VgV-Verfahren - Objektplanung - Sportheim Oberbeuren Referenznummer der Bekanntmachung: 2021HBA006_1
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Kaiser-Max-Straße 1
Ort: Kaufbeuren
NUTS-Code: DE272 Kaufbeuren, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 87600
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle Stadt Kaufbeuren
E-Mail:
Telefon: +49 8341437587
Fax: +49 8341437609
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
VgV-Verfahren - Objektplanung - Sportheim Oberbeuren
Neubau Sportheim des TSV Oberbeuren in 87600 Kaufbeuren
Objektplanung Gebäude und Innenräume, gem. §§ 33 ff HOAI 2021
Gegenstand des Auftrags sind die Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 33 ff. HOAI 2021, LPH 1 bis 9, bei stufenweiser Beauftragung.
Ggf. werden auch verschiedene besondere Leistungen beauftragt werden z. B.:
- in LPH 2: Aufstellung einer vertieften Kostenschätzung (3. Gliederungsebene)
- in LPH 3-5: Aufstellen und Fortschreiben einer vertieften Kostenberechnung (3.
Gliederungsebene) inkl. Aufteilung nach Gewerken
- in LPH 9: Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist
Das ehemals existierende Vereinsheim wurde durch eine Explosion im Jahr 2021 zerstört und abgebrochen. An seiner Stelle soll nun ein Ersatzneubau geschaffen werden, der neben dem bisherigen Räumen geringfügig ergänzt und abgeändert wird um den derzeitigen Nutzungen gerecht zu werden. Der Neubau soll den beiden Sportarten Fußball und Tennis eine neue Heimat bieten und die vorhandenen Rasen- und Tennisplätze wieder mit der passenden Infrastruktur versorgen.
Beide Abteilungen sollten einen eigenen Aufenthaltsraum mit angegliederter Küche erhalten.
Die Abteilung Fußball benötigt 4 getrennte Umkleiden mit Duschbereichen und zusätzlich
2 Schiedsrichterkabinen. Für die Tennisabteilung sind 2 Umkleiden ohne Duschbereich vorzusehen.
Für Zuschauer sollte ein Sanitärbereich mit barrierefreiem WC eingeplant werden, dazu etliche Nebenräume für den laufenden Sportbetrieb, wie Technikräume, Lager, Trikotraum und Trockenraum. Für Führungstätigkeiten ist ein kleines Büro einzuplanen. Eine großzügige Dachterrasse mit Blick auf die Spielfelder rundet das Raumprogramm ab.
Die Stadt legt bei der Bauaufgabe großen Wert auf eine robuste und unterhaltsfreundliche Bauausführung, die, die erwarteten Unterhaltskosten in Zukunft möglichst begrenzen. Auf die Nutzung von regenerativen Energien wird dabei großer Wert gelegt.
Eine grobe Vorabstimmung mit der Stadtplanung hat bereits stattgefunden um einen geeigneten Standort auf dem Gelände zu finden.
Die Vergabeverhandlung wird voraussichtlich im Sommer 2023 stattfinden. Die Auftragsvergabe und der unmittelbar darauffolgende Projektstart ist im September 2023 vorgesehen. Zum momentanen Zeitpunkt wird von einer Planungsdauer von knapp einem Jahr ausgegangen und einer Bauzeit von
1,5 Jahren. Damit würde die Fertigstellung und Inbetriebnahme im Frühjahr 2026 stehen.
Stufenweise Beauftragung mit folgenden Stufen gem. § 34 HOAI 2021:
Stufe 1: LPH 1 - 2
Stufe 2: LPH 3 - 4
Stufe 3: LPH 5 - 7
Stufe 4: LPH 8 - 9
Zuerst wird nur die Stufe 1 beauftragt, ein Rechtsanspruch auf weitere Beauftragungen der folgenden Stufen besteht nicht.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Sportheim Oberbeuren - Objektplanung
Postanschrift: Füssener Straße 64
Ort: Kempten (Allgäu)
NUTS-Code: DE273 Kempten (Allgäu), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 87437
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/index.html
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der der Bieterinformation nach § 134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).
Verstöße im Sinne von § 135 Abs. 1 GWB (Unwirksamkeit des Vertrages) sind in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend zu machen. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im EU-Amtsblatt bekanntgemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 Abs. 2 GWB).
Ort: München
Land: Deutschland