STEINH_KLAER_bewerb Referenznummer der Bekanntmachung: STEINH_KLAER_bewerb
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Berger Straße 3
Ort: Steinhöring
NUTS-Code: DE218 Ebersberg
Postleitzahl: 85643
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 08094-909223
Fax: +49 08094-909280
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.gemeinde-steinhoering.de
Abschnitt II: Gegenstand
STEINH_KLAER_bewerb
Gegenstand der Ausschreibung ist die Vergabe von LOS_1 / "Planungsleistungen Ingenieurbauwerke nach § 43 HOAI, Technische Ausrüstung Anl.gr.7 nach § 55 HOAI und der Verkehrsanlagen nach § 47 HOAI, LOS_2 / Planungsleistungen Tragwerksplanung nach § 51 HOAI sowie LOS_3 / Technische Ausrüstung Anlgr. 4-5 und 8 nach § 55 HOAI für die Ertüchtigung der Kläranlage Steinhöring.
LOS_1 / INGENIEURBAU, VERFAHRENSTECHNIK, VERKEHRSANLAGEN
Gemeinde Steinhöring Berger Straße 3 85643 Steinhöring
Die Gemeinde Steinhöring betreibt eine mechanisch-biologische Kläranlage mit einer Ausbaugröße von 4.200 EW. Die Kläranlage wurde 2019 überrechnet, wobei sich hierzu ergab, dass die Kläranlage Steinhöring keinerlei Reserven mehr aufweist und für den nächsten Bewilligungszeitraum Ertüchtigungsmaßnahmen erforderlich werden.
Die wasserrechtliche Erlaubnis wurde am 5. November 2003 (Az 44/641-9 Steinhöring II/1) erteilt, die letzte Änderung erfolgte am 1. Juni 2007. Diese Erlaubnis endet am 31. Dezember 2023. Eine befristete Verlängerung bis zum Ende der Ertüchtigungsmaßnahmen wird vom Bauherrn noch beantragt.
Auf Basis einer Machbarkeitsstudie hat sich der Gemeinderat mit Beschluss vom 11.07.2023 für die Umsetzung der Variante 3 / Rückbau eines Umlaufgrabens und Ersatz durch ein Belebungsbecken entschieden.
Folgende Festlegungen zu Maßnahmen wurden getroffen:
>> Ingenieurbau ING_1 und Anlagentechnik TA_VERF_1 sowie Tragwerksplanung TWP_1 sowie die Planungsleistungen der Elektrotechnik TA_ELT_1 und Steuerungstechnik EMSR_1 betreffend die Ertüchtigung der Kläranlage, dabei betreffend den
- Neubau Belebungsbecken mit 40 m x 10 m, 4,5 m
- Umbau und Neuverlegung der verbindenden Rohrleitungen und Kanäle
- Rückbau Umlaufgraben
- Neubau Gebläsehaus mit Kompressoren
>> Ingenieurbau ING_2 und Anlagentechnik TA_VERF_2 betreffend den Neubau Rechengebäude (inkl. Rückbau Schlammvoreindicker und Sandfang) zunächst für die LPH 1 - 2, optional LPH 3-9 je nach Entscheidung des Gemeinderats nach Abschluss der LPH 2; im Falle der Inanspruchnahme der weiteren Leistungsphasen dann auch die Planungsleistungen der Tragwerksplanung TWP_2 sowie Elektrotechnik TA_ELT_2 und Steuerungstechnik EMSR_2
>> VERK_1 / Verkehrsanlagen betreffend die im Rahmen der Ertüchtigung erforderlichen Anpassungen auf dem Betriebsgelände.
Das LOS_1 betrifft das Erarbeiten der LPH 1 - LPH 9 für die Planung der Ingenieurbauwerke der Kläranlage sowie die LPH 1 - LPH 2 des Rechengebäudes gem. § 43 HOAI, der jeweils dazugehörigen Anlagentechnik Anl.gr. 7 gem. § 55 HOAI, der Ergänzung der Verkehrsanlagen innerhalb des Kläranlagengeländes gem. § 47 HOAI.
Alle Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften, die nicht ausgeschlossen worden sind und die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen werden zur Begrenzung der Anzahl der Bewerber nach Eignungskriterien bewertet.
