Neubau eines Geothermieheizwerkes am Michaelibad (München), Tragwerksplanung Baugrube und Gebäude (Bohrkellerbauwerk) Referenznummer der Bekanntmachung: SV-APE-230612-002
Bekanntmachung vergebener Aufträge – Sektoren
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Emmy-Noether-Straße 2
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: D-80287
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): EL-BI-HB, Katrin Marr
E-Mail:
Telefon: +49 892361-4802
Fax: +49 892361-704802
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.swm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau eines Geothermieheizwerkes am Michaelibad (München), Tragwerksplanung Baugrube und Gebäude (Bohrkellerbauwerk)
Tragwerksplanung Baugrube und Gebäude (Bohrkellerbauwerk)
Neubau eines Geothermieheizwerkes am Michaelibad (München)
Leistungen der Tragwerksplanung für den Neubau eines unterirdischen Gebäudes (Bohrkellerbauwerk) für ein Geothermie-Heizwerk sowie des dazugehörigen Baugrubenverbaus. Standort: Michaelibad, Heinrich-Wieland-Straße 24, 81735 München.
Das Geothermie-Heizwerk gliedert sich in die Einzelbauwerke "Wärmestation" und "Bohrkellerbauwerk", die lediglich mittels erdverlegter Thermalwassertrassen verbunden sind.
Das Wärmestationsgebäude, welches in dieser Ausschreibung NICHT umfasst ist, beinhaltet die gesamte Anlagentechnik des Heizwerks.
Das Bohrkellerbauwerk beinhaltet die 8 Wellheads der tiefengeothermischen Bohrungen (4 Förder- und 4 Injektionsbohrungen) sowie die direkt dazugehörige Elektro-, Leit-, HKLS- und Verfahrenstechnik in dafür vorgesehenen Technikräumen. Das Bauwerk soll sich vollständig unterflur befinden, sodass der Bauwerksdeckel und hierauf aufbauende Freizeitanlagen vollständig dem Freibadbetrieb zur Verfügung stehen. Während der tiefengeothermischen Bohrungen bildet das Bohrkellerbauwerk zudem die Gründung für die Bohranlage mit ihren hohen Lasten. Insbesondere Innenausbauleistungen werden erst nach der mehrjährigen Bohrphase durchgeführt.
Der aktuelle Planungsstand sieht eine Gebäudegrundfläche von ca. 17*59 m und einer Tiefe von ca. 9 m, je ohne Verbau, vor. Ein Teil des Gebäudes wird sich somit in Bereichen von drückendem Grundwasser befinden.
Bisherige konzeptionelle Planungsergebnisse gilt es (soweit möglich) aufzugreifen, zu optimieren und zu finalisieren.
Bereiche im und am Gebäude bedürfen einer Ex-Schutz-fähigen Ausbildung. Das Bergrecht bildet die Genehmigungsgrundlage. Für die Gebäudeerrichtung sowie für BE-/Lager-/Aufstellflächen stehen nur sehr begrenzt Flächen zur Verfügung.
Die Tragwerksplanung arbeitet eng mit dem Objektplaner Gebäude sowie dem Objektplaner Baugrubenverbau, dem Bohrplatzplaner sowie weiteren Fachplanern zusammen. Es fallen u.a. in Leistungsphase 8 Besondere Leistungen an.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Leistungen in folgenden Planungsstufen: Planungsstufe I: Lph 1 bis 4; Planungsstufe II: Lph 5 bis 6 (optional); Planungsstufe III: Lph 7 bis 8 (optional)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Neubau eines Geothermieheizwerkes am Michaelibad (München), Tragwerksplanung Baugrube und Gebäude (Bohrkellerbauwerk)
Postanschrift: Augustenstraße 10
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80333
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Einreichung der Teilnahmeanträge sowie der späteren Angebote erfolgt elektronisch in Textform über das Lieferantenportal der SWM. Schriftliche Teilnahmeanträge und Angebote sind ausgeschlossen. Für das Vergabeverfahren werden die Vergabeunterlagen unter der in Ziffer I.3 genannten URL zum freien Download zur Verfügung gestellt. Der freie Download dient jedoch nur einer ersten Ansicht der Vergabeunterlagen. Voraussetzung für die elektronische Einreichung der Teilnahmeanträge ist eine Freischaltung der Vergabeunterlagen im Lieferantenportal. Diese ist mit Angabe der Referenznummer gemäß Ziffer II.1.1 nach einem System-Login über das Portal anzufordern. Erst nach Freischaltung werden teilnehmende Unternehmen während der Teilnahmefrist auch über etwaige Änderungen an den Vergabeunterlagen oder Antworten auf Bewerberfragen aktiv durch den Auftraggeber informiert. Für einen System-Login ist gegebenenfalls eine Erstregistrierung unter der in Ziffer I.3 genannten URL zum Erhalt eines passwortgeschützten Zugangs erforderlich.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt über eine Prüfung und Bewertung der mit dem Teilnahmeantrag eingereichten Angaben, Erklärungen und Nachweise im Bezug zu den in Ziffer III.1 angegebenen Teilnahmebedingungen. Unbeschadet der Regelungen zu den vergaberechtlichen Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB ist Voraussetzung für die Berücksichtigung eines Teilnahmeantrages dessen fristgerechte Einreichung, dessen Vollständigkeit sowie der Nachweis einer ausreichenden Fachkunde und Leistungsfähigkeit (grundsätzliche Eignung) für eine vertragsgerechte Leistungserbringung.
Der Auftraggeber behält sich im Rahmen des Verhandlungsverfahrens das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen.
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 892176-2411
Fax: +49 892176-2847
Ort: keine Angabe
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Kalendertage nach Absendung (elektronisch oder per Fax) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass der Antragsteller die geltend gemachten Vergabeverstöße, soweit diese vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt wurden, innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen, soweit die Vergabeverstöße aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe, gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 - 3 GWB).