Vergabeverfahren Kabel der Einkaufsgemeinschaft Bayerischer Stadtwerke Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Prinzregentenstr. 48
Ort: Altstadt-Lehel
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8954031221
Fax: +49 8954031521
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabeverfahren Kabel der Einkaufsgemeinschaft Bayerischer Stadtwerke
Rahmenvertrag über die Lieferung von Mittelspannungskabeln (Los 1), Niederspannungskabeln (Los 2) und Steuerkabeln (Los 3); Kombinationsangebot mit mehreren Losen (Rabattierung der Einzelpreise bei Zuschlag auf die Lose 1 und 2) nach Maßgabe der Vergabeunterlagen möglich
Mittelspannungskabel
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die an der Einkaufsgemeinschaft Bayerischer Stadtwerke beteiligten Stadtwerke verfolgen gemeinsam das Ziel, durch gemeinsamen Einkauf in mehreren Bereichen eine wirtschaftliche und effiziente Beschaffung verschiedener Lieferleistungen zu ermöglichen.
Ausgeschrieben wird ein Rahmenvertrag über die Lieferung von Mittelspannungskabeln, 12/20 kV
1. NA2XS(FL)2Yv 1x150RM/25
2. NA2XS(FL)2Yv 1x240RM/25
3. NA2XS(FL)2Yv 1x300RM/25
an die einzelnen Mitglieder der Einkaufsgemeinschaft im Vertragszeitraum. Die einzelnen Anforderungen an die Leistung ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Die Lieferung von insgesamt 14.400 m Kabeln NA2XS(FL)2Yv 1x150RM/25, 28.400 m Kabeln NA2XS(FL)2Yv 1x240RM/25 sowie 10.800 m Kabeln NA2XS(FL)2Yv 1x300RM/25 bilden die Obergrenze für diesen Rahmenvertrag. Sind diese Werte erreicht, können aus diesem Rahmenvertrag keine weiteren Leistungen abgerufen werden, unabhängig von der vorgesehenen Vertragslaufzeit. Abweichend davon, erhöht sich die Obergrenze je Kabel je Verlängerung der Vertragslaufzeit jeweils um 50 % der ursprünglich vorgegebenen Obergrenzen.
Der Auftraggeber kann den Vertrag mit einer Frist von einem Monat bis zu dreimal um einen Zeitraum von jeweils einem halben Jahr schriftlich gegenüber dem Auftragnehmer verlängern.
Niederspannungskabel
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Ausgeschrieben wird ein Rahmenvertrag über die Lieferung von Niederspannungskabeln, 0,6/1 kV
1. NAY2Y-J 4x50 se
2. NAY2Y-J 4x150 se
3. NAYY-J 4x150 se
4. NAYY-J 4x50 se
5. NAY2Y-J 4x240 se
6. NAYY-J 4x240 se
an die einzelnen Mitglieder der Einkaufsgemeinschaft im Vertragszeitraum. Die einzelnen Anforderungen an die Leistung ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Die Lieferung von insgesamt 11.400 m Kabeln NAY2Y-J 4x50 se, 16.800 m Kabeln NAY2Y-J 4x150 se, 3.000 m Kabeln NAYY-J 4x150 se, 3.600 m Kabeln NAYY-J 4x50 se, 3.600 m Kabeln NAY2Y-J 4x240 se sowie 600 m Kabeln NAYY-J 4x240 se bilden die Obergrenze für diesen Rahmenvertrag. Sind diese Werte erreicht, können aus diesem Rahmenvertrag keine weiteren Leistungen abgerufen werden, unabhängig von der vorgesehenen Vertragslaufzeit. Abweichend davon, erhöht sich die Obergrenze je Kabel je Verlängerung der Vertragslaufzeit jeweils um 50 % der ursprünglich vorgegebenen Obergrenzen.
Der Auftraggeber kann den Vertrag mit einer Frist von einem Monat bis zu dreimal um einen Zeitraum von jeweils einem halben Jahr schriftlich gegenüber dem Auftragnehmer verlängern.
