Wohnungsbau Dachauer-/Heßstraße, München, Technische Ausstattung TA 6 - Förderanlagen Referenznummer der Bekanntmachung: SV-CMÜ-231017-001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Emmy-Noether-Straße 2
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80287
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): EL-BI-HB, Horst Wiedmeyer
E-Mail:
Telefon: +49 892361-2223
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.swm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wohnungsbau Dachauer-/Heßstraße, München, Technische Ausstattung TA 6 - Förderanlagen
Technische Ausstattung TA 6 - Förderanlagen
KREA - Wohnungsbau Dachauer-/Heßstraße, München
Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung TA 6 LPH 1 - 9 HOAI mit stufenweiser Beauftragung für den Neubau einer Wohnanlage eines neuen innerstädtischen Quartiers auf dem Areal zwischen der Dachauer Straße und Heßstraße mit etwa 222 freifinanzierten SWM Werkswohnungen,
62 Wohnungen nach EOF und 62 Wohnungen nach München-Modell-Miete in 2 Wohngebäuden mit jeweils 6 Vollgeschossen MU(4), in Teilbereichen bis zu 8 Vollgeschossen MU(3), einer eingeschossigen Tiefgarage, kleinteiligen Gewerbeeinheiten in der Erdgeschosszone beider Objekte sowie einer städtischen Kindertagesstätte mit je 3 Kinderkrippen- und Kindergartengruppen MU(3).
GF: ca. 34.270 m² (MU 3= 24.700 m², MU 4= 9.570 m²), BRI: ca. 125.851 m³, Grundstücksfläche: ca. 10.389 m² (MU 3+4), ca. 1.970 m² (Romy-Schneider-Platz).
Nachhaltigkeits-Standard: DGNB-Zertifizierung (mind. Gold), erhöhter Planungsaufwand durch Schnittstellenkoordination durch das beengte Baufeld, Vollumfänglicher Einsatz der BIM-Methode (fachspezifische Entwicklung, Steuerung und Qualitätssicherung eines Open-BIM-Projektes unter Anwendung der branchenüblichen Dokumente wie etwa AIA, LOIN und BAP, Nutzung einer BIM-fähigen Projektplattform (CDE) und Anwendung einer kollaborativen Arbeitsweise)
Einsatz langfristig wirtschaftlicher, einfacher, energieeffizienter, nachhaltiger Baukonstruktionen und Materialien nach Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen (klimaresiliente Planung) und teilmodulare Bauweise.
Integration eines Mobilitätskonzepts zur Reduzierung der Anzahl der Tiefgaragenplätze.
Es sind Biodiversitätsflächen sowie gemeinschaftlich genutzte Dachgärten und begrünte Retentionsdächer zu berücksichtigen.
Der Romy-Schneider-Platz ist als öffentlicher Platz mit hoher Aufenthaltsqualität mit maßstabsgerechter räumlicher Zonierung mit Erschließungsfunktion vorgesehen.
Wegen der vorgesehenen Beschränkung der Zahl der Bewerber besteht selbst dann kein Anspruch für eine Einladung zur Angebotsabgabe, wenn die Prüfung und Bewertung der mit dem Teilnahmeantrag eingereichten Angaben, Erklärungen und Nachweise im Bezug zu den in Ziffer III.1 angegebenen Teilnahmebedingungen ergeben sollte, dass ein Bewerber grundsätzlich geeignet ist und eine ausreichende Fachkunde und Leistungsfähigkeit aufweist. Es werden nur diejenigen Bewerber ausgewählt, welche am besten geeignet sind und am ehesten die notwendige Sicherheit für eine vertragsgerechte Leistungserbringung erwarten lassen. Die Auswahl der am besten geeigneten Bewerber erfolgt dann über eine vergleichende Bewertung der Teilnahmeanträge nach den folgenden Kriterien:
Kriterium Referenzen - Gew: 100 %
Es können maximal 3 geeignete Referenzen näher beschrieben werden. Jede der beschriebenen Referenzen wird im Rahmen der Bewertung des Kriteriums mit folgender Wichtung berücksichtigt.