Dabei werden Wertungspunkte für die Vergleichbarkeit von Referenzen vergeben. Aufgrund der erreichten Wertungspunkte wird eine Rangfolge gebildet. Der Auftraggeber wird die drei bis fünf geeignetsten Bewerber mit der höchsten Punktzahl - unabhängig davon ob es sich hierbei um einen Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft (jeweils mit bzw. ohne Nachunternehmer) handelt - auffordern, ein Erstangebot abzugeben.
Erfüllen mehrere Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen (§ 75 Abs.6 VgV).
Neben der Erfüllung der unter III.1.3 benannten Mindestanforderungen gilt nachstehender Wertungsmaßstab für die Bewertung der Referenzen.
Es werden maximal 4 Referenzen berücksichtigt. Dabei werden Punkte vergeben für:
- Referenzgegenstand ist eine öffentliche Abwasserbeseitigungsanlage (10 Pkt.) mit Umbau im laufenden Betrieb (10 Pkt.) mit Bemessungsgröße mindestens 5.000 EW (10 Pkt.) >> max. 30 Pkt.
- öffentlich gefördertes Projekt nach RZWas (10 Pkt.) inkl. fachlicher Zuarbeit zur Erstellung des Förderantrags (10 Pkt.) sowie inkl. Zuarbeit zur Erstellung der Verwendungsnachweise ( 10 Pkt.) >> max. 30 Pkt.
- Projekt inkl. erbrachter Kostenvergleichsrechnung (KVR) nach LAWA-Leitlinien (Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser - LAWA (10 Pkt.) >> max. 10 Pkt.
Insgesamt können maximal 4 x 70 = 280 Punkte erzielt werden.
Für die anzubietenden Leistungen der LPH 1-9 zur Ertüchtigung der Kläranlage erfolgt grundsätzlich eine stufenweise Beauftragung mit Optionen, zunächst LPH 1 - 4, daran anschließend optional und vorbehaltlich der Bereitstellung der Haushaltsmittel die LPH 5 - 9. Ggf. können dabei die Abrufzeitpunkte unterschiedlich und ggf. mit einem zeitlichen Versatz erfolgen.
Für den Neubau des Rechengebäudes werden zunächst nur die LPH 1-2 beauftragt. Mit den Leistungen der LPH 1 ist unmittelbar nach Zuschlagserteilung zu beginnen.
siehe Vergabeunterlagen
LOS_2 / TRAGWERKSPLANUNG
Gemeinde Steinhöring Berger Straße 3 85643 Steinhöring
Die Gemeinde Steinhöring betreibt eine mechanisch-biologische Kläranlage mit einer Ausbaugröße von 4.200 EW. Die Kläranlage wurde 2019 überrechnet, wobei sich hierzu ergab, dass die Kläranlage Steinhöring keinerlei Reserven mehr aufweist und für den nächsten Bewilligungszeitraum Ertüchtigungsmaßnahmen erforderlich werden.
Die wasserrechtliche Erlaubnis wurde am 5. November 2003 (Az 44/641-9 Steinhöring II/1) erteilt, die letzte Änderung erfolgte am 1. Juni 2007. Diese Erlaubnis endet am 31. Dezember 2023. Eine befristete Verlängerung bis zum Ende der Ertüchtigungsmaßnahmen wird vom Bauherrn noch beantragt.
Auf Basis einer Machbarkeitsstudie hat sich der Gemeinderat mit Beschluss vom 11.07.2023 für die Umsetzung der Variante 3 / Rückbau eines Umlaufgrabens und Ersatz durch ein Belebungsbecken entschieden.
Folgende Festlegungen zu Maßnahmen wurden getroffen:
>> Ingenieurbau ING_1 und Anlagentechnik TA_VERF_1 sowie Tragwerksplanung TWP_1 sowie die Planungsleistungen der Elektrotechnik TA_ELT_1 und Steuerungstechnik EMSR_1 betreffend die Ertüchtigung der Kläranlage, dabei betreffend den
- Neubau Belebungsbecken mit 40 m x 10 m, 4,5 m
- Umbau und Neuverlegung der verbindenden Rohrleitungen und Kanäle
- Rückbau Umlaufgraben
- Neubau Gebläsehaus mit Kompressoren
>> Ingenieurbau ING_2 und Anlagentechnik TA_VERF_2 betreffend den Neubau Rechengebäude (inkl. Rückbau Schlammvoreindicker und Sandfang) zunächst für die LPH 1 - 2, optional LPH 3-9 je nach Entscheidung des Gemeinderats nach Abschluss der LPH 2; im Falle der Inanspruchnahme der weiteren Leistungsphasen dann auch die Planungsleistungen der Tragwerksplanung TWP_2 sowie Elektrotechnik TA_ELT_2 und Steuerungstechnik EMSR_2
>> VERK_1 / Verkehrsanlagen betreffend die im Rahmen der Ertüchtigung erforderlichen Anpassungen auf dem Betriebsgelände.
