die technische Umsetzbarkeit, u.a. die elektrotechnische Beurteilung in Abhängigkeit
der Übertragungsleistung zu prüfen.
Interne Kennung: SV-NFI-240119-001
5.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung(cpv): 71323100Planung von Stromversorgungssystemen
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9 Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: (1) Erklärung des Unternehmens, dass vergaberechtliche Ausschlussgründe gemäß §§ 123
und 124 GWB nicht vorliegen; (2) Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit anderen
Unternehmen hinsichtlich des Grundsatzes der Trennung von Planung und Bauausführung;
(3) Bei Bildung einer Bietergemeinschaft: Bietergemeinschaftserklärung mit Benennung
sämtlicher Mitglieder, welche im Falle der Auftragserteilung eine Arbeitsgemeinschaft
bilden und gesamtschuldnerisch haften werden sowie Benennung des bevollmächtigten
Vertreters, welcher die Bietergemeinschaft rechtsverbindlich vertritt; (4) Nachweis
der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung: Zugelassen ist jeder, der nach
den Gesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur oder Beratender
Ingenieur zu tragen oder nach der EG-Richtlinie über eine allgemeine Regelung zur
Anerkennung der Hochschuldiplome in der Bundesrepublik Deutschland als „Beratender
Ingenieur“ oder „Ingenieur“ tätig zu werden. (5) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung
für Personenschäden sowie für Sonstige Schäden; die jeweiligen Deckungssummen sind
den Vergabeunterlagen zu entnehmen; ersatzweise kann eine Bestätigung der Versicherung
vorgelegt werden, dass die Deckungssumme im Auftragsfall auf die angegebenen Summen
angepasst werden können;
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: (1) Kriterium Umsatz: Erklärung über den Gesamtumsatz sowie den Umsatz in dem vergleichbaren
Tätigkeitsbereich des Auftrags jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen
Geschäftsjahre. Die aufgestellte Forderung stellt keine Mindestanforderung im Hinblick
auf die Dauer der Geschäftstätigkeit dar; Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
zu (1) Kriterium Umsatz bei vergleichbaren Leistungen: Nachweis eines Mindestjahresumsatz
bezogen auf das Mittel der im vergleichbaren Tätigkeitsbereich angegeben Umsätze in
Höhe von: 2.000.000 €
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: (1) Kriterium Personelle Ausstattung: Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche
Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten
drei abgeschlossenen Kalenderjahren ersichtlich ist. Die aufgestellte Forderung stellt
keine Mindestanforderung im Hinblick auf die Dauer der Geschäftstätigkeit dar; (2)
Kriterium Referenzen: Angabe von Referenzen über vergleichbare Leistungen die in den
letzten bis zu 5 abgeschlossenen Kalenderjahren ausgeführt und fertiggestellt (= in
Betrieb genommen) wurden. Hinsichtlich der Vergleichbarkeit wird auf die Kurzbeschreibung
des Auftrags sowie die Vergabeunterlagen verwiesen. Die Referenzangaben beziehen sich
auf folgende Aspekte: Beschreibung der erbrachten Planungsleistungen in Anlehnung
an das Leistungsbild der HOAI und einer Trassenlänge von mehr als 10 Kilometern. Darüber
hinaus sind Angaben zur Auftragssumme sowie des Ausführungszeitraums mitzuteilen.
(3) Kriterium auftragsspezifische Einzelnachweise: Vorlage nachfolgender auftragsspezifischer
Angaben, Erklärungen oder Nachweise (in Kopie) Des Weiteren sollen folgende Angaben
übermittelt werden: a) Projektspezifische Angaben bzw. Nachweise: - a1) Beschreibung
der örtlichen Gegebenheiten und technischen Herausforderungen; - a2) Angabe des Umfangs
und der Komplexität des Projekts, u.a. Trassenführung (z.B. Neubau im Bestand), Informationen
zu Maststandorten/Mastaufteilung, besondere Geländesituationen, etc. - a3) Planungstätigkeiten
im Bereich der Freileitung auf Hochspannungsebene (110 kV) b) Personelle Ausstattung:
- b1) redundante Projektbearbeitung (Vertreterregelung) vorhanden/möglich - b2) Nachweis
über den Einsatz eines Qualitätsmanagementsystem wünschenswert
5.1.10 Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Beschreibung: Gewichtung: 100%
5.1.11 Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: DEU
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Datum/Uhrzeit: 2024-02-27+01:0012:00:00+01:00
Ort: Stadtwerke München GmbH, Einkauf Bau- und Ingenieurleistungen, Emmy-Noether-Straße
2, D-80992 München
Zusätzliche Informationen: Bei der Öffnung der Angebote dürfen Bieter und Ihre Bevollmächtigten nicht anwesend
sein. Eine Bekanntgabe der Angebotspreise erfolgt nicht.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Bietergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch. Unternehmen können sich im Hinblick
auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche
Leistungsfähigkeit auf die Kapazitäten anderer Unternehmen stützen (Eignungsleihe).
Nimmt ein Unternehmen für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die
Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, so haften diese Unternehmen im Fall der
Auftragsvergabe gemeinsam für die Auftragsausführung. Die Inanspruchnahme der Kapazitäten
anderer Unternehmen für die berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise
oder die einschlägige berufliche Erfahrung ist nur möglich, wenn diese anderen Unternehmen
zugleich die (Teil)-Leistungen als Unterauftrag ausführen, für die diese Kapazitäten
benötigt werden.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Zahlungen werden elektronisch geleistet
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Gesamtschuldnerisch mit bevollmächtigtem Vertreter
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang
der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind
(§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit
der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§168 Abs. 2 Satz 1 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Kalendertage nach Absendung (elektronisch oder
per Fax) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 GWB). Die Zulässigkeit eines
Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass der Antragsteller die geltend gemachten
Vergabeverstöße, soweit diese vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt wurden,
innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen, soweit die Vergabeverstöße aufgrund der
Bekanntmachung erkennbar sind, bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten
Frist zur Bewerbung, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe,
gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 - 3 GWB).
5.1.15 Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion:
5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: SWM Infrastruktur GmbH & Co. KG