Scharrerstraße 33, Neubau 6-gruppiger Kinderhort, VgV Objektplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 2023005355
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Marientorgraben 11
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90402
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Heyden, Tanja
E-Mail:
Telefon: +49 91123110657
Fax: +49 9112315628
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nuernberg.de/internet/hochbauamt/
Abschnitt II: Gegenstand
Scharrerstraße 33, Neubau 6-gruppiger Kinderhort, VgV Objektplanung
Objektplanung für den Neubau eines 6-gruppigen Kinderhortes in Holzbauweise mit insgesamt 150 Plätzen (pro Gruppe 25 Plätze) auf dem Grundstück der bestehenden Grund- und Mittelschule Scharrerstraße 33.
Auf dem Grundstück der Grund- und Mittelschule Scharrerstraße 33 soll ein Neubau eines 6-gruppigen Kinderhortes mit insgesamt 150 Plätzen (pro Gruppe 25 Plätze) errichtet werden. Das Schulgebäude aus dem Jahr 1908 steht unter Denkmalschutz.
Die Planung umfasst alle Leistungen der Leistungsphasen 1-9 der HOAI sowie einige besondere Leistungen gemäß Mustervertrag. Die
Bauherrin behält sich die stufenweise Beauftragung, zunächst der Leistungsphasen 1 und 2, sowie die teilweise Beauftragung der Besonderen Leistungen, vor. (siehe auch II.2.11 Angaben zu Optionen).
Auf Basis des genehmigten Raumprogramms ergibt sich folgender Kennwert:
Nutzfläche gemäß DIN 277: 1.061 qm
Der Kostenrahmen beläuft sich für die Gesamtmaßnahme auf ca. 10,8 Mio. EUR brutto,
Zur Umsetzung der "Leitlinien zum energieeffizienten, wirtschaftlichen und nachhaltigen Bauen und Sanieren bei Hochbaumaßnahmen der Stadt Nürnberg" soll ein klimafreundlicher Neubau in Holzbauweise errichtet werden.
Ein großer Aufgabenschwerpunkt liegt auf dem Thema Nachhaltigkeit.
Es soll ein Nachhaltigkeitskoordinator beauftragt werden, der die Planungen begleitet.
Das Gebäude soll als „Klimafreundliches Nichtwohngebäude – mit QNG“ zertifiziert werden. Angestrebt wird mindestens das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude „QNG Plus“, um die entsprechenden KFW-Fördervoraussetzungen zu erfüllen.
Eine entsprechende integrale Planung zwischen den Beteiligten ist hierfür Voraussetzung.
Die Leistungen der Tragwerksplanung, der Fachplanungen Technische Gebäudeausrüstung, die Beratungsleistungen vorbeugender Brandschutz und Erstellung Brandschutzkonzept, die Beratungsleistungen Bauphysik, die Planung Freianlagen, die Nachhaltigkeits-Koordination mit dem Ziel der Zertifizierung, sowie die SiGe-Koordination werden separat vergeben.
Als weitere Beteiligte sind diverse Fachabteilungen der Stadt Nürnberg wie u. a. Arbeitssicherheit, Behindertenvertretungen, Personalvertretung und Kommunales Energiemanagement in den Planungsprozess einzubinden.
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Für die Auswahl eines geeigneten Bewerbers werden max. drei Referenzprojekte mit folgenden Angaben bewertet:
- Referenz 1: Honorarzone III (mind.) z. B. Einrichtung für Kinder:19,5 %
- Referenz 2: Nachhaltiges Bauen (Holzbau) : 26 %
- Referenz 3: Projekt vergleichbarer Größe: 19,5 %
Bitte erstellen Sie eine Präsentation eines vergleichbaren Projekts dessen Fertigstellung zwischen 2017 und dem Tag der Bekanntmachung liegt, mit einem Gesamtumfang von maximal zwei Seiten DIN A3.