Steuerkabel
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Ausgeschrieben wird ein Rahmenvertrag über die Lieferung von Niederspannungskabeln, 0,6/1 kV
1. A-2YF(L)2Y 10x2x0,8 StIIId
2. A-2YF(L)2Y 20x2x0,8 StIIIBd
3. A-2YF(L)2Y 30x2x0,8 SIIIBd
an die einzelnen Mitglieder der Einkaufsgemeinschaft im Vertragszeitraum. Die einzelnen Anforderungen an die Leistung ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Die Lieferung von insgesamt 500 m Kabeln A-2YF(L)2Y 10x2x0,8 StIIId, 7.700 m Kabeln A-2YF(L)2Y 20x2x0,8 StIIIBd sowie 600 m Kabeln A-2YF(L)2Y 30x2x0,8 SIIIBd bilden die Obergrenze für diesen Rahmenvertrag. Sind diese Werte erreicht, können aus diesem Rahmenvertrag keine weiteren Leistungen abgerufen werden, unabhängig von der vorgesehenen Vertragslaufzeit. Abweichend davon, erhöht sich die Obergrenze je Kabel je Verlängerung der Vertragslaufzeit jeweils um 50 % der ursprünglich vorgegebenen Obergrenzen.
Der Auftraggeber kann den Vertrag mit einer Frist von einem Monat bis zu dreimal um einen Zeitraum von jeweils einem halben Jahr schriftlich gegenüber dem Auftragnehmer verlängern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
I. Erkl des Bieters (BI) bzw. jedes Mitglieds der Bietergemeinschaft (MB):
1. BI/MB erklärt, dass keine Person, deren Verhalten seinem Unternehmen (UN) zuzurechnen ist, nach den Straftatbeständen gem § 123 Nr. 1-10 GWB rechtskräftig verurteilt oder gegen UN keine Geldbuße nach § 30 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten rechtskräftig festgesetzt worden ist.
2. BI/MB erklärt, dass UN keine Verstöße iSv § 124 Abs. 1 GWB, gegen die Bestimmungen gem § 124 Abs. 2 GWB, § 21 SchwarzArbG, § 21 AentG, § 98 c AufenthG oder § 22 LieferkettenG, soweit diese Vorschriften jeweils anwendbar sind, vorliegen.
3. BI/MB erklärt, dass er a) die gewerberechtl Vorauss für die Ausführung der Leistung selbst erfüllt o durch Dritte (zu erläutern), falls er diese Vorauss nicht selbst erfüllt,
b) Mitarbeitern/Erfüllungsgehilfen des Auftraggebers (AG) und der Vergabestelle (VSt) keine Vorteile angeboten, versprochen oder gewährt hat,
c) bei Rückfragen/weiteren Klärungsbedarf des AG, insbes zur Eignung, Bitte um Erläuterungen oder Nachweise (z. B. Bescheinigung Sozialversich, GZR- oder HR-Auszug, Bankerkl) unverzügl weitere gewünschte Angaben machen/Nachweise vorlegen wird,
d) über eine gültige Haftpflichtvers verfügt, wonach BI bzw. alle MB sowie Unterauftragnehmer (UAN) in angem Höhe versichert ist/sind ODER er hiermit verbindlich zusichert, dass er im Falle der Beauftragung eine entspr Versicherung abschließt,
e) nicht zu einer Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister verpfl ist o er darin eingetragen ist, Angabe von Nr/Register,
f) Angabe von Umsatzsteueridentifikationsnr, u
g) BI/MB den AG unverzüglich informiert u ggf aktualisierte Eigenerkl sowie ggf. Nachweise abgeben wird, falls sich während des weiteren Verfahrens (vor o nach Angebotsabgabe) Änderungen an den von ihm vorstehend erklärten Sachverhalten o anderen für ihn erkennbar relevanten Vorauss für eine Zuschlagserteilung ergeben. Sofern der BI (bzw. das MB) in der Vergangenheit Verstöße gg Vorschriften begangen hat, die insbes gegen Gesetzestreue und Zuverlässigkeit sprechen, mittlerweile jedoch geeign Maßnahmen zur sog. Selbstreinigung im Sinne des § 142 i. V. m. § 125 GWB getroffen hat, so hat der BI (bzw. das MB) geeig, aussagekr u nachvollziehb NW mit Angebot einzureichen.