Referenz 1 - Wich.: 40 %
Referenz 2 - Wich.: 30 %
Referenz 3 - Wich.: 30 %
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Leistungen in folgenden Planungsstufen: Planungsstufe I: Lph 1 bis 2; Planungsstufe II: Lph 3 bis 4 (optional); Planungsstufe III: Lph 5 bis 7 (optional); Planungsstufe IV: Lph 8 (optional); Planungsstufe V: Lph 9 (optional). In einzelnen Leistungsphasen werden Teilleistungen durch den Auftraggeber selbst erbracht; der Stufenabruf erfolgt objektbezogen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(1) Erklärung des Unternehmens, dass vergaberechtliche Ausschlussgründe gemäß §§ 123 und 124 GWB nicht vorliegen;
(2) Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit anderen Unternehmen hinsichtlich des Grundsatzes der Trennung von Planung und Bauausführung;
(3) Bei Bildung einer Bewerbergemeinschaft: Bewerbergemeinschaftserklärung, mit Benennung sämtlicher Mitglieder, welche im Falle der Einladung zur Angebotsabgabe eine Bietergemeinschaft bilden und im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften werden sowie Benennung des bevollmächtigten Vertreters, welcher die Bewerbergemeinschaft rechtsverbindlich vertritt;
(4) Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung gemäß Ziffer III.2.1
(5) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden sowie für Sonstige Schäden; die jeweiligen Deckungssummen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen; ersatzweise kann eine Bestätigung der Versicherung vorgelegt werden, dass die Deckungssumme im Auftragsfall auf die angegebenen Summen angepasst werden können;
(1) Kriterium Umsatz: Erklärung über den Gesamtumsatz sowie den Umsatz in dem vergleichbaren Tätigkeitsbereich des Auftrags jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. Die aufgestellte Forderung stellt keine Mindestanforderung im Hinblick auf die Dauer der Geschäftstätigkeit dar;
zu (1) Kriterium Umsatz bei vergleichbaren Leistungen: Nachweis eines Mindestjahresumsatz bezogen auf das Mittel der im vergleichbaren Tätigkeitsbereich angegeben Umsätze in Höhe von: 100.000 €
(1) Kriterium Personelle Ausstattung: Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren ersichtlich ist. Die aufgestellte Forderung stellt keine Mindestanforderung im Hinblick auf die Dauer der Geschäftstätigkeit dar;
(2) Kriterium Referenzen: Angabe von Referenzen über vergleichbare Leistungen die in den letzten bis zu 10 abgeschlossenen Kalenderjahren ausgeführt und fertiggestellt (= in Betrieb genommen) wurden. Hinsichtlich der Vergleichbarkeit wird auf die Kurzbeschreibung des Auftrags nach Ziffer II.2 sowie die Vergabeunterlagen verwiesen. Die Referenzangaben beziehen sich auf folgende Aspekte:
Kenndaten des Referenzobjekts mit Angaben zur Art der Maßnahme (Neubau), zum Ausführungsort, zu Funktion und Nutzung der Maßnahme, zum Vertragsumfang, zu wesentlichen Planungskennwerten (BRI, BGF), zu den Baukosten (netto) je m² BGF und je m³ BRI der Kostengruppen KG 300 bis 400 nach DIN 276; sowie Baukosten (netto) der Kostengruppe KG 400 bis 2. Ebene nach DIN 276; zu wesentlichen Leistungskennwerten Fachplanung Technische Ausrüstung (Anlagengruppen 6)
Leistungszeitraum mit Angaben zur Dauer der Planungsphasen (Leistungsphasen 1 bis 7 HOAI), Dauer der Bauausführung (Leistungsphase 8 HOAI), Datum der Inbetriebnahme, Angaben zu etwaigen Planungs- und Ausführungsverzögerungen
Umfang der erbrachten Leistungen Technische Ausrüstung Anlagengruppe TA 6 mit Angaben zu den bearbeiteten Leistungsbereichen jeweils mit Honorarzone, zu der abgerechneten Honorarsumme (netto), zu den erbrachten Leistungsphasen (bei Planungsleistungen nach HOAI) und zu der abgerechneten Honorarsumme (netto)
(3) Kriterium auftragsspezifische Einzelnachweise: Vorlage nachfolgender auftragsspezifischer Angaben, Erklärungen oder Nachweise (in Kopie)
Erfahrung aus der Planung mit der Planungsmethode BIM bei mindestens einem Referenzobjekt mit in BIM geplanten Leistungsphasen 2 bis 4 nach HOAI in den letzten bis zu 10 abgeschlossenen Kalenderjahren; Anwendungsfall: Koordination- und Kollisionsprüfung (BIM-AWF BIM Deutschland Nr. 050); Größe / Komplexität: > 5 Mio. Projektkosten (KG 200-600)
