Beschreibung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Abgabe des FB 124 - Eigenerklärung
zur Eignung: Betriebshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme in Höhe von 5 Mio.
EUR für Sach- und Personenschäden, sowie der KfZ-Haftpflichtversicherung für jedes
einzusetzende Fahrzeug mit einer Deckungssumme in Höhe von jeweils 100 Mio. EUR für
Risiken aus dem Betrieb eines Kraftfahrzeugs. Eine entsprechende Zusicherung des Versicherers
(oder des Maklers/Vertreters) bzw. ein entsprechen-der Versicherungsnachweis ist auf
gesondertes Verlangen zu übersenden. Hinweise zu den Eignungsanforderungen an Nachunternehmen:
- Bieterunternehmen müssen mit Angebotsabgabe die Leistung benennen, in welchem Umfang
(%-Satz) in Bezug auf die Gesamtleistung die Nachunternehmerleistungen erbracht werden.
- Dieser Nachunternehmer ist spätestens vor einer etwaigen Zuschlagserteilung namentlich
zu benennen. Er wird spätestens dann auf seine Eignung überprüft. Er hat prinzipiell
die Mindestbedingungen an Eignung, Leistung und Ausführungsbedingungen zu erfüllen,
welche für den Hauptunternehmer gelten und er muss insbesondere die Eigenerklärung
über das Nichtvorhandensein von Ausschlussgründen abgeben (Formblatt 124). Im Übrigen
gelten die Anforderungen der Nachunternehmererklärungen gemäß Formblatt 235. - Im
Falle der sogenannten Eignungsleihe (Formblatt 236), die einen Sonderfall der Nachunternehmerschaft
darstellt und bei welcher der Eignungsleihgeber seine Kapazitäten wie Maschinen und
Gerät, Personal oder auch Referenzen zur Verfügung stellt, damit für den Hauptbieter
eine Qualifikation im Vergabeverfahren möglich wird, ist sicherzustellen und vom Bieter
darzulegen, dass dieser Eignungsleihgeber auch substanziell an der Leistungsausführung
beteiligt wird. Die Kapazitäten des Eignungsleihgebers müssen gemäß den rechtlichen
Anforderungen zur Leistungsausführung dann auch faktisch in Anspruch genommen werden.
Hinweise zu Bietergemeinschaften: Im Falle von Bietergemeinschaften ist das Formularblatt
L 234 zu bedienen. Für jeden einzelnen der Partner gilt anforderungsmäßig prinzipiell
dasjenige, was auch für jeden Einzel-Bieter gilt. Die Formularblätter sind grundsätzlich
von jedem Partner auszufüllen. Hinsichtlich der Eignung wird darauf verwiesen, dass
Voraussetzungen betrieblicher bzw. technischer Art wie Betriebsausstattungen, Referenzen
und dergleichen grundsätzlich kumuliert werden dürfen. Hinsichtlich der wirtschaftlichen
Kriterien, namentlich der Mindest-Haftpflichtversicherungssummen, ist jedoch von jedem
einzelnen Bietergemeinschaftspartner die Mindest-Deckungssumme zu erfüllen und es
sind überdies die Versicherungen aufeinander abzustimmen. Technische und berufliche
Leistungsfähigkeit „Angaben zum Personal gemäß Eigenerklärung (FB 124); es bleibt
vorbehalten, entspr. Nachweise über das tatsächliche Vorhandensein des Personals nachzufordern.
1 Referenz über eine vergleichbare Auftragsausführung in den letzten 5 Jahren, rückwärts
gerechnet ab dem 31.10.2023. Als vergleichbar werden Leistungen angesehen, die Räumen
und Streudienste umfassen, und die sich in einem Auftragswert von mindestens 10.000
EUR pro Jahr und mehr bewegen. Die Vergleichbarkeit ist insbesondere auch dann gegeben,
wenn vergleichbare Straßen und Wegeverhältnisse mit entsprechenden Steigungen wie
im Bereich des Marktes Oberstdorf nachgewiesen werden können, sofern der Macht Oberstdorf
sich ermessensgetragen entscheidet, entsprechende Referenzen im Zuge der Angebotsauswertung
zu verlangen. Nachweis bzw. Zusicherung der technischen Betriebsausstattung des Bieters
- Der Bieter gibt gemäß Formular in der Leistungsbeschreibung/ LV / Vertrag (Anlage
02) an, mit welchem Gerät er den Auftrag ausführen wird. o Die Inhalte sind: Benennung
des sog. „Trägerfahrzeuges/Schleppers“, das/der bei Vertragsende (31.10.2030) nicht
älter als 20 Jahre sein darf (das Datum der Erstzulassung darf nicht vor dem 01.01.2009
liegen). Beschreibung der Anbauteile wie z.B. Schneefräse, Schneepflug und Streuer.
- Im direkten Anschluss zu der Anlage 02 (räumlich unmittelbar vor der Anlage 03)
werden von den Bietern genaueste Angaben wie folgt erfragt: o Alternative 1: Handelt
es sich um Fahrzeuge bzw. Gerätschaften, die bereits im Bestand sind und für diesen
Auftrag verfügbar sind? o Alternative 2: Handelt es sich um Fahrzeuge bzw. Gerätschaften,
die erst noch käuflich erworben werden müssen? Ausschließlich bezogen auf das Trägerfahrzeug/den
Schlepper (nicht jedoch für zu erwerbende Anbauteile wie Streuer etc.) ist die Liquidität
oder Finanzierung für den Kauf durch eine entsprechende Bankerklärung zu belegen.
Absicherung durch Bankerklärung: • „Die Bankerklärung muss sinngemäß folgendes enthalten:
• Wir versichern – vor dem Hintergrund einer ordnungsgemäßen und bislang unproblematischen
Bankbeziehung –, dass die von unserem Kunden zu tätigende(n) Investition(en) in das
bezeichnete Fahrzeug (Geräteträger bzw. Schlepper), welches im Zuschlagsfall auf das
betreffende Los der Winterdienst-Ausschreibung des Marktes Oberstdorf (2024-2030)
benötigt wird, o Option 1: … von uns hinsichtlich einer Finanzierung wohl-wollend
begleitet wird o Option 2: … alternativ: auf Basis einer zumindest aktuell genügenden
Liquidität vom Kunden erworben werden kann.“ o Alternative 3: Handelt es sich um Fahrzeuge
bzw. Gerätschaften die im Wege einer Miete bzw. Eignungsleihe von Drittunternehmen
zur Verfügung gestellt werden müssen? Es sind separat sowohl für das Trägerfahrzeug/den
Schlepper als auch für von Drittunternehmen zu besorgende Anbauteile wie Schneepflug,
Streuer etc. entsprechende Angaben zu machen. In diesem Fall bitte das Formular
235 ausfüllen und mit dem Angebot einreichen. Formular 236 ist ggf. auf Anforderung
nachzureichen. Hinweise zu den Eignungsanforderungen an Nachunternehmen: Es gilt das
unter Ziffer III.1.1) und unter Ziffer III.1.2) Gesagte. Hinweise zu Bietergemeinschaften:
Es gilt das zuvor Gesagte.