4. Eigenerklärung zur Umsetzung von Art 5k Abs. 3 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022.
5. Für BI/MB Angabe von vollst Firmennamen, Anschrift Hauptsitz, vollst Name des Ansprechp für alle Rückfragen der VSt an den BI (Telefax, EMail). Bei Bietergemeinschaften (BG) zusätzlich Angabe der Rechtsform der BG (derzeit u ab Beginn der Leistungserbringung), Erklärung über gesamtschuldn Haftung, Angabe eines bevollmächtigten Vertreters sowie Ansprechp für alle Rückfragen der VSt zur BG o deren Mitgl (Einzelperson) mit Telefax, EMail.
6. Einverständn mit der Speicherung/Verarbeitung der mitgeteilten personenbez Daten für das Vergabeverfahren, erf Einwilligungen von Dritten müssen auf Anforderung des AG belegt werden.
7. AG kann auch ohne besonderen Anlass weitere Erkl, Angaben u ggf. Nachweise einschl Erkl u Nachweise zur Eignung, z. B. eine steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung o einen Nachweis über die Deckung der Haftpflichtversicherung, innerhalb einer von ihm zu bestimmenden Frist verlangen.
II. Diese Anforderungen gelten entspr für einen UAN/ein verbundenes UN, der/das wesentliche Leistungsanteile erbringen soll; von diesem ist eine Verpflichtungserkl mit entspr Angaben auf dem Formbl in den Vergabeunterlagen (VU) beizubringen (bei Unzumutbkt der Einreichung bereits mit dem Angebot Einreichung für UAN auf Aufforderung der VSt vor abschl Wertung).
III. Für die Angaben sind die Formblätter in den herunterzuladenden VU zu verwenden. Angaben/Erklärungen/Nachweise (AEN), die von BI nicht bis zum Ablauf der Angebotsfrist vorgelegt wurden, können bis zum Ablauf einer vom AG zu bestimmenden Nachfrist bei BI angefordert werden. Reicht der BI die geforderten AEN nicht innerhalb einer vom AG verbindl gesetzten Nachfrist ein, so wird das Angebot ausgeschlossen. AG ist nicht verpflichtet, BI Gelegenheit zur Ergänzung seiner Angaben nach Ablauf der Angebotsfrist zu geben, dazu aber iRd VgV berechtigt.
IV. Weitere Anforderungen unter Ziff. III.1.2 und III.1.3 gelten auch hier, soweit sie sich auf die Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister beziehen.
I. Angabe zum Umsatz der letzten drei Geschäftsjahre 2020-2022 gesamt (netto; nur Bieter allein, nicht Konzern/verbundene Unternehmen) und Angaben zur Dauer des Geschäftsjahres (falls nicht mit Kalenderjahr identisch), für das die vorstehende Angabe gemacht wurde, sowie zum Beginn der Geschäftstätigkeit (bei Aufnahme der Geschäftstätigkeit nach 2020); Verpflichtung, auf Anforderung des Auftraggebers unverzüglich Bilanzen/Bilanzauszüge für die beiden letzten Geschäftsjahre vorzulegen, falls deren Veröffentlichung nach dem Gesellschaftsrecht des Staates, in dem der Bieter ansässig ist, vorgeschrieben ist.
II. Die Vorgaben gem III.1.1) Ziff. III. gelten entspr
III. Weitere Anforderungen unter Ziff. III.1.1 und III.1.3 gelten auch hier, soweit sie sich auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit beziehen.