Das LOS_2 betrifft das Erarbeiten der LPH 1 - LPH 6 und die besondere Leistung Ingenieurtechnischen Kontrolle gem. 1_VU / Aufgabenbeschreibung nach § 51 HOAI für die Tragwerksplanung der Ingenieurbauwerke der Kläranlage. Planungsleistungen für den Neubau des Rechengebäudes sind lediglich optional.
Alle Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften, die nicht ausgeschlossen worden sind und die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen werden zur Begrenzung der Anzahl der Bewerber nach Eignungskriterien bewertet.
Dabei werden Wertungspunkte für die Vergleichbarkeit von Referenzen vergeben. Aufgrund der erreichten Wertungspunkte wird eine Rangfolge gebildet. Der Auftraggeber wird die drei bis fünf geeignetsten Bewerber mit der höchsten Punktzahl - unabhängig davon ob es sich hierbei um einen Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft (jeweils mit bzw. ohne Nachunternehmer) handelt - auffordern, ein Erstangebot abzugeben.
Erfüllen mehrere Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen (§ 75 Abs.6 VgV).
Neben der Erfüllung der unter III.1.3 benannten Mindestanforderungen gilt nachstehender Wertungsmaßstab für die Bewertung der Referenzen.
Es werden maximal 4 Referenzen berücksichtigt.
- dabei mit Tragwerksplanung eines Ingenieurbaus in WU-Bauweise für mind. 1 Referenzprojekt (70 Pkt.), für mind. 2 Referenzprojekte (140 Pkt.)
- dabei mit Tragwerksplanung eines Betonbeckenbauwerk für mind. 1 Referenzprojekt (70 Pkt.), dabei zusätzlich mit einem Mindestvolumen von 1.000 m³ Beckengröße (70 Pkt.) >> max. 140 Pkt.
Insgesamt können maximal 280 Punkte erzielt werden.
Für die anzubietenden Leistungen der LPH 1-6, und LPH 8 zur Ertüchtigung der Kläranlage erfolgt grundsätzlich eine stufenweise Beauftragung mit Optionen, zunächst LPH 1 - 4, daran anschließend optional und vorbehaltlich der Bereitstellung der Haushaltsmittel die LPH 5 - 6 sowie die besonderen Leistungen der LPH 8. Dabei können die Abrufzeitpunkte unterschiedlich und ggf. mit einem zeitlichen Versatz erfolgen. Für den Neubau des Rechengebäudes werden zunächst keine Leistungen beauftragt. Mit den Leistungen der LPH 1 ist unmittelbar nach Zuschlagserteilung zu beginnen.
siehe Vergabeunterlagen
LOS_3 / ELT und EMSR Technik
Gemeinde Steinhöring Berger Straße 3 85643 Steinhöring
Die Gemeinde Steinhöring betreibt eine mechanisch-biologische Kläranlage mit einer Ausbaugröße von 4.200 EW. Die Kläranlage wurde 2019 überrechnet, wobei sich hierzu ergab, dass die Kläranlage Steinhöring keinerlei Reserven mehr aufweist und für den nächsten Bewilligungszeitraum Ertüchtigungsmaßnahmen erforderlich werden.
Die wasserrechtliche Erlaubnis wurde am 5. November 2003 (Az 44/641-9 Steinhöring II/1) erteilt, die letzte Änderung erfolgte am 1. Juni 2007. Diese Erlaubnis endet am 31. Dezember 2023. Eine befristete Verlängerung bis zum Ende der Ertüchtigungsmaßnahmen wird vom Bauherrn noch beantragt.
Auf Basis einer Machbarkeitsstudie hat sich der Gemeinderat mit Beschluss vom 11.07.2023 für die Umsetzung der Variante 3 / Rückbau eines Umlaufgrabens und Ersatz durch ein Belebungsbecken entschieden.