Das Bauvolumen des vorgestellten Projektes sollte hierbei nicht kleiner sein als ca. brutto 2 Mio. EUR (KG 300+400), bei dem Projekt vergleichbarer Größe brutto nicht kleiner als ca. 6 Mio. EUR (KG 300+400). Die Bewertungsparameter werden unter 2.1.4 - 2.1.6, 2.2.4 - 2.2.7 und 2.3.4 - 2.3.6 genannt. Bitte achten Sie bei der Präsentation darauf, dass die entsprechenden Punkte deutlich werden, insbesondere durch Fotos, Pläne usw.
- Grundrisse
- Ansichten
- Fassadenschnitt
- Dachdetail
Neben Abbildungen und / oder Plandarstellungen sind zu dem Projekt jeweils folgende Angaben zu machen:
- Bezeichnung der Baumaßnahme mit kurzer Beschreibung
- Auftraggeber und Ausführungszeit
- Art der Baumaßnahme: Neubau, Erweiterung, Umbau, usw.
- Gebäudegröße (BRI, BGF)
- Baukosten (KG 300+400 nach DIN 276 inkl. MwSt)
- Erbrachter Leistungsumfang (LPH nach HOAI)
- evtl. Referenzschreiben des Auftraggebers
Neben den Referenzen werden weitere Angaben abgefragt und bewertet:
- Erfahrungen mit öffentlichen Auftraggebern und geförderten Maßnahmen: 5 %
- Bürostruktur und Qualifikation der Mitarbeitenden: 10 %
- Kommunikation mit den Planungsbeteiligten und dem Auftraggeber, Technische Ausstattung und Präsenz während der Planungs- und Ausführungszeit: 10 %
- Sicherstellung Kosten/Termine/Qualitäten: 10%
Die genaue Definition und die Gliederung sowie Gewichtung der Kriterien ist dem Kriterienkatalog (Eignungskriterien) zu entnehmen.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden, erfolgt anhand der Reihenfolge der erreichten Wertungspunkte jedes Bewerbers. Dabei werden die Bewerber mit den höchsten Punktwerten ausgewählt. Bei Punktgleichheit entscheidet das Los.
Die Auftraggeberin behält sich die stufenweise (auch teilweise) Beauftragung einzelner Leistungsphasen der
HOAI sowie die Beauftragung von einzelnen Leistungsphasen der HOAI zugeordneten Besonderen Leistungen
vor.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Berufszulassung als Architekt bzw. Architektin oder vergleichbarer Nachweis (§ 75 VgV)
Im Falle einer Bieter-/Bewerbergemeinschaft oder ist der Nachweis der Berufszulassung für jedes Mitglied der
Gemeinschaft zu erbringen. Im Rahmen der Eignungsleihe ist ebenso die Berufszulassung nachzuweisen.
- Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung
- Angaben zum Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre in EUR.
Im Falle einer Bieter-/Bewerbergemeinschaft sind diese Nachweise und Angaben für jedes Mitglied der
Gemeinschaft zu erbringen.
Die Vorlage einer nicht zutreffenden Versicherungsbescheinigung führt zwingend zum Ausschluss.
Wenn der Bewerber beabsichtigt, im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie
die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu
nehmen (Eignungsleihe gemäß § 47 VgV), muss er dem Auftraggeber hinsichtlich der Eignung (finanzielle,
wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und fachliche Eignung) dieser Unternehmen nachweisen, dass diese gegeben
ist. Er hat dann entsprechende Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die Auftraggeberin verlangt eine Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden über mindestens 1,5 Mio.
Euro und für sonstige Schäden über mindestens 1,5 Mio. EUR. Zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag
ist Versicherungsschutz mindestens in Höhe der o. g. genannten Deckungssummen zu gewährleisten.
Dieser Betrag muss in jedem Versicherungsjahr mindestens 2-fach zur Verfügung stehen (§ 45 Abs. 1 S. 2 Nr. 3
VgV).
Die Höhe des Umsatzes wird im Wertungssystem nicht bepunktet; bei berechtigten Zweifeln an der finanziellen
und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit kann dies jedoch zum Ausschluss führen.
