Beschreibung: Die hard- und softwaretechnische Leistungsfähigkeit der zu beschaffenden Simulationssysteme
muss die nachfolgenden Ausbildungsanforderungen erfüllen. Ausbildungsziele Erhöhung
der Fahrsicherheit beim Fahren im Verkehr, verbesserte Vermittlung von situationsangemessenem
Verhalten, wirtschaftlicheres Fahren durch Eco-Driving Trainingsmodule, Festigung
der Handlungsschritte bei Unfallprävention, Notbremssituationen, Fahrtbehinderungen,
Störungen an der Infrastruktur, Fahrzeugstörungen, Kommunikation und Information mit
Leitstelle Einweisung in den Aufbau, die Funktion und die Handhabung der Bedien- und
Anzeigelemente des Fahrzeugführerplatzes, des Rangierpults und der Türen und Notelemente.
Bedientraining Auf- und Abrüsten des Zuges sowie Teilaktivieren, Betriebsartenwahlschalter
sowie alle Einrichtungen des Seitenpults, Schalter und Taster des Armaturenpultes,
Steuerhebel mit allen Funktionsmechanismen, Rangierpult mit allen Einrichtungen, Fahrzeugführerdisplay
mit allen Funktionen, Integriertes Bordinformationssystem und damit verbundene Kommunikationsabläufe,
Steuern eines Zuges, Funkgespräche führen, Rangierfahrten, Behebung von Störungen
nach Störfibel. Fahrtraining Anfahren, Beschleunigen, richtige situationsbezogene
Art der Bremsung durchführen, Anhalten, Rangierfahrt durchführen, Fahrgeschwindigkeiten
halten, Befahren von Weichenanlagen, wirtschaftliches Fahren, Zugabstand einhalten,
Lichtraumprofil beachten, Kurvengeschwindigkeiten (Radius), Bau- und Gefahrstellen,
Erkennen von Vorrangsituationen und Abhandlung von Kreuzungsbeispielen, Fahren nach
Fahrplan, Fahren unter unterschiedlichen Witterungsbedingungen und Jahreszeiten sowie
Uhrzeiten, Verhalten bei Not- und Alarmsignal, Handlungen bei Ablenkungen im Störungsfall,
Rückwärtsfahren, Durchführung von Notbremsungen zur Unfallvermeidung. Betriebsdurchführung
Fahren auf Sicht, Fahren auf Betriebsbahnhöfen, Verhalten an Endhaltestellen, Verhalten
bei Umleitungen, Befahren von Baustellen, Haltestellenverlegung, Rangierfahrt, Sicherheitsabstand,
Lichtraumprofil, Abstand zu Schulzügen, Besondere Ereignisse am oder im Fahrzeug (Evakuierung),
Fahrgastaufkommen, Sicherheitselemente wie Fahrgastnotbremse, Fahrgastnotruf, Alarmtaste,
Hindernisse am Gleiskörper, Sonderzug, unterschiedliches Verkehrsaufkommen, Gefälle
und Steigungen. Zum Beispiel Fahrgastwechsel in Haltestellen, wartende Fahrgäste,
Fahrgastdichte, Fahrgäste / Gegenstände im Türbereich sowie die Vielfältigen weiteren
im realen Linienverkehr auftretende Ereignisse. Haltestellenansage, Fahrzielanzeige,
Linienverlaufsanzeige, codierte Meldungen, Notruf Taste, Eingabe aller Daten für den
Fahrdienst, Löschen eines stillen Alarms, Taste Sonderansagen, Abmelden vom System,
Taste LZA. Funk- / Kommunikationstraining Funkmodul zur Simulation alle Gespräche
zwischen Fahrzeug und Betriebsleitstelle, Mithörmöglichkeit an den Mitschauplätzen.
Störfalltraining Systematisches Training im Erkennen und Bewältigen bei den unterschiedlichsten
Fahrzeug-, Strecken- und Signalstörungen. Notfalltraining Verkehrsunfälle, Kommunikation
mit Betriebsleitstelle, Evakuierung eigener Bahnkörper, Sichern des Zuges, Fahrgastinformation
und Funken mit der Betriebsleitstelle. Situationsbezogenes Stressverhalten Verkehrsunfall
(mit Personen), Niederstoßen von Personen, Geräusche im Fahrzeuginneren, seitliches
dagegen laufen von Personen an den Zug, Mitfahren im Kolonen-Verkehr, erhöhtes Fahrgastaufkommen
in den Haltestellen, Rädergleiten / Räderschleudern, Aufleuchten der Notsignalanzeige
(Nothalt), Verspätungen, unmittelbar vor dem Fahrzeug auftauchende Personen, Notrufstelle
(im Fahrzeug), Fahrgast blockiert Türe, Abfertigen bei Großveranstaltungen, Demonstrationen,
falsch befahrene Weiche, Funkgespräch / Fahrgastgespräche, Fahrzeugstörungen und Automatenfall,
Fahrplanhinterlegung / Einhalten der Fahrzeiten, Rückwärtsfahrt