Zu (2) Kriterium Referenzen: Referenzen wir nur berücksichtigt wenn folgende Anforderungen erfüllt sind: Eine Referenz ist mit der zu vergebenden Leistung grundsätzlich vergleichbar; der Fertigstellungszeitpunkt (= Inbetriebnahme) einer Referenz liegt entweder im aktuellen Jahr vor dem Schlusstermin für die Einreichung der Teilnahmeanträge oder in den letzten bis zu 10 abgeschlossenen Kalenderjahren
Die Leistungsphasen LPH 2 bis 8 HOAI müssen in der Gesamtheit der angegebenen Referenzen vollständig erbracht und mindestens der Honorarzone II nach § 56 HOAI zugeordnet worden sein; bei mindestens einer Referenz muss die besondere Rahmenbedingung der Anwendung der BIM-Methodik erfüllt sein
Zugelassen ist jeder, der nach den Gesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur oder Beratender Ingenieur zu tragen oder nach der EG-Richtlinie über eine allgemeine Regelung zur Anerkennung der Hochschuldiplome in der Bundesrepublik Deutschland als „Beratender Ingenieur“ oder „Ingenieur“ tätig zu werden.
Bietergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch. Unternehmen können sich im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit auf die Kapazitäten anderer Unternehmen stützen (Eignungsleihe). Nimmt ein Unternehmen für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, so haften diese Unternehmen im Fall der Auftragsvergabe gemeinsam für die Auftragsausführung. Die Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen für die berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung ist nur möglich, wenn diese anderen Unternehmen zugleich die (Teil)-Leistungen als Unterauftrag ausführen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Einreichung der Teilnahmeanträge sowie der späteren Angebote erfolgt elektronisch in Textform über das Lieferantenportal der SWM. Schriftliche Teilnahmeanträge und Angebote sind ausgeschlossen. Für das Vergabeverfahren werden die Vergabeunterlagen unter der in Ziffer I.3 genannten URL zum freien Download zur Verfügung gestellt. Der freie Download dient jedoch nur einer ersten Ansicht der Vergabeunterlagen.
Voraussetzung für die elektronische Einreichung der Teilnahmeanträge ist eine Freischaltung der Vergabeunterlagen im Lieferantenportal. Diese ist mit Angabe der Referenznummer gemäß Ziffer II.1.1 nach einem System-Login über das Portal anzufordern. Erst nach Freischaltung werden teilnehmende Unternehmen während der Teilnahmefrist auch über etwaige Änderungen an den Vergabeunterlagen oder Antworten auf Bewerberfragen aktiv durch den Auftraggeber informiert. Für einen System-Login ist gegebenenfalls eine Erstregistrierung unter der in Ziffer I.3 genannten URL zum Erhalt eines passwortgeschützten Zugangs erforderlich.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt über eine Prüfung und Bewertung der mit dem Teilnahmeantrag eingereichten Angaben, Erklärungen und Nachweise im Bezug zu den in Ziffer III.1 angegebenen Teilnahmebedingungen. Unbeschadet der Regelungen zu den vergaberechtlichen Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB ist Voraussetzung für die Berücksichtigung eines Teilnahmeantrages dessen fristgerechte Einreichung, dessen Vollständigkeit sowie der Nachweis einer ausreichenden Fachkunde und Leistungsfähigkeit (grundsätzliche Eignung) für eine vertragsgerechte Leistungserbringung.
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 892176-2411
Fax: +49 892176-2847
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Kalendertage nach Absendung (elektronisch oder per Fax) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass der Antragsteller die geltend gemachten Vergabeverstöße, soweit diese vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt wurden, innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen, soweit die Vergabeverstöße aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe, gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 - 3 GWB).