- Angaben zum jährlichen Mittel der Anzahl der Führungskräfte für die letzten 3 Geschäftsjahre.
- Angaben zum jährlichen Mittel der Anzahl der Beschäftigten (ohne Führungskräfte, einschließlich der
Ingenieure) für die letzten 3 Geschäftsjahre.
- Angaben zum jährlichen Mittel der Anzahl der Ingenieure, die in der Zahl der Beschäftigten (ohne
Führungskräfte) enthalten sind, für die letzten 3 Geschäftsjahre.
Im Falle einer Bieter-/Bewerbergemeinschaft ist die Summe der Mitarbeiter der Gemeinschaft anzugeben.
Bietergemeinschaften haben mit ihrem Angebot eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
abzugeben,
- in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft (oder vergleichbarer Zusammenschluss) im Auftragsfall erklärt ist,
- in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter
bezeichnet ist,
- dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
- dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Wenn der Bewerber beabsichtigt, im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie
die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu
nehmen (Eignungsleihe gemäß § 47 VgV), muss er dem Auftraggeber hinsichtlich der Eignung (finanzielle,
wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und fachliche Eignung) dieser Unternehmen nachweisen, dass diese gegeben
ist. Er hat dann entsprechende Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die Zahl der Führungskräfte, Beschäftigten und Ingenieure werden im Wertungssystem nicht bepunktet; bei
berechtigten Zweifeln an der personellen Leistungsfähigkeit kann dies jedoch zum Ausschluss führen.
Gefordert werden Nachweise darüber, dass der Bewerber oder die Bewerberin zum Führen der
Berufsbezeichnung "Architekt" berechtigt ist. Ist in dem jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung
nicht geregelt, so werden die fachlichen Anforderungen erfüllt, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder
sonstigen Befähigungsnachweis der geforderten Fachrichtung verfügt, die der Aufgabenstellung entspricht. Die
Anerkennung der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/ EWG ist dabei Grundlage. Die Anerkennung ist
mit einer beglaubigten Übersetzung nachzuweisen und
zusammen mit den Bewerbungsunterlagen einzureichen. Juristische Personen sind zugelassen, wenn der
Projektverantwortliche die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentliche Aufträge und Konzessionen nach dem 9. April
2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der
Vorschrift aufweisen. Dies umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende
Personen oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert,
beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher. Die Bewerber haben mittels Eigenerklärung
anzugeben, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen.
- Die Bewerber haben anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen.
- Die Bewerber haben anzugeben, ob sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen
zusammenarbeiten. Diese Abfrage dient der Überprüfung von etwaiger (unzulässiger) Mehrfachbewerbungen.
- Die Bewerber haben anzugeben, ob wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen. Diese
Abfrage dient der Überprüfung von etwaiger (unzulässiger) Mehrfachbewerbungen.
- Im Falle einer Bieter-/Bewerbergemeinschaft sind diese Angaben für jedes Mitglied der Gemeinschaft zu
erbringen.
- Bei der durch den Auftraggeber durchzuführenden Prüfung wird zunächst die Erfüllung der formalen Kriterien
(Ausschlusskriterien) der Bewerbung abgeprüft (Auswahlschritt I). Im Anschluss werden die Bewerbungen,
welche die formalen Bedingungen erfüllen, qualitativ mittels Punkten bewertet (Auswahlschritt II). Die jeweilige
Gewichtung ist angegeben.
- Es ist nur die digitale Bearbeitung und Abgabe des Teilnahmeantrages möglich.
- Die Stadt Nürnberg als nicht oberste Bundesbehörde behält sich vor, die Angebotsfrist auf nicht weniger
als 10 Tage (voraussichtlich 20 Tage), gerechnet ab dem Tag nach der Absendung der Aufforderung zur
Angebotsabgabe, zu verkürzen. Mit der Abgabe des Teilnahmeantrages wird hierüber das gegenseitige
Einvernehmen hergestellt (§17 Abs. 7 VgV).
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 981531277
Fax: +49 981531837
Entsprechend der Regelungen in §§ 160, 161 GWB