Kongresshalle Nürnberg / Ausbau für kulturelle Nutzungen - Gerüstarbeiten Dach ü 1.OG/Wetterschutzdach Referenznummer der Bekanntmachung: 2023003445
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Bauhof 9
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90402
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadt Nürnberg, Planungs- und Baureferat
E-Mail:
Telefon: +49 91123114884
Fax: +49 9112315630
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.nuernberg.de/internet/referat6/
Abschnitt II: Gegenstand
Kongresshalle Nürnberg / Ausbau für kulturelle Nutzungen - Gerüstarbeiten Dach ü 1.OG/Wetterschutzdach
Gerüstarbeiten für das Dach über dem 1.OG sowie Wetterschutzdach und Baustelleneinrichtung
Auszuführen sind Gerüstbauarbeiten.
Es gelten die Allgemeinen technischen Vertragsbedingungen für
Bauleistungen VOB/C DIN 18451 Gerüstbauarbeiten.
Gegenstand des Leistungsverzeichnisses ist das Erstellen von
Gerüsten als Modulgerüst zum Abbruch des Vordaches über
dem 1. OG an der ziegelsichtigen Fassade des Innenhofes
sowie der Schadstoffsanierung im Bereich des Vordaches und
im Inneren des Gebäudes sowie dem anschließenden Aufbau
eines Behelfsdaches zur Notabsichtung.
Das Gerüst ist als Modulgerüst, bestehend aus Trag- und
Arbeitsgerüst, Stützgerüsten, Wetterschutzdach, drei
Lager-/Aufzugstürmen mit Bauaufzügen und vier
Treppenaufgängen auszuführen.
Für die Dauer der Maßnahme ist die Baustelleneinrichtung - wie
im Folgenden beschrieben - zu beschaffen.
Das zu errichtende Gerüst dient den im Zuge einer
vorgezogenen Maßnahme ausgeschriebenen Leistungen zum
Abbruch des Vordach über dem 1. OG im Innenhof; den
notwendigen Schadstoffsanierungen sowie der Errichtung eines
Behelfsdachs zur Abdichtung über die Bauzeit.
Das zu errichtende Gerüst soll in vier Abschnitten beginnend ab
Sektor 3 (Beginn der nördlichen gebogenen Fassade) gestellt
werden. Dem Gerüstbau folgen die oben beschriebenen
Gewerke nach.
3.1 Innenhoffassade
Die Fassade erhebt sich über der massiven
Stahlbetonbodenplatte, welche ca. 2,75 m in den Innenhof
abgeschrägt hineingezogen ist. Daher können die Leergerüste
für Treppen- und Aufzugtürme nicht direkt an der Fassade
aufgestellt werden, sondern benötigten einen Unterbau mit
Plattform, auf dem jeweils das eigentliche Turmgerüst errichtet
werden kann. Der Unterbau besteht aus einer Gerüstlage zzgl.
Höhenausgleich, die Treppen- und Aufzugtürme jeweils aus 12
Gerüstlagen zzgl. einer halben Gerüstlage zur Aufnahme der
Auflagergitterträger des Schutzdaches.
Das Trag- und Arbeitsgerüst wird im aufgehenden
Ziegelmauerwerk oberhalb der Stahlbetonkonsolen verankert
und besteht aus zwei Gerüstlagen zzgl. einer halben Gerüstlage
zur Aufnahme der Auflagergitterträger des Schutzdaches.
Das Trag- und Arbeitsgerüst ist in der Breitenklasse W06 und
der Lastenklasse 3 auszuführen und im Mauerwerk zu
verankern. Zusätzlich ist ein Laufgang in der Breitenklasse W09
anzubauen.
Das zu errichtende Wetterschutzdach stützt sich auf das
Traggerüst und wird im Mauerwerk verankert. Es ist als
Pultdach mit Stahlgitterträgern in einer Neigung von ca. 10°
auszuführen.
In Abschnitt 1 und 2 sind jeweils drei Treppentürme und zwei
Aufzugtürme zu errichten. In Abschnitt 3 und 4 ist jeweils ein
Treppenturm und ein Aufzugturm zu errichten. Die
Aufzugskapazität liegt jeweils bei 1500 kg.
Das Tor zum Innenhof ist nach Beendigung der Arbeiten
abends am Werktag mit dem Zahlenschloss zu verschließen.
RMF-SG34-4654-17-6-33
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung umfasst die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder die Handwerksrolle des Sitzes oder Wohnsitzes.