Folgende Festlegungen zu Maßnahmen wurden getroffen:
>> Ingenieurbau ING_1 und Anlagentechnik TA_VERF_1 sowie Tragwerksplanung TWP_1 sowie die Planungsleistungen der Elektrotechnik TA_ELT_1 und Steuerungstechnik EMSR_1 betreffend die Ertüchtigung der Kläranlage, dabei betreffend den
- Neubau Belebungsbecken mit 40 m x 10 m, 4,5 m
- Umbau und Neuverlegung der verbindenden Rohrleitungen und Kanäle
- Rückbau Umlaufgraben
- Neubau Gebläsehaus mit Kompressoren
>> Ingenieurbau ING_2 und Anlagentechnik TA_VERF_2 betreffend den Neubau Rechengebäude (inkl. Rückbau Schlammvoreindicker und Sandfang) zunächst für die LPH 1 - 2, optional LPH 3-9 je nach Entscheidung des Gemeinderats nach Abschluss der LPH 2; im Falle der Inanspruchnahme der weiteren Leistungsphasen dann auch die Planungsleistungen der Tragwerksplanung TWP_2 sowie Elektrotechnik TA_ELT_2 und Steuerungstechnik EMSR_2
>> VERK_1 / Verkehrsanlagen betreffend die im Rahmen der Ertüchtigung erforderlichen Anpassungen auf dem Betriebsgelände.
Das LOS_3 betrifft das Erarbeiten das Erarbeiten der LPH 1 - LPH 9 für die Planung der Elektrotechnik gem. § 55 HOAI Anl.gr. 4-5 und der EMSR-Technik Anlgr. 8 für die Ingenieurbauwerke der Kläranlagen, Planungsleistungen für das Rechengebäude sind optional.
Alle Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften, die nicht ausgeschlossen worden sind und die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen werden zur Begrenzung der Anzahl der Bewerber nach Eignungskriterien bewertet.
Dabei werden Wertungspunkte für die Vergleichbarkeit von Referenzen vergeben. Aufgrund der erreichten Wertungspunkte wird eine Rangfolge gebildet. Der Auftraggeber wird die drei bis fünf geeignetsten Bewerber mit der höchsten Punktzahl - unabhängig davon ob es sich hierbei um einen Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft (jeweils mit bzw. ohne Nachunternehmer) handelt - auffordern, ein Erstangebot abzugeben.
Erfüllen mehrere Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen (§ 75 Abs.6 VgV).
Neben der Erfüllung der unter III.1.3 benannten Mindestanforderungen gilt nachstehender Wertungsmaßstab für die Bewertung der Referenzen.
Es werden maximal 4 Referenzen berücksichtigt.
- dabei Planungsleistungen der Elektrotechnik für eine Kläranlage für mind. 1 Referenzprojekt (70 Pkt.), für mind. 2 Referenzprojekte (140 Pkt.)
- dabei Planungsleistungen der EMSR-Technik für eine Kläranlage einschließlich Automatisierung und PLS Prozessleitsystem für mind. 1 Referenzprojekt (70 Pkt.), für mind. 2 Referenzprojekte (140 Pkt.) Insgesamt können maximal 4 x 70 = 280 Punkte erzielt werden.
Für die anzubietenden Leistungen der LPH 1-9 (ohne LPH_4) zur Ertüchtigung der Kläranlage erfolgt grundsätzlich eine stufenweise Beauftragung mit Optionen, zunächst LPH 1 - 3, daran anschließend optional und vorbehaltlich der Bereitstellung der Haushaltsmittel die LPH 5 - 9. Ggf. können dabei die Abrufzeitpunkte unterschiedlich und ggf. mit einem zeitlichen Versatz erfolgen. Für den Neubau des Rechengebäudes werden zunächst keine Leistungen beauftragt. Mit den Leistungen der LPH 1 ist unmittelbar nach Zuschlagserteilung zu beginnen.
siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung sind nach § 44 VgV folgende Unterlagen vorzulegen:
- Anlage N_1 / Berufs- bzw. Handelsregisterauszug bzw. Nachweis für die berufliche Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung für Planungsleistungen Ingenieurbau nach § 43 HOAI sowie für Planungsleistungen der Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI (LOS_2) bzw. für Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppe 4-5 / Elektrotechnik bzw. Anlagengruppe 8 / EMSR-Technik gem. § 55 HOAI. Hierbei wird zugelassen, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 und 2 VgV). Für Bewerber mit Sitz in Deutschland gilt die Vorlage eines Nachweises für eine verantwortliche Person über die Eintragung in ein Berufsregister als Ingenieur (Dipl. Ing. FH od. Univ.), Bachelor oder Master der Fachrichtung Bauingenieurwesen, Versorgungstechnik, Verfahrens- oder Anlagentechnik (LOS_1) bzw. als Ingenieur (Dipl. Ing. FH od. Univ.), Bachelor oder Master der Fachrichtung Bauingenieurwesen und zusätzlich der Nachweisberechtigung Standsicherheitsnachweis (LOS_2) sowie als Ingenieur (Dipl. Ing. FH od. Univ.), Bachelor oder Master der Fachrichtung Elektrotechnik, alternativ als Meister im Elektrotechnikerhandwerk mit mindestens 10 Jahren Berufstätigkeit in diesem Fachgebiet (LOS_3).
Bewerber mit Sitz im Ausland müssen mit dem Teilnahmeantrag die Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer Niederlassung nachweisen, soweit hierfür eine im Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU aufgeführte Registereintragung einschlägig ist;
Bei Bewerbergemeinschaften gelten o.g. Anforderungen für sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft.
Bei Vorlage eines Handelsregisterauszugs darf der Nachweis, zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als 6 Monate sein.
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sind nach § 45 VgV folgende Unterlagen vorzulegen:
- Anlage E_6 / Erklärung über den Gesamtjahresumsatz sowie über den Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags innerhalb der letzten 3 Geschäftsjahre (2020 - 2022).
Dabei sind folgende Jahresumsätze (netto) für die Jahre 2021 und 2022 (pandemiebedingt nicht für 2020) nachzuweisen:
LOS_1 / Ingenieurbau
>> Mindestens 400.000.EUR pro Jahr Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags, d.h. mit Planungsleistungen des Ingenieurbaus und des Anlagenbaus nach §§ 43 und 55 HOAI
LOS_2 / Tragwerksplanung
>> mindestens 200.000,- EUR pro Jahr Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags, d.h. mit Planungsleistungen der Tragwerksplanung nach § 51 HOAI
LOS_3 / Technische Ausrüstung Anl.gr. 4-5
>> mindestens 150.000,- EUR pro Jahr Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags, d.h. mit Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung nach § 55 Anlagengruppen 4-5 und 8 HOAI
Bei Bewerbungen für mehrere Lose sind die o.g. Umsätze in Summe für die jeweilig angebotenen Lose nachzuweisen.
- Anlage E_7 / Berufshaftpflichtversicherung mit Erklärung über folgende Deckungssummen
LOS_1 und LOS_2
- für Personenschäden bis zu [Betrag gelöscht] EUR
- für sonstige Schäden bis zu [Betrag gelöscht] EUR
LOS_3
- für Personenschäden bis zu [Betrag gelöscht] EUR
- für sonstige Schäden bis zu [Betrag gelöscht] EUR
bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Hinweis: Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Bewerbergemeinschaften sind ein entsprechender Nachweis oder eine entsprechende Versicherungsbestätigung des Versicherungsunternehmens von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
siehe unter vorstehenden Eignungskriterien zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit nach § 46 VgV sind folgende Unterlagen vorzulegen:
- Anlage E_8 / Referenzen
LOS_1 / Auflistung geeigneter erbrachter Referenzprojekte für die Planung von Maßnahmen des Ingenieur- und Anlagenbaus mit vergleichbaren Anforderungen hinsichtlich Schwierigkeitsgrades und Komplexität unter Angabe
- der Projektbezeichnung,
- der Projektkosten (brutto KGR 200 - 700)