I. • Angabe von mindestens drei Referenzen je Los aus den letzten drei Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung nach der Aufgabenstellung, Art u Umfang sowie Komplexität vergleichbar ist, mit Erläuterung zur Vergleichbkt. Die Referenzen zu Los 1 sind vergleichbar, wenn sie jeweils die Lieferung von Mittelspannungskabeln, 12/20 kV, die den Bedingungen nach DIN VDE 0276 - 620 entsprechen, an ein Stadtwerk oder eine andere Einrichtung zur Versorgung kritischer Infrastruktur umfasst. Die Referenzen zu Los 2 sind vergleichbar, wenn sie jeweils die Lieferung von Niederspannungskabeln, 0,6/1 kV, die den Bedingungen nach DIN VDE 0276 - 603 entsprechen, an ein Stadtwerk oder eine andere Einrichtung zur Versorgung kritischer Infrastruktur umfasst. Die Referenzen zu Los 3 sind vergleichbar, wenn sie jeweils die Lieferung von Steuerkabeln, die den Bedingungen nach DIN VDE 0816 entsprechen, an ein Stadtwerk oder eine andere Einrichtung zur Versorgung kritischer Infrastruktur umfasst.
Verfügt BI/MB über mehrere Niederlassungen, so muss sich die Referenz auf die Niederlassung beziehen, die den Auftrag ausführen soll. Hat der BI eine Leistung nicht vollst selbst, sondern ganz o teilw durch einen UAN o einen ARGE-Partner erbracht, so ist dies anzugeben. Falls BI keine eigenen Referenzen, sondern Referenzen anderer UN nennt, muss er erläutern, warum er sich auf die Referenz berufen kann. Dies gilt auch für Referenzen von KonzernUN/UN, mit denen der BI gesellschaftsrechtl verbunden ist. Vorlage einer Bescheinigung anstelle des vollst ausgefüllten Formbl genügt nicht. Wenn nicht alle geforderten Felder zu einer Referenz, mit Ausn derjenigen, die mit "ggf." gekennzeichnet sind, ausgefüllt werden, kann die Referenz mangels Überprüfbarkeit nicht berücksichtigt werden. Verweis auf allg Firmenprospekte o andere beigefügte Unterlagen genügt nicht, andernfalls muss BI damit rechnen, dass seine Eignung nicht festgestellt u das Angebot daher nicht berücksichtigt wird. Dazu ist Einverständnis mit Rücksprache des AG mit Referenzgeber ohne weitere Rücksprache mit/Zustimmung BI zu erteilen. Auf Anforderung der VSt ist die jeweilige Referenz durch eine Bescheinigung des ReferenzAG zu belegen. Zu jeder Referenz Angabe ReferenzAG, Zeitpunkt/Zeitraum der Leistungserbringung, AN des Referenzauftrages (BI/MB, welches) o Dritter), Art u Umfang der eigenen Leistungen, Angaben zur Vergleichbarkeit, ggf. Bemerkungen; Umfang der Vergütung in Euro (Mindestwert o ungefährer Wert genügt), ggf. Ansprechpartner beim ReferenzAG mit Telefon-Nr., Fax u/o E-Mail; Abdeckung aller zu erbringender Leistungen durch Referenzen.
• Angabe zur Qualitätssicherung.
• Erklärung zu UAN u Einrichtung entspr Erkl u ggf. Nachweise, wonach BI erklärt, dass er sich hins seiner Eignung für dieses Projekts auf Kenntnisse, Fähigkeiten, Ressourcen oa Mittel Dritter beruft. Auf Verlangen der VSt/des AG hat der BI unverzügl die Verpflichtungserk für wesentliche Teilleistungen auf der Vorlage des Formbl Verpflichtungserkl des Dritten dazu vorlegen, dass ihm die erforderlichen Mittel dieser UN zur Verfügung stehen, u für UN, die nach ihrem Umfang u/o ihrer Bedeutung wesentl Leistungsteile erbringen sollen, entspr Erkl u auf Anforderung Nachweise zur Eignung, wie sie in diesen VU gefordert sind. Hierzu ist Beschreibung der Teilleistung sowie Name u Adresse des Dritte u Art u Weise der Einbindung des Dritten (z. B. UAN) erforderlich.
II. Die Vorgaben gem III.1.1) Ziff. III. gelten entspr.
III. Weitere Anforderungen unter Ziff. III.1.1 und III.1.2 gelten auch hier, soweit sie sich auf die technische und berufliche Leistungsfähigkeit beziehen.
Mindestens 3 vergleichbare und aussagekräftig beschriebene Referenzen je Los wie nach Eignungskriterien beschrieben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Maximiliansstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.