Nachweisführung zu Eignung und dem Fehlen von Ausschlussgründen:
Die Eignung kann durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von
Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) nachgewiesen oder durch
Eigenerklärung vorläufig nachgewiesen werden. Gelangt das Angebot eines nicht
präqualifizierten Unternehmens in die engere W ahl, sind die in den
Eignungskriterien genannten Bescheinigungen nach Aufforderung innerhalb von 6
Kalendertagen vorzulegen. Gelangt das Angebot eines präqualifizierten
Unternehmens in die engere W ahl, hat das Unternehmen zusätzlich die in den
Eignungskriterien beschriebenen, konkret auftragsbezogenen Bescheinigungen
zum Umsatz und zu den Referenzen nach Aufforderung innerhalb von 6
Kalendertagen vorzulegen, soweit die Prüfung der Vergabestelle ergibt, dass die im
Präqualifikationsverzeichnis hinterlegten Unterlagen die beschriebenen
Anforderungen quantitativ nicht oder nicht ausreichend belegen. Durch
ausländische Unternehmen sind gleichwertige Bescheinigungen vorzulegen. Stützt
sich ein Bewerber/Bieter zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen,
ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder sind die
Eigenerklärungen und Bescheinigungen auch für diese anderen Unternehmen auf
Verlangen innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen. Werden die Kapazitäten
anderer Unternehmen gemäß § 6d EU Abs. 1 VOB/A in Anspruch genommen, so
muss gemäß § 6d EU Abs. 3 VOB/A die Nachweisprüfung auch für diese
Unternehmen erfolgen. Gemäß § 6d EU Abs. 1 Satz 5 VOB/A hat der Bieter die
Möglichkeit, andere Unternehmen, deren Kapazitäten der Bieter in Anspruch
genommen hat, einmal zu ersetzen, wenn dieses Unternehmen einschlägige
Eignungsanforderung nicht erfüllt oder bei diesem Ausschlussgründe gemäß § 6e
EU Abs. 1 bis 5 VOB/A vorliegen.
Der Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit umfasst
eine Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die
letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen betrifft,
die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des
Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen
Der Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit umfasst
Erklärung, dass in den letzten bis zu fünf abgeschlossenen Kalenderjahren
Leistungen ausgeführt wurden, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar
sind. Falls das Angebot in die engere W ahl kommt, ist für drei Referenzen je eine
Referenzbescheinigung vorzulegen.
-
Erklärung, dass die für die Ausführung der Leistungen erforderlichen
Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Falls das Angebot in die engere W ahl
kommt, sind Angaben über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen
Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert
nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal
vorzulegen.
-
Angabe, welche Teile des Auftrags der Unternehmer unter Umständen an
andere Unternehmen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt
siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Vorinformation versendet
Nur Vertreter der Auftraggeberin
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentlichen Aufträge und
Konzessionen nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben
werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies umfasst
sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen oder
Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert,
beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher. Es wird vom Bieter
daher die Erklärung verlangt, dass er entsprechend den Vorgaben der Verordnung (EU)
2022/576 keinen Bezug zu Russland aufweist.
Darüber hinaus werden vom Bieter folgende Erklärungen bzw. Nachweise für das
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 6e EU VOB/A verlangt:
-
Erklärung, dass das Unternehmen nicht zahlungsunfähig ist, bzw. ob ein
Insolvenzverfahren über das Vermögen des Unternehmens oder ein vergleichbares
Verfahren beantragt oder eröffnet worden ist, die Eröffnung eines solchen Verfahrens
mangels Masse abgelehnt worden ist, sich das Unternehmen im Verfahren der Liquidation
befindet.
-
Erklärung, dass das Unternehmen seinen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern,
Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist. Falls das Angebot in
die engere W ahl kommt, ist eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen
Sozialkasse bzw. der zuständigen Krankenkasse vorzulegen.
-
Erklärung, dass für das Unternehmen keine schwere Verfehlung gem. § 6a Abs. 2 Nr. 7
VOB/A vorliegt.
Ab einer Auftragssumme von [Betrag gelöscht] Euro wird der Auftraggeber für den Bieter, der den
Zuschlag erhalten soll, eine Auskunft aus dem bundesweiten Wettbewerbsregister
anfordern.
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 981531277
Fax: +49 981531837
Entsprechend der Regelungen §§ 160, 161 GWB
Postanschrift: Bauhof 9
Ort: Nürnberg
Postleitzahl: 90402
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 91123114884
Fax: +49 9112315630
Internet-Adresse: https://www.nuernberg.de/internet/referat6/