- des Werts der eigenen erbrachten Leistung
- des Leistungszeitraumes (Benennung des Zeitpunkts des Beginns der Leistung (Beginn LPH 2 MM/JJJJ, Abschluss LPH 8 MM/JJJJ)
- der Honorarzone
- der erbrachten Leistungsphasen
- des Leistungsbildes mit Beschreibung der Aufgabe und des Umfangs der Leistung, der Art des Vertragsverhältnisses sowie Nennung vergleichbarer Qualitätsanforderungen
Es werden folgende Mindestanforderungen gestellt:
- Bei allen Referenzen wurden mindestens LPH 2 bis LPH 8 erbracht
- Alle Referenzprojekte mit Zuordnung mit jeweils mind. HZ III Ingenieurbau
- Bei allen Referenzen wurde die LPH 8 im Zeitraum zwischen 10/2017 und Ende Bewerbungsfrist abgeschlossen
- Nachweis von mind. 1 Referenzprojekt mit mind. [Betrag gelöscht] EUR Projektvolumen (brutto KGR 200-700) mit Abwasserbeseitigungsanlagen vergleichbaren Maßnahmen des Ingenieur- und Anlagenbaus
- Nachweis von mind. 1 Referenzprojekt inkl. erbrachter Kostenvergleichsrechnung (KVR) nach LAWA-Leitlinien (Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser - LAWA)
- Nachweis von mind. 1 Referenzprojekt inkl. Mitwirkung bei der Erstellung des Fördermittelantrags, Mitwirkung im Zuwendungsverfahren nach RZWas sowie inkl. Mitwirkung bei der Erstellung der Verwendungsnachweise
LOS_2 / Auflistung geeigneter erbrachter Referenzprojekte für Planungsleistungen der Tragwerksplanung mit vergleichbaren Anforderungen hinsichtlich Schwierigkeitsgrad und Komplexität unter Angabe von:
- der Projektbezeichnung,
- der anrechenbaren Kosten netto (Summe der KGR 300+400 gem. DIN 276)
- des Werts der eigenen erbrachten Leistung
- des Leistungszeitraumes (Beginn MM/JJJJ, Ende bzw. Ende MM/JJJJ)
- der Honorarzone
- der erbrachten Leistungsphasen
- des Leistungsbildes mit Beschreibung der Aufgabe und des Umfangs der Leistung,
- der Art des Vertragsverhältnisses sowie
- Nennung vergleichbarer Qualitätsanforderungen im Bezug auf die ausgeschriebene Projektaufgabe
Es werden folgende Mindestanforderungen gestellt:
- Insgesamt wurden vom Bewerber / der Bewerbergemeinschaft kumulativ mindestens bei einer Referenz durchgängig die LPH 2 bis LPH 6, sowie die besondere Leistung der ingenieurtechnischen Kontrolle in LPH 8 erbracht
- Alle Referenzprojekte mit Zuordnung mit mind. HZ III
- Nachweis von 1 Referenzprojekt zur Tragwerksplanung eines Ingenieurbaus in WU-Bauweise (Wasserundurchlässiger Beton)
- Nachweis von 1 Referenzprojekt zur Tragwerksplanung eines Ingenieurbaus mit Tragsicherheitsnachweisen zu einem Baugrubenverbau für ein in Größe zum vorliegenden Belebungsbecken vergleichbaren Betonbeckens (> 800 m3)
- Der Abschluss der LPH 8 (ingenieurtechn. Kontrolle) muss bei allen Referenzen im Zeitraum zwischen 10/2017 bis Ende Bewerbungsfrist abgeschlossen worden sein.
LOS_3 / Auflistung geeigneter erbrachter Referenzprojekte für Planungsleistungen nach § 55 HOAI Anlgr. 4-5 und 8 mit vergleichbaren Anforderungen hinsichtlich Schwierigkeitsgrads und Komplexität unter Angabe:
- der Projektbezeichnung,
- der anrechenbaren Kosten (Nettosumme der KGR 440 /450 bzw. 480 gem. DIN 276)
- des Werts der eigenen erbrachten Leistung
- des Leistungszeitraumes (Beginn LPH 2 MM/JJJJ, Ende bzw. Ende LPH 8 MM/JJJJ)
- der Honorarzone
- der erbrachten Leistungsphasen
- des Leistungsbildes mit Beschreibung der Aufgabe und des Umfangs der Leistung, der Art des Vertragsverhältnisses sowie Nennung vergleichbarer Qualitätsanforderungen
Es werden folgende Mindestanforderungen gestellt:
- Bei allen Referenzen wurden mindestens LPH 2 - 3 und LPH 5 - 8 erbracht
- Alle Referenzprojekte mit Zuordnung mit mind. HZ II
- Nachweis von mind. 1 Referenzprojekt im Anlagenbau der Verfahrenstechnik für Abwasseranlagen gem. Anlage 15.2 Objektliste HOAI mit Erbringung der Planungsleistungen der EMSR-Technik
- Nachweis von mind. 1 Referenzprojekt der Verfahrenstechnik für Abwasseranlagen gem. Anlage 15.2 Objektliste HOAI aus dem Anlagenbau mit Erbringung der Planungsleistungen der Elektrotechnik
- Die LPH 8 muss bei allen Referenzen im Zeitraum zwischen 10/2017 bis Ende Angebotsfrist abgeschlossen worden sein.
- Anlage E_9 / Benennung der technischen Fachkräfte
Angaben mit Namen und beruflicher Qualifikation der technischen Leitung und der für die Leistung vorgesehenen Verantwortlichen für die Qualitätskontrolle gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV. Dabei sind nur jeweils die Personen anzugeben, die die Leistung tatsächlich verantworten und auch maßgeblich erbringen.
LOS_1/ Es werden folgende Mindestanforderungen gestellt:
- Projektleiter mit Qualifikation als Ingenieur (Dipl. Ing. FH od. Univ.), Bachelor oder Master Bauingenieurwesen, Versorgungstechnik, Verfahrens- oder Anlagentechnik und mindestens 8 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Ingenieurbauwerke und technischer Ausrüstung (Maschinen,- Anlagen,- oder Verfahrenstechnik) und mind. 2 Referenzen in Funktion als Projektleitung vergleichbarer Aufgabenstellung und Größenordnung
- Stellvertretender Projektleiter mit Qualifikation als Ingenieur (Dipl. Ing. FH od. Univ.), Bachelor oder Master Bauingenieurwesen, Versorgungstechnik, Verfahrens- oder Anlagentechnik und mit mindestens 6 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Ingenieurbauwerke und technischer Ausrüstung (Maschinen,- Anlagen,- oder Verfahrenstechnik) und mind. 2 Referenzen in Funktion als stellv. Projektleitung vergleichbarer Aufgabenstellung und Größenordnung
- Insgesamt müssen vom Projektleiter und stellvertretenden Projektleiter (kumulativ) 1 persönliches Referenzprojekt inkl. Mitwirkung bei der Erstellung des Fördermittelantrags, Mitwirkung im Zuwendungsverfahren nach RZWas und inkl. Mitwirkung bei der Erstellung der Verwendungsnachweise erbracht worden sein.
LOS_2 / Es werden folgende Mindestanforderungen gestellt:
- Projektleiter mit Qualifikation als Ingenieur (Dipl. Ing. FH od. Univ.), Bachelor oder Master der Fachrichtung Bauingenieurwesen, dabei mindestens 10 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Tragwerksplanung und mind. 2 Referenzen in Funktion als Projektleitung vergleichbarer Aufgabenstellung und Größenordnung,
- Stellvertretender Projektleiter mit Qualifikation als Ingenieur (Dipl. Ing. FH od. Univ.), Bachelor oder Master der Fachrichtung Bauingenieurwesen, dabei mindestens 8 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Tragwerksplanung und mind. 2 Referenzen in Funktion als stv. Projektleitung vergleichbarer Aufgabenstellung und Größenordnung.
LOS_3 / es werden folgende Mindestanforderungen gestellt:
- Projektleiter mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Technische Ausrüstung Elektrotechnik / EMSR-Technik und mind. 2 Referenzen in Funktion als Projektleitung für verfahrenstechnische Anlagen gem. Anlage 15.2 Objektliste HOAI,
- Stellvertretender Projektleiter mit mindestens 8 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Technische Ausrüstung Elektrotechnik / EMSR-Technik und mind. 2 Referenzen in Funktion als stellv. Projektleitung für verfahrenstechnische Anlagen gem. Anlage 15.2 Objektliste HOAI
siehe unter vorstehenden Eignungskriterien zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
siehe unter III.1.1. dieser EU-Bekanntmachung
siehe Auftrags- und Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Je nach Bewerberkonstellation sind folgende Erklärungen abzugeben:
- Anlage E_1 / Bewerbererklärung mit Angabe von vollständigem Firmennamen, Anschrift, Name des Ansprechpartners inkl. Kontaktdaten sowie Erklärung des Bewerbers bzw. Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, dass
- keine gesellschafts-/konzernrechtlichen oder persönlichen Verflechtungen mit anderen Planungs-/ Architekturbüros oder mit Bau- oder Lieferfirmen vorhanden sind, welche geeignet sind, im Auftragsfall bei einem Auftraggeber einen gegenwärtigen oder zukünftigen Interessenkonflikt auszulösen.
- die berufsrechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der Leistung selbst erfüllt oder diese im Rahmen der Eignungsleihe durch Dritte erfüllt werden (gem. Angaben in Anl. E_3 / Nachunternehmererklärung)
- der Auftraggeber unverzüglich in Kenntnis gesetzt und gegebenenfalls aktualisierte Eigenerklärungen sowie ggf. Nachweise vorgelegt werden falls sich während des weiteren Verfahrens Änderungen an den vorstehend erklärten Sachverhalten oder anderen erkennbar relevanten Voraussetzungen für eine Zuschlagserteilung ergeben
- Anlage E_2 / Bewerbergemeinschaften (falls zutreffend) Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung vorgelegt werden:
- in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist;
- in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist;
- in der erklärt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt;
- in der erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften;
- in der konkrete Leistungsumfang jedes Mitglieds angegeben oder eine leistungsübergreifende Verantwortlichkeit ausdrücklich bestätigt wird.
Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit dem Teilnahmeantrag eingereicht, wird der Teilnahmeantrag der Bewerbergemeinschaften zwingend ausgeschlossen. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen stellen auch Teilnahmeanträge unterschiedlicher Niederlassungen eines Bieters bzw. Bewerbers sowie mehrerer Mitglieder ständiger Arbeitsgemeinschaften dar.
- Anlage E_3 / Erklärung Nachunternehmer (falls zutreffend)
Falls sich der Bewerber (bzw. die Bewerbergemeinschaft) hinsichtlich seiner Eignung für dieses Projekt auf Kenntnisse, Fähigkeiten, Ressourcen o. a. Mittel Dritter beruft, Angabe von vollständigem Firmennamen des Nachunternehmers, Anschrift, Name des Ansprechpartners inkl. Kontaktdaten; Beschreibung, der vom Drittunternehmen zu erbringenden Leistungen und der vom Drittunternehmen zur Verfügung zu stellenden Mittel sowie eine Erklärung, dass der Bieter/ die Bietergemeinschaft auf Verlangen der Vergabestelle bzw. des Auftraggebers unverzüglich die Verpflichtungserklärung dazu einreicht, dass
- im Falle der Auftragserteilung die für die Erbringung der Leistung erforderlichen Mittel des Unternehmens zur Verfügung gestellt werden;
- die Eignung nach den Anforderungen dieser EU Auftragsbekanntmachung und den Vergabeunterlagen nachgewiesen wird;
- für den Fall, dass der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft in dem o.g. Vergabeverfahren zum Nachweis der erforderlichen beruflichen Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise nach § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV oder die einschlägige berufliche Erfahrung Kapazitäten in Anspruch nimmt, erklärt wird, dass im Auftragsfall die Leistungen erbracht werden, für die diese Kapazitäten benötigt werden; und
- soweit Kapazitäten im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit geliehen werden, gemeinsam mit dem Bewerber / der Bewerbergemeinschaft für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gehaftet wird
Darüber hinaus sind folgende Angaben und Eigenerklärungen vom Bewerber bzw. jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. dem Nachunternehmer, auf dessen Eignung sich der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft beruft (Eignungsleihe) mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:
- Anlage E_4 / Vertraulichkeitserklärung
- Anlage E_5 / Nichtvorliegen von Ausschlussgründen Erklärung, dass keine Ausschlussgründe im Sinne von § 123 und § 124 GWB vorliegen
- Anlage E_5a / Nichtvorliegen "Bezug zu Russland" Erklärung, dass gem. Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 kein Bezug zu Russland vorliegt
Die Vergabestelle behält sich zudem vor, nachfolgend aufgeführte Nachweise anzufordern:
- Bescheinigung der Behörde des betreffenden Mitgliedsstaates, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben ordnungsgemäß nachgekommen ist.
- Bescheinigung der Behörde des betreffenden Mitgliedsstaates, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß nachgekommen ist.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YB26T9U
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 892176-2411
Fax: +49 892176-2847
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
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